Zitate über die Geschichte
seite 3

Oscar Wilde Foto

„Religionen sterben, nachdem sie als wahr bewiesen wurden. Die Wissenschaft ist die Geschichte toter Religionen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "Religions die when they are proved to be true. Science is the record of dead religions."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

Benedikt XVI. Foto

„Das jüdische Schrifttum und die jüdische Geschichte erfüllten sich ausschließlich in der Gestalt von Jesus Christus.“

Benedikt XVI. (1927) 265. Papst der römisch-katholischen Kirche

Cardinal Ratzinger Divides Germans, New York Times, 15. April 2005

Ambrose Bierce Foto

„Realismus, der [Subst. ]: die Kunst einer Naturdarstellung aus der Krötenschau: der Zauber einer Landschaft, wie sie ein Maulwurf malt, die Geschichte, wie sie eine Spannerlarve schreibt.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Realism, n. The art of depicting nature as it is seen by toads. The charm suffusing a landscape painted by a mole, or a story written by a measuring-worm."
Des Teufels Wörterbuch

Otto Von Bismarck Foto
Marc Chagall Foto

„Dieses Buch (die Bibel) ist Geschichte und gleichzeitig ist es auch ein Roman, an manchen Stellen ist es reine Poesie. Es ist eine Tragödie, aber oft auch sehr komisch. Nimm zum Beispiel diesen David, er ist nicht so ganz anständig. Er hat ja so viele umgebracht.“

Marc Chagall (1887–1985) weißrussisch-französischer Maler

'Gespräch Charles Marq - Ulrike Gauss', in "Chagall, die Lithografien", ed. Ulrike Gauss, Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1998, S. 32

Erich von Däniken Foto
Alfred Delp Foto

„Wer nicht den Mut hat, Geschichte zu machen, wird ihr armes Objekt. Lasst uns tun.“

Alfred Delp (1907–1945) deutscher Jesuit und Widerstandskämpfer

Roman Bleistein, Begegnung mit Alfred Delp, Knecht, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-7820-0698-4, S. 52

Friedrich Engels Foto

„Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.“

Manifest der Kommunistischen Partei, I. Marx/Engels, MEW 4, S. 462, 1848
Marx-Engels-Werke

Gustave Flaubert Foto
Henry Ford Foto

„Geschichte ist Mumpitz.“

Henry Ford (1863–1947) Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company

zitiert in: Welt – wohin? Ein Roman der Zukunft, Aldous Huxley, übertragen von Herbert v. Herlitschka, Insel, Leipzig 1932 , siehe auch: heise.de http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/download.cgi?artikelnr=28822&pfad=/tp/r4/artikel/28/28822
Original engl.: "History is bunk. What difference does it make how many times the ancient Greeks flew their kites?"- New York Times vom 29. Oktober 1921 query.nytimes.com http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=F60612F93B5810738DDDA00A94D8415B818EF1D3
Ford hat dieses Zitat später mehrfach erläutert, z.B.: "As a young man, I was very interested in how people lived in earlier times; how they got from place to place, lighted their homes, cooked their meals and so on. So I went to the history books. Well, I could find out all about kings and presidents; but I could learn nothing of their everyday lives. So I decided that history is bunk." (1935)- zitiert in: uea.ac.uk http://www.uea.ac.uk/~m242/historypgce/purposes/ford.htm

Henry Ford Foto

„Geschichte ist weitgehend Humbug.“

Henry Ford (1863–1947) Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company

Zitiert in: USA Ploetz - Staatengeschichte zum Nachschlagen, Günter Moltmann, u. Mitw. v. Wolfgang Lindig, 4. aktualis. Aufl., Ploetz, Freiburg 1998. S. 8.
Original engl.: "History is more or less bunk. It’s tradition. We don’t want tradition. We want to live in the present and the only history that is worth a tinker’s damn is the history we make today." - Chicago Tribune vom 25. Mai 1916, Interview mit Charles N. Wheeler

Edward Gibbon Foto

„Die Geschichte ist nicht viel mehr als eine Aufzählung der Verbrechen, Narrheiten und Unglücksfälle der Menschheit.“

Edward Gibbon (1737–1794) britischer Historiker

Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches
"Antoninus diffused order and tranquillity over the greatest part of the earth. His reign is marked by the rare advantage of furnishing very few materials for history; which is, indeed, little more than the register of the crimes, follies, and misfortunes of mankind." - "The decline and Fall of the Roman Empire", chap. III ccel.org http://www.ccel.org/g/gibbon/decline/volume1/chap3.htm

