Zitate über Ware
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„Denken wir uns eine Stadt, die von lauter Bäckern bewohnt wäre; was würde dies für eine Stadt sein?“

Friedrich Buchholz (1768–1843) deutscher Schriftsteller

Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft

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„Die Herrscher wären keine Herrscher, wenn sie nicht auch die Gehirne beherrschten.“

Ernst Alexander Rauter (1929–2006) österreichischer Schriftsteller

Wie eine Meinung in einem Kopf entsteht. Über das Herstellen von Untertanen. Weismann Verlag, München 1971. ISBN 3-921-04004-3, S. 34

Hans-Peter Uhl Foto

„Es wäre schlimm, wenn unser Land am Schluss regiert werden würde von Piraten und Chaoten aus dem Computerclub. Es wird regiert von Sicherheitsbeamten, die dem Recht und dem Gesetz verpflichtet sind.“

Hans-Peter Uhl (1944–2019) deutscher Politiker, MdB und Rechtsanwalt

In der aktuellen Stunde des Bundestags zum Bundestrojaner am 19. Oktober 2011. Als Reaktion darauf wurde seine Webseite von Hackern defaced. focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/rache-fuer-staatstrojaner-hacker-greifen-website-von-hans-peter-uhl-an_aid_676664.html, spiegel-online.de http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,792995,00.html

Jakob Bosshart Foto
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„Wir Deutschen sind ja berüchtigt dafür, daß wir immer fremde Völker erziehen wollen, während in unserem eigenen Lande der Faschismus zur Herrschaft kam und wir nicht genug gegen ihn gekämpft haben, - was doch unsere Hauptaufgabe gewesen wäre.“

Ludwig Renn (1889–1979) deutscher Schriftsteller

Der spanische Krieg: Madrid. Werke in Einzelausgaben neu hrsg. von Günther Drommer, Band 4. Berlin: Das Neue Berlin, 2006. S. 84

Wolfgang Schäuble Foto

„Man kann nicht in hundertprozentiger awareness von Bedrohungen leben, ohne dass bestimmte Deformationen die Folge wären.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Interview mit welt.de http://www.welt.de/politik/article716643/Schaeuble_Vielleicht_hatten_wir_bisher_einfach_Glueck.html am 4. Februar 2007, bmi.bund.de http://www.bmi.bund.de/cln_012/nn_662984/Internet/Content/Nachrichten/Medienspiegel/2007/02/BM__Welt.html

„Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen.“

Synesios von Kyrene (370–413) Philosoph der Antike

-Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 27

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„Einem einzigen Zeugen glaubt man nicht, selbst wenn es Cato wäre.“

Hieronymus (345–420) Kirchenvater, Heiliger, Gelehrter und Theologe der alten Kirche

Adversus Rufinum 2,24
Original lat.: "Unique testi nec Catoni creditum est"

Wilhelm Frick Foto

„Der Anklage gegenüber habe ich ein reines Gewissen. Mein ganzes Leben war Dienst an Volk und Vaterland. Ihnen habe ich meine beste Kraft in treuester Pflichterfüllung gewidmet. Ich bin überzeugt, dass kein patriotischer Amerikaner oder Angehöriger eines anderen Landes in gleicher Lage seines Landes an meiner Stelle anders gehandelt hätte. Denn jede andere Handlungsweise wäre Bruch meines Treueides, Hoch- und Landesverrat gewesen“

Wilhelm Frick (1877–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Funktionär

sein Schlusswort vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal am 1. Oktober 1946; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Vormittagssitzung

„Feministinnen in Mailand wetterten: "Wenn es die Männer wären, die schwanger würden, dann wäre Abtreibung schon längst ein Sakrament."“

Florynce Kennedy (1916–2000)

DER SPIEGEL 3. Februar 1975 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41561065.html
Original engl.: "If men could get pregnant, abortion would be a sacrament." - in: Notes from the Third Year: Women's Liberation (Hrsg. Sulamith Firestone und Anne Koedt). New York Quarto 1971. Seite 119 books.google http://books.google.de/books?id=QjYFAQAAIAAJ&q=sacrament

Günter Nooke Foto

„Es wäre aberwitzig, wenn wir uns um die Wurzeln der Bäume mehr kümmern würden als um die Wurzeln der Menschen.“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

zur Verankerung eines Staatsziels Kultur im Grundgesetz, die tageszeitung, 3. Juni 2005

