Zitate über Ehe
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„Ehe man das Gedächtnis eines Menschen rühmt, sollte man feststellen, was dieses Gedächtnis zu behalten pflegt.“

Heinrich Wolfgang Seidel (1876–1945) Pfarrer und Schriftsteller

Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume
Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume. Piper München 1946

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„Ich habe mein ganzes Leben lang, schon in der Schule, gegen einen Geist der Enge und der Gewalt, der Unfreiheit, der Überheblichkeit und der mangelnden Ehrfurcht vor Anderen, der Intoleranz und des Absoluten, erbarmungslos Konsequenten angekämpft, der in den Deutschen steckt und der seinen Ausdruck in dem nationalsozialistischen Staat gefunden hat.“

Helmuth James Graf von Moltke (1907–1945) deutscher Jurist und Widerstandskämpfer; Begründer der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis

Zitiert in: Helmuth James von Moltke: Briefe an Freya 1939-1945. Hrsg. von Beate Ruhm von Oppen. 2. Auflage. Beck, München 1991, ISBN 3-406-35279-0, S. 50. Siehe auch

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„Es giebt auch Spiegel, in denen man sehen kann, was Einem fehlt.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 2, 2354 (1841). S. 116.
Tagebücher

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„Es giebt Leute, denen man, wenn sie den einen Stiefel schon anhaben, nicht unbedingt zutrauen darf, daß sie auch den zweiten anziehen werden.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 3, 4594 (1849). S. 399.
Tagebücher

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Friedrich Hebbel Foto

„Wer nach den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 1201 (1838). S. 225.
Tagebücher

Benedikt XIV. Foto

„Die Sünde, die »usura« (Zinsnehmen, Wucher) heißt und im Darlehensvertrag ihren eigentlichen Sitz und Ursprung hat, beruht darin, dass jemand aus dem Darlehen für sich mehr zurück verlangt, als der andere von ihm empfangen hat.“

Benedikt XIV. (1675–1758) Papst (1740–1758)

Enzyklika „Vix pervenit" vom 1. November 1745, zitiert in der Zeitschrift "Humanwirtschaft", Mai/Juni 2005, S. 2f
Original lateinisch: "Peccati genus illud, quod usura vocatur, quodque in contractu mutui propriam suam sedem et locum habet, in eo est repositum, quod quis ex ipsomet mutuo, quod suapte natura tantundem dumtaxat reddi postulat, quantum receptum est, plus sibi reddi velit, quam est receptum"

Friedrich Schlegel Foto
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„Viele Journalisten und Recensenten sind wie die Kakadus, sie ziehen die Klaue ein, wenn sie gefüttert werden, und drücken ein Auge zu, wenn sie zu trinken bekommen.“

Moritz Gottlieb Saphir (1795–1858) österreichischer Schriftsteller

Die sieben alten Weisen als sieben moderne Narren. Gehalten zum Besten „der grauen Schwestern" im "Josephstädter-Theater". In: Ausgewählte Schriften. 4. Band. 3. Auflage. Brünn und Wien: Karafiat, 1865. S. 244

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„Der Arzt, der nicht dazu rät, dass man seine Affekte beherrscht, kann seinen Beruf nicht vollkommen ausüben.“

Moses Maimonides (1138–1204) jüdischer Philosoph, Arzt, Autor und Rechtsgelehrter

Brief an Sultan Alafbad

Pius X. Foto
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„Es mag hart klingen, aber es ist wahrscheinlich im Interesse aller, daß in einem freiheitlichen System die voll Erwerbstätigen oft schnell von einer vorübergehenden und nicht gefährlichen Erkrankung geheilt werden um den Preis einer gewissen Vernachlässigung der Alten und Sterbenskranken.“

Die Verfassung der Freiheit, Tübingen, 1983, S.397
Original englisch: "It may seem harsh, but it is probably in the interest of all that under a free system those with full earning capacity should often be rapidly cured of a temporary and not dangerous disablement at the expense of some neglect of the aged and mortally ill." - The Constitution of Liberty (1960). Chicago-London 2011, p. 423

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„Lerne Geduld haben mit fremden Fehlern; denn siehe, du hast auch viel an dir, was andere tragen müssen.“

Thomas von Kempen (1380–1471) Augustinermönch und Mystiker

Nachfolge Christi 1, 16, 2
Original lat.: "Stude patiens esse in tolerando aliorum defectus, et qualescumque infirmitates, quia et tu multa habes, quæ ab aliis oportet tolerari."

