Zitate über Krieger
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„Macht euch keine Sorgen, Jungens! Jetzt haben wir sechs Jahre Krieg hinter uns gebracht – da werden wir die paar Friedensjahre auch noch überstehen!“

Werner Finck (1902–1978) deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist

"Witz als Schicksal, Schicksal als Witz", S. 83

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„Mit etwas mehr Ungerechtigkeit lebt es sich besser. Etwas mehr Ungleichheit bei der Einkommensverteilung macht auch für die weniger gut dabei Wegkommenden letztlich einen höheren Lebensstandard, als wenn man ein egalitäres System schafft, wo alle das gleiche kriegen und alle gleichermaßen arm sind.“

Hans-Werner Sinn (1948) deutscher Ökonom

auf die Frage: Was spricht dann bei aller Ungerechtigkeit für den Kapitalismus?, "Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun" in: Sueddeutsche vom 24. Oktober 2007 sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/705/139415/

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„Die wichtigste politische Frage des 21. Jahrhunderts heißt: Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?“

Franz Alt (1938) deutscher Journalist und Buchautor

friedenskooperative.de http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/20-03-31.htm

„Sah Friedrichs Heldenzeit und kämpfte mit ihm in allen seinen Kriegen. Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte.“

Johann Friedrich Adolf von der Marwitz (1723–1781) preußischer General der friderizianischen Epoche

Inschrift des Grabsteins in Friedersdorf

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„Auch den Krieg muß man als ein Naturereignis betrachten.“

Otto Dix (1891–1969) deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus

Notiz auf S. 107 seines Kriegstagebuchs aus dem Ersten Weltkrieg; zitiert nach Otto Conzelmann: Das Kriegstagebuch - Ein Merkbuch der Erkenntnisse. In: Alfred Hagenlocher (Hg.): Otto Dix. Bestandskatalog Zeichnungen - Pastelle - Aquarelle - Kartons und Druckgraphik der Jahre 1912-1969 aus der Stiftung Walther Groz in der Städtischen Galerie Albstadt, Veröffentlichungen der Städtischen Galerie Albstadt, 2. Aufl. Albstadt 1985, S. 32-36. ISBN 3923644116

Franz Marc Foto

„Mein Blick hat sich längst ganz vom Krieg abgewendet.“

Franz Marc (1880–1916) deutscher Maler

Brief an die Ehefrau 22. Februar 1916. Nr. 232. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20003853071

„Die Spekulation hat die Welt ruiniert, und Krieg war Spekulation.“

John Knittel (1891–1970) Schweizer Schriftsteller

Der Commandant

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„Wir führen keinen Krieg, aber wir sind aufgerufen eine friedliche Lösung im Kosovo auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

am 24. März 1999 im deutschen Fernsehen; zitiert im Film: Es begann mit einer Lüge. Wie die Nato im Krieg um Kosovo Tatsachen verfälschte und Fakten erfand. Ein Film von Jo Angerer und Mathias Werth. ausgestrahlt im Ersten Deutschen Fernsehen am 8. Februar 2001. vollständiges Manuskript der Sendung http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/NATO-Krieg/ard-sendung.html

Nico Hofmann Foto

„Berlin ist eben ein Mythos. Die Luftbrücke, die Mauer, der Kalte Krieg, die Maueröffnung, die Wiedervereinigung - diese Themen sind in aller Welt ein Begriff.“

Nico Hofmann (1959) deutscher Filmproduzent und -regisseur

aus einem Interview in der Berliner Morgenpost http://www.morgenpost.de/content/2007/01/14/politik/876819.html vom 14. Januar 2007

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„In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist: es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muß man das aus eigener Kraft schaffen.“

Günther Oettinger (1953) deutscher Politiker, MdL, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, EU-Kommissar

auf die Frage, ob Deutschland im weltweiten Wettbewerb mithalten könne, geäußert während einer Veranstaltung der Studentenverbindung Ulmia in Tübingen am 29. Januar 2007, zitiert in der Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2007 vom 31. Januar 2007

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„Bei allen Kriegen, insbesondere aber den Bügerkriegen sind die ersten Erfolge in der Regel von entscheidender Wirkung.“

Gustav Struve (1805–1870) deutscher Politiker und radikaldemokratischer Revolutionär

Geschichte der drei Volkserhebungen in Baden, Bern 1849, S. 128 books.google http://books.google.de/books?id=DY4RAAAAYAAJ&pg=PA128&dq=bürgerkriegen

