Zitate über Aufgabe
seite 2

Ulrich Wickert Foto
Alan Sillitoe Foto

„Wer ist denn glücklich? Die Reichen? - Niemand ist glücklich, erklärte Frank, so etwas wie Glück gibt es nicht - es sei denn, man arbeitet an einer Aufgabe, die einem selbst und gleichzeitig anderen Leuten hilft.“

Alan Sillitoe (1928–2010) britischer Schriftsteller

Alan Sillitoe: Der Tod des William Posters. Deutsch von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 229
"'Who is happy then? The rich?' 'Nobody's happy,' Frank said. 'There's no such thing as happiness except when you are doing work for yourself that at the same time is helping other people.'" - The Death of William Posters, London 1965. p. 286
Der Tod des William Posters

Gustav Radbruch Foto

„Die Gerechtigkeit ist die zweite große Aufgabe des Rechts, die erste aber ist die Rechtssicherheit, der Friede.“

Gustav Radbruch (1878–1949) deutscher Rechtsgelehrter und Politiker (SPD), MdR

Aphorismen zur Rechtsweisheit, gesammelt, eingeleitet und herausgegeben von Arthur Kaufmann. Vandenhoeck & Ruprecht 1063, S. 23

Sarah Palin Foto

„Betet für unsere Soldaten und Soldatinnen, die alles tun, was richtig ist für dieses Land. Unsere nationalen Führer haben sie auf eine Aufgabe geschickt, die von Gott ist. Also, wir müssen für die Pläne beten und dass sie Gottes Pläne sind.“

Sarah Palin (1964) US-amerikanische Politikerin, Gouverneurin des Bundesstaats Alaska

über den Irak-Krieg in einer Rede vor Schülern ihrer Heimatstadt Wasilla im Juni 2008. Übersetzung focus.de http://www.focus.de/politik/videos/sarah-palin-der-irak-krieg-als-aufgabe-gottes_vid_6945.html, 4. September 2008. Siehe auch sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/948/308890/text/, 4. September 2008.
"Pray for our military men and women who are striving to do what is right. Also, for this country, that our leaders, our national leaders, are sending them out on a task that is from God. That's what we have to make sure that we're praying for, that there is a plan and that that plan is God's plan." - articles.cnn.com http://articles.cnn.com/2008-09-11/politics/beck.palin_1_sarah-palin-palin-presidency-iraq-war?_s=PM:POLITICS 11. September 2008

Benoît Mandelbrot Foto

„Das Problem, das wir als Aufgabe erhielten, ließ sich ganz einfach lösen, wenn man es nicht in kartesischen, sondern in sphärischen Koordinaten fasste. Aber ich war der einzige Kandidat in ganz Frankreich, der das damals gesehen hat.“

Benoît Mandelbrot (1924–2010) französisch-US-amerikanischer Mathematiker

über seine Aufnahmeprüfung zur École Polytechnique in Paris im Jahr 1944, www.heise.de http://www.heise.de/tr/Der-Vater-des-Apfelmaennchens--/artikel/54311/0

Justus Dahinden Foto
Luise Rinser Foto
Sueton Foto

„Aufgabe eines guten Hirten ist es, seine Herde zu scheren, nicht aber zu schinden.“

Sueton (70–126) römischer Schriftsteller und Verwaltungsbeamter

Vita Tiberi 32
Original lat.: "Boni pastoris est tondere pecus, non deglubere" - la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Vita_Tiberi

„Manche Journalisten scheinen ihre Aufgabe darin zu erblicken, anderen zu erklären, was sie selber nicht verstehen.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Die treffende Pointe
Die treffende Pointe

Alexei Leonidowitsch Paschitnow Foto
Tschingis Aitmatow Foto

„Die Menschheit hat keine umfassendere und keine kompliziertere Aufgabe als die, eine Kultur der Friedensliebe als Gegensatz zum Gewalt- und Kriegskult hervorzubringen.“