Günter Nooke Foto

„Was wäre denn in diesem Land für ein Geschrei, wenn nicht Kati Witt eine DDR-Show, sondern Johannes Heesters eine Dritte-Reich-Show moderieren würde?“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

über die sogenannten Ostalgieshows, Neue Osnabrücker Zeitung, August 2003, zitiert in der Welt, 22. März 2006, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article205515/Schluss_mit_lustig.html, Zeit http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2003/35/WORTE_DER_WOCHE.pdf 35, 2003,

„Einer weiß nichts vom andern, und ob auch der andere sein leiblicher Bruder wäre.“

Paul Busson (1873–1924) österreichischer Schriftsteller

Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, 1921. P. Zsolnay 1980. S. 107

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„Armstrong ist zu nahe an die Zuschauer herangefahren. In eine Tasche einfädeln und dann stürzen - das wäre einem italienischen Radfahrer nicht passiert!“

Harald Schmidt (1957) deutscher Schauspieler, Kabarettist und Moderator

über Lance Armstrong, Harald Schmidt Show, Sat1, 23. Juli 2003

Kurt Weidemann Foto

„Das Buch ist keine nach Gutdünken zu verändernde Ware: das Auge und die Hand bestimmen Maß und Form.“

Kurt Weidemann (1922–2011) deutscher Grafikdesigner, Typograf, Autor und Lehrer

Wo der Buchstabe das Wort führt. Ostfildern 2006, ISBN 3-89322-521-8, S. 219

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„Warum spricht man in allen Zeitungen der Welt von Marx und seiner Lehre? Einer meinte, das läge an der Hoffnungslosigkeit und entsprechenden Harmlosigkeit der Marxschen Lehre. Kein Kapitalist fürchtet diese Lehre, wie auch kein Kapitalist die christliche Lehre fürchtet. Es wäre geradezu vorteilhaft für das Kapital, möglichst viel und breit von Marx und Christus zu reden.“

Silvio Gesell (1862–1930) Begründer der Freiwirtschaftslehre

Die natürliche Wirtschaftsordnung. Erster Teil: Die Güterverteilung und die sie beherrschenden wirtschaftlichen Umstände. Einleitung. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-nat-7298/3

Marie de France Foto
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„Die meisten Kranken von heute wären vor 20 Jahren noch als gesund klassiert worden.“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin! Thun 1996, zit. in: Salma Karachouli: Keime oder Kummer? Die Psyche im Medizinalltag, Hamburg 2008, S. 16

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„Die Perestroika wurde in dem Moment abgebrochen, als es endlich den neuen Unionsvertrag gab, der die Union erhalten, aber dezentralisiert hätte. So wäre der Weg zur Desintegration versperrt worden. Das war das, was nötig gewesen wäre. In der Union wären mindestens zehn, vielleicht auch zwölf Republiken geblieben.“

Michail Gorbatschow (1931) sowjetischer Politiker, Generalsekretär des ZK der KPdSU in der Sowjetunion (1985 1991)

Internetzeitschrift, aktuell.ru http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/gorbatschow_perestroika_ist_auch_heute_aktuell_195.html, 24. März 2005

Michail Gorbatschow Foto
Bruno Schulz Foto

„Mein Ideal ist, zur Kindheit heranzureifen. Das wäre erst die wahre Reife.“

Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydrą, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von A. Wirth, S. 337
Überpüft

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„Ich wurde neulich gefragt, was ich machen würde, wäre ich der Polizeikommissar von Deutschland. – Da würde ich Herrn Ackermann, den Chef der Deutschen Bank, verhaften. Dann würde man mich zwar rausschmeißen, aber ich hätte es wenigstens mal gemacht.“

Peter Sodann (1936) deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant

Interview Sächsische Zeitung http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1968215, 16. Oktober 2008

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„Ruhestand hat etwas Bedrohliches, als wäre die Welt fertig mit mir.“

Peter Sodann (1936) deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant

Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 38

Lukan Foto

„Nichts für erledigt ansehend, wenn noch etwas zu tun übrig wäre.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg oder Pharsalia II, 657
Original lat.: "nil actum credens cum quid superesset agendum"
Als "Nichts ist getan, wenn noch etwas zu tun übrig ist" oft Carl Friedrich Gauß zugeschrieben. In Kants Vorrede zur zweiten Auflage seiner Kritik der reinen Vernunft (1787, S. 16 korpora.org http://korpora.org/kant/aa03/016.html) abweichend zitiert als "Nil actum reputans, si quid superesset agendum". Während es bei Lukan um Caesar geht, schrieb Kant in seinem Versuch einiger Betrachtungen über den Optimismus (1759 books.google https://books.google.de/books?id=-SeMdIV0Mp4C&pg=PA158: "Wenn man vom Alexander sagte, daß er glaubte nichts getan zu haben, solange für ihn noch etwas zu tun übrig war [...]"

