Zitate über Allgemeine
seite 2

Immanuel Kant Foto

„Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.“

Kritik der Urteilskraft, A XXIII/B XXV
Kritik der Urteilskraft (1790)

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Es gibt keine besondere Pflichten gegen Gott in einer allgemeinen Religion; denn Gott kann von uns nichts empfangen; wir können auf und für ihn nicht wirken.“

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, viertes Stück, erster Teil, A 218, B 232
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Gustave Le Bon Foto

„Die von einer Generation gesammelten Erfahrungen sind im allgemeinen für die folgende nutzlos, darum hat es keinen Zweck, geschichtliche Ereignisse als Beweise anzuführen.“

"Psychologie der Massen" Übersetzung: R. Eisler, 1911; II 2 § 3: Die Erfahrung http://www.textlog.de/35464.html

Samuel Butler d.J. Foto

„Aller Fortschritt beruht auf dem allgemeinen inneren Wunsch eines jeden Organismus, über sein Einkommen hinaus zu leben.“

Samuel Butler d.J. (1835–1902) englischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter

Notebooks, 1912
Ohne Quellenangabe

Seneca d.J. Foto

„Glücklich ist nicht derjenige, den die Leute so nennen, der über das große Geld verfügt, sondern der, dessen Hab und Gut geistiger Natur ist; er ist aufrecht, von erhabener Gesinnung, verachtet, was man allgemein bewundert, kennt keinen, mit dem er tauschen möchte, beurteilt einen Menschen nur nach seinem menschlichen Wert.“

(lat) Beatum non eum esse quem vulgus appellat, ad quem pecunia magna confluxit, sed illum cui bonum omne in animo est, erectum et excelsum et mirabilia calcantem, qui neminem videt cum quo se commutatum velit, qui hominem ea sola parte aestimat qua homo est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), V, 45, 9

Wilhelm Röpke Foto

„Inflation: Diese moderne Wirtschaftskrankheit ist zugleich eine der schwersten, und sie ist doppelt gefährlich, weil sie erst in einem fortgeschrittenen Stadium allgemein erkannt zu werden scheint.“

Wilhelm Röpke (1899–1966) deutscher Volkswirtsprofessor, einer der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft

Die Lehre von der Wirtschaft. E. Rentsch, 1958. 4, S. 146 books.google http://books.google.de/books?id=WTs7AAAAMAAJ&q=wirtschaftskrankheit

Theodore Roszak Foto

„Die Information hat in den letzten vierzig Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch die erstaunliche Wandlung vom Aschenputtel zur Prinzessin erfahren.“

Theodore Roszak (1933–2011) US-amerikanischer Sozialkritiker und Schriftsteller

Der Verlust des Denkens. Über die Mythen des Computer-Zeitalters. München, 1986. Übersetzer: Christa Broermann. ISBN 3-426-03915-X

Achim von Arnim Foto

„Alles geschieht in der Welt der Poesie wegen, die Geschichte ist der allgemeinste Ausdruck dafür, das Schicksal führt das große Schauspiel auf.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

an Clemens Brentano, 9. Juli 1802. Zitiert in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen. 1. Band. Hrsg. von Reinhold Steig und Herman Grimm. Stuttgart: Cotta, 1894. S. 38.

Herbert Marcuse Foto

„Komfort, Geschäft und berufliche Sicherheit können in einer Gesellschaft, die sich auf und gegen nukleare Zerstörung vorbereitet, als allgemeines Beispiel versklavender Zufriedenheit dienen.“

Der eindimensionale Mensch. Aus dem Englischen übersetzt von Alfred Schmidt. Suhrkamp 1989, S. 254 books.google https://books.google.de/books?id=AiItAQAAIAAJ&q=versklavender
"Comfort, business, and job security in a society which prepares itself for and against nuclear destruction may serve as a universal example of enslaving contentment." - One-Dimensional Man. Beacon: Boston 1964
Der eindimensionale Mensch (1964)

Richard von Garbe Foto

„In Wahrheit, nichts ist unschuldiger als eben dieser Eigennutz, sobald er allgemein ist.“

Friedrich Buchholz (1768–1843) deutscher Schriftsteller

Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft

Heinrich von Treitschke Foto

„Heute aber ist die herrschende Vorstellung, daß jeder Mensch eine Masse von Notizen in seinem Kopf herumtragen solle, und das nennt man dann allgemeine Bildung.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 182f.