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Das Beste, was wir von der Geschichte haben, ist der Enthusiasmus, den sie erregt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, 495
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

Jules De Goncourt Foto

„Geschichte ist ein Roman, der stattgefunden hat, der Roman ist Geschichte, wie sie hätte sein können.“

Jules De Goncourt (1830–1870) französischer Schriftsteller

Idées et sensations, 1866, mit Edmond de Goncourt

Georg Wilhelm Friedrich Hegel Foto

„Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) deutscher Philosoph

Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

Robert Anson Heinlein Foto

„Eine Generation, die die Geschichte ignoriert, hat keine Vergangenheit - und keine Zukunft.“

Robert Anson Heinlein (1907–1988) US-amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller

Time Enough For Love, 1973

Washington Irving Foto

„Hört man je, dass dicke Männer einen Aufstand geführt hätten?“

Washington Irving (1783–1859) amerikanischer Schriftsteller

Knickerbocker's Geschichte von New York Original engl.: "Who ever hears of fat men heading a riot, or herding together in turbulent mobs?"

Milan Kundera Foto

„Es gibt Prüfungen und Verführungen, die kommen in der Geschichte nur ab und zu vor, und niemand widersteht ihnen.“

Milan Kundera (1929–2023) tschechischer Schriftsteller

Abschiedswalzer. München, 1989. Übersetzer: Susanna Roth. ISBN 3446146830. ISBN 978-3446146839

Antonio Labriola Foto

„Das denkwürdige Datum, an dem das Manifest der Kommunistischen Partei veröffentlicht wurde (Februar 1848), erinnert an unseren ersten und unanfechtbaren Eintritt in die Geschichte.“

Antonio Labriola (1843–1904) italienischer Philosoph, Professor der theoretischen Philosophie an der Universität in Rom

Anm.: Im Februar 1848 brachen mit der Februarrevolution 1848 in Frankreich die Revolutionen von 1848/49 in Europa aus; Zum Gedächtnis des Kommunistischen Manifestes. Mit einer Einleitung von Franz Mehring http://www.vulture-bookz.de/marx/archive/volltext/Labriola_1895~Zum_Gedaechtnis_des_Kommunistischen_Manifestes.pdf (17mb), Faksimile der Ausgabe von 1909, Neue Kritik Frankfurt 1970, Haupttext S.1 ISBN 3-80150051-9
Original it.: "La data memorabile della pubblicazione del Manifesto dei comunisti (febbraio 1848) ci ricorda il nostro primo e sicuro ingresso nella storia." - In memoria del manifesto http://trotsky.org/italiano/archive/labriola/1895/inmemoriadelmanifesto.htm, 1895

David Lloyd George Foto

„Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches von dem großen Wechsel, den er herbeigeführt hat. Was immer man von seinen Methoden halten mag - es sind bestimmt nicht die eines parlamentarischen Landes -, es besteht kein Zweifel, dass er einen wunderbaren Wandel im Denken des Volkes herbeigeführt hat […]“

David Lloyd George (1863–1945) britischer Politiker

Nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler am 4. September 1936. Zitiert bei Hellmut Diwald: Deutschland einig Vaterland - Geschichte unserer Gegenwart. Books on Demand 2006. S. 45. Google Books

George Bush Foto

„Das muss aufregend sein - auf gewisse Weise romantisch, auf gewisse Weise auch gefährlich. Sie machen Geschichte.“

George Bush (1946) Präsident der Vereinigten Staaten 2000 bis 2009

George W. Bush in einer Videokonferenz mit US-amerikanischen Militärs und Zivilisten in Afghanistan am 13. März 2008. Welt.de - Präsident Bush findet Afghanistan "romantisch" http://www.welt.de/politik/article1799791/Praesident_Bush_findet_Afghanistan_romantisch.html, 16. März 2008
"It must be exciting for you ... in some ways romantic, in some ways, you know, confronting danger. You're really making history, and thanks". - Tabassum Zakaria, reuters.com 13 March 2008 http://www.reuters.com/article/2008/03/13/us-bush-afghanistan-idUSN1333111120080313

Johann Gottfried Herder Foto

„Vorübergehend ist also alles in der Geschichte, die Aufschrift ihres Tempels heißt: Nichtigkeit und Verwesung.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit
Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

