Zitate über Ehe
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„Die Sonne ist nicht verschwunden, weil die Blinden sie nicht sehen.“

Birgitta von Schweden (1303–1373) Gründerin des Erlöserordens

Offenbarungen

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„Wir stellen die Systemfrage! Für alle von den geheimen Diensten noch einmal zum Mitschreiben: Die, die aus der PDS kommen, aus der EX-SED, und auch die neue Partei DIE LINKE – wir stellen die Systemfrage.“

Lothar Bisky (1941–2013) deutscher Politiker

Rede auf der 3. Tagung des 10. Parteitages der Linkspartei. PDS am 15. Juni 2007. DISPUT 6/2007, Seite 55

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„Es interessiert mich nicht, Leute im Bett beim Sex zu sehen. Ich finde das einfach krank. Und ich hätte sowas nicht mal mit 25 gedreht, wenn meine Karriere davon abgehangen hätte.“

Doris Day (1922–2019) US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin

OK!Magazin 1996, zitiert bei funkin.net http://funkin.net/sites/dorisday/ok.html
Original englisch: "I'm not interested in seeing people in bed having sex. I think it's just sick and I'd never do that even if I was 25 years old and my career depended on it" - Im Interview mit dem OK! Magazine Januar 1996

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„In Den Haag kann man jetzt sehen, dass der Grundsatz, nachdem [sic! ] heute Recht sein muss, was früher Unrecht war, in unserer Zeit eben nicht mehr gilt. Die Täter wurden besser behandelt als die Opfer. Das muss aufhören.“

Freya Klier (1950) deutsche Autorin und Regisseurin

zum Umgang mit der Stasi. Zitiert in Mariam Lau: »Schluß mit lustig«, Die Welt, 22. März 2006, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article205515/Schluss_mit_lustig.html

„Alle Belohnung muss bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein Fehler einschleichen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 421

„Belohnungen dürfen nicht nach Gunst verliehen werden, Bestrafungen nicht nach Abneigung verhängt werden, sondern man muss darauf sehen, was sie für Wirkungen haben.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 426

„Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre Toten empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124

„Es können nicht alle Pflanzen leben bleiben, aber es können alle zugrunde gehen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 458

„Das höchste ist es, in sich selbst zu gehen; tiefer steht es, von anderen etwas zu verlangen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35
Da-De

„Das Werk geht dem Ruhm voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die Worte gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 167
Da-De

„Die Beherrschung der Persönlichkeit und die Beherrschung des Staates müssen sich nach denselben Grundsätzen richten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262
Df-Dz

„Die Weisen verstehen einander, ohne dass sie erst der Worte bedürfen, sie reden zueinander ohne Worte.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 297
Df-Dz

„Die Weisesten verstehen die Zukunft, die weniger Weisen die Vergangenheit, die noch weniger Weisen die Gegenwart.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 254
Df-Dz

„Je länger einer tot ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 122

„Manches tut man nicht zur Zeit, aber die Feldbestellung muss stets zur Zeit geschehen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 461

„Soweit die Zuverlässigkeit herrscht, lässt sich alles beherrschen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 339

„Wenn Hochmut und Betörung nicht den Untergang nach sich ziehen, worauf will man dann noch warten?“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 430

„Wer eine schöne Tat im Sinn hat, der wird nicht angefeuert dadurch, dass andere sie kennen und nicht gehemmt dadurch, dass andere sie nicht kennen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 133

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„Denn der Islam ist ein Teich. Und der Teich ist ein stehendes Gewässer. Voll mit Wasser, das nie abfließt, sich nie bewegt, sich nie reinigt, nie zu fließendem Wasser wird, das bis ins Meer strömt.“

Oriana Fallaci (1929–2006) italienische Journalistin, Schriftstellerin und Widerstandskämpferin

Die Kraft der Vernunft. Deutsch von Paula Cobrace. List Verlag, 2006. ISBN 3548606229. Zitiert in der Rezension "Der Teich liebt das Leben nicht" von Hannes Stein, DIE WELT 16. Oktober 2004 http://www.welt.de/print-welt/article346479/Der_Teich_liebt_das_Leben_nicht.html
Original italienisch: "Perché l'Islam è uno stagno. E uno stagno è una gora d'acqua stagna. Acqua che non defluisce mai, non si muove mai, non si depura mai, non diventa mai acqua che scorre e che scorrendo arriva al mare." - La Forza della Ragione. Rizzoli international, 2004. p. 273.