Tschingis Aitmatow (1928–2008) kirgisischer Schriftsteller

Aus einer Rede Tschingis Aitmatows in der ­Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart aus Anlass der Verleihung des Alexandr-Men-Preises 1998: Apostel der geistigen Ökumene – Kultur der Friedensliebe als Gegensatz zum ­Gewalt- und Kriegskult. In: Kleine Hohenheimer Reihe, Band 37, S. 46. akademie-rs.de http://die-internet-akademie.de/a-men-preis-1998-ai.html

Rüdiger Safranski Foto
Manfred Weber Foto
Manfred Weber Foto
J.M. Coetzee Foto
Manfred Weber Foto
Friedrich Nietzsche Foto

„Ich stelle, um nicht aus meiner Art zu fallen, die jasagend ist und mit Widerspruch und Kritik nur mittelbar, nur unfreiwillig zu thun hat, sofort die drei Aufgaben hin, derentwegen man Erzieher braucht. Man hat sehen zu lernen, man hat denken zu lernen, man hat sprechen und schreiben zu lernen: das Ziel in allen Dreien ist eine vornehme Cultur. – Sehen lernen – dem Auge die Ruhe, die Geduld, das An-sich-herankommen-lassen angewöhnen; das Urtheil hinausschieben, den Einzelfall von allen Seiten umgehn und umfassen lernen. Das ist die erste Vorschulung zur Geistigkeit: auf einen Reiz nicht sofort reagiren, sondern die hemmenden, die abschließenden Instinkte in die Hand bekommen. Sehen lernen, so wie ich es verstehe, ist beinahe Das, was die unphilosophische Sprechweise den starken Willen nennt: das Wesentliche daran ist gerade, nicht »wollen«, die Entscheidung aussetzen können. Alle Ungeistigkeit, alle Gemeinheit beruht auf dem Unvermögen, einem Reize Widerstand zu leisten: – man muß reagiren, man folgt jedem Impulse. In vielen Fällen ist ein solches Müssen bereits Krankhaftigkeit, Niedergang, Symptom der Erschöpfung, – fast Alles, was die unphilosophische Roheit mit dem Namen »Laster« bezeichnet, ist bloß jenes physiologische Unvermögen, nicht zu reagiren. – Eine Nutzanwendung vom Sehen-gelernt-haben: man wird als Lernender überhaupt langsam, mißtrauisch, widerstrebend geworden sein. Man wird Fremdes, Neues jeder Art zunächst mit feindseliger Ruhe herankommen lassen, – man wird seine Hand davor zurückziehn. Das Offenstehn mit allen Thüren, das unterthänige Auf-dem-Bauch-Liegen vor jeder kleinen Thatsache, das allzeit sprungbereite Sich-Hinein-Setzen, Sich-Hinein- Stürzen in Andere und Anderes, kurz die berühmte moderne »Objektivität« ist schlechter Geschmack, ist unvornehm par excellence.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner

