„Ich finde bewundern höflicher als loben.“
Brief an Frau von Grignan vom 21. Juli 1680
Original franz.: "Je trouve plus poli d'admirer que de louer."
Ähnliche Zitate

„Wenn Kenntnisse und Lebensklugheit sich in einer Person vereint finden, frage ich nicht nach dem Geschlecht: Ich bewundere.“
— Jean de La Bruyere französischer Schriftsteller 1645 - 1696
Die Charaktere

„Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.“
— Sigmund Freud Begründer der Psychoanalyse 1856 - 1939
Vielfach, aber stets ohne nähere Quellenangabe, Freud zugeschrieben, so zum Beispiel in der Rede des Bundespräsidenten Johannes Rau vom 8. April 2002 in Koblenz und auch ab 19. August 2008 in Wikipedia :w:Liste geflügelter Worte/G#Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. Im Werk Freuds und seriösen Veröffentlichungen über ihn ist davon aber nichts zu finden. Die älteste Fundstelle bei Google ist ein Buch des Politologen und Gewerkschafters Wolfgang Kowalsky von 1991, in dem ohne Erwähnung Freuds lediglich von einem „Bonmot“ die Rede ist, books.google https://books.google.de/books?id=v6EzAAAAIAAJ&q=machtlos.
Fälschlich zugeschrieben

„Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.“
— Friedrich Schiller, Wallensteins Tod
Wallensteins Tod, V, 4 / Gordon
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

„Was ich nicht loben kann, // Davon sprech ich nicht.“
— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
Zahme Xenien IV
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

„Ein Klassiker ist ein Buch, das die Leute loben, aber nicht lesen.“
— Ernest Hemingway US-amerikanischen Schriftsteller 1899 - 1961
Following the Equator

„Um die Fehler eines Mädchens herauszufinden, loben Sie es vor ihren Freundinnen.“
— Benjamin Franklin amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann 1706 - 1790

„Dafür, daß uns am Lob nichts liegt, wollen wir besonders gelobt sein.“
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 49
Aphorismen

„Wenn dich dein Feind hinterrücks lästert, so lobe ihn angesichts.“
— Sunzi chinesischer General und Militärstratege -543 - -495 v.Chr

„Ein Klassiker ist ein Buch, das die Leute loben, aber nicht lesen.“
— Mark Twain, buch Following the Equator
Following the Equator, chapter XXV
Original engl.: »Classic.« A book which people praise and don't read."
Following the Equator

„Auch wenn die Kräfte fehlen, ist doch der [gute] Wille zu loben.“
— Ovid römischer Dichter -43 - 17 v.Chr
Ex Ponto (Briefe aus der Verbannung) III, Brief IV (an Rufinus), 79
Original lat.: "Ut desint vires tamen est laudanda voluntas."
„Ueber den Tadel sind viele erhaben; wenige über das Lob.“
— Carl Gustav Jochmann deutscher Publizist 1789 - 1830
Erfahrungsfrüchte III,36. Darin: Lob und Tadel. In: Reliquien. Aus [Jochmann's] nachgelassenen Papieren. Gesammelt von Heinrich Zschokke. Dritter Band. Hechingen 1838. S. 173 books.google http://books.google.de/books?id=jHsHAAAAQAAJ&pg=RA2-PA173

„Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, die die Frauen an einem Liebhaber mehr loben als lieben.“
— Richard Brinsley Sheridan irischer Dramatiker und Politiker 1751 - 1816
Die Nebenbuhler, II, 2

„Ein großer Klassiker ist heutzutage ein Mann, den man loben kann, ohne ihn gelesen zu haben.“
— Gilbert Keith Chesterton englischer Schriftsteller 1874 - 1936
Aphorismen und Paradoxa
Aphorismen und Paradoxa

„Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.“
— Jean Paul deutscher Schriftsteller 1763 - 1825
Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

„Das Bessere seh ich und lob ich, Schlechterem folget das Herz.“
Metamorphosen, 7,20f. (Ü: Voß)
Original lat.: "video meliora proboque, deteriora sequor."

„Mit Singen, Weinen, Lachen und Brummen lobe ich den Gott, der mein Gott ist.“
— Friedrich Nietzsche, buch Also sprach Zarathustra
Also sprach Zarathustra
„Man lobt im Tode manchen Mann, der Lob im Leben nie gewann.“
— Freidank mittelhochdeutscher Spruchdichter
Bescheidenheit 25, Vom Lobe