John Cowper Powys Foto

„Wenn ich mich des Lebens, so dachte er, nicht mit absolut kindlichem Versinken in seine einfachsten Elemente freuen kann, wäre es ebensogut, wenn ich nicht geboren wäre.“

Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 693
"If I can't enjoy life," he thought, "with absolute childish absorption in its simplest elements, I might as well never have been born!" - p. 963 archive.org http://archive.org/stream/wolfsolentanovel030662mbp#page/n481/mode/2up

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„Das könnte in Abwandlung der bekannten Goethe-Worte so ausgedrückt werden: / Wär nicht das Auge sonnenhaft, / Die Sonne könnt' es nie erblicken; / Wär' nicht im Stoff des Geistes Kraft, / Wie könnte Stoff den Geist verrücken.“

Albert Hofmann (1906–2008) Schweizer Chemiker und Entdecker von LSD

Brief an Ernst Jünger, Bottmingen, 16. Dezember 1961 in "LSD - mein Sorgenkind -- Die Entdeckung einer »Wunderdroge«", Kap. 11, S. 163; (c) 1979 J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart; ungekürzte Ausgabe, dtv München 1994; ISBN 3-423-30357-3

„Wenn der Mensch der Körper wäre, so gäbe es keine andere Moral als die Hygiene.“

Théodore Jouffroy (1796–1842) Publizist und Philosoph

Das grüne Heft

Houston Stewart Chamberlain Foto

„Ohne alle Weltanschauung wäre der Mensch ohne jegliche Kultur, eine große zweifüßige Ameise.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts

Brian Holm Foto

„Als ich aufhörte, war es, als wäre ich aus dem Gefängnis entlassen worden. Ich konnte wirklich gar nichts außer Radfahren, noch nicht mal eine Waschmaschine bedienen.“

Brian Holm (1962) dänischer Radsportler und Sportdirektor

Spiegel Nr. 30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 108

Fritz Mauthner Foto

„Wenn ich mit einem Fingerdruck England in die Luft sprengen könnte, so täte ich's und wäre glücklich.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

An Gustav Landauer, 14. November 1914. In: Gustav Landauer, Fritz Mauthner, Briefwechsel 1890-1919, Bearb. Hanna Delf, C.H.Beck, München 1994, ISBN 3-406-38657-1, S. 295, books.google.de https://books.google.de/books?id=y9PaNdgUD7oC&pg=PA295&lpg=PA295&dq=%22Wenn+ich+mit+einem+Fingerdruck+England+in+die+Luft+sprengen+k%C3%B6nnte%22
Andere Werke

Gerhard Schröder Foto

„Alles wird überlagert von der Vorstellung, dass dieses Land in Bedrängnis kommt, weil man zehn Euro pro Quartal beim Arzt abliefern soll. Als wenn das die Schicksalsfrage der Nation wäre.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

manager magazin, Heft 3/2004, manager-magazin.de http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,286977,00.html

August Kopisch Foto

„Ach, daß es noch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!“

August Kopisch (1799–1853) deutscher Maler und Schriftsteller

Die Heinzelmännchen. In: Gedichte. Berlin: Duncker und Humblot, 1836. S. 102, Vers 111f.

Katherine Mansfield Foto

„Hol der Teufel das Briefeschreiben! Wenn wir nur beisammen wären!“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Briefe

„Aufzuspüren wäre das »Dazwischen«, neu zu lernen wäre das In-Beziehungen-Denken.“

Bernhard von Mutius (1949) deutscher Autor, Sozialwissenschaftler

Die andere Intelligenz. Wie wir morgen denken werden, Klett-Cotta Verlag; Auflage: 2., Aufl. (Februar 2004), ISBN 3-608-94085-5

Michel Serres Foto
Emanuel Swedenborg Foto

„Wir werden niemals völlig in unserem Leib zur Ruhe kommen, als wären wir Eigentümer unser selbst, doch es kann sehr wohl sein, daß es gerade diese Unruhe ist, die uns lebendig hält.“