Friedrich Nietzsche Foto

„Der Wille der Kranken, irgendeine Form der Überlegenheit darzustellen, ihr Instinkt[864] für Schleichwege, die zu einer Tyrannei über die Gesunden führen – wo fände er sich nicht, dieser Wille gerade der Schwächsten zur Macht! Das kranke Weib insonderheit: niemand übertrifft es in Raffinements, zu herrschen, zu drücken, zu tyrannisieren. Das kranke Weib schont dazu nichts Lebendiges, nichts Totes, es gräbt die begrabensten Dinge wieder auf (die Bogos sagen: »das Weib ist eine Hyäne«). Man blicke in die Hintergründe jeder Familie, jeder Körperschaft, jedes Gemeinwesens: überall der Kampf der Kranken gegen die Gesunden – ein stiller Kampf zumeist mit kleinen Giftpulvern, mit Nadelstichen, mit tückischem Dulder-Mienenspiele, mitunter aber auch mit jenem Kranken-Pharisäismus der lauten Gebärde, der am liebsten »die edle Entrüstung« spielt. Bis in die geweihten Räume der Wissenschaft hinein möchte es sich hörbar machen, das heisere Entrüstungs-Gebell der krankhaften Hunde, die bissige Verlogenheit und Wut solcher »edlen« Pharisäer (– ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Großmaul, das es jetzt gibt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten). Das sind alles Menschen des Ressentiment, diese physiologisch Verunglückten und Wurmstichigen, ein ganzes zitterndes Erdreich unterirdischer Rache, unerschöpflich, unersättlich in Ausbrüchen gegen die Glücklichen und ebenso in Maskeraden der Rache, in Vorwänden zur Rache: wann würden sie eigentlich zu ihrem letzten, feinsten, sublimsten Triumph der Rache kommen? Dann unzweifelhaft, wenn es ihnen gelänge, ihr eignes Elend, alles Elend überhaupt den Glücklichen ins Gewissen zu schieben: so daß diese sich eines Tags ihres Glücks zu schämen begännen und vielleicht untereinander sich sagten »es ist eine Schande, glücklich zu sein! es gibt zu viel Elend!«… Aber es könnte gar kein größeres und verhängnisvolleres Mißverständnis geben, als wenn dergestalt die Glücklichen, die Wohlgeratenen, die Mächtigen an Leib und Seele anfingen, an ihrem Recht auf Glück zu zweifeln. Fort mit dieser »verkehrten Welt«! Fort mit dieser schändlichen Verweichlichung des Gefühls! Daß die Kranken nicht die Gesunden krank machen – und dies wäre eine solche Verweichlichung –, das sollte doch der oberste Gesichtspunkt auf Erden sein – dazu aber gehört[865] vor allen Dingen, daß die Gesunden von den Kranken abgetrennt bleiben, behütet selbst vor dem Anblick der Kranken, daß sie sich nicht mit den Kranken verwechseln. Oder wäre es etwa ihre Aufgabe, Krankenwärter oder Ärzte zu sein?… Aber sie könnten ihre Aufgabe gar nicht schlimmer verkennen und verleugnen – das Höhere soll sich nicht zum Werkzeug des Niedrigeren herabwürdigen, das Pathos der Distanz soll in alle Ewigkeit auch die Aufgaben auseinanderhalten! Ihr Recht, dazusein, das Vorrecht der Glocke mit vollem Klange vor der mißtönigen, zersprungenen, ist ja ein tausendfach größeres: sie allein sind die Bürgen der Zukunft, sie allein sind verpflichtet für die Menschen-Zukunft. Was sie können, was sie sollen, das dürften niemals Kranke können und sollen: aber damit sie können, was nur sie sollen, wie stünde es ihnen noch frei, den Arzt, den Trostbringer, den »Heiland« der Kranken zu machen?… Und darum gute Luft! gute Luft! und weg jedenfalls aus der Nähe von allen Irren- und Krankenhäusern der Kultur! Und darum gute Gesellschaft, unsre Gesellschaft! Oder Einsamkeit, wenn es sein muß! Aber weg jedenfalls von den üblen Dünsten der inwendigen Verderbnis und des heimlichen Kranken-Wurmfraßes!… Damit wir uns selbst nämlich, meine Freunde, wenigstens eine Weile noch gegen die zwei schlimmsten Seuchen verteidigen, die gerade für uns aufgespart sein mögen – gegen den großen Ekel am Menschen! gegen das große Mitleid mit dem Menschen!…“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

Friedrich Nietzsche Foto
Heinrich Heine Foto
Sir William Osler Foto
Arthur Moeller van den Bruck Foto
Hermann Hesse Foto
Joseph Goebbels Foto
Herbert Wehner Foto
Herbert Wehner Foto
Herbert Wehner Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto

