Zitate über Person
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„Das Problem der Differenz zwischen Person und Figur, Fakt und Fiktion löste sich also schnell für mich auf.“

Kurt Drawert (1956) deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/kurt-drawert-ich-suche-etwas-von-dem-ich-nur-weiss-dass-es-mir-fehlt-16926853.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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„Wer berufen ist, hat Angst, wenn seine Stunde schlägt, denn er weiß, welches Opfer sie von ihm verlangt: das Opfer seiner Person um seiner Sache willen.“

Hermann Bahr (1863–1934) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker sowie Theater- und Literaturkritiker

Tagebücher

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„Völker wie Personen verkörpern in ihren Wohnräumen ihren Charakter.“

Peter Rosegger (1843–1918) österreichischer Dichter

Mein Heim. Aus: Gesammelte Werke, Band 40: Mein Weltleben, 2. Band. Leipzig: Staackmann, 1916. S. 25. ALO http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=664&zoom=3&ocr=&page=25&gobtn=Go%21

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„Nichts erhält die Gesetze so wirksam wie ihre Anwendung gegen hochgestellte Personen.“

Tacitus (54–120) römischer Historiker und Senator

Häufig auf Jura-Webseiten Tacitus zugeschrieben, angeblich aus den Annalen, dort aber nicht zu finden
Offenbar die Rückübersetzung einer missglückten englischen Übertragung des obigen Zitats "Bestraften Geisteshelden ...", lat. "punitis ingeniis, gliscit auctoritas" z.B. in The Routledge Dictionary of Latin Quotations von Jon R. Stone, Routledge, 2005, ISBN 0415969093, S. 92 : "When men of talents are punished, authority is strengthened." Diese Übersetzung wäre als wörtliche Übersetzung der lateinischen Sentenz möglich, ist aber im Kontext nicht zu halten, da sich Tacitus auf die Bücher des Cremutius Cordus bezieht, die ungeachtet der Anordnung des Senats, sie zu verbrennen, erhalten geblieben und später sogar wieder veröffentlicht worden seien. Eine zutreffendere englische Übersetzung lautet z.B.: "Genius chastised grows in authority." in A History of Roman Literature, Michael von Albrecht, Gareth L. Schmeling, Brill, 1996, ISBN 9004107118, übersetzt unter Mithilfe von Ruth R. Caston and Francis R. Schwartz, S. 1132 .
Kommentierte Zitate

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„Die Kritik hatte mir vielfach den Vorwurf gemacht, daß sich meine Dramen mit meiner eigenen Person beschäftigen. Ich wollte dartun, daß es sich der Mühe lohnt, meine Person auf die Bühne zu bringen.“

Frank Wedekind (1864–1918) deutscher Schriftsteller und Schauspieler

Was ich mir dabei dachte
Tagebuch, Was ich mir dabei dachte

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„Eine feinfühlige Person tritt immer anderen auf die Füße, weil sie selbst Hühneraugen hat.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Die bedeutende Rakete / die Römische Kerze
Original engl.: "[A sensitive person], because he has corns himself, always treads on other people's toes."
Die bedeutende Rakete - The Remarkable Rocket

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„Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild -Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“

Motto der Erzählung. heinrich-boell.de http://www.heinrich-boell.de/HeinrichBoellTextDesMonats.htm
Ansichten eines Clowns, Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann

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„Die Aufgabe wechselt nicht nur von Mensch zu Mensch - entsprechend der Einzigartigkeit jeder Person -, sondern auch von Stunde zu Stunde, gemäß der Einmaligkeit jeder Situation.“

Ärztliche Seelsorge. Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse, Franz Deuticke, Wien 1946- 1997. S. 43 http://books.google.de/books?id=fH5GAQAAIAAJ&dq=einmaligkeit+situation

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„Sie hatte geweint, und wenn weiche Personen dadurch meist an Anmut verlieren, so gewinnen diejenigen dadurch unendlich, die wir gewöhnlich als stark und gefaßt kennen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften I, 11
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„Wenn wir den Glauben an Personen verlieren, so verlieren wir noch mehr den Glauben an die Allgemeinheiten.“