Giovannino Guareschi Foto

„Es war ein kalter Wintertag, und der Nebel, der aus dem großen Fluß stieg, breitete seinen Schleier auch über diese Geschichte, die kaum dass sie fertig war, schon uralt erschien.“

Giovannino Guareschi (1908–1968) italienischer Journalist, Karikaturist und Schriftsteller

Genosse Don Camillo, 1963, Schlusssatz, zitiert nach der Ullstein-Ausgabe, Frankfurt am Main und Berlin 1994, S. 205

Friedrich Ebert Foto

„Aus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

Aufruf des Reichspräsidenten und der Reichsregierung vom 8. Mai 1919, nach Hohlfeld, Dr. Johannes: Dokumente der Deutschen Politik und Geschichte Band III, Dokumenten-Verlag Dr. Herbert Wendler, Berlin, 1951, Seite 28 Dokument Nr. 8b dwkberlin.de http://www.dwkberlin.de/html/versailles___teil_2.html

Edmond de Goncourt Foto

„Geschichte ist ein Roman, der stattgefunden hat, der Roman ist Geschichte, wie sie hätte sein können.“

Edmond de Goncourt (1822–1896) französischer Schriftsteller

Idées et sensations, 1866, mit Jules de Goncourt

Wolfgang Huber Foto

„Alle Religionen müssen ihre Fähigkeit stärken, mit Schattenseiten in ihrer Geschichte und Aggressivität in der Gegenwart kritisch umzugehen. Ich habe aber den Eindruck, dass diese Fähigkeit bei islamischen Organisationen bisher nicht sehr ausgeprägt war.“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

Interview im "FOCUS" vom 22. November 2004, veröffentlicht bei EKD.de http://www.ekd.de/aktuell/041122_huber_islam_focusinterview.html

Richard von Weizsäcker Foto

„Geschichte kann Heimat sein.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: Stuttgarter Zeitung Nr. 210/2008 vom 8. September 2008, S. 21

Richard von Weizsäcker Foto

„Die Jungen sind nicht verantwortlich für das, was damals geschah. Aber sie sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede am 8. Mai 1985
Rede bei der Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa

Friedrich Schleiermacher Foto

„Soll der Knoten der Geschichte so auseinander gehn? das Christenthum mit der Barbarei, und die Wissenschaft mit dem Unglauben?“

Friedrich Schleiermacher (1768–1834) protestantischer Theologe, Philosoph und Pädagoge

Über die Glaubenslehre, Zweites Sendschreiben an Lücke (1829)

Glenn Gould Foto

„Meine Liebe zu Bach ließ mich Musiker werden. Alles was mich interessierte, war von ihm geprägt. … Es ist kaum vorstellbar, dass der größte Musiker der Geschichte, dessen Werk uns noch heute magnetisch anzieht und der Maßstab der musikalischen Kunst der letzten zwei Jahrhunderte ist, mit seiner Musik keine Wirkung erzielte, bei Musikern und Publikum seiner Zeit. … Bach war der größte Nonkonformist der Musikgeschichte.“

Glenn Gould (1932–1982) kanadischer Pianist, Komponist und Musikautor

"Jenseits der Zeit", Film von Bruno Monsaingeon, arte, 13. Mai 2005
My love to Bach made me become a musician. All what I was interested in, was impressed by him. It is hardly imaginable, that the greatest musician of history, whose work still today attracts us magnetically and who was criterion for the musician art of the last two centuries, did not accomplish any impression, with the musicians and the audience of his time, ...Bach was the greatest nonconformist of the history of music.
He writes tonal, but without excess of colors. He uses an endless palette of shades of grey. ...The piece and the devotion of the last fugue are overwhelming. He modulates never in the conventional sense, but lets the impression of an expanding universe come into being.

Achim von Arnim Foto

„Alles geschieht in der Welt der Poesie wegen, die Geschichte ist der allgemeinste Ausdruck dafür, das Schicksal führt das große Schauspiel auf.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

an Clemens Brentano, 9. Juli 1802. Zitiert in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen. 1. Band. Hrsg. von Reinhold Steig und Herman Grimm. Stuttgart: Cotta, 1894. S. 38.