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„Doch es gibt Augenblicke im Leben, in denen Schweigen zur Schuld und Sprechen zur Notwendigkeit wird. Eine Bürgerpflicht, eine moralische Herausforderung, ein kategorischer Imperativ, dem man sich nicht entziehen kann.“

Oriana Fallaci (1929–2006) italienische Journalistin, Schriftstellerin und Widerstandskämpferin

Die Wut und der Stolz. München, 2004. Übersetzer: Paula Cobrace. ISBN 3-548-60379-3
Original italienisch: "Ma vi sono momenti, nella vita, in cui tacere diventa una colpa e parlare diventa un obbligo. Un dovere civile, una sfida morale, un imperativo categorico al quale non ci si può sottrarre." - La rabbia e l'orgoglio. Rizzoli, 2001. p. 13.

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„Lasst mich durch meines Liedes Klagen // Gruß allen Liebeskranken sagen! // Wer liebt in dieser Welt, muss leiden; // wer Qualen scheut, soll Liebe meiden. // Von weher Liebe - ach, so viel! - // singt meiner Laute lautes Spiel.— // Wen dieser Wein einmal geweckt, // der wird von nichts mehr abgeschreckt, // und wenn ihm auch die Seele bricht: // umkreist er weiter doch sein Licht. // Wen Liebe reut - der liebte nicht; // wer liebt, der flieht das Sterben nicht.“

Nezāmī (1141–1209) persischer Dichter

Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen, in der weißen Venuskuppel (verdeutscht von Rudolf Gelpke)
Original Farsi: "گفت کز چنــگ من به نالــه رود // باد بر خستــگان عشـق درود //عاشـــق آن شد که خستــگی دارد // به درستــی شکستگـــی دارد // عشــــق پوشیــده چنــد دارم چنــد // عاشقـم، عاشقـم به بانگ بلنـد //مستــــی و عاشقیـــم برد ز دست // صبر ناید ز هیچ عاشق مست // گرچه بر جان عاشقان خواریست // توبه در عاشقی گنه کاریست // عشـــق با توبـــــه آشنـــا نبـــــود // توبه در عاشقـی روا نبـــــود // عاشــق آن به که جان کند تسلیـــم // عاشقان را ز تیــغ تیز چه بیم"

Vural Öger Foto

„Witze zu erzählen und zu verstehen ist für mich auch ein Zeichen von Intelligenz und Kultur.“

Vural Öger (1942) deutscher Unternehmer und Politiker, MdEP

DER SPIEGEL, 10. Juni 2004, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,301896,00.html

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„Ich bin für Gewaltlosigkeit, aber wenn ein Habicht auftaucht, während ich andere Vögel füttere, kann ich mich nicht beherrschen. Dann hole ich mein Luftgewehr.“

Dalai Lama (1935) 14. Dalai Lama

Auf die Frage ob er ein Lieblingstier habe, Reader's Digest http://www.tibetswiss.com/de/de-temp_news/2005/10.05/05.10.05/Der-Dalai-Lama.html, 5. Oktober 2005

Dagmar Metzger Foto

„Für Sozialdemokraten ist es besonders wichtig, zu ihren Überzeugungen und zu ihrem Wort zu stehen.“

Dagmar Metzger (1958) deutsche Politikerin, MdL

taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 14

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„Man braucht viele Alphatiere, die am Wohlergehen aller interessiert sind.“

