Zitate über Leben
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Arthur Schopenhauer Foto
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„Du kannst t h u n was du w i l l s t: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes w o l l e n und schlechterdings nicht Anderes, als dieses Eine.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Schopenhauer, Arthur. (1978). Preisschrift über die Freiheit des Willens. Hamburg: Felix Meiner, S. 58-59. Hervorherbungen wie im Original). Daraus wurde später die bekannte Formulierung: "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.

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„Das Leben ist eine mißliche Sache: ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

1811 zu Christoph Martin Wieland
Andere

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„Nun sah ich zurück auf die schöne Gegend, (sc. Meißen) die schon Melanchthon so lieblich fand, dass er dort zu leben wünschte, und überlief in Gedanken schnell alle glücklichen Tage, die ich derselben genossen hatte.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802. Braunschweig und Leipzig, 1803. S. 1. Dresden, den 9ten Dec. 1801 http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Reisebeschreibungen/Spaziergang+nach+Syrakus+im+Jahre+1802/Dresden,+den+9.+Dezember+1801.

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„Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1303

Marie de Sevigné Foto
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„Achte auf das Ende bei einem langen Leben.“

Solón (-638–-558 v.Chr) Philosoph der Antike

gemäß Ausonius, Ludus septem sapientum (Prolog)
Original griech.: "ὅρα τέλος μακροῦ βίου"; spr. "hora telos makru biu")
(lat.: "specta finem longae vitae"
"Denn bei jedem Ding muss man auf das Ende sehen, welchen Ausgang es nimmt: schon manchem hat die Gottheit das Glück nur gezeigt, um ihn dann von Grund auf zu vernichten." - gemäß Herodot, Historien 1.32,9 http://www.gottwein.de/Grie/herod/hdt01026.php; zitiert nach: Die Musen des Herodot von Halikarnass, übers. von J.Ch.F. Bähr, Stuttgart (Krais & Hoffmann) 1863
Vgl. "Was du auch tust, handle klug und bedenke das Ende!" - Gesta Romanorum, Cap. 103
(lat.: "Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!")
Zugeschrieben

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„Willkommen, Weib, du einzig lebenswerte Lüge!“

Carl Spitteler (1845–1924) Schweizer Dichter und Schriftsteller

Olympischer Frühling, II, Achter Gesang: Krieg und Versöhnung. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=15&cHash=4b918cb0b8olym208#gb_found

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„Im bürgerlichen Leben wird man wegen Dingen bestraft, die man tut; die militärischen Regeln fügen aber ein neues Prinzip hinzu - man wird auch wegen Dingen bestraft, die man nicht tut.“

Tortilla Flat, The New American Library of World Literature Inc, New York 1959, S. 57, Übersetzung: Nino Barbieri
Original engl.: "In civilian life, one is punished for things one does; but army codes add a new principle to this – they punish a man for things he does not do."

Theodor Storm Foto

„Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben.“

Theodor Storm (1817–1888) deutscher Schriftsteller und Jurist

Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S. 184, zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes

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„Es ist eine der großen Schwierigkeiten des Lebens, zu erraten was eine Frau will.“

Italo Svevo (1861–1928) italienischer Schriftsteller

aus La coscienza di Zeno, Kap. 5, Übersetzung: Nino Barbieri
(Original ital.: "È una delle grandi difficoltà della vita d'indovinare ciò che una donna vuole.") - Wikisource it - La coscienza di Zeno http://it.wikisource.org/wiki/La_coscienza_di_Zeno/Un%27associazione

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„Im Unterschied zu anderen Krankheiten, ist das Leben immer tödlich.“

Italo Svevo (1861–1928) italienischer Schriftsteller

aus La coscienza di Zeno, Kap. 6, Übersetzung: Nino Barbieri
(Original ital.: "A differenza delle altre malattie la vita è sempre mortale.") - Wikisource it - La coscienza di Zeno http://it.wikisource.org/wiki/La_coscienza_di_Zeno/Psico-analisi