Friedrich Albert Fallou Foto

„Es giebt ja in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand und wenn ein berühmter Philosoph und Staatsmann der Vorzeit (Cic. de off. I. 42.) den Ackerbau für das würdigste Geschäft eines freien Bürgers erklärt, so muß es auch ein ebenso würdiges Geschäft für ihn sein, sich mit dem Boden bekannt zu machen, ohne welchen kein Ackerbau denkbar. - Pedologie oder allgemeine und besondere Bodenkunde. Prospectus. Dresden 1862. Google Books“

Friedrich Albert Fallou (1794–1877) deutscher Agrarwissenschaftler, Jurist und einer der Väter der Bodenkunde

Pedologie oder allgemeine und besondere Bodenkunde. Prospectus. Dresden 1862. "Von allen den Erwerbszweigen aber, aus denen irgendein Gewinn gezogen wird, ist nichts besser als Ackerbau, nichts einträglicher, nichts angenehmer, nichts eines Menschen, nichts eines Freien würdiger." - Cicero: De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln). I, 151. Übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Heinz Gunermann, Stuttgart 1978, S. 130 - 133 bei tu-berlin.de http://agiw.fak1.tu-berlin.de/Auditorium/BeGriRoe/SO1/Cicero.htm Original lateinisch: "Omnium autem rerum, ex quibus aliquid acquiritur, nihil est agricultura melius, nihil uberius, nihil dulcius, nihil homine libero dignius."
Variante: Es giebt ja in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand und wenn ein berühmter Philosoph und Staatsmann der Vorzeit (Cic. de off. I. 42.) den Ackerbau für das würdigste Geschäft eines freien Bürgers erklärt, so muß es auch ein ebenso würdiges Geschäft für ihn sein, sich mit dem Boden bekannt zu machen, ohne welchen kein Ackerbau denkbar.

Pierre Bourdieu Foto

„Was ist schließlich ein Papst, ein Präsident oder ein Generalsekretär anderes als jemand, der sich für einen Papst oder einen Generalsekretär oder genauer: für die Kirche, den Staat, die Partei oder die Nation hält? Das einzige, was ihn von der Figur in der Komödie oder vom Größenwahnsinnigen unterscheidet, ist, daß man ihn im allgemeinen ernst nimmt und ihm damit das Recht auf diese Art von 'legitimem Schwindel', wie Austin sagt, zuerkennt.“

Pierre Bourdieu (1930–2002) französischer Soziologe

Original: (fr) Après tout, qu’est-ce qu’un pape, un président ou un secrétaire général, sinon quelqu’un qui se prend pour un pape ou un secrétaire général ou plus exactement pour l’Église, l’État, le Parti, ou la nation? Seule chose : ce qui le sépare du personnage de comédie ou du mégalomane, c’est qu’on le prend généralement au sérieux et qu’on lui reconnaît ainsi le droit à cette sorte « d’imposture légitime » comme dit Austin.
Quelle: Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg 1992, S. 86. übersetzer: Jürgen Bolder. ISBN 3-87975-605-8
Interventions, 1961-2001: science sociale & action politique. Agone, 2002. p. 176

Robert Baden-Powell Foto
Wilhelm Hoffmann Foto
Konrad Fiedler Foto

„Die Kunst ist eine sehr öffentliche Angelegenheit und Gegenstand eines sehr allgemeinen Interesses.“

Konrad Fiedler (1841–1895) Theoretiker der bildenden Kunst

Über die Beurteilung von Werken der bildenden Kunst. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Erster Band, R. Piper & Co., München 1913, S. 4,

Willfried Penner Foto

„Die Philosophie sucht nur das Allgemeine, das Weib stets das Persönliche.“

Karl Joël (1864–1934) deutscher Philosoph

Die Frauen in der Philosophie

Gotthilf Heinrich von Schubert Foto

„Und dieses ist ja das einzige, das allgemeine Streben aller Naturen, All zu werden, und hierdurch Organ der ewigen Ursache alles Seyns, ihrer innigern Gemeinschaft fähig.“

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780–1860) deutscher Arzt und Naturforscher

Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens. 1. Theil. Leipzig: Reclam, 1806. S. 229.