Friedrich Heinrich Jacobi (1743–1819) deutscher Philosoph

Werke 6 S. 205.
Fliegende Blätter

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„Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als auch in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest.“

Menschheitszweckformel, in: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785), BA 67
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)

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„Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person.“

Jean de La Bruyere (1645–1696) französischer Schriftsteller

Die Charaktere

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„Deine Aufmerksamkeit sollte so beweglich sein, dass du sie augenblicklich auf ganz unterschiedliche Gegenstände und Personen richten kannst, die dir begegnen.“

Philip Stanhope Chesterfield (1694–1773) britischer Diplomat

Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden

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„Der wohlfeile, schnelle, sichere und regelmäßige Transport von Personen und Gütern ist einer der mächtigsten Hebel des Nationalwohlstandes und der Civilisation nach allen ihren Verzweigungen.“

Friedrich List (1789–1846) deutscher Nationalökonom, Unternehmer, Diplomat und Eisenbahn-Pionier

Das deutsche National-Transport-System in volks- und staatswirthschaftlicher Beziehung, Altona und Leipzig 1838, S. 1

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„Stell dir mal vor, jede künstlerische Darbietung würde sich an der dümmstvorstellbaren Person orientieren, das wäre ja der Niedergang von Kunst und Kultur.“

Wolfgang Wendland (1962) deutscher Musiker, Filmemacher, Politiker und Satiriker

Interview, OX-FANZINE, Ausgabe 37, 2000, oxfanzine.de http://www.ox-fanzine.de/web/itv/188/interviews.212.html

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„Der Eigennützige und Herrschsüchtige sieht in den Personen, mit welchen er umgeht, nur ihre größere oder mindere Brauchbarkeit zur Ausführung seiner Entwürfe und hält selten etwas, das ihm weder nutzen noch schaden kann, seiner Aufmerksamkeit werth.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 57 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA57
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

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„demokratie. der staat eine firma, die öffentlichkeit eine juristische person mit handlungsbevollmächtigten, die gesellschaft eine mit beschränkter haftung.“

Oswald Wiener (1935) österreichischer Schriftsteller, Sprachtheoretiker und Kybernetiker

die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. CXLV. ISBN 3-499-11495-X

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„Die ergreifenden Szenen in fast jedermanns Leben sind meist solche, die von niemand bemerkt und von der fraglichen Person völlig außer acht gelassen werden.“

A Glastonbury Romance, London 1933, Carl Hanser Verlag München, Wien für Zweitausendeins, 1995, aus dem Englischen von Klaus Pemsel, ISBN 3-86150-258-5, S. 925

„Ein Fötus ist keine Sache, kein Gewebe, aber auch nicht gleichzusetzen mit einer geborenen Person.“

Alberto Bondolfi (1946) Schweizer römisch-katholischer Theologe und Ethiker

über Schwangerschaftsabbruch, Walliser Bote, 29. März 1996

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„Menschen reagieren nun mal aufeinander, indem sie einander in die Augen sehen und nicht nur auf die Worte achten, sondern auf alle Signale, die von einer Person ausgehen.“

Hillary Clinton (1947) US-amerikanische Politikerin

Im Interview Spiegel Nr. 25/2003, S. 144 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27390325.html auf die Frage: Wie wichtig sind persönliche Beziehungen zwischen führenden Politikern?

„Ich vergesse nie den Ausdruck seines Gesichts, es war »die Blasiertheit in Person«, wie man ringsherum flüsterte. Die hochgezogenen Augenbrauen, die leicht vorgebeugte Haltung und sein herablassender Blick auf die anderen Menschen, sind mir bis heute unvergeßlich.“

Hans-Otto Meissner (1909–1992) deutscher Diplomat und Schriftsteller

über Franz von Papen; in: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais. Erinnerungen an Ebert und Hindenburg 1919-1934. Bechtle 1988, S. 326 books.google http://books.google.de/books?id=SCgfAAAAMAAJ&q=Blasiertheit.