„Während die Dampfmaschine und, ihr folgend, der Motor in jenen Teil der menschlichen und tierischen Tätigkeit eintreten, der den Muskeln vorbehalten war, offenbart sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zwingender die Verwandtschaft der elektrischen Einrichtung mit den Nervenbahnen und Sinnesorganen, mit der feineren organischen Ausstattung. Das fällt in der Form und Anlage der Apparaturen nicht minder auf als im Unterschied der ihnen zugewiesenen Aufgaben. Hier werden Last und Weg mit immer größerer Macht, in immer kürzerer Frist bezwungen, es wird verrichtet, was Hand und Fuß zu leisten hatten und mit ihnen die einfachen Werkzeuge. Dort ist die Technik auf feinere Übermittlung und Wahrnehmung gestimmt. Die Apparate ahmen Augen, Ohren, Kehlköpfe nach. Sie senden Signale, Worte, Bilder, Farben auf astronomische Entfernungen. Sie machen die Materie in ihren feinsten Strukturen wirkend und rezeptiv. Hier wird die Muskelkraft, dort werden die Sinnesorgane bei weitem überflügelt, und zwar auf eine Weise, die ein gemeinsames Wachstum verrät, als ob den Muskelmassen sich Nerven anlegten. Daher wächst auch, wo die Mechanik in einen höheren Rang tritt, der Anteil der elektrischen Ausstattung. Sie führt zu einem Raffinement, zu einer Vergeistigung innerhalb der technischen Welt sowohl in ihren liliputanischen wie in ihren titanischen Bildungen, im unsichtbaren wie im sichtbaren Bereich.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Peter Sloterdijk Foto
Peter Sloterdijk Foto
Ernst Jünger Foto
Bertrand Russell Foto
Karel May Foto

„Wir dürfen nie vergessen, dass wir nicht auf der Erde, sondern in der Hölle leben, und an der Aufgabe zu arbeiten haben, aus den Teufeln Menschen zu machen!“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Brief an einen Freund, 20.04.1908, Villa Shatterhand, Radebeul-Dresden (Autographen-Auktion, Dorotheum, 30.11.2015, Lot 187)

John Stuart Mill Foto

„Universitäten sind nicht da, um ein Wissen zu lehren, welches erforderlich ist, um zu einer bestimmten Art des Broderwerbs zu befähigen. Ihre Aufgabe ist es nicht, geschickte Rechtsgelehrte oder Aerzte oder Ingenieure zu bilden, sondern tüchtige und veredelte menschliche Wesen.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

Rektoratsrede an der Universität St. Andrews 1867. Deutsch von :w:Adolf Wahrmund. In: Gesammelte Werke Erster Band. Leipzig 1869. S. 206 books.google https://books.google.de/books?id=OShCAAAAcAAJ&pg=PA206
Original engl: "Universities are not intended to teach the knowledge required to fit men for some special mode of gaining their livelihood. Their object is not to make skilful lawyers, or physicians, or engineers, but capable and cultivated human beings." - https://en.wikisource.org/wiki/Inaugural_address_delivered_to_the_University_of_St._Andrews,_Feb._1st_1867

Leopold von Ranke Foto

„[…] wir haben über Irrtum und Wahrheit schlechthin nicht zu urteilen. Es erhebt sich uns Gestalt um Gestalt, Leben um Leben, Wirkung und Gegenwirkung. Unsere Aufgabe ist, sie bis auf den Grund ihrer Existenz zu durchdringen und mit völliger Objektivität darzustellen.“

Leopold von Ranke (1795–1886) deutscher Historiker

Vorlesungsanleitungen, Hrsg. V. Dotterweich und W. P. Fuchs, Idee der Universalhistorie, Band 4, Oldenbourg, München 1975, S. 81 books.google.de https://books.google.de/books?id=cEtGAQAAIAAJ&q=%22Wir+haben+%C3%BCber+Irrtum+und+Wahrheit+schlechthin+nicht+zu+urteilen%22&dq=%22

