Zitate über Fenster
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema fenster, leben, tür, haus.
Zitate über Fenster

Aphorismen und Fragmente [aus dem Nachlass]; Werke und Briefe in zehn Bänden, Band 7, Berlin und Weimar 2. Aufl. 1972, S. 413 http://www.zeno.org/nid/20005029600
Sonstige
Quelle: Heinrich Heine: Aphorismen und Fragmente; Heine-WuB, Bd. 7, S. 413

„Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.“
BILD-Zeitung, 29. November 2004 auf die Frage, welche Empfindungen Deutschland in ihr weckt
2004

„Sonnenlicht kommt in Ihr Haus, nicht weil Sie es wollen. Es passiert, weil Sie die Fenster öffnen.“

auf die Frage, wie er zu Beginn seiner Chorleitertätigkeit in die Dörfer kam; Stern Nr. 2/2011, 5. Januar 2011, S. 126.

Das Giftfläschchen. Aus: Geschichten aus den vier Winden. München: Albert Langen, 1915. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=375&kapitel=1&cHash=986da81934chap01#gb_found

Anmerkungen zum sozialen Konflikt heute (1968), in: Gesammelte Schriften 8, S. 1888
Soziologie

„Mancher kann nicht aus dem Fenster hinausdenken.“
Vergebens predigt Salomo, S. 878
Spricker - Aphorismen und Reime

„Kunst ist das Fenster, durch das der Mensch seine höhere Fähigkeit erkennt.“
Schriften und Briefe
("l'arte è la finestra dove lo spirito umano può comprendere la sua superiore grandezza." - Atti della Accademia Pontaniana. Band 42, 1912. p. 76 books.google https://books.google.de/books?id=gSzmAAAAMAAJ&q=finestra

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

„Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, damit es zur Tür wieder reinkommt.“
im Interview mit Ilka Piepgras. ZEITmagazin 51/2008 11. Dezember 2008 zeit.de https://www.zeit.de/2008/51/Symbole-Lagerfeld-51/komplettansicht
Siehe aber schon Robert Musil#Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930): "[Die] Natur des Geldes [...] will die Vermehrung genau so, wie die Natur des Tieres die Fortpflanzung anstrebt [...] wirft man das Geld wie ein Sämann zum Fenster hinaus, [...] kommt [es] vermehrt bei der Tür wieder herein. Es aber im stillen für Zwecke und Menschen verschenken, die ihm nichts nützen, das läßt sich nur mit einem Meuchelmord am Geld vergleichen." - Kapitel 92: Aus den Lebensregeln reicher Leute, S. 430,

S. 441
Eduards Traum

Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 215
(Original engl.: "Christian faith is a grand cathedral, with divinely pictured windows. Standing without, you see no glory, nor can possibly imagine any; standing within, every ray of light reveals a harmony of unspeakable splendors." - The Marble Faun. Kapitel 33 Pictured Windows. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf33.html

„Öffne ein Fenster, laß mich das Licht sehen." alternativ: "[…] laß mich mehr Licht sehen.“
Letzte Worte, 14. Juni 1837
Original ital.: "Apri quella finestra, fammi vedere la luce. alternativ: "[…] più luce."
Letzte Worte

Fünfundzwanzig Jahre Politik. Memoiren 1892-1916. München, Bruckmann, 1926, Band 2, Seite 18.
Bekannter als: "In ganz Europa gehen die Lichter aus; wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen." - nach Hans Erich Stier: Deutsche Geschichte - im Rahmen der Weltgeschichte. 1959. S. 898 books.google http://books.google.de/books?id=wSvTAAAAMAAJ&dq=lichter.
Siehe auch Ludwig Reiners: In Europa gehen die Lichter aus. Der Untergang des wilhelminischen Reiches. München, C.H. Beck, 1954
Original engl.: "A friend came to see me on one of the evenings of the last week — he thinks it was on Monday, August 3rd. We were standing at a window of my room in the Foreign Office. It was getting dusk, and the lamps were being lit in the space below on which we were looking. My friend recalls that I remarked on this with the words, 'The lamps are going out all over Europe; we shall not see them lit again in our life-time.'" - Edward Grey: Twenty-Five Years 1892-1916, Vol. 2. Frederick A. Stokes Company, New York 1925. Kapitel 18, S. 20 books.google http://books.google.de/books?id=d68gSzbih8QC&q=lit.
The Snowman
The Memory of Running

Variante: Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muß sie die Treppe hinunterprügeln, Stufe für Stufe.
Quelle: The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, chapter 6 https://www.gutenberg.org/files/102/102-h/102-h.htm#link2HCH0006

„Man sieht in der Tat viel mehr vom Leben, wenn man nur aus einem Fenster hinausschaut.“

(Voltaire) - Jean Ziegler: Eine Schweiz - über jeden Verdacht erhaben. Deutsch von Klara Obermüller. Luchterhand 1976
(Original franz.: « Si vous voyez un banquier suisse sauter d'une fenêtre, sautez derrière lui. Il y a sûrement de l'argent à gagner. » (Voltaire) - Jean Ziegler: Une Suisse au-dessus de tout soupçon. Éditions du Seuil, 1976. p. 76, 210 books.google http://books.google.de/books?id=1mm3AAAAIAAJ&q=voyez
27 août. — « Si vous voyez un banquier suisse qui saute par la fenêtre, suivez-le : il y a de l'argent à faire » (Voltaire). - Julien Green: La lumiére du monde - 1978-1981. Editions du Seuil, 1983. p. 269 books.google http://books.google.de/books?id=1utAAQAAIAAJ&q=banquier
Ausführlich dazu Marc Bauen / Nicolas Rouiller: Relations bancaires en Suisse (2011), Kapitel 41: Les activités bancaires transfrontalières https://www.yumpu.com/fr/document/view/17861178/les-activites-bancaires-transfrontalieres-marc-bauen pp. 541, 544-546. Der Ausdruck "Schweizer Bankier" sei für die Zeit Voltaires ziemlich anachronistisch. Das Bonmot gehe zurück auf Étienne-François de Choiseul (1719–1785) und sei erstmals nachweisbar in The European Magazine and London Review [vol. 21] 1792, p. 182 archive.org https://archive.org/stream/europeanmagazin01londgoog#page/n203/mode/1up [rechts unten]: «M. le Duc de Choiseul, a man of great wit […] said ‹Si vous voyez jamais un Genevois sauter par une fenêtre, sautez tout de suite après lui. Il y aura toujours vingt pour cent à gagner›». Eine Zuschreibung an Voltaire sei erstmals 1807 festzustellen, und erst um 1850 sei aus Choiseuls "Genfer" schließlich ein "Schweizer Bankier" geworden.)
Fälschlich zugeschrieben
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/peter-hennings-rolle-als-bad-homburger-stadtschreiber-16859255.html

„Vergeben und Vergessen heißt gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.“
Aphorismen zur Lebensweisheit Kapitel V Paränesen und Maximen books.google S. 482 https://books.google.de/books?id=zzxfLmcgDI0C&pg=PA482 im zweiten Absatz, https://www.projekt-gutenberg.org/schopenh/aphorism/chap007.html
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

Quelle: Heidrun Piwernetz: Laudatio: Dr. Eberhard Wagner, Bayreuth (Oberfranken) – Der Frankenwürfel. In: Der Frankenwürfel. Regierung von Mittelfranken, 2016 https://www.frankenwuerfel.de/eberhard-wagner/