„Das erste ist, dass der Mensch zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr.“
Himmlische Geheimnisse, Nr. 20
Ähnliche Zitate

„[…] Bestimmung des Menschen: die Selbstthätigkeit im Dienste des Wahren, Schönen und Guten.“
— Adolph Diesterweg deutscher Pädagoge 1790 - 1866
Wegweiser zur Bildung für deutsche Lehrer, S. 6, books.google.de https://books.google.de/books?id=xOJMAAAAcAAJ&pg=PA6&dq=%22Bestimmung%20des%20Menschen%3A%20die%20Selbstth%C3%A4tigkeit%20im%20Dienste%20des%20Wahren%22
Wegweiser zur Bildung für deutsche Lehrer

„Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut erfunden.“
— Giordano Bruno italienischer Philosoph 1548 - 1600
Über die heroischen Leidenschaften II, 3. Bruno griff frühere Formulierungen des gleichen Gedankens auf, vgl. Büchmann: Geflügelte Worte. 19. Auflage. Berlin 1898, S. 466 S. 313 susning.nu http://www.susning.nu/buchmann/0347.html und Giuseppe Fumagalli: Chi l'ha detto? Tesoro di citazioni italiane e straniere, p. 491
(Original ital.: "Se non è vero, è molto ben trovato." - De gli eroici furori http://www.letteraturaitaliana.net/pdf/Volume_5/t113.pdf. Seconda parte. Dialogo terzo
"Fatti pure in lá; non mi toccar con essa: se non è vero, egli è stato un bel trovato." - Anton Francesco Doni (1513-1574): I Marmi (1552). Ragionamente quarto intratext.com http://www.intratext.com/IXT/ITA2868/_P7.HTM)
Über die heroischen Leidenschaften (1585)

— Karl Gerok deutscher Theologe und Lyriker 1815 - 1890
zitiert in: Robert Oloff: Die Religionen der Völker und Gelehrten aller Zeiten. Ein Laien-brevier. Berlin: Hermann Walther, 1904. S. 283.

„Wer Gutes will, der sei erst gut.“
— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832

„Glaube« heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist.“
— Friedrich Nietzsche, buch Der Antichrist
Kapitel 52
Der Antichrist
Variante: »Glaube« heißt Nicht-wissen-wollen.
— Thomas Tusser englischer Dichter und Verfasser landwirtschaftlicher Arbeiten 1524 - 1580
Original engl.: "Yet true it is, as cow chews cud // And trees at spring do yield forth bud, // Except wind stands as never it stood, // It is an ill wind turns none to good." - A Description Of The Properties Of Winds, At All The Times Of The Year

„Seien wir doch, was wir sind, und seien wir es gut.“
— Franz von Sales französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger 1567 - 1622
Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,95

„Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut sei, außer er stehe im rechten Bezug zum gemeinen Wohl.“
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Summa theologiae I-II, q. 92 a. 1 ad 3, zitiert nach Störig, Hans-Joachim: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Erw. Neuausgabe. Fischer, Frankfurt a.M. 1997, S. 260

— Nikolai Abramowitsch Putjatin russischer Fürst, Schriftsteller, Menschenfreund und Sonderling 1749 - 1830
Worte aus dem Buche der Bücher, hrsg. von A.W. Tappe, Dresden 1824, S. 49
„Die Kunst ist das Wahre; das Wissen, was »mit dem Leben gemeint« ist.“
— Hans Egon Holthusen deutscher Autor 1913 - 1997
Das Schöne und das Wahre. München: Piper, 1958. S. 84