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„Wäre nicht der erste Weltkrieg gekommen, wäre ich wahrscheinlich ein Wagnerianer geblieben. Ich habe aber im Krieg schon so viel Krach gehört, dass ich gesagt habe: Jetzt habe ich genug davon.“

Hanns Eisler (1898–1962) österreichischer Komponist

Vortrag "Inhalt und Form" am 9. März 1962 im Studiosaal des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler in Berlin. Gedruckt in Musik und Politik - Schriften 1948-1962 S. 513 u 528 1. Auflage 1982 Deutscher Verlag für Musik - Leipzig

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„Mein Wollen und mein Gewissen ist rein; Unzulänglichkeiten und die Nöte dieses Krieges, die Furchtbarkeit seiner Verhältnisse gehen mir zutiefst zu Herzen. Ich selbst bin bereit, für jedes Schicksal, das die Vorsehung mir auferlegt, einzutreten, wie es mein gefallener Sohn tat.“

Fritz Sauckel (1894–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR

sein Schlusswort vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Nachmittagssitzung

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„Du hast drei Möglichkeiten: Du warst es nicht, dann brauchst du auch nichts zugeben. Oder du warst es und gibst es zu. Oder aber du warst es und gibst es nicht zu. Dann allerdings wirst du nie Ruhe kriegen. Ich weiß, wie das ist, ich habe selbst zehn Jahre lang gelogen.“

Rolf Aldag (1968) deutscher Profi-Radrennfahrer

zu Patrik Sinkewitz und dessen Doping-Mißbrauch, Spiegel Nr. 30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 111; Aldags Satz ist auch eine Anspielung auf den eigenen jahrelangen Doping-Mißbrauch, den er 2007 zugegeben hat

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„Wer die Wahrheit besitzt, wird früher oder später einen anderen töten, um sie durchzusetzen. Die schrecklichsten Kriege wurden nicht geführt, weil man Gebiete erobern wollte, sie wurden geführt, weil man Ideen verbreiten wollte.“

Pauline Réage (1907–1998) französische Autorin

Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt, Ullstein, Berlin 1994, ISBN 3 548 22556 X, S. 109
Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt (1976), O m'a dit: entretiens avec Pauline Réage (1975)

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„Nach unserer Auffassung sowie gemäß der UNO-Charta war dieser Krieg illegal.“

Kofi Annan (1938–2018) ghanaischer Diplomat und ehemaliger UN-Generalsekretär

in einem BBC-Interview, auf die Frage, ob die Irak-Invasion illegal gewesen sei, zitiert nach: spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,318253,00.html, 16. Sept. 2004
When pressed on whether he viewed the invasion of Iraq as illegal, he said: "Yes, if you wish. I have indicated it was not in conformity with the UN charter from our point of view, from the charter point of view, it was illegal." - BBC-News http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/middle_east/3661134.stm vom 16. Sept. 2004

„Auch Krieg ist eine Form von Abrüstung.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
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„Du Gott des Krieges, laß die Erde! // Dein Schritt, mit Blut bemerkt, ist fürcherlich, ist schwer, // Verändre doch die schreckliche Gebärde, // Und schüttle länger nicht den Speer.“

Anna Luise Karsch (1722–1791) deutsche Dichterin

Ein Gebet an den Mars, 1762. Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter Caroline von Klencke. Berlin, 1792. S. 244 http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Vermischte+Gedichte/Ein+Gebet+an+den+Mars

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„Es ist für eine Frau zwischen 14 und 44 Jahren auf dieser Welt wahrscheinlicher, dass sie durch ihre eigene Familie ermordet wird, als dass sie an Malaria, an Krebs, im Krieg oder bei einem Autounfall umkommt.“

Ayaan Hirsi Ali (1969) niederländisch-somalische Politikerin und Frauenrechtlerin

Spiegel Online, 9. März 2006, spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,405132,00.html

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„Wir können uns den Luxus der Lüge nicht leisten. Wenn man auf dem schmalen Grat des Krieges lebt wird man spontan, und wir haben festgestellt, dass die Lüge ein Minimum an Planung erfordert.“

Subcomandante Marcos (1957) mexikanischer Revolutionär und Autor

Botschaften aus dem Lakandonischen Urwald, Hamburg, 1996. Übersetzer: Horst Rosenberger. ISBN 3-89401-259-5