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„Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt werden.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker

Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "Every man desires to live long; but no man would be old." - p. 188 http://en.wikisource.org/wiki/Page%3AThe_Battle_of_the_Books%2C_and_Other_Short_Pieces.djvu/193

Kurt Tucholský Foto

„Musiker sind nicht eitel - sie bestehen aus Eitelkeit; die Eitelkeit ist ein lebensnotwendiger Bestandteil ihres Wesens.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Eitelkeit der Kaufleute", in: "Die Weltbühne", 24. Juli 1928, S. 131
Die Weltbühne

Kurt Tucholský Foto
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„Frauen sind die Holzwolle der Glaskiste des Lebens.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Schnipsel
Schnipsel

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„Es gibt zwei Situationen im menschlichen Leben, in denen man nicht spekulieren sollte: Wenn man es sich nicht leisten kann, und wenn man es kann.“

Following the Equator, chapter LVI.
Original engl.: "There are two times in a man's life when he should not speculate: when he can't afford it, and when he can."
Following the Equator

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„Gib deine Illusionen nicht auf. Wenn du sie verloren hast, existierst du wohl noch, aber du hast aufgehört zu leben.“

Following the Equator, chapter LIX
Original engl.: "Don't part with your illusions. When they are gone you may still exist but you have ceased to live."
Following the Equator

Mark Twain Foto

„Der kälteste Winter meines Lebens war ein Sommer in San Francisco.“

Gemäß http://www.snopes.com/quotes/twain.asp nicht von Mark Twain. Er schreibt vielmehr in "Durch dick und dünn" (Roughing It): "Das Klima von San Francisco ist mild und einzigartig gleichbleibend. Das Thermometer steht das ganze Jahr bei etwa 70 Grad [21 °C]."
engl. zitiert als: "The coldest winter I ever spent was a summer in San Francisco."
Fälschlich zugeschrieben

Gerhard Uhlenbruck Foto

„Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins Bett fällt.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 175
Kein Blatt vor den Mund nehmen

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„Das Vollendete, das Perfekte, ist der Tod, und das Leben kann nicht sterben.“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96

Johannes Urzidil Foto

„Aber es gibt Fragen, zu deren Beantwortung ein langes Leben notwendig ist.“

Johannes Urzidil (1896–1970) österreichisch-tschechoslowakischer Schriftsteller

Von Odkolek zu Odradek. In: Die Rippe der Großmutter. Erzählungen. Hrsg. von Dietrich Simon. Berlin: Verlag Volk und Welt, 1976. S. 187

Jules Verne Foto

„Das Meer bedeckt sieben Zehntel der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich in demselben; es ist nur Bewegung und Liebe.“

Jules Verne (1828–1905) französischer Schriftsteller

20.000 Meilen unterm Meer. 1. Theil. 10. Capitel. (Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band IV–V, Wien, Pest, Leipzig: A. Hartleben, 1874. S. 84) zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005831857
Original franz.: "La mer est tout! Elle couvre les sept dixièmes du globe terrestre. Son souffle est pur et sain. C'est l'immense désert où l'homme n'est jamais seul, car il sent frémir la vie à ses côtés. La mer n'est que le véhicule d'une surnaturelle et prodigieuse existence; elle n'est que mouvement et amour; c'est l'infini vivant, comme l'a dit un de vos poètes." - fr.wikisource

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„Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die Freiheit und das Objekt meiner Liebe.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Der ehrliche Hurone, Kap. 13
Original: Original franz.: "j’avais deux vies: la liberté et l’objet de mon amour."