Klaus Mann Foto
Arnold Schwarzenegger Foto
Max Stirner Foto

„Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.“

S. 8, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/16.
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)
Variante: Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache "des Menschen". Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.

Johann Peter Eckermann Foto

„Man sollte überhaupt nie eine Handlungsweise eine Staatstugend nennen, die gegen die Tugend im allgemeinen geht.“

Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 623

Hendrik Antoon Lorentz Foto
Franz von Baader Foto

„Liebe ist das allgemeine Band, das alle Wesen im Universum an und ineinander bindet und verwebt.“

Franz von Baader (1765–1841) deutscher Arzt, Bergbauingenieur und Philosoph

Vom Wärmestoff, seiner Verteilung, Bindung und Entbindung. In: Sämmtliche Werke. 3. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1852. S. 33.

Gustav Heinemann Foto

„Wer mit dem Zeigefinger allgemeiner Vorwürfe auf den oder die vermeintlichen Anstifter oder Drahtzieher zeigt, sollte daran denken, daß in der Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger zugleich drei andere Finger auf ihn selbst zurückweisen.“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Fernsehansprache am 14. April 1968 nach den gewalttätigen Ausschreitungen gegen den Springer-Verlag, die dem Attentat auf Rudi Dutschke folgten. Die ZEIT 19. April 1968 http://www.zeit.de/1968/16/Gustav-Heinemann

Michael O’Leary (Geschäftsmann) Foto

„Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete »nett.«“

Michael O’Leary (Geschäftsmann) (1961) irischer Geschäftsmann, Vorsitzender von Ryanair

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Nr. 19/2008 vom 11. Mai 2008, S. 40

Leopold von Ranke Foto

„Nichts mehr bedarf eine Nation als einen Überfluss an edlen Männern, die sich dem Allgemeinen widmen.“

Leopold von Ranke (1795–1886) deutscher Historiker

Osmanen. Digression über die Neugriechen im sechszehnten Jahrhundert. In: Fürsten und Völker von Süd-Europa im sechszehnten und siebzehnten Jahrhundert. Vornehmlich aus ungedruckten Gesandtschafts-Berichten von Leopold Ranke. Erster Band. Zweite Auflage. Berlin, 1837. S. 23 books.google.de http://books.google.de/books?id=93iH8t4bYs8C&pg=PA23

Lee Smolin Foto

„Was ist Raum und Zeit? Darum geht es bei dem Problem der Quantengravitation. Mit der allgemeinen Relativitätstheorie gab Einstein uns nicht nur eineTheorie der Gravitation, sondern auch eine Theorie über dasWesen von Raum und Zeit, welche die vorausgegangene Konzeption Newtons erledigte. Die Schwierigkeit bei der Quantengravitation besteht darin, die aus der Relativitätstheorie gewonnenen Erkenntnisse über Raum und Zeit mit der Quantentheorie zu vereinbaren, die ebenfalls wesentliche, tiefgreifende Erklärungen über die Natur abgibt.“

Lee Smolin (1955) US-amerikanischer Physiker

"Eine Theorie des ganzen Universums" in John Brockman: Die dritte Kultur - Das Weltbild der modernen Naturwissenschaft; aus dem Amerikanischen übertragen von Sebastian Vogel, Goldmann Verlag, München 1996, ISBN 3-442-72035-4, Seite 400
Original engl.: "What is space and what is time? This is what the problem of quantum gravity is about. In general relativity, Einstein gave us not only a theory of gravity but a theory of what space and time are--a theory that overthrew the previous Newtonian conception of space and time. The problem of quantum gravity is how to combine the understanding of space and time we have from relativity theory with the quantum theory, which also tells us something essential and deep about nature." - "A Theory of the Whole Universe" in John Brockman: The third culture - Simon & Schuster, New York 1995., ISBN 0-684-80359-3, Page 287 Chapter 17 http://www.edge.org/documents/ThirdCulture/z-Ch.17.html; zitiert in Lee Smolin CV http://www.edge.org/3rd_culture/bios/smolin.html und Antigravity? http://www.holoscience.com/news/antigravity.html