Mirjam Müntefering (1969) deutsche Schriftstellerin

"Mein Vater ist ein Border Collie". Interview im Stern Nr. 22/2008 vom 21. Mai 2008, S. 158 wap.stern.de http://wap.stern.de/op/stern/de/ct/-X/detail/gesundheit/Mirjam-M%FCntefering-Mein-Vater-Border-Collie/621878/

Vita Sackville-West Foto

„Der Langlebige hat wenigstens über eines der Hindernisse triumphiert, die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die Kürze des Lebens.“

Vita Sackville-West (1892–1962) englische Schriftstellerin und Gartengestalterin

Unerwartete Leidenschaft PT4 books.google https://books.google.de/books?id=3kN0DAAAQBAJ&pg=PT4
" The longliver has triumphed over at least one of man's initial handicaps: the brevity of life." - All Passion Spent. PT12 books.google https://books.google.de/books?id=LHokCwAAQBAJ&pg=PT12
Unerwartete Leidenschaft

Llewellyn Vaughan-Lee Foto

„Sufismus ist die alte Weisheit des Herzens. Er ist nicht durch Form, Zeit oder Raum begrenzt. Er war immer und wird immer sein.“

Llewellyn Vaughan-Lee (1953) britischer Psychologe, Sufi-Lehrer und Autor einiger Werke über den Sufismus

Die Transformation des Herzens, Wolfgang Krüger-Verlag 1996, S.15f, zitiert in Walter Häge, Warum ich den Sufi-Pfad gehe, S.12,

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„Die Rückwärtsglaubenden sehen heut noch auf Erden Zustände, wie sie vor Jahrhunderten waren.“

Hedwig Dohm (1831–1919) deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin

Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung. Berlin: F. Dümmler, 1902. S. 6.

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„Jeder, der Israel anerkennt, wird im Zornesfeuer der islamischen Nation verbrennen.“

Mahmūd Ahmadī-Nežād (1956) iranischer Politiker

Rede am 26. Oktober 2005 auf der Konferenz "Die Welt ohne Zionismus" in Teheran, welt.de 27.10.2005 http://www.welt.de/print-welt/article173537/Irans_Praesident_will_den_juedischen_Staat_von_der_Landkarte_tilgen.html
English: "Anybody who recognizes Israel will burn in the fire of the Islamic nation's fury." - edition-cnn.com October 27, 2005 http://edition.cnn.com/2005/WORLD/meast/10/26/ahmadinejad/index.html

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„Kanada und Alaska haben derart große Landschaften, warum können die Israelis nicht einfach dorthin umgesetzt werden und sich dort mit den jährlichen Zuwendungen von 30 bis 40 Milliarden Dollar eine neue Existenz aufbauen.“

Mahmūd Ahmadī-Nežād (1956) iranischer Politiker

Rede am Al-Kuds-Tag, 5. Oktober 2007, in Teheran, u.a. zitiert in: spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,509672,00.html, 5. Oktober 2007, stern.de http://www.stern.de/politik/ausland/:Antisemitismus-Ahmadinedschad-Israel-umsetzen/599518.html, 5. Oktober 2007, idea Spektrum Nr. 42, 17. Oktober 2007, S. 6

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„In jeder Biografie stehen Dinge, die niemals passiert sind. Die Menschen mögen Mythen.“

Garri Kimowitsch Kasparow (1963) russischer Schachweltmeister armenischer Herkunft

Neon, 03/2008

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„Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ich verstehe sehr gut, dass ihr gegen die Assimilierung seid. Man kann von euch nicht erwarten, euch zu assimilieren.“

