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„Die Wissenschaft hilft uns vor allem, daß sie das Staunen, wozu wir von Natur berufen find.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maxims and Reflections (1833)

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„Der christliche Entschluss, die Welt hässlich und schlecht zu finden, hat die Welt hässlich und schlecht gemacht.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

The Gay Science (1882)

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„Für Marcel Proust.—Der Sohn wohlhabender Eltern, der, gleichgültig ob aus Talent oder Schwäche, einen sogenannten intellektuellen Beruf, als Künstler oder Gelehrter, ergreift, hat es unter denen, die den degoutanten Namen des Kollegen tragen, besonders schwer. Nicht bloß, daß ihm die Unabhängigkeit geneidet wird, daß man dem Ernst seiner Absicht mißtraut und in ihm einen heimlichen Abgesandten der etablierten Mächte vermutet. Solches Mißtrauen zeugt zwar von Ressentiment, würde aber meist seine Bestätigung finden. Jedoch die eigentlichen Widerstände liegen anderswo. Die Beschäftigung mit geistigen Dingen ist mittlerweile selber »praktisch«, zu einem Geschäft mit strenger Arbeitsteilung, mit Branchen und numerus clausus geworden. Der materiell Unabhängige, der sie aus Widerwillen gegen die Schmach des Geldverdienens wählt, wird nicht geneigt sein, das anzuerkennen. Dafür wird er bestraft. Er ist kein »professional«, rangiert in der Hierarchie der Konkurrenten als Dilettant, gleichgültig wieviel er sachlich versteht, und muß, wenn er Karriere machen will, den stursten Fachmann an entschlossener Borniertheit womöglich noch übertrumpfen. Die Suspension der Arbeitsteilung, zu der es ihn treibt, und die in einigen Grenzen seine ökonomische Lage zu verwirklichen ihn befähigt, gilt als besonders anrüchig: sie verrät die Abneigung, den von der Gesellschaft anbefohlenen Betrieb zu sanktionieren, und die auftrumpfende Kompetenz läßt solche Idiosynkrasien nicht zu. Die Departementalisierung des Geistes ist ein Mittel, diesen dort abzuschaffen, wo er nicht ex officio, im Auftrag betrieben wird. Es tut seine Dienste um so zuverlässiger, als stets derjenige, der die Arbeitsteilung kündigt—wäre es auch nur, indem seine Arbeit ihm Lust bereitet —, nach deren eigenem Maß Blößen sich gibt, die von den Momenten seiner Überlegenheit untrennbar sind. So ist für die Ordnung gesorgt: die einen müssen mitmachen, weil sie sonst nicht leben können, und die sonst leben könnten, werden draußen gehalten, weil sie nicht mitmachen wollen. Es ist, als rächte sich die Klasse, von der die unabhängigen Intellektuellen desertiert sind, indem zwangshaft ihre Forderungen dort sich durchsetzen, wo der Deserteur Zuflucht sucht.“

Minima Moralia (1951)

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„Vehement verteidigte Ibn Rushd gegenüber den Aschariten und Al-Ghazali die notwendige Kausalität. Wenn man abstreite, dass Feuer nicht ursächlich für das Entzünden eines brennbaren Stoffes verantwortlich sei, so verlasse man die Definition für "Feuer", womit das Argument unsinnig werde. Ferner würde das Leugnen einer notwendigen Kausalität auch das Schaffen und eventuelle Zerstören dieser Welt durch Gott in Frage stellen. Auch könnten wir von der Schönheit und Vollkommenheit dieser Welt nicht mehr auf Gott schließen. Er warf den Okkasionalisten vor, Gott mit Eigenschaften der unvollkommenen Menschen zu belegen, wie zum Beispiel der, seinen Gewohnheiten zu folgen. Gott erlangt, so argumentierte Ibn Rushd, seine Kenntnis über die Details dieser Welt nicht durch die sinnliche Beobachtung, sondern auf eine uns unbekannte Weise dadurch, dass er ja der Schöpfer dieser Welt ist. Außerdem wandte Ibn Rushd gegen die Okkasionalisten ein, dass deren Thesen zwangsläufig dazu führen müssten, jede Möglichkeit zu leugnen, überhaupt verlässliches Wissen über diese Welt zu erlangen. Dann könnten wir uns aber untereinander nicht mehr über diese Welt verständigen. Eine derartige Welt sei zwar in der Theorie vorstellbar, wir würden uns aber im einer solchen Welt nicht zurecht finden.“

Navid Kermani (1967) deutschsprachiger Schriftsteller

Gott ist schön: das ästhetische Erleben des Koran

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„Natürlich darf man sich freuen, wenn die deutsche Mannschaft gut spielt und gewinnt. Und ich will auch niemandem verbieten, ein Fähnchen aufzuhängen. Ich finde aber, dass es uns Deutschen gut zu Gesicht steht, wenn wir Zurückhaltung walten lassen.“