„Man führt Krieg entweder um des Gewinnes willen oder um der Gerechtigkeit willen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 163

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„Erinnern Sie sich an die Zeiten des Kalten Krieges. Da hat die militärische Abschreckung dazu beigetragen, dass der Krieg nicht stattfand.“

Dirk Niebel (1963) deutscher Politiker, MdB, Bundesminister

-Interview mit zeit am 22. März 2011, zeit.de http://www.zeit.de/2011/30/Interview-Niebel/komplettansicht

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„Konkurrenz ist eine Sublimierung von Krieg.“

J.M. Coetzee (1940) südafrikanischer Schriftsteller

Tagebuch eines schlimmen Jahres

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„Du bist nur ein Kind. Du hast nicht die blasseste Ahnung wovon du eigentlich sprichst…. Fragen zur Kunst würdest du mit einem Vortrag über Bücher zu diesem Thema beantworten. Michelangelo - Du wirst alles wissen. Sein Lebenswerk kennst du, seine Ansichten, sein Verhältnis zum Papst, seine sexuellen Neigungen, einfach alles. Aber ich wette du kannst mir nicht sagen wonach es in der sixtinischen Kapelle riecht. Du bist nie da gewesen und hast diese wunderbare Decke gesehen - dort oben. - Bei Fragen über Frauen hältst du bestimmt einen Vortrag darüber wie sie sein müssten. Vielleicht hast du auch schon 1 oder 2 im Bett gehabt. Aber du kannst mir nicht sagen wie es ist, neben einer Frau aufzuwachen und sich glücklich zu fühlen. Du bist cool drauf. Und wenn ich dich auf den Krieg ansprechen würde kämst du mir vielleicht mit Shakespeare "Noch einmal stürmt, noch einmal stürmt, Freunde"… Du hast aber keine Freunde. Du hast nie den Kopf eines Freundes gehalten und musstest mit ansehen wie er dich mit den Augen anfleht während er stirbt. - Wenn's um die Liebe geht, zitierst du wahrscheinlich ein Sonett. Hast dich aber beim Anblick einer Frau noch nie wehrlos gefühlt, weil sie dich mit den Augen in ihren Bann gezogen hat, wo du dann das Gefühl hast, Gott hat dir einen Engel geschickt, der dich aus den tiefen der Hölle rettet… für den auch du mal der Engel wirst. Du kennst einfach nicht das Gefühl für jemanden da zu sein, komme was wolle… wie etwa Krebs. Du weißt nicht wie das ist, 2 Monate lang am Krankenbett einer Frau zu sitzen und ihre Hand zu halten…. Die Ärzte erkennen an deinem Blick, dass das Wort "Besuchszeit" für dich keine Bedeutung hat. Du weißt nicht was ein wirklicher Verlust ist, denn das lernst du nur, wenn du jemanden mehr liebst als dich selbst. Ich bezweifle, dass du dich je getraut hast einen Menschen so zu lieben….. Wenn ich dich so anschaue, dann sehe ich keinen intelligenten, selbstbewussten Mann, ich sehe ein überhebliches Kind das die Hosen gestrichen voll hat." (Sean Maguire)“

Gus Van Sant (1952) US-amerikanischer Filmregisseur, Filmproduzent, Fotograf und Musiker

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„Der Krieg ernährt den Krieg.“

Wallenstein (1798), Part I - Die Piccolomini (The Piccolomini)

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„Disziplin im Krieg zählt mehr als Wut.“

Niccolo Machiavelli (1469–1527) florentinischer Politiker und Diplomat
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„Die Jagd ist doch immer was, und eine Art von Krieg.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

4. Akt, S. 137 Wikisource
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

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„Ein bisschen wehmütig - und ab morgen kriegen sie in die Fresse“

Andrea Nahles (1970) deutsche Politikerin (SPD)

Interview am 27. September 2017 https://www.welt.de/politik/deutschland/video169110882/Andrea-Nahles-Ab-morgen-kriegen-sie-in-die-Fresse.html

Pius XII. Foto

„Nichts ist mit dem Frieden verloren. Aber alles kann mit dem Krieg verloren sein.“

Pius XII. (1876–1958) 260. Papst der katholischen Kirche

Radiobotschaft vom 24. August 1939
Original italienisch: "Nulla è perduto con la pace. Tutto può esserlo con la guerra." - Radiomessagio di pace 24 agosto 1939 vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/pius_xii/speeches/1939/documents/hf_p-xii_spe_19390824_ora-grave_it.html