Bernhard Waldenfels (1934) deutscher Philosoph

Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden. Frankfurt am Main, 2006. ISBN 978-3-518-58460-6

Georg Weerth Foto

„Der Wein ist mein Vergnügen! // Ich wollt, das ganze Meer // Wär Wein und ich ein Walfisch, // Der schwömme drüber her.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

Der Wein ist mein Vergnügen! In: Sämtliche Werke in fünf Bänden, Band 1, Berlin 1956, S. 63,
Andere Werke

Peter Gauweiler Foto

„Ich wünsche Angela Merkel und Wolfgang Schäuble wirklich alles Gute bei ihrer Euro-Rettung – aber ich wäre halt dankbar, wenn man die Demokratie nicht abschaffen würde dabei.“

Peter Gauweiler (1949) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB

http://www.welt.de/politik/deutschland/article13572742/CDU-und-CSU-liegen-wegen-Euro-Rettung-im-Clinch.html

Victor Klemperer Foto
Eckart von Hirschhausen Foto

„Mit Glückstipps ist es so ähnlich wie mit Diätratgebern. Wenn etwas wirklich funktionieren würde, wäre der Markt nicht voll davon!“

Eckart von Hirschhausen (1967) deutscher Arzt und Kabarettist

Glück kommt selten allein... Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978349802997-5, S. 13

Eckart von Hirschhausen Foto

„Stellen Sie sich vor, Sie selbst wären das Glück. Würden Sie dann gerne bei sich vorbeikommen?“

Eckart von Hirschhausen (1967) deutscher Arzt und Kabarettist

Glück kommt selten allein... Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978349802997-5, S. 13

Ludwig Ganghofer Foto

„Einsame Stille! Wie bist du schön! Und wie süß das wäre, solch ein Schweigen ewig zu genießen, im Tod seiner Ruhe bewusst! Ob der Tod die Ruhe bringt? Sie sagen: nein!“

Ludwig Ganghofer (1855–1920) deutscher Schriftsteller

"Das Gotteslehen"/der Jäger, Kapitel 2, Quelle: www.wissen-im-netz.info/literatur http://www.wissen-im-netz.info/literatur/ganghofer/gottlehn/02.htm

Rudolf von Jhering Foto

„Der Einsiedler versündigt sich gegen die Gesellschaft, denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre ihr zu leisten.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 337f.
Der Zweck im Recht

Rudolf von Jhering Foto

„Es gibt keine Handlung, die an sich böse wäre.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 215.
Der Zweck im Recht

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„Da Daten anders als Autos oder Handys keine Sachen sind, kann man sie nicht stehlen. Und wo es keine gestohlene Ware gibt, da gibt es auch keine Hehlerei.“

Beate Merk (1957) deutsche Politikerin, MdL

Zum Ankauf von Bankdaten-CDs, Beitrag im Münchener Merkur, Februar 2010, zitiert nach heise.de http://www.heise.de/newsticker/meldung/Justizministerin-Daten-kann-man-nicht-stehlen-929990.html

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„Aber das spielte keine Rolle. Wir hätten es getan, wenn wir ungewollt schwanger gewesen wären.“

Alice Schwarzer (1942) deutsche Publizistin und Frauenrechtlerin

Alice Schwarzer bestätigt damit, dass sie nicht abgetrieben hatte. zitiert in: Steffen Kraft: Ich habe nicht abgetrieben. Süddeutsche, 31. März 2005 http://www.sueddeutsche.de/kultur/frauen-und-maenner-neueste-ermittlungen-im-krisengebiet-ich-habe-nicht-abgetrieben-1.436093

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„Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen, und daran würde ich sterben.“

Ewald Christian von Kleist (1715–1759) preußischer Dichter und Offizier

Gedanken über verschiedene Gegenstände. Aus: Werke. 2. Theil. Hrsg. von Wilhelm Körte. Berlin: Unger, 1803. S. 241f.