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„Es ist besser, ein Unrecht erleiden, als eins begehen.“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Winnetou der Rote Gentleman. 2. Band, 1893, S. 592

Karel May Foto
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„Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot.“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Letzte Worte, 30. März 1912
Letzte Worte

„Wir dürfen auch im Ausland nicht, wie wir bisher getan haben, stets zu der Partei halten, die es auf Vergewaltigung wichtiger Kulturelemente zugunsten der eigenen nationalen Vorherrschaft abgesehen hat. Das wird sich stets rächen, wie es sich in der Türkei gerächt hat. Wir hätten nicht türkischer sein dürfen als der Türke.“

Friedrich Schrader (1865–1922) deutscher Schriftsteller und Orientalist

Eine Flüchtlingsreise durch die Ukraine. Tagebuchblätter meiner Flucht aus Konstantinopel. J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1919, S. 112 f. staatsbibliothek-berlin.de https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN719543363&PHYSID=PHYS_0122

Hippokrates von Kós Foto

„Was Arzneien nicht heilen, heilt das Messer; was das Messer nicht heilt, heilt (das) Brennen; was aber das Brennen nicht heilt, das muß als unheilbar angesehen werden.“

Hippokrates von Kós (-460–-370 v.Chr) Arzt des Altertums

Hippokrates, Lehrsprüche/Aphorismoi VII, 87
(Original griech.:"Ὁκόσα φάρμακα οὐκ ἰῆται, σίδηρος ἰῆται ὅσα σίδηρος οὐκ ἰῆται, πῦρ ἰῆται ὅσα δὲ πῦρ οὐκ ἰῆται, ταῦτα χρὴ νομίζειν ἀνίατα.") :el:s:Αφορισμοί/Ζ
(Latein:"Quae medicamenta non sanant, ferrum sanat, quae ferrum non sanat, ignis sanat; quae vero ignis non sanat, insanabilia reputari oportet." (Bis "ignis sanat" von Friedrich Schiller als Motto für sein Schauspiel Die Räuber verwendet)

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„Meine Herren, wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt - wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und ist sein Ende nicht abzusehen.“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

am 14. Mai 1890 in einer Rede als Abgeordneter im Reichstag Protokoll S. 76 oben rechts http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018664_00182.html

Helmuth Karl Bernhard von Moltke Foto

„Will man angreifen, so muß es mit Entschiedenheit geschehen.“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

Aus den Verordnungen für die höheren Truppenführer vom 24. Juni 1869. In: Militārische Werke, Band 2, Teil 2. Mittler & Sohn Berlin 1900. S. 213 books.google https://books.google.de/books?id=WHgvafaY1UIC&pg=PA213 Nr. 15

Thales von Milet Foto

„Die bildende Kunst regt alle unsere Sinne an. Sie lehrt uns Sehen, das genaue Hinschauen. Sie aktiviert unsere Phantasie, sie weckt unsere Emotion, sie macht Freude und sie provoziert.“

Walther Zügel (1933) deutscher Bankmanager

Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 15, kulturkalender-online.de http://www.kulturkalender-online.de/de/11/Archiv.html?aid=27&nr=2007-03

Nicolas Chamfort Foto

„Man muss verstehen, die Dummheiten zu begehen, die unser Charakter von uns verlangt.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

frz. «Il faut savoir faire les sottises que nous demande notre caractère.»
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Vom Menschen zur Menschheit

Justinus Kerner Foto

„Alle Philosophie ist wahr, wenn sie zum Heiligen aufstrebt.“

Justinus Kerner (1786–1862) deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller

Die Seherin von Prevorst

Justinus Kerner Foto

„Der größte intellektuelle Reichtum kann neben der größten moralischen Armut bestehen.“

Justinus Kerner (1786–1862) deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller

Die Seherin von Prevorst

Justinus Kerner Foto

„Die Eigenschaft des reinen Geistes ist das Schauen und nicht das Wissen.“

Justinus Kerner (1786–1862) deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller

Die Seherin von Prevorst

Justinus Kerner Foto

„Eine in die Welt versunkene Seele behält diese Richtung auch nach dem Tode.“

Justinus Kerner (1786–1862) deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller

Die Seherin von Prevorst

Justinus Kerner Foto
Hillel Foto

„Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht! Das ist die ganze Tora, und alles andere ist die Erläuterung. Geh hin und lerne sie.“

Hillel (-112–9 v.Chr) jüdischer Patriarch

(auf die Frage eines Nichtjuden, ob er ihm die Tora in der Zeit erklären könne, solange dieser auf einem Bein stehen kann) Babylonischer Talmud: Shabbat 31a; zitiert nach Gerhard Schneider: Jesusüberlieferung und Christologie, Brill, Leiden 1970. S. 173 http://books.google.de/books?id=fbPtiRIgq_IC&pg=PA173
Siehe dazu: Goldene Regel

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„Wenn der Tag kommt, an dem die Frage auftaucht: Deutschland oder die Verfassung, dann werden wir Deutschland nicht wegen der Verfassung zugrunde gehen lassen.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

überliefert von Otto Geßler: Reichswehrpolitik in der Weimarer Zeit. DVA Stuttgart 1958. S. 562: "Wiederholt sagte er mir, und ich habe davon offen Gebrauch gemacht: [...]"
Solche Scherze kommen an das Problem nicht heran, das vor Jahren schon Reichspräsident Ebert in einer Aussprache mit dem Reichswehrminister Geßler in die ahnungsschweren Worte faßte: "Herr Geßler, wir werden eines Tages vor die Frage gestellt sein: Deutschland oder die Verfassung?, und dann werden wir nicht wegen der Verfassung das deutsche Volk vor die Hunde gehen lassen" (kursiv im Original gesperrt) - :w:Reichspost (Zeitung) 14. September 1930, S. 1 r.Sp. onb.ac http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19300914&seite=1&zoom=33 :Ein Schicksalsschlag für Deutschland
Zugeschrieben

Friedrich von Wieser Foto

„Die Menschen stehen unter dem Gesetze der Macht.“

Friedrich von Wieser (1851–1926) österreichischer Ökonom und Hochschullehrer

Das Gesetz der Macht, J. Springer, 1926, S. 1

Konfuzius Foto

„Der Herrscher soll wie der Polarstern sein. Er bleibt an einem Ort, während sich alle Sterne um ihn drehen.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Analekten (Lunyu)
Original: 為政以德,譬如北辰,居其所而眾星共之。 - Wéi zhèng yǐ dé, pì rú běichén, jū qí suǒ ér zhòng xīng gòng zhī.

Konfuzius Foto

„Wenn drei Menschen gehen, muss einer davon mein Lehrer sein.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Analekten (Lunyu)
Original: 三人行,必有我師焉。 Sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī yan.

Alexander Sergejewitsch Gribojedow Foto

„Glück achtet nicht auf die Zeit.“

Wehe dem Verstand, 1. Akt 3. Szene / Sophia"
Original russ.: "Счастливые часов не наблюдают."

Abraham Foto
James Dean Foto

„Der Typ muss anhalten … Er wird uns sehen.“

James Dean (1931–1955) US-amerikanischer Filmschauspieler

Letzte Worte vor seinem tödlichen Autounfall am 30. September 1955

Boy George Foto

„Schwule Verpartnerungen, was ist das denn? Ich bin bis jetzt zu keinen Trauungen eingeladen worden, und ich würde auch zu keiner hingehen. Die Vorstellung, daß Schwule das nachmachen müssen, was offenbar auch bei den Heteros nicht mehr funktioniert […] das denke ich, ist ein bißchen tragisch. Ich freue mich schon auf schwule Scheidungen.“

Boy George (1961) britischer Sänger

Original: (en) Gay unions, what is that about? I haven't been invited to any ceremonies, and I wouldn't go anyway. The idea that gay people have to mimic what obviously doesn't work for straight people any more […] I think is a bit tragic. I am looking forward to gay divorces.
Quelle: London Evening Standard vom 20. Februar 2006; Übersetzung: Toledo

„Das unergründliche Geheimnis des menschlichen Auges - woher haben Menschen Augen, die so viel versprechen und so wenig halten?“