Heinrich Leuthold Foto

„Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild.“

Heinrich Leuthold (1827–1879) Schweizer Dichter

An einen Fatalisten. I. Gedichte (1914). S. 286 books.google http://books.google.de/books?id=NsyGAAAAIAAJ&q=spiegel

Johannes Paul II. Foto

„Die Welt, welche der Menschensohn bei seiner Menschwerdung vorfand, verdiente es, verdammt zu werden: wegen der Sünde, die die ganze Geschichte beherrscht hatte, beginnend mit dem Sündenfall der Stammeseltern. Doch dies ist ein anderer Punkt, den das Denken nach der Aufklärung absolut nicht annimmt. Es nimmt die Realität der Sünde und vor allem der Erbsünde nicht an.“

Johannes Paul II. (1920–2005) 264. Papst der katholischen Kirche

Karol Wojtyla, „Die Schwelle der Hoffnung überschreiten“, S. 85, zitiert in: Horst Herrmann „Johannes Paul II beim Wort genommen. Eine kritische Antwort auf den Papst“, ISBN 3-442-12643-6, 1995. S. 170

Jean Améry Foto

„Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit nicht ‚auf sich beruhen lassen’, weil sie sonst auferstehen und zu neuer Gegenwärtigkeit werden könnte.“

Jean Améry (1912–1978) österreichischer Schriftsteller

Jenseits von Schuld und Sühne: Bewältigungsversuche eines Überwältigten. Vorwort der Taschenbuchausgabe. [München]: Deutscher Taschenbuch-Verl. 1970

Heinrich von Treitschke Foto

„Männer machen die Geschichte.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert, Band 1. Leipzig: Hirzel, 1879, S. 28

„Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Menschenrechtsverletzungen.“

Roland Wehl (1957) deutscher Journalist

Stadtillustrierte ZITTY 13/1979

Hans von Seeckt Foto

„Der Krieg ist die höchste Steigerung menschlicher Leistung, er ist die natürliche, letzte Entwicklungsstufe in der Geschichte der Menschheit.“

Hans von Seeckt (1866–1936) deutscher Offizier, zuletzt Generaloberst und Chef der Heeresleitung der Reichswehr, Politiker (DVP), MdR

zit. n. Gerhard Förster: Totaler Krieg und Blitzkrieg. Berlin 1967, S. 24

Wilhelm Hoegner Foto

„Diese Hinrichtungen sind Ausdruck der Gerechtigkeit der Geschichte. Ist es nicht eine Schande, daß diese Elenden es wagten, Deutschland anzusprechen, obwohl gerade sie sein Unglück hervorgerufen und es mit Ruinen bedeckt haben?“

Wilhelm Hoegner (1887–1980) deutscher Jurist und Politiker (SPD), MdR, MdL, MdB

zu den Hinrichtungen der NS-Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg 1946; Deutsche Geschichte - Zeitschrift für historisches Wissen“, Nr. XXIII, S. 28

Friedrich II. Preußen Foto

„Seit dem frommen Äneas, seit den Kreuzzügen des heiligen Ludwig finden wir in der Geschichte kein Beispiel eines religiösen Helden. Denn Mohammed war nicht fromm, sondern nur ein Betrüger, der sich der Religion bediente, um sein Reich und seine Herrschaft zu begründen.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Geschichte meiner Zeit (1775). In: Die Werke Friedrichs des Großen in deutscher Übersetzung. 2. Band. Hg. v. Gustav Berthold Volz. Berlin 1913, 1. Kapitel, Einleitung, S. 30 f. friedrich.uni-trier.de http://friedrich.uni-trier.de/de/volz/2/30/text/
Original französisch: "Depuis le pieux Énée, depuis les croisades de S. Louis, nous ne voyons dans l'histoire aucun exemple de héros dévots. Mahomet, loin d'être dévot, n'étoit qu'un fourbe qui se servoit de la religion pour établir son empire & sa domination.—" - Oeuvres posthumes de Fréderic II, tome I: Histoire de mon temps, tome I. Amsterdam 1789. chapitre 1 p. 51 books.google http://books.google.de/books?id=8l8-AAAAcAAJ&pg=PA51&dq=mahomet

Michael Crichton Foto

„Die Geschichte des menschlichen Glaubens sollte uns als Mahnung dienen. Wir haben Tausende unserer Mitmenschen umgebracht, weil wir glaubten, dass sie einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatten und Hexen geworden waren. Noch immer werden über tausend Menschen pro Jahr wegen Hexerei umgebracht.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 526. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
Original englisch: "The past history of human belief is a cautionary tale. We have killed thousands of our fellow human beings because we believed they had signed a contract with the devil, and had become witches. We still kill more than a thousand people a year for witchcraft." - State of Fear. HarperCollins 2004. p. 580