Tayyip Erdoğan (1954) türkischer Politiker, Ministerpräsident der Türkei

aus der Übersetzung einer Rede in der Kölnarena vor rund 20.000 Landsleuten am 10. Februar 2008, zitiert u.a. in "Welt online", Welt.de http://www.welt.de/politik/article1656828/Erdogan_warnt_Deutschtuerken_vor_Assimilation.html und Welt.de http://www.welt.de/politik/article1656828/Erdogan_warnt_Deutschtuerken_vor_Assimilation.html?nr=1&pbpnr=0 sowie bei ntv.de http://www.n-tv.de/916864.html und "Focus online", Focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/integration_aid_237187.html

Tayyip Erdoğan Foto

„Die türkische Gemeinschaft und der türkische Mensch, wohin sie auch immer gehen mögen, bringen nur Liebe, Freundschaft, Ruhe und Geborgenheit mit sich. Hass und Feindschaft können niemals unsere Sache sein. Wir haben mit Streit und Auseinandersetzung nichts zu schaffen.“

Tayyip Erdoğan (1954) türkischer Politiker, Ministerpräsident der Türkei

zitiert in: welt.de http://www.welt.de/welt_print/article1671967/Der_tuerkische_Mensch_bringt_nur_Liebe_und_Freundschaft.html, 14. Februar 2008

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„Wir beten nicht den Iran an, wir beten Allah an […] ich sage, soll dieses Land brennen. Ich sage, soll dieses Land in Rauch aufgehen, vorausgesetzt, der Islam erweist sich als siegreich.“

Ruhollah Chomeini (1902–1989) schiitischer Geistlicher, politischer und spiritueller Führer der islamischen Revolution im Iran (1978–1979)

aus einer Rede gehalten in Qom 1980, Quelle: welt.de http://www.welt.de/print-welt/article706570/Der_zweite_Holocaust.html; Anmerkung: mit "dieses Land" ist der Iran gemeint

Yagyū Munenori Foto

„Sehe zuerst mit deinem Geist, dann mit deinen Augen und zum Schluss mit deinem Körper.“

Yagyū Munenori (1571–1646) Samurai; Schwertmeister

Forrest E. Morgan: Living the martial way: a manual for the way a modern warrior should think, Barricade Books : USA 25.11.1992, ISBN-10: 0942637763; ISBN-13: 978-0942637762, S. 88.
Original engl.: "See first with your mind, then with your eyes, and finally with your body."

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„Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine Tage gehen dahin wie ein Schatten, er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein Luchs, frißt sich den Bauch voll wie eine Schlange, wiehert beim Anblick eines fremden Weibes wie ein Hengst, ist tückisch wie der Teufel; hat er seine Begierden gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der Schlaf überfällt(…)“

Awwakum (1620–1682) Protopope und leitende Figur der Altgläubigen (Raskolniki), Vertreter der altrussischen Literatur

Avvakum: Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52

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„Ich möchte ihn im Joch der Ehe sehen, allein schon, um ihn aus dem Bett meiner eigenen Frau fernzuhalten.“

Christopher Moore (1957) US-amerikanischer Roman-Schriftsteller

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„Teil einer Ehe, die in Blut vollzogen worden war.“