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„Tatsächlich kenne ich nicht eine einzige Person, der Berühmtheit gut getan hätte. Im besten Fall verändert sie sich nicht.“

Donna Leon (1942) US-amerikanische Krimi-Schriftstellerin

Interview im Migros-Magazin 26, 28. Juni 2005

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„Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.“

Simon Petrus (-1–67 v.Chr) Apostel und Papst

gefunden in "Die Taufe des Kornelius" in Apostelgeschichte 10,34-35
Zitate

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„Es ist wichtig, aber noch wichtiger sind in der Politik Personen. Wir brauchen keinen Kandidaten, wir haben eine Kanzlerin.“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

über das Regierungsprogramm der CSU, auf dem Kongress zum Regierungsprogramm am 30. Juni 2009 CDU TV auf youtube http://www.youtube.com/watch?v=AhIxV6sR4Y0

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„Niemand fragt, ob […] eine Person zur Mutter taugt. Das ist Privatsache, da greift keiner ein.“

Peter Wawerzinek (1954) deutscher Schriftsteller

Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 106

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„Ich sag' euch etwas zu meiner Person. Ich weiß ja, ich bin ja schon eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, und ich weiß auch ganz genau, dass mein Privatleben, jetzt sowieso, nur noch öffentlich sein wird. Aber damit auch keine Irritationen hochkommen, liebe Genossinnen und Genossen; ich sag's euch auch, und wer's noch nicht gewusst hat: Ich bin schwul - und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen!“

Klaus Wowereit (1954) Ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin (2001 - 2014)

Rede vor den Delegierten des Nominierungsparteitages der SPD, 10. Juni 2001. zitiert nach: taz.de http://www.taz.de/pt/2001/06/12/a0088.1/text, spd.de http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1015271/index.html, wdr.de http://www.wdr.de/themen/panorama/personen/montalk/2003/wowereit_2.jhtml

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„Im Grunde bin ich eine gute, sanfte Person, aber ich fühle mich zu fiesen Persönlichkeiten hingezogen.“

Rita Hayworth (1918–1987) US-amerikanische Schauspielerin

Original englisch: "Basically, I am a good, gentle person, but I’m attracted to mean personalities." - in: Caren Roberts-Frenzel: Rita Hayworth: A Photographic Retrospective. Abrams, New York 2001

„Person ist der Mensch von Anbeginn seiner Existenz, Persönlichkeit muss er erst werden.“

Hans-Eduard Hengstenberg (1904–1998) deutscher Philosoph

Philosophische Anthropologie - 4. Aufl.. - Muenchen, Pustet, 1984, ISBN 978-3170820258 - Seite 35. - zitiert in Thomas Michael Krüger: Persönlichkeitsausdruck und Persönlichkeitswahrnehmung im Zeitalter der Investiturkonflikte - Georg Olms Verlag, 2002. S. 20 - ISBN 361500261X Google Books

„Nur für Faschisten ist Gewalt kein Problem. Ein Sozialist muß sich über die Funktion von Gewalt immer Rechenschaft ablegen, jede Gewalt gegen Personen ist inhuman.“

Helmut Gollwitzer (1908–1993) evangelischer Theologe und Schriftsteller

zitiert bei Christian Delius: Mein Jahr als Mörder. Rowohlt 2004. S. 269 books.google http://books.google.de/books?id=iNOzAAAAIAAJ&q=Funktion
Einen Tag nach der Schlacht am Tegeler Weg [am 4. November 1968] nahm auf einer Veranstaltung des SDS im Auditorium Maximum der FU u. a. Prof. D. Helmut Gollwitzer zur Gewaltfrage Stellung: Nur für Faschisten sei Gewalt kein Problem. Ein Sozialist aber müsse sich über die Funktion von Gewalt immer Rechenschaft ablegen. Weder in West-Berlin noch in der Bundesrepublik bestünde gegenwärtig eine revolutionäre Situation. Deshalb sei jede Gewalt gegen Personen inhuman. - Tilman Fichter / Siegward Lönnendonker: Berlin: Hauptstadt der Revolte. März 1980. http://web.fu-berlin.de/APO-archiv/Online/BlnHauptRev.htm
Zugeschrieben