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„Nur wer in allem Maß hält und sich Bewegung macht, fühlt sich wohl, und die Kunst, ausschweifend zu leben und dabei gesund zu bleiben, existiert ebenso wenig wie der Stein der Weisen, die Sterndeuterei und die Theologie der Magier.“

Zadig oder Das Schicksal, Kap. 18
Original franz.: "apprenez […] dans la nature, qu'on se porte toujours bien avec de la sobriété et de l'exercice, et que l'art de faire subsister ensemble l'intempérance et la santé est un art aussi chimérique que la pierre philosophale, l'astrologie judiciaire, et la théologie des mages."
Zadig

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„Mein Leben ist ein Kampf.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Le fanatisme, 2. Akt, 4. Szene / Mohammed; Nachzitat von Beaumarchais
Original franz.: "Ma vie est un combat."
Andere

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Mika Waltari Foto
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„Vielleicht veranlagte mich gerade meine Schwäche zu dem Irrtum, der mein ganzes Leben bestimmen sollte, indem ich Echnaton die eine und Haremhab die andere Hälfte, keinem von beiden aber alles gab.“

Sinuhe der Ägypter, Aus dem Finnischen von Charlotte Lilius, Bastei Lübbe Verlag Bergisch Gladbach 2008, ISBN 3404158113, S. 599

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„Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer.“

Karl Julius Weber (1767–1832) deutscher Schriftsteller und Satiriker

Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 25.

Frank Wedekind Foto
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„Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt.“

Frank Wedekind (1864–1918) deutscher Schriftsteller und Schauspieler

Brief an Beate Heine, 28. August 1900
Briefe

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„Je mehr ein Mensch vom Leben aus Gott erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der Welt leben.“

John Wesley (1703–1791) englischer Erweckungsprediger und einer der Begründer des Methodismus

Über allem die Liebe

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„Weiß ich doch selber, so scheint mir' s oft, wenig oder nichts von meinem wirklichen Leben;// Nur ein paar Fingerzeige, einige zerstreute schwache Anhaltspunkte auf weiten Umwegen// Suche ich hier für mich selbst zu entdecken.“

Grashalme, Inschriften, Das Buch, Übers. v. Wilhelm Schölermann, Leipzig: Eugen Diederichs, 1904, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Whitman,+Walt/Lyrik/Grashalme+(Auswahl)/Inschriften/Das+Buch
Original engl.: "[(As if any man really knew aught of my life, //] Why even I myself I often think know little or nothing of my real life, // Only a few hints, a few diffused faint clews and indirections // I seek for my own use to trace out here." - When I Read the Book. Inscriptions - gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/1322/1322-h/1322-h.htm#2H_4_0066

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„Ich lebe in der Furcht, nicht missverstanden zu werden.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "I live in terror of not being misunderstood."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Das Leben ahmt die Kunst weit mehr nach als die Kunst das Leben.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Life imitates art far more than art imitates life."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Der größte Nutzen der Einführung des Sozialismus läge ohne Zweifel darin, uns von der schmutzigen Notwendigkeit zu befreien, für andere zu leben, die momentan so schwer auf fast allen lastet.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen, Eröffnung des Essays
Original engl.: "The chief advantage that would result from the establishment of Socialism is, undoubtedly, the fact that Socialism would relieve us from that sordid necessity of living for others which, in the present condition of things, presses so hardly upon almost everybody."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Leben - es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren lediglich.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "To live is the rarest thing in the world. Most people exist, that is all."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism
Variante: Leben - es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren, weiter nichts.

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„Selbstsucht bedeutet nicht, so zu leben, wie man es wünscht, sondern dasselbe von anderen zu verlangen.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "Selfishness is not living as one wishes to live, it is asking others to live as one wishes to live."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Die Welt wurde von Narren gemacht, damit Weise darin leben.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "The world has been made by fools that wise men should live in it!"
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Ich überrasche mich immer selbst. Das ist das einzige, was das Leben lebenswert macht.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "I am always astonishing myself. It is the only thing that makes life worth living."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Man sollte Anteil nehmen an der Freude, der Schönheit, der Farbigkeit des Lebens. Je weniger man von den Schattenseiten des Lebens spricht, desto besser.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "One should sympathise with the joy, the beauty, the colour of life. The less said about life's sores the better."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Mit der Gesellschaft zu leben - welche Qual! Aber außerhalb der Gesellschaft zu leben - welche Katastrophe.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "To be in it [society] is merely a bore. But to be out of it simply a tragedy."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Im politischen Leben muss man früher oder später einen Kompromiss schließen.“