Hans Pleschinski Foto

„Allgemein machte die Witterung - unter Umständen - schachmatt.“

Hans Pleschinski (1956) deutscher Schriftsteller

Nach Ägyppten. Zürich: Haffmans. 1984. ISBN 3251000438, S. 7 books.google https://books.google.de/books?id=Vi9KAAAAYAAJ&q=Allgemein, erster Satz des Romans, vgl. auch Verbot der Nüchternheit. Kleines Brevier für ein besseres Leben. S. 209 books.google https://books.google.de/books?id=Wbjhh3OrMnAC&pg=PA209

„Worüber wir aber geschockt sind, ist die Tatsache, daß einige Schüler unserer Schule den Mord an der jungen Frau gut finden und sich an der allgemeinen Hetze und an Aktionen gegen Frauen, die nicht so sind wie sie sein müssen, beteiligen.“

Volker Steffens (1948) deutscher Pädagoge

über Hatun Sürücü, Offenener Brief von Schuldirektor der Berliner Thomas-Morus-Oberschule an die Schüler, Eltern und das Lehrerkollegium, Spiegel Online http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,druck-369481,00.html, 12. August 2005

Nagib Mahfuz Foto

„Der kleine Mann wird mit großen Worten gefüttert.“

Nagib Mahfuz (1911–2006) ägyptischer Schriftsteller

Nagib Mahfuz zitiert in: Frankfurter Allgemeiner Zeitung, Literatur, Zuschauer der Schiffbrüche: Nagib Machfus ist tot, Stefan Weidner, 30. August 2006, faz.net http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~E56DB8D01159A42C7B99EFAA342E31D66~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Zugeschrieben

Georg Simmel Foto
Terry Pratchett Foto

„Dürfen wir bald wieder allgemeine Unfreundlichkeit von euch erwarten? Ist dies nur die Mittagspause?“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller

The Color of Magic

Manfred Weber Foto
Manfred Weber Foto
Leo Tolstoi Foto
David Grossman Foto
Christopher Moore Foto

„Ich sprach von der Menschheit allgemein. Mir geht das dämliche Pack gehörig auf den Sack“

Christopher Moore (1957) US-amerikanischer Roman-Schriftsteller

The Serpent of Venice

Arthur Schnitzler Foto
Jan Graf Potocki Foto
Immanuel Kant Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Karl Marx Foto
Friedrich Nietzsche Foto

„Wir sind im Wesentlichen noch dieselben Menschen, wie die des Zeitalters der Reformation: wie sollte es auch anders sein? Aber dass wir uns einige Mittel nicht mehr erlauben, um mit ihnen unsrer Meinung zum Siege zu verhelfen, das hebt uns gegen jene Zeit ab und beweist, dass wir einer höhern Cultur angehören. Wer jetzt noch, in der Art der Reformations-Menschen, Meinungen mit Verdächtigungen, mit Wuthausbrüchen bekämpft und niederwirft, verräth deutlich, dass er seine Gegner verbrannt haben würde, falls er in anderen Zeiten gelebt hätte, und dass er zu allen Mitteln der Inquisition seine Zuflucht genommen haben würde, wenn er als Gegner der Reformation gelebt hätte. Diese Inquisition war damals vernünftig, denn sie bedeutete nichts Anderes, als den allgemeinen Belagerungszustand, welcher über den ganzen Bereich der Kirche verhängt werden musste, und der, wie jeder Belagerungszustand, zu den äussersten Mitteln berechtigte, unter der Voraussetzung nämlich (welche wir jetzt nicht mehr mit jenen Menschen theilen), dass man die Wahrheit, in der Kirche, habe, und um jeden Preis mit jedem Opfer zum Heile der Menschheit bewahren müsse. Jetzt aber giebt man Niemandem so leicht mehr zu, dass er die Wahrheit habe: die strengen Methoden der Forschung haben genug Misstrauen und Vorsicht verbreitet, so dass Jeder, welcher gewaltthätig in Wort und Werk Meinungen vertritt, als ein Feind unserer jetzigen Cultur, mindestens als ein zurückgebliebener empfunden wird. In der That: das Pathos, dass man die Wahrheit habe, gilt jetzt sehr wenig im Verhältniss zu jenem freilich milderen und klanglosen Pathos des Wahrheit-Suchens, welches nicht müde wird, umzulernen und neu zu prüfen.“