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„Frauen vermengen unaufhörlich das Geringfügigste mit dem Wichtigsten, die Nebensachen mit den Hauptpointen, die Person und die Sache.“

Bogumil Goltz (1801–1870) polnischer humoristisch-pädagogischer Schriftsteller

Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen

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„Das Ziel ist, möglichst vielen Leuten das Leben zu retten, dabei aber nur eine Person, die Wurzel des Übels, zu töten.“

Yagyū Munenori (1571–1646) Samurai; Schwertmeister

Thomas Cleary: The Japanese Art of War, Shambhala, Berlin 2001, ISBN-10: 1590302451; ISBN-13: 978-1590302453

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„Die Strategie ist, das Böse in Form von einer Person auszulöschen, um viele unschuldige Leute zu retten.“

Yagyū Munenori (1571–1646) Samurai; Schwertmeister

Thomas Cleary: The Japanese Art of War, Shambhala, Berlin 2001, ISBN-10: 1590302451; ISBN-13: 978-1590302453

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„Immer wenn ich traurig bin versuche ich an Fotoalben zu denken. Immer wenn ich daran zweifle, ob es gut, dass ich existiere, dann blättere ich in meinem Geiste all die Fotoalben durch, Fotoalben verschiedenster Menschen aus verschiedensten Ländern, in denen zufällig und ohne dass diese Menschen Notiz davon nehmen würden, ein Foto klebt, auf dem ich zu sehen bin…
Wenn mich also tiefe Traurigkeit überkommt, denke ich daran, dass natürlich auch ich unzählige Fotos besitze, auf denen Leute zu sehen sind, mit denen ich nicht das geringste zu tun habe, von denen ich nicht weiß, durch was für ein Leben die gehen. Ob der eine vorübergehend, weil es gerade nicht anders geht, bei den Eltern seiner Freundin leben muss, und jetzt mit ihnen durch die Innenstadt spaziert. Ob eine gerade durch Wirtschaftsexamen gefallen ist und jetzt verzweifelt nach Hause geht. Ob eine, der in seinem Heimatland ein Experte für die Fischart Rotauge ist, jetzt gerade mit seinen deutschen Bekannten in einem Café sitzt und sie in die Welt der Rotaugen einweiht. Plötzlich befindet sich diese Person mit ihrem kleinen, um sie kreisenden Universum in unmittelbare Nähe von mir und meinem kleinen um mich kreisenden Universum, just in dem Augenblick, in dem der Auslöser eines Fotoapparates betätigt wird. Sicher sind auch wir fotografiert worden. Zusammen. Irgendwo in einer Schachtel befindet sich ein Foto von Tanja und mir, auf unserer merkwürdigen Reise in Norden. Ich weiß nicht genau warum, aber ich habe die Vorstellung, dass solche Fotos existieren, immer als sehr tröstlich empfunden. Wo immer man auch ist auf dieser Erde, man kann unmöglich verloren gehen.“

Benjamin Lebert (1982) deutscher Schriftsteller

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„Wie nun der Philosoph zur Wirklichkeit des Daseins, so verhält sich der künstlerisch erregbare Mensch zur Wirklichkeit des Traumes; er sieht genau und gern zu: denn aus diesen Bildern deutet er sich das Leben, an diesen Vorgängen übt er sich für das Leben. Nicht etwa nur die angenehmen und freundlichen Bilder sind es, die er mit jener Allverständigkeit an sich erfährt: auch das Ernste, Trübe, Traurige, Finstere, die plötzlichen Hemmungen, die Neckereien des Zufalls, die bänglichen Erwartungen, kurz die ganze "göttliche Komödie" des Lebens, mit dem Inferno, zieht an ihm vorbei, nicht nur wie ein Schattenspiel - denn er lebt und leidet mit in diesen Scenen - und doch auch nicht ohne jene flüchtige Empfindung des Scheins; und vielleicht erinnert sich Mancher, gleich mir, in den Gefährlichkeiten und Schrecken des Traumes sich mitunter ermuthigend und mit Erfolg zugerufen zu haben: "Es ist ein Traum! Ich will ihn weiter träumen!" Wie man mir auch von Personen erzählt hat, die die Causalität eines und desselben Traumes über drei und mehr aufeinanderfolgende Nächte hin fortzusetzen im Stande waren: Thatsachen, welche deutlich Zeugniss dafür abgeben, dass unser innerstes Wesen, der gemeinsame Untergrund von uns allen, mit tiefer Lust und freudiger Nothwendigkeit den Traum an sich erfährt.“