Ein idealer Gatte, 1. Akt / Sir Robert Chiltern
Original engl.: "Sooner or later in political life one has to compromise."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Väter sollte man weder sehen noch hören. Das ist die einzige geeignete Basis für das Familienleben.“

Ein idealer Gatte, 4. Akt / Lord Goring
Original engl.: "Fathers should be neither seen nor heard. That is the only proper basis for family life."
Anspielung auf das Wort "Kinder soll man sehen, nicht hören" ("Children should be seen, not heard.")
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Dieser junge Dandy versuchte etwas zu sein, statt etwas zu machen. Er erkannte, daß das Leben selbst eine Kunst ist.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Feder, Pinsel und Gift; über Thomas Griffiths Wainewright
Original engl.: "This young dandy sought to be somebody, rather than to do something. He recognised that Life itself is in art."
Feder, Pinsel und Gift - Pen, Pencil And Poison (1889)

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„Im heutigen Leben bedeutet Spielraum alles.“

Lady Windermeres Fächer, 2. Akt / Mrs. Erlynne
Original engl.: "In modern life margin is everything."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - darin liegt der Schmerz des Lebens.“

Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Windermere
Original engl.: "Misfortunes one can endure - they come from outside, they are accidents. But to suffer for one's own faults - ah! - there is the sting of life."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

Oscar Wilde Foto

„Wie schade, dass wir hier im Leben nur solche Lektionen erteilt bekommen, wenn sie von gar keinem Nutzen sind!“

Lady Windermeres Fächer, 4. Akt / Lady Windermere
Original engl.: "And what a pity that in life we only get our lessons when they are of no use to us!"
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

Oscar Wilde Foto

„Nur wer seine Rechnungen nicht bezahlt, darf hoffen, im Gedächtnis der Kaufleute weiterzuleben.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "It is only by not paying one's bills that one can hope to live in the memory of the commercial classes."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Vergnügen ist das einzige, wofür man leben sollte. Nichts macht so alt wie das Glück.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "Pleasure is the only thing one should live for. Nothing ages like happiness."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Das Leben lebt erst jenseits des Grabes.“

Edward Young (1683–1765) englischer Dichter

Klagen, 3. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 256, Vers 510
Original engl.: "Life lives beyond the Grave."

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„Es ist also noch alles da, es bleibt auch da, es wird nichts zerstört, unsere Gedanken, Formen und Träume leben weiter, da sie älter u. echter sind als gewisses Gequatsche u. Gelärme.“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

über die Nationalsozialisten, Brief an den Kaufmann Oelze vom 13. April 1944. In: Gedichte in der Fassung der Erstdrucke. Hrsg. von Bruno Hillebrand. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 2006. S. 607. ISBN 3-596-17149-0

Gottfried Benn Foto

„"Existenz heißt Nervenexistenz, das heißt Reizbarkeit, Zucht, enormes Tatsachenwissen, Kunst. Leiden heißt am Bewußtsein leiden, nicht an Todesfällen. Arbeiten heißt Steigerung zu geistigen Formen. Mit einem Wort: Leben heißt provoziertes Leben" -“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

Provoziertes Leben. Ullstein 1961. S. 137 books.google http://books.google.de/books?id=3GEvAQAAIAAJ&q=Nervenexistenz

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„Christ: Einer, der daran glaubt, dass das Neue Testament ein göttlich inspiriertes Buch ist, bestens den geistlichen Bedürfnissen seines Nächsten angemessen. Einer, der die Lehren Christi befolgt, soweit diese nicht mit einem sündhaften Leben unvereinbar sind.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "CHRISTIAN, n.: One who believes that the New Testament is a divinely inspired book admirably suited to the spiritual needs of his neighbor. One who follows the teachings of Christ so long as they are not inconsistent with a life of sin."
Des Teufels Wörterbuch