Human, All Too Human (1878), Helen Zimmern translation

Georg Simmel Foto
Arthur Schopenhauer Foto
Friedrich Engels Foto
Immanuel Kant Foto

„Ich soll niemals anders verfahren als so, dass ich auch wollen könne, meine Maxime solle ein allgemeines Gesetz werden.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Groundwork of the Metaphysics of Morals (1785)

Friedrich Nietzsche Foto
Wilhelm Von Humboldt Foto
Thomas Hardy Foto
Joseph Martin Kraus Foto
Hans Zehetmair Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Herbert Wehner Foto
Herbert Wehner Foto
Herbert Wehner Foto
Herbert Wehner Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Peter Sloterdijk Foto
Simone de Beauvoir Foto
Idi Amin Foto
Bertrand Russell Foto
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord Foto

„Es gibt drei Arten von Wissen: Das Wissen an sich, das Wissen um die Lebensart und das Wissen, wie man etwas tut; die beiden letzteren machen im allgemeinen das erste überflüssig.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

Jean Orieux: Talleyrand. Die unverstandene Sphinx, Aus dem Französischen von Gerhard Heller. Societäts-Verlag Frankfurt/Main 1972. S. 37
Zugeschrieben

John Stuart Mill Foto

„Ich wollte nicht sagen, dass Konservative generell dumm sind. Ich wollte sagen, dass dumme Menschen im Allgemeinen konservativ sind. Ich halte das für eine so offensichtliche und unleugbare Tatsache, dass ich kaum glaube, daß ein ehrenwerter Mann sie in Frage stellen wird.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

In einer Parlamentsdebatte mit dem dem Konservativen John Pakington MP vom 31. Mai 1866

Hansard, vol 183 http://hansard.millbanksystems.com/commons/1866/may/31/committee-adjourned-debate#S3V0183P0_18660531_HOC_32, col 1592

Original engl.: I did not mean that Conservatives are generally stupid; I meant, that stupid persons are generally Conservative. I believe that to be so obvious and undeniable a fact that I hardly think any hon. Gentleman will question it.

Wilhelm Von Humboldt Foto

„Der Mensch muß etwas außer sich gewinnen, an das er sich anschließen, auf das er mit allen vereinten Kräften seines Daseins wirken könne. Allein wenn auch diese Neigung allgemein ist, so ist der Hang und die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe doch nur ein Vorrecht zarter und innerlich gebildeter Seelen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin. Erster Theil. Leipzig 1847. 41. Brief: Berlin, den 8. März 1825, S. 155 books.google http://books.google.de/books?id=rX8EAAAAQAAJ&pg=PA155&dq=Vorrecht
Briefe an eine Freundin

Max Weber Foto
Georg Büchner Foto

„Die allgemeinen fixen Ideen, welche man die gesunde Vernunft tauft, sind unerträglich langweilig.“

Danton's Tod IV, 5 / Camille, S. 140, [buechner_danton_1835/144]
Dantons Tod (1835)

Immanuel Kant Foto

„Freyheit, (Unabhängigkeit von eines andern nöthigender Willkühr), sofern sie mit jedes anderen Freyheit nach einem allgemeinen Gesetz zusammen bestehen kann, ist dieses einzige, ursprüngliche, jedem Menschen, kraft seiner Menschheit, zustehende Recht.“

Die Metaphysik der Sitten, Erster Theil, Zweite Auflage, Königsberg 1798, Einleitung in die Metaphysik der Sitten, S. XLV books.google https://books.google.de/books?id=7SE6hMvLdf4C&q=Freyheit+unabhängigkeit+recht
Die Metaphysik der Sitten (1797)

Adolph Diesterweg Foto

„Der Grundsatz der Anschaulichkeit verlangt daher: gehe vom Anschaulichen aus und schreite von da aus zum Begrifflichen fort, vom Einzelnen zum Allgemeinen, vom Concreten zum Abstracten, nicht umgekehrt! Dieser Grundsatz gilt auf dem ganzen Gebiete des Unterrichts.“