Richard Benz (1884–1966) deutscher Germanist und Schriftsteller

Stufen und Wandlungen. Das Buch der Reden und Aphorismen, hier nach Gerhard Vieguth: Deutsche Aphorismen, Reclam 1978, S. 247 books.google https://books.google.de/books?id=uxNlAAAAMAAJ&q=unergr%C3%BCndliche

Heinrich Lübke Foto

„Jeder hat gesehen, dass der Ball im Netz gezappelt hat.“

Heinrich Lübke (1894–1972) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

zum Wembley-Tor, Tagesspiegel, 11. November 2001, archiv.tagesspiegel.de http://web.archive.org/web/20061017225449/http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/11.11.2001/ak-sp-4410318.html

„Wie kann eine Gesellschaft solchen Untieren gegenüber von der Todesstrafe absehen? Hier ist der Verzicht auf sie die Äußerung einer falsch verstandenen Humanität.“

Hermann Etzel (1882–1978) deutscher Politiker (BP), MdL

am 27. März 1950 im deutschen Bundestag bei der Begründung des Gesetzesentwurfes seiner Bayernpartei für die Wiedereinführung der Todesstrafe WDR-Online: Stichtag: Vor 55 Jahren Bundestag diskutiert über Wiedereinführung der Todesstrafe http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2005/03/27.jhtml

Reinhold Messner Foto

„Wir gehen immer mit dem Jung-Siegfried-Gefühl los. Wir denken, wir seien unverwundbar. Das ist natürlich völlig naiv und falsch.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

über Extrembergsteiger, Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

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„Eher wird ein Unrecht verziehen als eine Beleidigung.“

Philip Stanhope Chesterfield (1694–1773) britischer Diplomat

Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden

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„In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „Allgemeinwohl” ist naiv.“

Peter Barnes (1931–2004) britischer Dramatiker, Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmregisseur

- Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Übersetzer: Veit Friemert Seite 75 - Zitiert in Kapitalismus 3.0 in der Diskussion

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Georges Sorel Foto
Georges Sorel Foto
Terenz Foto

„Eine Tat kann man nicht ungeschehen machen.“

Terenz (-185–-159 v.Chr) römischer Dichter

Phormio 5, 8, 45
Original lat.: "Factum fieri infectum non potest."

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„Der gute Künstler ist der, den man verstehen kann; es ist der schlechte Künstler, der immer »missverstanden« wird.“

Collected Works, Band 28, 1910
"The good artist is he who can be understood; it is the bad artist who is always „misunderstood“." - Questions of Divorce, p.55 books.google https://books.google.de/books?id=04gvDwAAQBAJ&pg=PA55&dq=misunderstood, in: The Uses of Diversity
Andere Quellen

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„Ich habe zwei amerikanische Grossväter, die können sich sehen lassen: Mister Chuck Berry und Mister Carl Barks.“

Manfred Deix (1949–2016) österreichischer Karikaturist, Graphiker und Cartoonis sowie nebenher Musiker und Krimi-Autor

"Donald Duck ... und die Ente ist Mensch geworden.", Katalog , Karikaturmuseum Krems, 2007, Seite 138, ISBN 3-902407-04-2

„Man muss schlaflose Nächte haben, um etwas von dem Geheimnis der großen Stille um Mitternacht zu wissen.“

Ferdinand Ebner (1882–1931) österreichischer Philosoph (dialogisches Denken)

Wort und Liebe. Aphorismen 1931, hrsg. v. Richard Hörmann und Krzysztof Skorulski, Hamburg u. a.: LIT-Verlag, 2015, Seite 17 https://books.google.de/books?id=hhC5CgAAQBAJ&pg=PA17; Schriften Bd. 1, Kösel 1963, S. 920

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„Tausend Jahre werden vergehen und diese Schuld von Deutschland nicht wegnehmen.“

Hans Frank (1900–1946) deutscher Politiker, MdR und Kriegsverbrecher

über die Judenvernichtung; später relativierte Frank diese Aussage; Nürnberger Prozesse, Donnerstag, 18. April 1946, www.zeno.org, Vormittagssitzung http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Einhundertelfter+Tag.+Donnerstag,+18.+April+1946/Vormittagssitzung.