„Die Historiker wissen auch, dass sie ihre Geschichten zu einem bestimmten Zweck schreiben - nicht selten, um die Gegenwart entweder zu verherrlichen oder zu verdammen.“

Neil Postman (1931–2003) US-amerikanischer Medienwissenschaftler und Sachbuch-Autor

Das Technopol: die Macht der Technologien und die Entmündigung der Gesellschaft, S. 204. Übersetzer: Reinhard Kaiser. Frankfurt am Main, 1992. ISBN 3100624130. ISBN 978-3100624130

Warren Farrell Foto

„Die privilegierteste Gruppe, die es je in der Geschichte gab, ist die weiße Amerikanerin der Mittelklasse.“

Warren Farrell (1943) US-amerikanischer Autor und Bürgerrechtler

„Mythos Männermacht“, 1995

Fritz Leiber Foto

„Zu jedem Zeitpunkt der Geschichte hat es eine oder zwei Städte der monströsen Art gegeben - z. B. Babel oder Babylon, Ur-Lhasa, Ninive, Syrakus, Rom, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - aber wir leben heute im megapolitanischen (oder nekropolitanischen) Zeitalter, wo solche Desaster sich vervielfältigt haben und die Gefahr besteht, daß sie zusammenwachsen und die Welt unter totem, aber multipotentem Großstadtmüll begraben.“

Fritz Leiber (1910–1992) US-amerikanischer Autor

Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 67
"At any particular time in history there have always been one or two cities of the monstrous sort - viz., Babel oder Babylon, Ur-Lhassa, Niniveh, Syracuse, Rome, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - but we live in the Megapolitan (or Necropolitan) Age, when such disastrous blights are manifold and threaten to conjoin and enshroud the world with funebral yet multipotent city-stuff." - '

Joschka Fischer Foto

„Sie sind Geschichte, im guten und im schlechten Sinne, das haben Sie immer gewollt. Aber in Zukunft werden Sie nicht mehr sein - drei Zentner fleischgewordene Vergangenheit.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

Quelle: Zu Helmut Kohl in der Haushaltsdebatte des Deutschen Bundestages am 8. November 1995, zitiert in: "Drei Zentner fleischgewordene Vergangenheit", Frankfurter Allgemeine 9. November 1995, S. 6

Bernhard Schlink Foto

„Vielleicht, weil die Wahrheit des Rechts ebenso in Worten und Sätzen liegt wie die Wahrheit von Geschichten und weil die Dinge hier wie dort zu ihrem Ende gebracht werden müssen.“

zu seiner Tätigkeit als Jurist und Schriftsteller, "Der Vorleser", (S. 23) »Lektüre - Durchblick«, Mentor Verlag München ISBN 3-580-63344-9, s. auch http://books.google.de/books?id=dw5EAAAAMAAJ&q=wahrheit

Paul Ernst Foto

„Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der Geschichte, er hat seine unmittelbare Verbindung zu Gott in den Formen seiner Zeit.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Grundlagen der neuen Gesellschaft

Michail Gorbatschow Foto
Konrad Fiedler Foto

„Die Kunst ist alt und hat eine lange Geschichte.“

Konrad Fiedler (1841–1895) Theoretiker der bildenden Kunst

Moderner Naturalismus und künstlerische Wahrheit. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Erster Band, R. Piper & Co., München 1913, S. 181,

Philipp Jenninger Foto

„Die Jahre von 1933 bis 1938 sind selbst aus der distanzierten Rückschau und in Kenntnis des Folgenden noch heute ein Faszinosum insofern, als es in der Geschichte kaum eine Parallele zu dem politischen Triumphzug Hitlers während jener ersten Jahre gibt.“

Philipp Jenninger (1932–2018) deutscher Politiker, MdB

Rede am 10. November 1988 im Deutschen Bundestag anlässlich des 50. Jahrestages der Reichskristallnacht; PDF-Dokument von Mediacultue-Online, S. 6

Francesco de Sanctis Foto

„Die Geschichte geht zu Ende, und es erscheinen die Geschichtsschreiber.“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben

Francesco de Sanctis Foto
Francesco Mario Pagano Foto

„Sollte dich das Geschick einmal an die Gestade eines unbekannten Volkes verschlagen und solltest du den Wunsch verspüren zu erfahren, ob der glänzende Tag der Kultur dort sein mildes Licht verstrahlt oder ob die Schatten der Unwissenheit und der Barbarei ihn mit Schrecken verdunkeln […], so schlage seinen Strafkodex auf, und wenn du darin seine bürgerliche Freiheit durch die Gesetze garantiert und die Sicherheit und Ruhe des Bürgers vor Übermacht und Verletzung geschützt findest, so ziehe daraus unverzagt den Schluß, daß es kultiviert und gebildet sei.“

Francesco Mario Pagano (1748–1799) italienischer Jurist und Autor

Zitiert in Ettore Dezza: Beiträge zur Geschichte des italienischen Strafprozesses im Kodifikationszeitalter. LIT Verlag Münster, 2007, S. 24 books.google http://books.google.de/books?id=NNIDmKiKNU4C&pg=PA24
"Se ti sospinga mai la fortuna su lidi d' un popolo ignoto, e se brami tu sapere, se il brillante giorno della coltura ivi dispanda la sua benigua luce, o pur se le tenebre dell' ignoranza, e della barbarie l'ingombrino d' orrore [,a cotesti tre grandi oggetti rivolgi il guardo, e ti sarà subito palese il civile stato dello sconosciuto popolo]. Apri il suo codice penale, e se ritrovi la sua libertà civile garendra dalle leggi, la sicurezza e tranquillità del cittadino al coverto della prepotenza e dell' insulto, francamente conchiudi ch' egli sia già colto e polito." - Considerazioni sul processo criminale. Stamperia Raimondiana, Napoli, 1787, p. 10 books.google http://books.google.de/books?id=g6mWvZSGNhwC&pg=PA10

Eva Herman Foto

„Ich muss einfach lernen, dass man über den Verlauf unserer Geschichte nicht sprechen kann ohne in Gefahr zu geraten, ja.“

Eva Herman (1958) deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin

in der Sendung Johannes B. Kerner am 9.10.2007, Der Eklat im Wortlaut http://www.dwdl.de/article/news_12896,00.html

Sergio Ramírez Foto
Harry Belafonte Foto
Paul Linebarger Foto

„Der menschliche Leib, der älter ist als die Geschichte und hartnäckiger als die Kultur, besitzt seine eigene Weisheit.“

Was aus den Menschen wurde, aus dem Englischen von Thomas Ziegler, Wilhelm Heyne Verlag : München 2011, ISBN 978-3-453-52806-2, S. 413.
"Human flesh, older than history, more dogged than culture, has its own wisdom." - Cordwainer Smith: The Dead Lady of Clown Town. PT74 books.google https://books.google.de/books?id=N2YJ0MhJHpUC&pg=PT74&dq=dogged

Joachim von Ribbentrop Foto

„Vom Standpunkt der deutschen Außenpolitik kann ich nur sagen: Dieser Prozeß wird in die Geschichte eingehen als ein Musterbeispiel, wie man unter Berufung auf bisher unbekannte juristische Formeln und auf die Fairneß um die Kardinalprobleme von 25 Jahren schwerster Menschheitsgeschichte herumgehen kann.“

Joachim von Ribbentrop (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, deutscher Außenminister (1938 1945)

Schlusswort vor dem Kriegsverbrechertribunal; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Nürnberger Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Vormittagssitzung
Zitat mit Quellenangabe

George John Romanes Foto
Oliver Kalkofe Foto

„Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium.“

Oliver Kalkofe (1965) deutscher Komiker, Kolumnist und Schauspieler

Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22, ISBN 382180551X, ISBN 978-3821805511

Franz Mehring Foto

„Bei all seinen Fehlern und Schwächen wird ihm die Geschichte einen Ehrenplatz unter den Vorkämpfern des internationalen Proletariats sichern, mag dieser Platz auch immer bestritten werden, solange es Philister auf diesem Erdenball gibt, gleichviel ob sie die polizeiliche Nachtmütze über die langen Ohren ziehen oder ihr schlotterndes Gebein unter dem Löwenfell eines Marx zu bergen suchen.“

Franz Mehring (1846–1919) deutscher Publizist, Politiker und Historiker

über Michail Bakunin. In: Karl Marx - Geschichte seines Lebens, 14. Kapitel: Der Niedergang der Internationalen: 9. Nachwehen. Gesammelte Schriften, Band 3. Berlin/DDR, 1960, S. 508. mlwerke.de http://www.mlwerke.de/fm/fm03/fm03_443.htm#Kap_9