Adolph Diesterweg (1790–1866) deutscher Pädagoge

Quelle: Wegweiser zur Bildung für deutsche Lehrer, S. 118 f., books.google.de https://books.google.de/books?id=Ue5NAQAAMAAJ&pg=PA118&dq=%22Gehe+vom+Anschaulichen+aus+und+schreite%22

Stephen Hawking Foto

„Das Ideal eines allgemeinen Wohlgefallens an den Menschen ist ein phantastisches Ideal; denn es ist bedingt durch eine den Anforderungen der Wahrheitsliebe widerstreitende Idealisierung der Menschen. / Allgemeine Menschenliebe kann sich nur betätigen in dem Bestreben, den Menschen die Möglichkeit zu verschaffen, durch Selbsttätigkeit ihre wahren Interessen zu befriedigen“

Leonard Nelson (1882–1927) deutscher Mathematiker und Philosoph

System der philosophischen Ethik und Pädagogik, Meiner Verlag : Hamburg 1970, ISBN 3787302247, S. 262 books.google https://books.google.de/books?id=GMcuAQAAIAAJ&q=idealisierung.
Aus System der philosophischen Ethik und Pädagogik.

Éric Pichet Foto
Éric Pichet Foto

„Effiziente Theorien über Finanzregulierung entstammen klaren Postulaten über die allgemeine Unveränderlichkeit der menschlichen Natur, insbesondere dann, wenn Führungskräfte von Finanzinstituten beteiligt sind“

Éric Pichet (1960)

siehe die letzten Beiträge aus dem Bereich der Evolutionspsychologie). Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass sich dies im Laufe der nächsten Jahrzehnte ändern wird – aber es hat keinen Zweck, sich zu beklagen, denn die Gier war schon immer der mächtigste Treiber des kapitalistischen Fortschritts (und wird es immer bleiben
Quelle régulation financière pour le XXIè siècle ? http://lecercle.lesechos.fr/entreprises-marches/finance-marches/finances/221144733/quelle-regulation-financiere-xxie-siecle Artikel in „Le Cercle Les Echos“ (2012): Theorie der Finanzregulierung (2012).
Governance-Theorien für Finanzinstitute

B. F. Skinner Foto

„Die Tatsache, daß das Gehirn die physikalische Grundlage menschlichen Denkens ist, wird heute allgemein akzeptiert.“

B. F. Skinner (1904–1990) US-amerikanischer Vertreter des Behaviorismus, prägte den Begriff „operante Konditionierung“

B. F. Skinner: Was ist Behaviorismus? Reinbek, Rowohlt (1978). S. 18. Hier nach Peter Kenning: Consumer Neuroscience – ein transdisziplinäres Lehrbuch, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2014 PT36 books.google https://books.google.de/books?id=mlVtDAAAQBAJ&pg=PT36
Zitate

Carl Ernst von Malortie Foto
Julien Offray de La Mettrie Foto

„Die Menschen sind im allgemeinen von Natur aus böse. Ohne Erziehung gäbe es nur wenige gute Menschen.“

Julien Offray de La Mettrie (1709–1751) französischer Arzt und Philosoph

Bernd A. Laska: Über das Glück oder Das Höchste Gut (»Anti-Seneca«), LSR-Quellen Band 2, Nürnberg 1985/2002, ISBN 3-922058-30-2, S. 40 [65].
Original frz. : « En général, les hommes sont nés méchants; sans l’éducation, il y en aurait peu de bons; » - La Mettrie: Anti-Sénèque ou Discours sur le bonheur Gallica https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6216339q/f173.image.texteImage, Œuvres philosophiques de La Mettrie, tome 2 Nouvelle édition, précédée de son éloge par Frédéric II, roi de Prusse, Berlin 1796.
Discours sur le bonheur ou Le Souverain Bien (Anti-Sénèque), 1748

Thomas Hobbes Foto
Arturo Pérez-Reverte Foto
Francis Ford Coppola Foto
Francis Ford Coppola Foto
Sean Penn Foto

„Das einzige, worauf Sie in Hollywood im Allgemeinen zählen können, ist Feigheit.“

Sean Penn (1960) US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor
Sean Penn Foto
Zygmunt Bauman Foto
Nicolaus Copernicus Foto