Friedrich Fröbel Foto
Friedrich Fröbel Foto

„Wer nicht im und durchs Leben die Bedeutung der Schule […] gefunden hat, dem wird nie die Schule ins Leben übergehen, zum Leben werden. Denn wohl ist die Schule das Höchste, aber nur dann wenn sie Leben ist.“

Friedrich Fröbel (1782–1852) deutscher Pädagoge

Quelle: E. Hoffmann, R.Wächter (Hrsg.): Briefe und Dokumente über Keilhau. Stuttgart 1986. online http://www.kindheit-und-umwelt.de.tl/Stellungnahmen-von-P.ae.dagogen-zum-Lernen-in-der-Schule.htm

„Es spielen sich eher zehne arm als einer reich.“

Christoph Lehmann (1568–1638) deutscher Schriftsteller

Florilegium Politicum, Politischer Blumengarten, 1662

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Johannes Rau Foto
Johannes Rau Foto

„Wie sollen wir das denn nennen? Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion?“

Johannes Rau (1931–2006) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

zu dem Vorschlag, ein Fußballstadion nach einer Frau zu benennen; unkorrekt zitiert als: "Dem Ernst Kuzorra seine Frau sein [sic!] Stadion?" von Jörg Hunke in DIE WELT 21. Juni 1999 http://www.welt.de/print-welt/article574413/Wenn_Frauen_das_Fussball_Fieber_packt.html und als: "Ernst-Kuzorra-seine-Frau-Stadion?" von Sven Goldmann im Tagesspiegel 12. November 2001 http://web.archive.org/web/20061017225449/http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/11.11.2001/ak-sp-4410318.html. Siehe auch w:Genitiv#Alternative Bildung des Genitivs
Von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Bundestagswahlkampf 2002 parodiert als: "Wählt der Doris [= Ehefrau Schröders] ihrem Mann seine Partei!" und als "Ich wähle der Doris ihren [sic!] Mann seine Partei!" auf Buttons u.ä. in der Wahlwerbung verwendet, DER SPIEGEL 4. Oktober 2002 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216890,00.html und Hamburger Abendblatt (ap) 9. September 2002 http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article839500/Ich-waehle-Doris-ihren-Mann-seine-Partei.html

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„Junge Feministinnen müssen Alice Schwarzer für viel dankbar sein, zum Beispiel dafür, dass Frauen ihre Männer nicht mehr fragen müssen, ob sie arbeiten gehen dürfen.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

Interview auf spiegel. de, 25. Februar 2008
"Ich bin gar nicht so frech"

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„Wenn man ein Gerücht recht in Umlauf bringen will, so braucht man nur es einigen als Geheimnis und unter dem Siegel der Verschwiegenheit anzuvertrauen.“

Wilhelm Weitling (1808–1871) deutscher Theoretiker des Kommunismus

Das Evangelium des armen Sünders. Leipzig: Reclam. 1967. S. 62

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„Natürlich verachte ich unser Vaterland vom Kopf bis zu den Zehen, aber es ist mir auf das Äußerste zuwider, wenn ein Ausländer dieses Gefühl mit mir teilt.“

Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837) russischer Autor und Dichter

aus einem Brief an Wjasemski; vgl. Sammlung der Zitate von Puschkin, http://www.foxdesign.ru/aphorism/author/a_pushkin.html (letzter Zugriff 12. März 2007)

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„Auf deutschem Boden darf nie mehr ein Joint ausgehen!“

Wolfgang Neuss (1923–1989) deutscher Kabarettist und Schauspieler

Talk-Show Leute am 5. Dezember 1983

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„Devote Christen sind dazu bestimmt, von der Gesellschaft als Kretins angesehen zu werden.“

Antonin Scalia (1936–2016) US-amerikanischer Jurist

Der Spiegel: Der Siegeszug des Moralapostels https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,260370,00.html, 7. August 2003, abgerufen am 21. April 2010
"Devout Christians are destined to be regarded as fools in modern society. We are fools for Christ's sake. We must pray for courage to endure the scorn of the sophisticated world. the word 'cretin,' or fool, is derived from the French word for 'Christian.'" - Ansprache am Mississippi College School of Law am 9. April 1996 nach James Donson http://www.lchr.org/a/16/an/dobson.htm

Friedrich Wilhelm I. (Preußen) Foto

„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwartze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man diese Spitzbuben schon von weitem erkennt.“