Leonid Tibilow Foto
Golo Mann Foto

„Daß das ganze »Dritte Reich« eine schändlich dumme Episode der deutschen Geschichte war, keineswegs aus Früherem notwendig sich ergebend, zusammengeflossen aus einer Kette von Zufällen, Irrtümern, vermeidlichen Stümpereien, genau dies war auch immer meine Ansicht.“

Golo Mann (1909–1994) deutsch-schweizerischer Historiker und Schriftsteller

Brief an Friedrich-Karl von Plehwe "aus dem Jahre 1972", zitiert in ders.: Reichskanzler Kurt von Schleicher, Esslingen 1983, books.google http://books.google.de/books?id=OKQiAQAAIAAJ&q=zusammengeflossen

Alan Sillitoe Foto

„Und wenn ich nicht erwischt werde, wird mich der, dem ich die Geschichte geb, nie verraten; der wohnt schon, solange ich denken kann, in unserer Häuserzeile, und er ist mein Freund. Das eine weiß ich.“

Alan Sillitoe: Die Einsamkeit des Langstreckenläufers. Aus dem Englischen übersetzt von Günther Klotz, Diogenes Verlag, Zürich 1967, ISBN 3-257-20413-2, S. 70
"And if I don't get caught the bloke I give this story to will never give me away; he's lived in our terrace for as long as I can remember, and he's my pal. That I do know." - The Loneliness of the Long-Distance Runner, London 1959. Excerpt: books.google http://books.google.de/books?id=2qp8sfNUIi4C&pg=PA197
Die Einsamkeit des Langstreckenläufers

Annie Proulx Foto

„Beim Schreiben von Romanen oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine Geschichte, die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm langweilig.“

Annie Proulx (1935) kanadisch-US-amerikanische Schriftstellerin

faz.net http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Annie Proulx Foto

„Die Krumen, aus denen eine Geschichte entsteht, entstammen vielen Brotlaiben.“

Verfilmt werden. In: Annie Proulx, Brokeback Mountain. Diana Verlag, München, 2001, S. 355. ISBN 3-453-35110-X. Übersetzer des Essays: Melanie Walz.

Annie Proulx Foto

„Ich rechnete mit empörten Leserbriefen von religiös-moralischen Zeitgenossen, doch stattdessen schrieben mir Männer, darunter nicht wenige Rancharbeiter, Cowboys und Väter in Wyoming, um mir zu sagen:'Sie haben meine Geschichte erzählt' oder:'Jetzt begreife ich, was mein Sohn durchgemacht hat.“

über die Veröffentlichung ihrer Kurzgeschichte Brokeback Mountain, Verfilmt werden. In: Annie Proulx, Brokeback Mountain. Diana Verlag, München, 2001, S. 356. ISBN 3-453-35110-X. Übersetzer des Essays: Melanie Walz.

„Das Christentum hat in seiner blutigen Geschichte aus Fanatismus ganze Völker ausgelöscht, Kulturen zerstört. Kennzeichnend sind Zwangschristianisierung über Jahrtausende, Massenmorden an Andersdenkende, Frauenfeindlichkeit, aber auch Rassismus bis in die Gegenwart.“

www.schulfach-ethik.de/pdf http://www.schulfach-ethik.de/ethik/download/Fundamentalismus.pdf, »Fundamentalismus und religiöser Fanatismus in der Welt von heute«, 16. März 1991

Egon Krenz Foto

„In der DDR scheiterte ein Sozialismusversuch, der denkbar schlechteste historische Vorraussetzungen hatte. Er wurde mit seiner wechselvollen Geschichte oft geschwächt und durch ungleiche Kriegslasten und ökonomische Blockaden zum Ausbluten freigegeben.“

Egon Krenz (1937) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

Gefängnisnotizen, Edition Ost, 2009, Seite 163. Berlin 2009. ISBN 3-360-0180-1X

„Die einzigen unentbehrlichen Menschen der Geschichte waren Adam und Eva.“

Sam Ewing (1921–2001)

The Sun, 7. September 1999
Original engl.: "The only indispensable people in history were Adam and Eve."