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„Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 30. September 1862 vor der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses während des preußischen Verfassungskonflikts. Zitiert nach: Grundkurs deutsche Militärgeschichte. Die Zeit bis 1914. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, hrsg. von Karl-Volker Neugebauer. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57853-9, S. 331. Siehe auch Pfälzer Zeitung 6. October 1862 S. 1 rechte Spalte books.google https://books.google.de/books?id=F_BDAAAAcAAJ&pg=RA5-PR30 sowie Fürst Bismarck als Redner (Hrg. Wilhelm Böhm). Zweiter Band. Collection Spemann Berlin und Stuttgart oJ (nach 1881). S. 12 books.google http://books.google.de/books?id=3WsIAAAAQAAJ&pg=PA12

Friedrich Von Bodenstedt Foto

„Wer nicht den tiefsten Sinn des Lebens // Im Herzen sucht, der forscht vergebens.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Herz und Geist. In: Die Diskuren. Literarisches Jahrbuch. Wien: Rosner, 1873. S. 185.
Sonstige

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„Wir werden alle Augenblicke unseres Lebens wiedererlangen und sie kombinieren, wie es uns gefällt. Gott und unsere Freunde und Shakespeare werden unsere Mitarbeiter sein.“

Jorge Luis Borges (1899–1986) argentinischer Schriftsteller

Die Zeit und J.W. Dunne, 1940, aus: Borges, Eine neue Widerlegung der Zeit, Frankfurt am Main 2003

Cesare Borgia Foto

„Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben.“

Cesare Borgia (1475–1507) italienischer Renaissanceherrscher

Letzte Worte, 12. März 1507
Original ital.: "[…] Muoio impreparato."

Georges Braque Foto

„Es ist das Detail, das unterhält und lebendig macht.“

Georges Braque (1882–1963) französischer Maler

Aufzeichnungen

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„Die Töne sind ein wunderbarer lebender Atem der Dunkelheit.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter, 6. Kapitel. Aus: Werke. Herausgegeben von Friedhelm Kemp, Bd. 2, München: Hanser, [1963-1968]. Seite 252 http://www.zeno.org/Literatur/M/Brentano,+Clemens/Roman/Godwi+oder+Das+steinerne+Bild+der+Mutter/Zweiter+Band/Sechstes+Kapitel

Robert Browning Foto

„Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit.“

Rabbi Ben Ezra
Original engl.: The best is yet to be, // The last of life, for which the first was made: // Our times are in his hand." - s:Dramatis Personæ/Rabbi Ben Ezra 1864

Wilhelm Busch Foto

„Oh! - sprach der Jean, - es ist ein Graus! // Wie schnell ist doch das Leben aus!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

13. Kapitel
Die fromme Helene

Wilhelm Busch Foto

„Drollig! Daß im Traume selbst Schnörkel lebendig werden!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 405
Eduards Traum

Wilhelm Busch Foto

„Wie oft im Leben wirft uns das Schicksal seinen tragischen Hut vor die Füße, und wir mögen tun, was wir wollen, Verdruß gibt's doch.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 415
Eduards Traum

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„Indes des Lebens dünner Zwirn verschleißt, // Der Erbe lauert, und die Gicht uns beißt.“

Don Juan, 13. Gesang XL
Original engl.: "while life's thin thread's spun out // Between the gaping heir and gnawing gout"

Pierre-jean De Béranger Foto

„Ich leide viel, meine Kinder, es ist wahr; aber es gibt Leute, die lebend mehr leiden als ich im Sterben.“

Pierre-jean De Béranger (1780–1857) französischer Lyriker und Liedtexter

Ruhm im Sterben, S. 177

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„Das Leben so kurz, das Handwerk so lang zu lernen.“

Geoffrey Chaucer (1343–1400) englischer Schriftsteller und Dichter

The Parliament of Fowls, 1382
Original engl.: "The lyf so short, the craft so longe to lerne."