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„Wäre nicht der erste Weltkrieg gekommen, wäre ich wahrscheinlich ein Wagnerianer geblieben. Ich habe aber im Krieg schon so viel Krach gehört, dass ich gesagt habe: Jetzt habe ich genug davon.“

Hanns Eisler (1898–1962) österreichischer Komponist

Vortrag "Inhalt und Form" am 9. März 1962 im Studiosaal des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler in Berlin. Gedruckt in Musik und Politik - Schriften 1948-1962 S. 513 u 528 1. Auflage 1982 Deutscher Verlag für Musik - Leipzig

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„Ohne den Pazifismus der 30er Jahre wäre Auschwitz überhaupt nicht möglich gewesen.“

Heiner Geißler (1930–2017) deutscher Politiker, MdL, MdB

Bundestagsdebatte über die Sicherheitspolitik, 15. Juni 1983, faz. net

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„Es gibt Leute, denen sieht man an, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu kontrollieren.“

Günther Beckstein (1943) deutscher Politiker, MdL, MdB

auf einer Parteiveranstaltung in Traunreut, zitiert in der taz, 10. Juli 2007, S. 14

Günther Beckstein Foto
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„Die Erde wär' ein Jammerthal // Voll Grillenfang und Gicht, // Wüch's uns zur Lindrung unsrer Qual // Der edle Rheinwein nicht.“

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776) deutscher Dichter im Umfeld des Hainbunds

Trinklied, 3. Strophe
Variante: "Die Erde wär ein Jammerthal, // (Wie unser Pfarrer spricht) // Des Menschen Leben Müh und Quaal, // Hätt' er den Rheinwein nicht." - bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107520

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„Wenn ich nicht Schauspielerin wäre, wäre ich gern Vorzeige-Gattin. Erstens wäre das die offizielle Bestätigung meiner Sexyness. Und zweitens müsste ich dann nicht mehr arbeiten.“

Christina Ricci (1980) US-amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin

Stern Nr.22/2008 vom 21. Mai 2008, S. 171

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„Wir sollten aus einer Technik, bei der Ereignisse nicht ausgeschlossen werden können, die nicht beherrschbar sind, so schnell wie möglich rausgehen. Ein anderes Handeln wäre nicht verantwortlich.“

Klaus Töpfer (1938) deutscher Politiker (CDU), MdB

im Interview mit Michael Backhaus und Martin S. Lambeck über Risiken der Kernkraft, bild. de 27. März 2011

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„Wollten die Weiber immer wahrhaft Weiber seyn, sie wären immer mit wahren Männern glücklich.“

Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau (1767–1849) deutscher Staatsmann, Herausgeber und Schriftsteller

Das goldne Kalb: eine Biographie. 1. Band. Gotha: Becker, 1802. S. 26.

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„Beim Schreiben von Romanen oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine Geschichte, die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm langweilig.“

Annie Proulx (1935) kanadisch-US-amerikanische Schriftstellerin

faz.net http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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„Wenn Größe das entscheidende Kriterium wäre, müssten die Dinosaurier noch leben.“

Wendelin Wiedeking (1952) deutscher Manager, Vorstandsvorsitzender des Automobilbauers Porsche

manager magazin 3/2000, S. 86

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„Manchmal spricht man über die Abtreibung, als ob keine Opfer da wären oder als ob nur die Frauen die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein Kind. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert.“

Rocco Buttiglione (1948) italienischer Politiker, MdEP

im Streitgespräch mit Wolfgang Thierse, in der Zeit http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Nr. 34 vom 18. August 2005

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„Europa ohne Griechenland wäre wie ein Kind ohne Geburtsurkunde gewesen.“

Valéry Giscard d'Estaing (1926–2020) französischer Politiker und Staatspräsident

am Rande des 2. Forums der Uhrmacherkunst in Cologny am 29. April 2010
"une Europe sans la Grèce aurait été comme un enfant sans certificat de naissance" - en marge du 2e Forum de la haute horlogerie à Cologny, letemps.ch 30 avril 2010 http://www.letemps.ch/Page/Uuid/1485efe2-53cd-11df-8dcb-75ec5496a186/LUnion_europ%E9enne_na_pas_accompli_son_devoir_dans_la_crise_grecque#.UWUh9KKzJBk

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„Herr, wenn der heilige Antonius in der Wüste // ein so anmutiges Gesicht, // mit diesem lächelnden halb geöffneten Mündchen gesehen hätte, // wäre er entweder auf der Stelle tot umgefallen // oder hätte mit all seinen Organen durcheinander // bestimmt auf das Paradies gepfiffen!“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 114, Übersetzung:Nino Barbieri
Original venez.: "Signor, se Sant’Antonio nel deserto // avesse visto un sì leggiadro viso, // e quel bochin che ride mezzo averto, // o che lu saria morto all’improvviso // o, messi tutti li organi in sconcerto // sul culo el se pettava el Paradiso!"