Claudia Roth (1955) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB, MdEP

Interview mit dem Tagesspiegel über Fußball, Patriotismus und die WM in Russland am 17. Juni 2018 Tagesspiegel https://www.tagesspiegel.de/politik/gruenen-politikerin-claudia-roth-feiern-ja-nationalismus-nein/22699354.html

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„Entweder werde ich einen Weg finden oder einen bauen.“

Hannibal Barkas (-247–-183 v.Chr) karthagischer Feldherr

lat.:"Aut viam inveniam aut faciam."
Dass Hannibal mit diesen Worten auf Zweifel an der Möglichkeit, mit Elefanten die Alpen zu überqueren, geantwortet habe, wird ihm, soweit ersichtlich, erst seit dem 19. Jahrhundert unterstellt. In der Antike findet sich der Ausdruck bei Seneca d.J.#Der rasende Herkules - Hercules furens im Monolog des Amphitryon Megara Lycus in der dritten Person als "inveniet viam / aut faciet", perseus http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A2007.01.0003%3Acard%3D205 Zeile 275-6. Bei Titus Livius, der in seiner römischen Geschichte Ab urbe condita ausführlich über Hannibals Feldzug berichtet, liest man davon jedoch nichts.
Fälschlich zugeschrieben

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„Ich finde bewundern höflicher als loben.“

Marie de Sevigné (1626–1696) Marquise de Sévigné

Brief an Frau von Grignan vom 21. Juli 1680
Original franz.: "Je trouve plus poli d'admirer que de louer."

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„Die Geschichte aller großen religiösen Krisen beweist, daß diese Arten von Visionen sich mittheilen: in einer Gesellschaft, in welcher sich Menschen desselben Glaubens finden, genügt es, daß ein Glied dieser Verbindung behauptet, etwas Uebernatürliches zu sehen oder zu hören, damit die anderen auch sehen oder hören.“

Ernest Renan (1823–1892) französischer Schriftsteller, Historiker, Archäologe und Orientalist

Die Apostel, Leipzig/Paris 1866, S. 70 books.google https://books.google.de/books?id=dQ4DAAAAcAAJ&pg=PA70. "In einer Gesellschaft von Menschen gleichen Glaubens genügt es, daß einer behauptet, etwas Übernatürliches zu sehen oder zu hören, damit die anderen es auch sehen oder hören." Zitiert in: DER SPIEGEL 28.03.1994 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686917.html nach Gerd Lüdemann: Die Auferstehung Jesu, Göttingen 1994.
" L’histoire de toutes les grandes crises religieuses prouve que ces sortes de visions se communiquent : dans une assemblée de personnes remplies des mêmes croyances, il suffit qu’un membre de la réunion affirme voir ou entendre quelque chose de surnaturel, pour que les autres voient et entendent aussi." - Les Apotres, 1866, :fr:s:Les Apotres/I. Formation des croyances relatives à la résurrection
Die Apostel

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„"Ich stopfte mir eine Pfeife, ließ die Schachfiguren aufmarschieren, inspizierte sie auf französische Rasur und lose Knöpfe und spielte ein Meisterschaftsturnier durch zwischen Gortschakow und Meninkin, zweiundsiebzig Züge bis zum Remis, ein Musterbeispiel für den Kampf der unwiderstehlichen Streitmacht gegen das unbewegliche Ziel, eine Schlacht ohne Waffen, ein Krieg ohne Blut, und die komplizierteste Vergeudung menschlicher Intelligenz, die sich außerhalb einer Werbeagentur nur finden läßt." (S.192) - Der lange Abschied. Übersetzung Hans Wollschläger. Diogenes Zürich 1996 S. 192, nach“

https://martin-ramsauer-verlag.jimdo.com/die-neunte-reihe/erlesenes/raymond-chandler/ martin-ramsauer-verlag.jimdo.com
"I set out the chess-board. I filled a pipe, paraded the chessmen and inspected them for French shaves and loose buttons, and played a championship tournament game between Gortchakoff and Meninkin, seventy-two moves to a draw, a price specimen of the irresistible force meeting the immovable object, a battle without armor, a war without blood, and as elaborate a waste of human intelligence as you could find anywhere outside an advertising agency." - The Long Goodbye (1953). PT174 books.google https://books.google.de/books?id=K2wD3ZjkzBIC&pg=PT174&dq=advertising