Friedrich Wilhelm I. (Preußen) (1688–1740) König in Preußen (1713–1740)

anscheinend erstmals bei Max Arnold Nentwig: „Rechtsanwälte in Karikatur und Anekdote“ (Köln, Verlag Otto Schmidt, 1977. S. 19) und seither vielfach meist nur mit der dortigen Quellenangabe als „Cabinettsorder für Gerichte und Juristen-Fakultäten vom 15.12.1726“ zitiert.
Diese Cabinettsorder lässt sich so nicht feststellen. Eine Kleiderordnung für Advokaten und Prokuratoren findet man schon in dem eigenhändigen Schreiben des Königs an den Justizminister Christian Friedrich Freiherr von Bartholdi vom 2. April 1713 ( Acta Borussica I S. 382 https://archive.org/stream/diebehrdenorgan01posngoog#page/n550/mode/2up/), dessen Anordnungen durch Erlass vom 5. April 1713 dem Oberappellationsgericht, Geheimen Justizrath, Kammergericht und Consistorium zu Berlin mitgeteilt wurden:
"die atvocatten sollen schwartz gehen mit ein Menttelchen biß an die Knie / die Procuratores [sollen] einen schwartzen Rogck ohne mantell [tragen] mit einer rahbaht [rabat: frz. Überschlag] das auf die brust gehet / der generahl fischall [General-Fiscal] soll agiren gegen die die dar nicht so gehen werden und sollen [diese] karren [Zwangsarbeit leisten]."
Von Spitzbuben ist dort ebenso wenig die Rede wie in der „Circularordre vom 31. December 1726 an alle Collegia und Gerichte, die Advocaten und Procuratoren haben“, welche sich unter Nr. 6 mit Fragen der Amtstracht beschäftigt ( Acta Borussica IV,2 S. 120 ff. https://archive.org/stream/actaborussicade00berlgoog#page/n131/mode/2up/). Allerdings schreibt O. Hintze in den Acta Borussica VI. 1 S. 211 https://archive.org/stream/bub_gb_83U5AQAAIAAJ#page/n225/mode/2up von einer Äußerung des Königs über den Zweck der Tracht: „damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennen und sich vor ihnen hüten könne“, doch verzichtet er darauf, dazu irgendwelche Einzelheiten oder gar eine Quelle mitzuteilen.
Vgl. zu allem Adolf Weißler: Die Geschichte der Rechtsanwaltschaft. Leipzig 1905. S. 310 ff. https://archive.org/stream/geschichtederre01weisgoog#page/n323/mode/2up.
Fälschlich zugeschrieben

Thomas Hermanns Foto
Wolfgang Huber Foto

„Alle Religionen müssen ihre Fähigkeit stärken, mit Schattenseiten in ihrer Geschichte und Aggressivität in der Gegenwart kritisch umzugehen. Ich habe aber den Eindruck, dass diese Fähigkeit bei islamischen Organisationen bisher nicht sehr ausgeprägt war.“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

Interview im "FOCUS" vom 22. November 2004, veröffentlicht bei EKD.de http://www.ekd.de/aktuell/041122_huber_islam_focusinterview.html

Robert Kagan Foto

„Ein britischer Kritiker der amerikanischen Neigung zu militärischen Aktionen erinnert an die alte Redensart: 'Wenn du einen Hammer hast, fangen alle Probleme an, wie Nägel auszusehen.' Das stimmt. Aber militärisch schwächere Staaten unterliegen der gegenteiligen Gefahr: Wenn du keinen Hammer hast, willst du nirgends einen Nagel sehen.“

Robert Kagan (1958) US-amerikanischer Politikberater und Autor

Macht und Ohnmacht, Siedler, 2003, ISBN3886807940, Übersetzer: Thorsten Schmidt. Zitiert in der Rezension von Arno Widmann perlentaucher.de 21.07.2003 http://www.perlentaucher.de/artikel/1033.html
Original engl.: "One British critic of America's propensity to military action recalls the old saw: "When you have a hammer, all problems start to look like nails." This is true. But nations without great military power face the opposite danger: when you don't have a hammer, you don't want anything to look like a nail." - Of Paradise and Power: America and Europe in the New World Order. Random House 2004. p. 46

Richard von Weizsäcker Foto

„Erinnern heißt, eines Geschehens so ehrlich und rein zu gedenken, dass es zu einem Teil des eigenen Innern wird. Das stellt große Anforderungen an unsere Wahrhaftigkeit.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede am 8. Mai 1985
Rede bei der Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa

Wilhelm II. Foto

„Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

aus der so genannten Hunnenrede bei der Verabschiedung des deutschen Expeditionscorps nach China in Bremerhaven am 27. Juli 1900, in: John C.G Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II und die deutsche Politik, München 2002, S. 22 ; dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm00/index.html

Wilhelm II. Foto

„Völker Europas, wahret eure heiligen Güter!“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

auf einer allegorischen Zeichnung von Hermann Knackfuss, die 1895 nach einem Entwurf von Kaiser Wilhelm II angefertigt wurde, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 387; siehe auch w:Völker Europas, wahrt eure heiligsten Güter

Edward Grey Foto

„Ein Freund besuchte mich an einem Abend der letzten Woche; er glaubt, es war am Montag, den 3. August [1914]. Wir standen an einem Fenster meines Zimmers im Foreign Office. Die Dämmerung brach herein und die Lampen wurden auf der Straße angezündet. Mein Freund erinnert sich, wie ich damals bemerkte: Die Lampen gehen in ganz Europa aus, wir werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.“

Edward Grey (1862–1933) britischer Politiker, Außenminister

Fünfundzwanzig Jahre Politik. Memoiren 1892-1916. München, Bruckmann, 1926, Band 2, Seite 18.
Bekannter als: "In ganz Europa gehen die Lichter aus; wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen." - nach Hans Erich Stier: Deutsche Geschichte - im Rahmen der Weltgeschichte. 1959. S. 898 books.google http://books.google.de/books?id=wSvTAAAAMAAJ&dq=lichter.
Siehe auch Ludwig Reiners: In Europa gehen die Lichter aus. Der Untergang des wilhelminischen Reiches. München, C.H. Beck, 1954
Original engl.: "A friend came to see me on one of the evenings of the last week — he thinks it was on Monday, August 3rd. We were standing at a window of my room in the Foreign Office. It was getting dusk, and the lamps were being lit in the space below on which we were looking. My friend recalls that I remarked on this with the words, 'The lamps are going out all over Europe; we shall not see them lit again in our life-time.'" - Edward Grey: Twenty-Five Years 1892-1916, Vol. 2. Frederick A. Stokes Company, New York 1925. Kapitel 18, S. 20 books.google http://books.google.de/books?id=d68gSzbih8QC&q=lit.

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„Ich gehe heute nacht fort.“

James Brown (1933–2006) amerikanischer Musiker

Letzte Worte, zu seinem engen Freund Charles Bobbit, zitiert bei CNN Europe, 25. Dezember 2006
Original engl.: "I'm going away tonight." - articles.cnn.com December 26, 2006 http://articles.cnn.com/2006-12-26/entertainment/james.brown.dead_1_doo-dah-james-brown-cough?_s=PM:SHOWBIZ

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„Wer seine staatsbürgerlichen Pflichten erfüllt, fleißig arbeitet und Kinder großzieht, kann dafür in Deutschland kein Lob erwarten, im Gegenteil, er fühlt sich eher als der Dumme. Bei ihm nämlich kann der chronisch klamme Staat seine leeren Kassen auffüllen.“

Martin Hohmann (1948) deutscher Politiker (CDU), MdB

Rede zum Nationalfeiertag, 3. Oktober 2003, taz.de http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/03/03/a0191
Zitste mit Quellenangabe

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„Je kirchenloser die Welt ist, in die man hineingeht, um so mehr muss man Kirche sein. In ihr liegt die Mission - durch uns muss sie hindurchgehen.“

Madeleine Delbrêl (1904–1964) französische Schriftstellerin

Quelle: Wir Nachbarn der Kommunisten. Übertragen von Hans Urs von Balthasar. Johannes Verlag Einsiedeln 1975, ISBN 978-3-89411-117-5, S. 123

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„Viele sehen die Welt, so wie sie ist und fragen »warum«? Ich träume von einer Welt, die noch nie da war und frage »warum nicht«?“

Robert F. Kennedy (1925–1968) US-amerikanischer Politiker

RFK paraphrasiert "You see things; and you say 'Why?' But I dream things that never were; and I say 'Why not?'" von George Bernard Shaw: Back to Methuselah
Quelle: http://www.gutenberg.org/etext/13084