Franz Kafka Foto

„Du bist die Aufgabe. Kein Schüler weit und breit.“

22, S. 229
Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg

Rosa Luxemburg Foto

„Wir sind der Auffassung, daß Kriege nur dann und nur so lange geführt werden können, als die arbeitende Volksmasse sie entweder begeistert mitmacht, weil sie sie für eine gerechte und notwendige Sache hält, oder wenigstens duldend erträgt. Wenn hingegen die große Mehrheit des werktätigen Volkes zu der Überzeugung gelangt – und in ihr diese Überzeugung, dieses Bewußtsein zu wecken ist gerade die Aufgabe, die wir Sozialdemokraten uns stellen –, wenn, sage ich, die Mehrheit des Volkes zu der Überzeugung gelangt, daß Kriege eine barbarische, tief unsittliche, reaktionäre und volksfeindliche Erscheinung sind, dann sind die Kriege unmöglich geworden – und mag zunächst der Soldat noch den Befehlen der Obrigkeit Gehorsam leisten!“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Verteidigungsrede am 20. Februar 1914 vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt (Main). In: Reden. Hrsg. Günter Radczun, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1976, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/reden-2089/47. Erstmals im „Vorwärts“ vom 22. Februar 1914, 4. Beilage des „Vorwärts“ Berliner Volksblatt, Seite 17 des über fes http://fes.imageware.de/fes/web/ online verfügbaren Faksimiles (Zitat dort etwa in der Mitte der mittleren Spalte im Fettdruck)

Albert Camus Foto
Bruno Latour Foto
Werner Tübke Foto
Albertus Magnus Foto

„Aufgabe der Naturwissenschaft ist es nicht, alles, was berichtet wird, einfach hinzunehmen. Sie hat vielmehr die Ursachen im Naturgeschehen zu ergründen.“

Albertus Magnus (1206–1280) deutscher Gelehrter und Bischof

Übersetzung zitiert nach: Roland Popp und Birgit Steib, Albertus Magnus - der große Neugierige, 01.11.2003, spectrum.de http://www.spektrum.de/magazin/albertus-magnus-der-grosse-neugierige/830312
Original lat.: "Scientiae enim naturalis non est simpliciter narrata accipere, sed in rebus naturalibus inquirere causas." - Mineralium, Liber II: Qui est de lapidibus pretiosis, Tractatus 2: De Lapidibus pretiosis et eorum virtutibus, Caput I: De lapidibus pretiosis incipientibus ab A, zitiert nach D. Alberti Magni, Opera omnia, Hrsg. Augusti Borgnet, Volumen Quiintum, Paris 1890, S. 30, dritter Satz, (PDF: 79,8MB) http://albertusmagnus.uwaterloo.ca/PDFs/Borgnet-volumen%2005.pdf

Platón Foto

„Nirgends gibt es so viele eitle und für ihre Aufgabe ungeeignete Menschen wie in der Politik…“

Hartmut Esslinger (1944) deutsch-amerikanischer Produktdesigner

Ute Brandes (Hg.): Hartmut Esslinger und Frogdesign, Steidl Verlag, Göttingen 1992, S. 211

„Ich beschuldige [Ernst] Nolte nicht, daß er sein Buch in voller Erkenntnis der möglichen Folgen geschrieben oder wissentlich falsches Material zusammengetragen hat, das nun andere ausbeuten, deren Hände weniger sauber sind als seine. Aber wissentlich oder nicht, sein [Buch] Deutschland und der kalte Krieg (1974) läuft auf eine umfangreiche und kunstvolle Ehrenrettung des modernen Deutschland hinaus. Ich nenne diese Methode »vergleichende Verharmlosung«, denn ihr liegt der Kunstgriff zugrunde, die Greueltaten der Nazis zwar einzugestehen, doch sie sozusagen zu »humanisieren«, das heißt zu entschuldigen, indem man empört auf die Verbrechen anderer Nationen hinweist, die angeblich ebenso verwerflich sind wie die im Dritten Reich begangenen. Mir erscheint eine solche Methode unaufrichtig, wenn sie sich auf Unmenschlichkeiten beruft, die Franzosen oder Amerikaner in anderen Teilen der Welt verübt haben, während sie sich doch in Wahrheit zur Aufgabe gemacht hat, die besonderen Greuel der deutschen Schreckensherrschaft zwischen 1933 und 1945 zu verhüllen und von der Absicht abzulenken, jene Barbarei in ihrem eigenen - das heißt deutschen - Zusammenhang zu studieren.“