Rudi Völler Foto
Siegfried Lenz Foto

„Ich bekenne, ich brauche Geschichten, um die Welt zu verstehen.“

Siegfried Lenz (1926–2014) deutscher Schriftsteller

in: Beziehungen. Ansichten und Bekenntnisse zur Literatur. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 1970, S. 131

Kate Millett Foto

„Vielleicht werden Frauen in der Revolution unserer Gesellschaft eine so tragende Rolle spielen, wie die Geschichte zuvor kein Beispiel kennt.“

Kate Millett (1937–2017) amerikanische Feministin

Sexus und Herrschaft. München, 1982. ISBN 342300973X. ISBN 978-3423009737. Übersetzer: Ernestine Schlant
Original engl.: "As the largest alienated element in our society, and because of their number, women might come to play a leadership part in social revolution, quite unknown before in history." - Sexual Politics. New York, 1970, p. 363

Diodor Foto
Shimon Peres Foto

„Atatürk veränderte den Lauf der Geschichte und schuf eine neue Geschichte. Er vereinte das türkische Volk mit der neuen Welt, ohne dabei die Türkei und das türkische Volk von ihrem geschichtlichen Erbe zu trennen. Er wandelte ein Reich in eine Republik um. Sein Aufruf: Friede in der Heimat, Friede in der Welt hallt nicht nur in der Türkei, sondern auch in der Welt noch nach.“

Shimon Peres (1923–2016) israelischer Politiker

Eintragung in hebräischer Sprache im Ehrenbuch des Atatürk-Mausoleums Anıtkabir Ankara http://www.tsk.tr/ing/11_anitkabir/defter37.html, 11. November 2007. Siehe auch acturca.wordpress.com http://acturca.wordpress.com/2007/11/13/ankara-hosts-historic-visit-by-peres-and-abbas/

„Geschichte ist kurzlebig. Von Molotow ist nur der Cocktail übriggeblieben.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
Zitate-Lexikon

Leo Trotzki Foto

„Die Gesetze der Geschichte sind stärker als die bürokratischen Apparate.“

Leo Trotzki (1879–1940) Sowjetischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Roten Armee

Der Todeskampf des Kapitalismus und die Aufgabe der Vierten Internationalen, Mai-Juni 1938

Leo Trotzki Foto

„Die Rache der Geschichte ist schrecklicher als die des mächtigsten Generalsekretärs. Ich wage zu glauben, dass das tröstlich ist.“

Leo Trotzki (1879–1940) Sowjetischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Roten Armee

"Stalin - Eine Biografie", Kapitel 12, 1940

Leo Trotzki Foto
Leo Trotzki Foto

„Jahrzehntelang bildet die oppositionelle Kritik nur das Sicherheitsventil für die Massenunzufriedenheit und eine Bedingung für die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaftsordnung:…“

Leo Trotzki (1879–1940) Sowjetischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Roten Armee

Leo Trotzki "Geschichte der Russischen Revolution" Teil 1 - Februarrevolution, S. 2, Mehring Verlag, im Januar 2010, Essen, ISBN 978-3-88634-088-0 http://www.marxists.org/deutsch/archiv/trotzki/1930/grr/b1-vorwo.htm

Horst Köhler Foto

„Vielleicht werden sich kommende Generationen mit Verwunderung an eine relativ kurze Phase in der Geschichte der Menschheit erinnern, in der ständiges Wirtschaftswachstum für möglich und nötig gehalten wurde.“

Horst Köhler (1943) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Aus Horst Köhlers Vorwort zum Buch "Postwachstumsgesellschaft - Konzepte für die Zukunft", Metropolis Verlag, Marburg, 2010, ISBN 978-3-89518-811-4

Antje Vollmer Foto

„Sie sollten froh sein, dass es uns gegeben hat. Die Republik sähe nämlich anders aus, wenn dieses Kapitel deutscher Geschichte ausgefallen wäre.“

Antje Vollmer (1943) deutsche Politikerin, MdB

Am 17. Januar 2001 im deutschen Bundestag über die 68er-Bewegung http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/14/14142.pdf

Nikolai Abramowitsch Putjatin Foto

„Liest man die wahre Geschichte berühmter Menschen, so kann man sich wohl ihre guten Eigenschaften wünschen, auf keinen Fall aber ihr Schicksal.“

Nikolai Abramowitsch Putjatin (1749–1830) russischer Fürst, Schriftsteller, Menschenfreund und Sonderling

Worte aus dem Buche der Bücher, hrsg. von A.W. Tappe, Dresden 1824, S. 49

Boualem Sansal Foto
Georg Simmel Foto
Cormac McCarthy Foto
Ian McEwan Foto
Joseph Roth Foto
Eoin Colfer Foto
Paulo Coelho Foto
Terry Pratchett Foto
Cornelia Funke Foto
Stephen King Foto