The Birth of Tragedy (1872)

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„Konservativ ist eine Person, die sitzt und denkt. Die meisten sitzen jedoch.“

Woodrow Wilson (1856–1924) US-amerikanischer Politiker, Präsident der Vereinigten Staaten (1913 1921)
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„Ausgerechnet an meinem 69. Geburtstag sind 69 - das war von mir nicht so bestellt - Personen nach Afghanistan zurückgeführt worden. Das liegt weit über dem, was bisher üblich war.“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

SPIEGEL Online, 10. Juli 2018, Pressekonferenz zu seinem Masterplan" http://www.spiegel.de/politik/deutschland/seehofer-69-abschiebungen-zum-69-geburtstag-a-1217747.html

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„Religion besteht nur zwischen dir und deinem Gott; keine dritte Person darf zwischen euch kommen.“

Swami Vivekananda (1863–1902) hinduistischer Mönch und Gelehrter

Complete Works of Swami Vivekananda, Advaita Ashrama, Calcutta, 1963 Band I, Seite 474, Original Übersetzung von Frank Ziesing, Eine Sammlung von Vivekanandas Aussagen http://www.ramakrishna.de/vivekananda/natuerlichereligion.php ( CC BY 3.0 DE http://www.ramakrishna.de/sonstiges/impressum_.php)

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„Zum Sein unserer Person können wir uns nur sammeln, zu ihm hin uns konzentrieren - nicht aber es objektivieren.“

Max Scheler (1874–1928) deutscher Philosoph und Soziologe

Die Stellung des Menschen im Kosmos, 1928, zitiert nach: Hrsg. Karl-Maria Guth, Die Stellung des Menschen im Kosmos, Vollständige Neuausgabe, Berlin 2016, ISBN 978-3-8430-1765-7, S.45,

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„Jede Person hat einen Genotyp und eine Lebensgeschichte, die sich von jedem anderen Wesen unterscheiden, sei es von einem Mitglied der Familie, des Clans, der Rasse oder der Menschheit. Über die universellen Rechte aller menschlichen Wesen hinaus (was eine typologische Zuschreibung sein kann!), sollte eine Person aufgrund seiner eigenen Verdienste bewertet werten.“

Theodosius Dobzhansky (1900–1975) russisch-amerikanischer Biologe, Genetiker

Zitiert nach Sander L. Gilman: Die jüdische Nase. Sind Juden/Jüdinnen weiß? Oder die Geschichte der Nasenchirurgie, in: Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche, Susan Arndt (Hg.): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland. Unrast Verlag Münster 2005, S. 395 books.google https://books.google.de/books?id=ZlK5AAAAIAAJ&q=typologische
(Original engl.: "Every person has a genotype and a life history different from any other person, be that person another member of his family, clan, race or mankind. Beyond the universal rights of all human beings (which may be a typological notion!), a person ought to be evaluated by his own merits.") - Theodosius Dobzhansky: On Types, Genotypes, and the Genetic Diversity in Populations. In: J. N. Spuhler (Hrsg.): Genetic Diversity and Human Behavior. Papers presented at a symposium sponsored by the Wenner-Gren Foundation for Anthropological Research, and held at Burg Wartenstein, Austria, Sept. 16-28, 1964. Chicago: Aldine, (1967) PT21 books.google https://books.google.de/books?id=2hw0DwAAQBAJ&pg=PT21&dq=notion