Night Shift

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„Die Revolutionen künden sich in den Sternen an. Das war längst so, ehe Menschen die Erde bewohnt haben. Dort sind die Maßstäbe zur Einteilung der Weltzeit, vom flüchtigen Augenblick bis zu den Lichtjahren. Daher deuten sich die tiefsten Veränderungen der menschlichen Ordnung in der Sternkunde an. Der Blick auf den gestirnten Himmel wirft die erste, die unsichtbare Bahn. Dem folgen die Erscheinungen. Die Moderne beginnt und endet mit der kopernikanischen Revolution. Jeder neue Blick auf das All hat einen metaphysischen Hintergrund. Das All und das Auge verändern sich gleichzeitig. Das gilt auch nach der Erfindung der Fernrohre und innerhalb komplizierter Berechnungen. In die Erfassung großer Zeitalter teilen sich heute Geschichte und Naturgeschichte, ohne uns zu befriedigen, obwohl ihnen nicht nur eine Fülle neuen Materials, sondern auch neuer Meßgeräte und Uhren zur Verfügung steht. Die Einteilung läßt sich auf eine Gerade oder auf einen Kreis abtragen, je nachdem, ob ein lineares oder ein zyklisches System angenommen wird. Eine Verbindung von beiden gibt die Spirale, in der die Entwicklung sich sowohl fortbewegt als auch wiederkehrt, wenngleich auf verschiedenen Ebenen. Es scheint, daß zyklische Systeme dem Geist gemäßer sind. Wir bauen auch die Uhren rund, obwohl kein logischer Zwang dazu besteht. Auch Katastrophen werden als wiederkehrend angenommen, so Fluten und Verwüstung, Feuer und Eiszeiten. Das periodische Wachsen und Schwinden der weißen Kappen hat etwas Pulsierendes. Man hat den Eindruck, daß es noch einer kleinen Änderung bedürfte, und ein indisches Philosophem würde konzipiert.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„[…] es regnet viele Tropfen, ehe man Einsicht gewinnt, und Jahre vergehen, ehe man weise wird.“

"Der Hochwald, 1841, zitiert nach: Sammlung Hofenberg, Hrsg. Karl-Maria Guth, 4. Auflage, Verlag der Contumax GmbH & Co. KG, Berlin 2015, S. 51,

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„Die Schöpfung hat nicht mit dem Menschen gerechnet. Er ist überraschend gekommen, man weiß nicht, woher, ehe sie ihre Vorkehrungen treffen konnte. Seine Schlauheit war und ist größer als ihre Weisheit.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 1, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 573.

„Das Verhältnis ist nicht zerrüttet. Zerrüttet kann nur eine Ehe sein.“

Erich Ribbeck (1937) deutscher Fußballspieler

Zitate
Quelle: Welt-Interview zum Thema Basler läßt Ribbeck abblitzen http://www.welt.de/print-welt/article572511/Basler-laesst-Ribbeck-abblitzen.html, Juni 1999

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„Wer die Parlamente einsetzt, ehe das Reich der Freiheit im Fundament gegründet ist, der bahnt nicht dem Fortschritt, sondern dem Verrat den Weg.“

Ludwig Bamberger (1823–1899) deutscher Bankier und Politiker, MdR

zitiert in Geschichte der Frankfurter Zeitung 1856 bis 1906. S. 223 books.google http://books.google.de/books?id=WPUwAQAAMAAJ&q=%22Parlamente+einsetzt%22

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„Die Ehe ist nicht einfach, aber meistens großartig.“

Sean Penn (1960) US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor
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„Nun kommt der zweite Tag. Da fing er mit mir an. In mildem Ton ging es los; sehr schnell, sozusagen rapid; Gott sei Dank, dass ich flink bin und F. 's Tempo spielend mitmachte; das machte übrigens sichtlich uns beiden Freude. Aber wenn er das bei einem Mann exerziert, der nicht ganz schnell ist, so ist der verurteilt, ehe er bemerkt hat, dass F. die Personalien hinter sich gelassen hat.“

Helmuth James Graf von Moltke (1907–1945) deutscher Jurist und Widerstandskämpfer; Begründer der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis

Helmuth James Graf von Moltke in einem Brief vom 10.1.1945 in Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel: September 1944 - Januar 1945, Helmuth James und Freya von Moltke, S. 471, C.H.Beck Verlag, 2011, ISBN 3-406-61375-6

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„Es gibt kein Thema, über das mehr gefährlicherer Unsinn geredet und gedacht wird als die Ehe.“

George Bernard Shaw (1856–1950) irisch-britischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist
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„Seit meiner Kindheit habe ich verinnerlicht, dass Ehe und Kinderhaben keine Optionen sind, sondern unentbehrliche Etappen im Leben, ohne die eine Frau keine Erfüllung erfahren kann.“

Emilia Roig (1983) französische Politologin

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/emilia-roigs-buch-why-we-matter-ueber-empathieluecken-17251439.html

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„Die Ehe ist eine wunderbare Einrichtung, aber wer möchte in einer Einrichtung leben?“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Variante: Die Ehe ist eine wunderbare Institution, aber wer möchte schon in einer Institution leben?