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„Wollen wir uns finden, so dürfen wir nicht in unser Inneres hinabsteigen: draußen sind wir zu finden, draußen. Wie der wesenlose Regenbogen spannt sich unsere Seele über den unaufhaltsamen Sturz des Daseins. Wir besitzen unser Selbst nicht: von außen weht es uns an, es flieht uns für lange und kehrt uns in einem Hauch zurück.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Über Gedichte. In: Die neue Rundschau, XVter Jahrgang der freien Bühne, Erster Band, S. Fischer, Berlin 1904, S. 131,
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„Das Internet ist ein großer Misthaufen, in dem man allerdings auch kleine Schätze und Perlen finden kann.“

Joseph Weizenbaum (1923–2008) deutsch-amerikanischer Informatiker und Computerkritiker

Vortrag in Hamburg am 2. Mai 2001, heise.de http://www.heise.de/newsticker/meldung/17502

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„Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise. // Ruhm und Unsterblichkeit find ihr Geleit. // Zeichnet mit Thaten die schwindenden Gleise // Unserer flüchtig entrollenden Zeit.“

Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762–1834) Schweizer Dichter

Ermunterung, Verse 41-44. In: Gedichte, bey Orell, Gessner, Füssli und Compagnie, Zürich 1793, S. 9

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„Wenn wir aber auf die Syrer schauen, die jetzt als Asylsuchende zu uns kommen, da finden Sie top ausgebildete Fachkräfte.“

Aydan Özoguz (1967) deutsche Politikerin, MdB

Interview am 29.11.2014 Welt: „Ängste, dass plötzlich zu viele kommen könnten“ https://www.welt.de/politik/deutschland/article134835320/Aengste-dass-ploetzlich-zu-viele-kommen-koennten.html

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„Kepler sagte: »Mein höchster Wunsch ist, den Gott, den ich im Äußern überall finde, auch innerlich, innerhalb meiner gleichermaßen gewahr zu werden.«“

Johannes Kepler (1571–1630) deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe

Johann Wolfgang von Goethe: Aus dem Nachlaß. „Über Literatur und Leben“. Berliner Ausgabe, Kunsttheoretische Schriften und Übersetzungen, Berlin 1960, S. 603, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004855620. Auch in: Maximen und Reflexionen. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs herausgegeben von Max Hecker. Weimar 1907. S.180 Nr.812 books.google https://books.google.de/books?id=aG49AQAAIAAJ&q=kepler.
Kurzform: "in der Schöpfung greife ich Gott gleichsam mit den Händen." - Johann Rogner, Ueber Johannes Kepler's Leben und Wirken, Festrede den 15. October 1871 bei der Vorfeier des 300jährigen Geburtstages Kepler's, Comité der Kepler-Feier, Graz 1871, S, 6,
"Nichts gibt es, was ich mit mehr ängstlicher Genauigkeit untersuche und was ich unbedingt wissen möchte: ob ich Gott, den ich bei der Betrachtung des ganzen Weltalls geradezu mit Händen greife, auch in mir selbst finden kann." - Übersetzung von Jürgen Hübner: „Die Theologie Johannes Keplers zwischen Orthodoxie und Naturwissenschaft.“ J.C.B. Mohr Tübingen 1975, S. 306 books.google https://books.google.de/books?id=YX2fmzEdWTQC&pg=PA306
(Original lat.: "nihil enim est quod scrupulosius examinem, quodque adeo scire desiderem: si forte Deum quem in totius Universi contemplatione manibus veluti palpo intra meipsum etiam invenire possim." - Brief Keplers über seine zweite Heirat an Baron von Strahlendorf, 23. Oktober 1613. „Werke“ XVII Nr. 669, 19 ff., hier nach Jürgen Hübner aaO.
alternativ: "Nihil est, quod scrupulosius examinem quodque [...] intra me ipsum etiam invenire possim." - „Epistolae ad Joannem Kepplerum scriptae, insertis ad easdem responsionibus Kepplerianis, quotquot haetenus reperiri potuerunt...“, Ed. M.G. Hanschius, Lipsiae 1718, Ep.358, p.573, hier nach Stark, in: „Zeitschrift für die historische Theologie“, Band 23, Jahrgang 1853, p.638 books.google https://books.google.de/books?id=ICADAAAAcAAJ&pg=PA638&dq=573, und Opera omnia, ed. Ch. Frisch, vol. VIII pars II (1871), p.815 archive.org https://archive.org/stream/bub_gb_pJicSkl6nVYC#page/n267/mode/2up ab fünftletzte Zeile)

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„Wenn Sie suchen, werden Sie finden.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph
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„Finde keine Fehler, finde Abhilfe.“

Henry Ford (1863–1947) Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company
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„In Unsicherheit werden wir die Freiheit finden, alles zu schaffen, was wir wollen.“

Deepak Chopra (1946) indischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda
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