Peter Gay (1923–2015) US-amerikanischer Historiker, Psychoanalytiker und Autor

Freud, Juden und andere Deutsche. Herren und Opfer in der modernen Kultur. Aus dem Amerikanischen von Karl Berisch. Hoffmann und Campe, Hamburg 1986, ISBN 3-455-086-46-2, S. 14 f.

Isabel Allende Foto
José Luis Sampedro Foto
Nicolaus Copernicus Foto
Robert Gates Foto

„Es ist klar geworden, dass Amerikas zivile Einrichtungen für Diplomatie und Entwicklung schon viel zu lange chronisch unterbesetzt und unterfinanziert sind – im Verhältnis zu dem, was wir für das Militär ausgeben, und, noch wichtiger, im Verhältnis zur Verantwortung und zu den Aufgaben unserer Nation in aller Welt.“

Robert Gates (1943) US-amerikanischer Politiker

Als US-Verteidigungsminister in einer Rede an die US Global Leadership Campaign am 15. Juli 2008; Übersetzung Vsop.de Wikiquote
Original engl.: "It has become clear that America’s civilian institutions of diplomacy and development have been chronically undermanned and underfunded for far too long - relative to what we spend on the military, and more important, relative to the responsibilities and challenges our nation has around the world." - http://www.usglc.org/USGLCdocs/USGLC_Remarks_by_Defense_Secretary_Gates.pdf

Dieter Wiefelspütz Foto

„Der bundesdeutsche Rechtsstaat kann bei der Aufklärung von Straftaten im Einzelfall gezwungen sein, auch robuste Methoden einzusetzen. Es ist die Aufgabe des Bundesnachrichtendienstes, im Ausland relevante Informationen zu beschaffen, die für die Sicherheit unseres Landes von Bedeutung sind.“

Dieter Wiefelspütz (1946) deutscher Politiker, MdB

Am 21. Februar 2008 über den Aufkauf gestohlener Bankdaten durch den Bundesnachrichtendienst, www.abgeordnetenwatch http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_dieter_wiefelspuetz-650-5785--f99808.html#frage99808

Viktor Frankl Foto
Gustav Landauer Foto
Oscar Wilde Foto
Walter Scheel Foto

„In schwankender Stunde das als richtig, notwendig und nützlich Erkannte auch dann zu tun, wenn man genau weiß, dass es selbst bei manchen Freunden noch nicht populär ist, erfordert eine große Risikobereitschaft. Aber das macht nicht den verantwortungsbewussten Politiker aus, Meinungsforschung zu treiben, um zu wissen, was populär ist, was ankommt, und dann das Populäre zu vertreten. Die Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“

Walter Scheel (1919–2016) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede auf dem FDP-Bundesparteitag im Juni 1970 in Bonn, zitiert von Walter Döring in dessen Laudatio anlässlich der Verleihung der Reinhold-Maier-Medaille an Scheel am 1. Juli 2000 in Stuttgart. In: fdp-bw.de https://www.fdp-bw.de/docs/Laudatio.doc (doc-Datei, 52 kB), S. 11–12

Hanna Solf Foto

„Als meine wichtigste Aufgabe sah ich an, vom ersten Tage an aufklärend zu wirken und die außergewöhnlichen Beziehungen, die ich zum Ausland hatte, zu benutzen, um zu zeigen, dass es auch wahre Deutsche gibt“