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„Sportpalast! … Hier fehlt nur noch die Frage: Wollt ihr den totalen Krieg?! … Nur noch diese Frage, diese Sportpalast-Frage!“

Herbert Wehner (1906–1990) deutscher Politiker (KPD, SPD), MdL, MdB, MdEP

Zwischenrufe nach der Rede des Abgeordneten Werner Marx (CDU) in der Bundestagsdebatte zu den Ostverträgen am 24. Februar 1972, Plenarprotokoll 6/172 pdf http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/06/06172.pdf S. 9869 (C)

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„Von meiner frühesten Jugend an war die Armee meine ganze Liebe. Wie ich bis jetzt in jedem Dienstgrade nur Freude an ihr erlebt habe, so hoffe ich auch, daß die Armee unter mir wie unter meinen Vorgängern getreu ihrer glorreichen Vergangenheit im Kriege wie im Frieden ihren ehrenvollen Platz im großen deutschen Heere behaupten wird.“

Friedrich August III. (1865–1932) König von Sachsen

Erlass an die Armee beim Antritt der Regierung am 15. Oktober 1904, H. Schindler: König Friedrich August III. Ein Lebens- und Charakterbild., Verlagsanstalt Apollo Dresden 1916, S. 26; Eginhardt Schmieder: Quellen zur sächsischen Geschichte, E. Wunderlich, 1915, S. 159 books.google https://books.google.de/books?id=TO8UG3qWTHEC&dq=pillnitz.

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„"Ich stopfte mir eine Pfeife, ließ die Schachfiguren aufmarschieren, inspizierte sie auf französische Rasur und lose Knöpfe und spielte ein Meisterschaftsturnier durch zwischen Gortschakow und Meninkin, zweiundsiebzig Züge bis zum Remis, ein Musterbeispiel für den Kampf der unwiderstehlichen Streitmacht gegen das unbewegliche Ziel, eine Schlacht ohne Waffen, ein Krieg ohne Blut, und die komplizierteste Vergeudung menschlicher Intelligenz, die sich außerhalb einer Werbeagentur nur finden läßt." (S.192) - Der lange Abschied. Übersetzung Hans Wollschläger. Diogenes Zürich 1996 S. 192, nach“

https://martin-ramsauer-verlag.jimdo.com/die-neunte-reihe/erlesenes/raymond-chandler/ martin-ramsauer-verlag.jimdo.com
"I set out the chess-board. I filled a pipe, paraded the chessmen and inspected them for French shaves and loose buttons, and played a championship tournament game between Gortchakoff and Meninkin, seventy-two moves to a draw, a price specimen of the irresistible force meeting the immovable object, a battle without armor, a war without blood, and as elaborate a waste of human intelligence as you could find anywhere outside an advertising agency." - The Long Goodbye (1953). PT174 books.google https://books.google.de/books?id=K2wD3ZjkzBIC&pg=PT174&dq=advertising

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„Wir sind der Auffassung, daß Kriege nur dann und nur so lange geführt werden können, als die arbeitende Volksmasse sie entweder begeistert mitmacht, weil sie sie für eine gerechte und notwendige Sache hält, oder wenigstens duldend erträgt. Wenn hingegen die große Mehrheit des werktätigen Volkes zu der Überzeugung gelangt – und in ihr diese Überzeugung, dieses Bewußtsein zu wecken ist gerade die Aufgabe, die wir Sozialdemokraten uns stellen –, wenn, sage ich, die Mehrheit des Volkes zu der Überzeugung gelangt, daß Kriege eine barbarische, tief unsittliche, reaktionäre und volksfeindliche Erscheinung sind, dann sind die Kriege unmöglich geworden – und mag zunächst der Soldat noch den Befehlen der Obrigkeit Gehorsam leisten!“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Verteidigungsrede am 20. Februar 1914 vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt (Main). In: Reden. Hrsg. Günter Radczun, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1976, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/reden-2089/47. Erstmals im „Vorwärts“ vom 22. Februar 1914, 4. Beilage des „Vorwärts“ Berliner Volksblatt, Seite 17 des über fes http://fes.imageware.de/fes/web/ online verfügbaren Faksimiles (Zitat dort etwa in der Mitte der mittleren Spalte im Fettdruck)