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„Oft habe ich gehört - man sagt, das sei von Demokrit und Plato in ihren Schriften hinterlassen worden -, kein guter Dichter könne leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt sei und ohne einen gewissen Anflug von Wahnsinn.“

De oratore (Über den Redner) II, XLVI, 194
Original lat.: "Saepe enim audivi poetam bonum neminem - id quod a Democrito et Platone in scriptis relictum esse dicunt - sine inflammatione animorum exsistere posse et sine quodam adflatu quasi furoris."
Sonstige

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„Die Natur ist die beste Führerin des Lebens.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

Zugeschrieben
Quelle: books. google. de

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„Wer nicht an Christus glauben will, der muß sehen, wie er ohne ihn rathen kann. Ich und du können das nicht. Wir brauchen Jemand, der uns hebe und halte weil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen; und das kann er überschwänglich, […].“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Briefe an Andres, Erster Brief. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1797, S. 106

Pierre Curie Foto
Erich von Däniken Foto
Erich von Däniken Foto

„Es gibt Menschen, die leben so vorsichtig, dass sie wie neu sterben und andere, die ihr Gehirn nur zum Lesen und nie zum Denken benötigen.“

Erich von Däniken (1935) Schweizer Schriftsteller

Die Augen der Sphinx. München, 1991. ISBN 3-442-12339-9
Die Augen der Sphinx

Casimir Delavigne Foto

„Jeder Schritt im Leben ist ein Schritt dem Tode entgegen.“

Casimir Delavigne (1793–1843) französischer Dichter

Ludwig XI., I, 9

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„In diesem Leben haben wir nichts als Tatsachen nötig, mein Herr: nichts als Tatsachen.«“

Charles Dickens (1812–1870) englischer Schriftsteller

Schwere Zeiten, Erstes Kapitel, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4014&kapitel=2&cHash=31c32fc3c1chap002#gb_found
Original engl.: "In this life, we want nothing but Facts, sir; nothing but Facts!"
Schwere Zeiten (Hard Times)

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„Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie Ungerechtigkeit.“

Große Erwartungen (Great Expectations), Kapitel 8
Original engl.: "In the little world in which children have their existence […], there is nothing so finely perceived and so finely felt, as injustice."
Große Erwartungen (Great Expectations)

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„Das Denken giebt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder entbehren kann.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265.

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„Verstellung ist für edle Seelen unerträglicher Zwang; ihr Element, worin sie leben, ist Wahrheit.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Offenheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 121.

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„Je älter ich werde, je mehr sehe ich ein: laufen lassen, wo nicht Amtspflicht das Gegenteil fordert, ist das allein Richtige.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Otto Roquette, 18. April 1884; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 148, ISBN 978-3-15-009317-7
Briefe

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„Lebe, wie du, wenn du stirbst, // wünschen wirst, gelebt zu haben.“

Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769) Philosoph der Aufklärung, deutscher Dichter

Vom Tode http://www.zeno.org/Literatur/M/Gellert,+Christian+F%C3%BCrchtegott/Gedichte/Geistliche+Oden+und+Lieder/Vom+Tode. Aus: Werke, Bd. 1. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M.: Insel, 1979. S. 270

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„Da fing mein Leben an, als ich dich liebte.“

Iphigenie auf Tauris, 2. Aufzug, 1. Auftritt zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004850653 / Pylades
Dramen, Iphigenie auf Tauris (1787)

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„Es lebe, wer sich tapfer hält!“

Faust I, Vers 3370 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie // Und grün des Lebens goldner Baum.“

Faust I, 2038 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Greift nur hinein ins volle Menschenleben! // Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, // Und wo Ihr's packt, da ist's interessant.“

Faust I, Vers 167 ff. / Lustige Person → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.“

Faust I, Vers 2062 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Unsre Taten selbst, so gut als unsre Leiden, // Sie hemmen unsres Lebens Gang.“

Faust I, Vers 632 f. / Faust → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)