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„ein Commis-voyageur […] warf mir sieg-gewiß die Frage entgegen: 'Wer soll denn meine Stiefel wichsen, wenn alle Menschen gleiches Glück haben?' Ich sagte ihm: Wenn Sie ihre Stiefel durchaus gewichst haben wollen und es findet sich Niemand, der es Ihnen vorthun mag, dann müssen Sie es selber thun; das Unglück wäre nicht so groß wie manches andere.“

Moses Hess (1812–1875) deutsch-jüdischer Philosoph, Frühsozialist, Vorläufer des Zionismus

Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 23 books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA2e
Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 22 ff. books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA22

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„Laster ist also das, wodurch wir zum Sündigen bereit gemacht werden, das heißt, wir wären geneigt, in ein Tun oder Lassen einzuwilligen, das nicht recht ist.“

Petrus Abaelardus (1079–1142) Philosoph des Mittelalters und Vertreter der Frühscholastik

Ethica
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„Ist die Eisenbahn ein Nutzen für Darmstadt? Ein bedeutender Nutzen, ohne Frage. Denken Sie nur, wieviele reisen denn an Darmstadt vorbei, die sonst ihr Lebtag nicht vorbeigereist wären?“

Datterich. Localposse in der Mundart der Darmstädter, VI, 9 (Dummbach und Knippelius). Neue wohlfeilere Ausgabe. Darmstadt: Pabst, 1843. S. 80.
Originaltext: "...is die Eisebahn e Nutze for Dammstadt odder net? E bedeidender Nutze, ohne Froog. Nemme-Se nor, wieviel reise dann an Dammstadt vabei, die wo sonst ihr Lebdaag net vabeigerahst wehrn?"

„Schmeicheleien täten so wohl, wenn sie keine Schmeicheleien wären.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Der treffend Geistesblitz
Der treffende Geistesblitz

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„Aus einem Schaden zwei zu machen, wäre ein böses Spiel.“

Yvain, 3133f / Yvain
franz.: "Car se serait trop vilain jeux // Que d'un domage faire deux."

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„Es wäre doch wunderbar, wenn wir die wären, die wo im Sommer Weltmeischder werden.“

Jürgen Klinsmann (1964) ehemaliger deutscher Fußballspieler

Stern, 2. Februar 2006, auf die Frage, ob er nach langem Aufenthalt in den USA seinen schwäbischen Dialekt verlernen würde

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„Das Schönste wäre ja, wenn ich jenes unbewusste Empfinden, was manchmal leicht und lieblich in mir summt, figürlich ausdrücken könnte.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Briefwechsel, 10. Juni 1898. Briefe und Tagebuchblätter (1920) S. 43 books.google http://books.google.de/books?id=xa45AAAAMAAJ&q=%22leicht+und+lieblich%22

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„Sie sollten froh sein, dass es uns gegeben hat. Die Republik sähe nämlich anders aus, wenn dieses Kapitel deutscher Geschichte ausgefallen wäre.“

Antje Vollmer (1943) deutsche Politikerin, MdB

Am 17. Januar 2001 im deutschen Bundestag über die 68er-Bewegung http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/14/14142.pdf

„Wenn man etwas, das man hört, beurteilt, so ist es ein Glück. Wenn man etwas hört ohne Urteil, so wäre es besser gar nichts gehört zu haben.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 400

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„Ich weiß nicht, wann ich meine Karriere beende. Es wäre doch schön, auf der Trainerbank zu sterben.“

Ivica Osim (1941) jugoslawischer Fußballspieler und -trainer

Vienna Online, 16. November 2007, vienna.at http://www.vienna.at/news/om:vienna:sport/artikel/ivica-osim-ist-fachmann-und-diplomat/cn/news-20071116-01142782

Thilo Sarrazin Foto

„Meine Vorstellung wäre: generell kein Zuzug mehr außer für Hochqualifizierte und perspektivisch keine Transferleistungen mehr für Einwanderer.“

Thilo Sarrazin (1945) deutscher Volkswirt, ehemaliger Finanzsenator in Berlin

Lettre International, Berlinheft vom 30. September 2009
Magazin "Lettre International"

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„Die Architektur schafft den notwendigen baulichen Rahmen, in dem wir uns bewegen. Ohne Architektur wäre die menschliche Gesellschaft nicht denkbar.“

Jürgen Tietz (1964) deutscher Architekturkritiker

1998 in: Geschichte der Architektur des 20. Jahrhunderts, ISBN 3829005121

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