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„Ehe und Liebe werden gemeinhin als gleichbedeutend angesehen. Es wird davon ausgegangen, dass ihnen die gleichen Ursachen zugrunde liegen und dass sie die gleichen Bedürfnisse des Menschen befriedigen. Wie die meisten weit verbreiteten Ansichten basiert auch diese nicht auf Tatsachen, sondern auf Aberglauben.“

Emma Goldman (1868–1940) US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin

Original: (en) The popular notion about marriage and love is that they are synonymous, that they spring from the same motives, and cover the same human needs. Like most popular notions this also rests not on actual facts, but on superstition. - Marriage and Love. Erster Satz p. 233 :en:s:Anarchism and Other Essays/11
Quelle: Ehe und Liebe, 1911: https://anarchistischebibliothek.org/library/emma-goldman-ehe-und-liebe

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„Sie [die Ehe] ist genau wie jene andere paternalistische Einrichtung – der Kapitalismus. Er nimmt dem Menschen sein Geburtsrecht, hemmt sein Wachstum, vergiftet seinen Körper, verdammt ihn zu Dummheit, Armut und Abhängigkeit und richtet dann Wohlfahrtsorganisationen ein, die mit dem letzten Rest von Selbstachtung des Menschen ein Geschäft machen.“

Emma Goldman (1868–1940) US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin

Original: (en) "It is like that other paternal arrangement--capitalism. It robs man of his birthright, stunts his growth, poisons his body, keeps him in ignorance, in poverty, and dependence, and then institutes charities that thrive on the last vestige of man's self-respect." - Marriage and Love. p. 241 :en:s:Anarchism and Other Essays/11
Quelle: Ehe und Liebe, 1911: https://anarchistischebibliothek.org/library/emma-goldman-ehe-und-liebe

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„Liebe, das stärkste und größte Element allen Lebens, Vorbotin der Hoffnung, Freude, Ekstase; Liebe, die alle Gesetze und Konventionen herausfordert; Liebe, die freiste, mächtigste Formerin menschlichen Schicksals; wie kann eine so allumfassende Macht in gleicher Bedeutung verwendet werden mit jenem kleinen, armseligen Unkraut, das Staat und Kirche ausgesät haben, der Ehe?“

Emma Goldman (1868–1940) US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin

Original: (en) "Love, the strongest and deepest element in all life, the harbinger of hope, of joy, of ecstasy; love, the defier of all laws, of all conventions; love, the freest, the most powerful moulder of human destiny; how can such an all-compelling force be synonymous with that poor little State and Church-begotten weed, marriage?" - Marriage and Love. p. 242 :en:s:Anarchism and Other Essays/11
Quelle: Ehe und Liebe, 1911: https://anarchistischebibliothek.org/library/emma-goldman-ehe-und-liebe

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„Wenn es auf der Welt jemals wahre Gemeinschaft und Einheit geben sollte, wird sie nicht aus der Ehe, sondern aus der Liebe erwachsen.“

Emma Goldman (1868–1940) US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin

Original: (en) "If the world is ever to give birth to true companionship and oneness, not marriage, but love will be the parent." - Marriage and Love. (Schlusssatz) :en:s:Anarchism and Other Essays/11
Quelle: Ehe und Liebe, 1911: https://anarchistischebibliothek.org/library/emma-goldman-ehe-und-liebe

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„Ehe du das Licht sehen kannst, musst du dich erst mit der Dunkelheit auseinandersetzen“

Dan Millman (1946) US-amerikanischer Sportler und Autor von dem New Age zugeschlagenen Büchern

Quelle: Rückkehr des friedvollen Kriegers