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„Die Starre der Zahlen ist es, welche die Exaktheit des arithmetischen Gesetzes garantiert, und so die Mathematik unter allen Wissenschaften auszeichnet.“

Rudolf Taschner (1953) österreichischer Mathematiker

Rechnen mit Gott und der Welt, Verlag Ecowin Salzburg 2009, ISBN 978-3-902404-78-7, S. 52, siehe auch Buchrezension TU Wien http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6058/

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„Nichts in der weiten Welt verdient mehr „tot“ genannt zu werden als die Zahl.“

Rudolf Taschner (1953) österreichischer Mathematiker

Rechnen mit Gott und der Welt, Verlag Ecowin Salzburg 2009, ISBN 978-3-902404-78-7, S. 52, siehe auch Buchrezension TU Wien http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6058/

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„Das Jammern ist der Vereinszweck der Türkischen Gemeinde und des Türkischen Bunds.“

Wolfgang Wieland (1948) deutscher Politiker, MdA, MdB

über eine Feierstunde der „Türkischen Gemeinde“ zum sechzigjährigen Bestehen des deutschen Grundgesetzes am 25. März 2009 in Berlin; faz.net http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E4B4C5040A6CD43E4B28080533B4AF5E0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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„Ja, es gibt einen inneren Widerspruch zwischen dem Vokabular, das immer Variation verlangt, und einer Technik, die Wiederholung verbietet. Es ist interessant zu sehen, welche Probleme Schönberg gehabt hat und wie er versuchte, zur tonalen Welt zurückzukommen.“

Pierre Boulez (1925–2016) französischer Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker

Interview mit Volker Straebel im April 1999, straebel.de http://www.straebel.de/praxis/text/t-boulez_int.htm

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„Das Wasser ist dunkelgrün und ich kann verflucht noch mal nichts sehen. Hallo der Bug ist oben. Ich kentere. Ich überschlage mich. Ich bin verloren.“

Donald Campbell (1921–1967) britischer Geschwindigkeitsweltrekordler

Letzte Worte bei einem Motorbootunfall, 4. Januar 1967

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„Wir brauchen ein Vermummungsverbot im Internet. Es kann nicht sein, dass sich viele Bürger in Foren oder anderen Einrichtungen des Netzes hinter selbstgewählten Pseudonymen verstecken und sich so vermeintlich jeglicher Verantwortung für Äußerungen und Verhalten entziehen. […] Andererseits brauchen wir darüber hinaus die Einführung eines »Radiergummis« im Internet, mit dem Inhalte nach einer gewissen Zeit gelöscht werden können. Kein Vermummungsverbot ohne Radiergummi, sonst entsteht ein Ungleichgewicht. Wie im täglichen Leben auch, muss jeder prinzipiell die Möglichkeit haben, veröffentlichte Informationen zurück zu holen.“

Axel E. Fischer (1966) deutscher Politiker

Eigene Darstellung auf facebook.com, 15. November 2010 http://de-de.facebook.com/notes/axel-fischer/vermummungsverbot-im-internet-pflicht-zur-klarnamen-nennung-im-internet-radiergu/456370668358?_fb_noscript=1, heise.de http://www.heise.de/newsticker/meldung/CDU-Politiker-fuer-Vermummungsverbot-im-Internet-2-Update-1136033.html, taz.de http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/axel-e-fischer-nicht-laenger-anonym/

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„Jupiter lacht aus der Höhe über die Meineide der Liebenden und läßt sie bedeutungslos im aeolischen Südwind verwehen.“

Liebeskunst (Ars amatoria) I, 633f. Übersetzt von Michael von Albrecht. Stuttgart: Philipp Reclam Jun., 1992, S. 47 ISBN 3-15-000357-1
Original lat.: "Iuppiter ex alto periuria ridet amantum / et iubet Aeolios inrita ferre Notos."

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„Wäre in Nepal nichts erhalten, außer dem Königsplatz von Bhatgaon (Bhaktapur), er wäre immer noch eine Reise um den halben Erdball wert, um ihn zu sehen.“

Edward Alexander Powell (1879–1957) US-amerikanischer Schriftsteller

Edward Alexander Powell, The Last Home of Mystery, 1929, London
Zitate

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