Hanna Solf (1887–1954) Angehörige des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus

aus: Rennet, "Der Solf-Kreis", in Neue Zeit vom 25. April 1946

Oswald Spengler Foto
Theodor W. Adorno Foto

„In nuce. - Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.“

Minima Moralia, Suhrkamp 1970, S. 298 books.google https://books.google.de/books?id=eLQkAQAAMAAJ&q=nuce
Minima Moralia

Robert Musil Foto

„Die Dichtung hat nicht die Aufgabe das zu schildern, was ist, sondern das was sein soll; oder das, was sein könnte, als Teillösung dessen, was sein soll“

Drei Frauen, Rowohlt Taschenbuch, 1975, ISBN 3499100649, S. 120, books.google.de https://books.google.de/books?id=CuWzAAAAIAAJ&q=%22Die+Dichtung+hat+nicht+die+Aufgabe+das+zu%22
Andere Schriften

Alexander von Villers Foto

„Glück wie Unglück ist doch zuletzt nur Stoff, und menschliche Aufgabe daran zum Künstler zu werden.“

Alexander von Villers (1812–1880) österreichischer Schriftsteller und Diplomat

Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Warsberg, Wiesenhaus, 27. April 1876, S. 250,

Carl Friedrich Gauß Foto

„Es ist nicht ungewöhnlich, dass Männer unangenehme und riskante Aufgaben übernehmen, um die gemeinsamen Werte einer breiteren Gemeinschaft oder einer Nation zu verteidigen.“

Candice Breitz (1972) südafrikanische Künstlerin

https://www.spiegel.de/kultur/candice-breitz-sollten-frauen-das-recht-haben-ueber-ihre-koerper-zu-bestimmen-a-c1b14b1c-e8ea-43eb-83e4-457214b0f56d

Ludger Wößmann Foto

„Eltern müssen jetzt einige Aufgaben übernehmen, die sonst Lehrerinnen und Lehrer machen.“

Ludger Wößmann (1973) deutscher Volkswirtschaftler und Bildungsökonom

https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulschliessung-kinderbetreuung-ungleichheit-1.4849489

Samuel Beckett Foto

„Die Stille wiederherzustellen, ist die Aufgabe von Objekten.“

Samuel Beckett (1906–1989) irischer Schriftsteller, Literaturnobelpreisträger
Woody Allen Foto
Francis Bacon Foto

„Es ist immer die Aufgabe des Künstlers, das Rätsel zu vertiefen.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler
Donald Ervin Knuth Foto

„E-Mail ist eine wunderbare Sache für Leute, deren Aufgabe im Leben darin besteht, an der Spitze von Dingen zu stehen. Aber nicht für mich; meine Aufgabe besteht darin, am Grund der Dinge zu sein. Was ich tue, benötigt viele Stunden des Studierens und der unterbrechungsfreien Konzentration.“

Donald Ervin Knuth (1938) amerikanischer Informatiker, emeritierter Professor für Informatik an der Stanford University

Knuth versus Email
"Email is a wonderful thing for people whose role in life is to be on top of things. But not for me; my role is to be on the bottom of things." - http://www-cs-faculty.stanford.edu/~knuth/email.html

Jack Canfield Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Napoleon Bonaparte Foto
Rahel Varnhagen von Ense Foto

„Klarheit im Geiste, reiner, wo möglich starker Wille, ist unsere Aufgabe. Zu dem übrigen können wir lachen, beten, weinen.“

Rahel Varnhagen von Ense (1771–1833) deutsche Schriftstellerin

Quelle: Brief an Frau von F. in Berlin: Berlin, Sommer 1806, In: Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde. Erster Theil. Berlin 1834 bei Duncker und Humblot. S. 295 f. deutschestextarchiv.de https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/varnhagen%20rahel01%201834?p=309

Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Richard Buckminster Fuller Foto