Zitate über das Singen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema singen, lied, liebe, welt.

Beste zitate über das singen

Walt Disney Foto

„Warum etwas sagen, wenn man es singen kann?“

Walt Disney (1901–1966) US-amerikanischer Filmproduzent und 26 facher Oscar Preisträger
Martin Luther Foto

„Singen ist eine edle Kunst und Übung.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Tischreden
Tischreden

Elisabeth Schwarzkopf Foto

„Ein bisschen Gehirn braucht man schon zum Singen.“

Elisabeth Schwarzkopf (1915–2006) deutsche Opern- und Liedsängerin, Sopranistin

zeit.de http://www.zeit.de/online/2006/32/Schwarzkopf-Nachruf, Nachruf vom 13.08.2006
Zugeschrieben

Pablo Picasso Foto

„Um zu zeichnen, musst du deine Augen schließen und singen.“

Pablo Picasso (1881–1973) spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer
Friedrich Gottlieb Klopstock Foto

„Sing, unsterbliche Seele, der sündigen Menschen Erlösung.“

Der Messias. Halle: Hemmerde, 1751. Seite 3

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ich singe wie der Vogel singt, der in der Zweigen wohnet.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Der Sänger http://de.wikisource.org/wiki/Der_S%C3%A4nger_(Goethe_1827) Vers 29 f.
Andere Werke
Variante: Ich singe, wie der Vogel singt
Der in den Zweigen wohnet.

Chavela Vargas Foto
Vergil Foto

„Musen Siziliens, laßt uns ein wenig Erhabneres singen!“

Vergil (-70–-19 v.Chr) römische Dichter

Eklogen IV, 1
Original lat.: "Sicelides Musae, paulo maiora canamus."

Zitate über das Singen

Charlie Chaplin Foto
Joseph von Eichendorff Foto
Pablo Neruda Foto
Bertolt Brecht Foto
Khalil Gibran Foto
Khalil Gibran Foto
Jack London Foto
Frank Sinatra Foto
Emily Dickinson Foto
Malcolm X Foto

„Wer hat jemals von einer Revolution gehört, in der sie Arm in Arm laufen und ‚We shall overcome‘ singen? So etwas gibt es in keiner Revolution. Ihr kommt nicht darauf zu singen, weil ihr zu beschäftigt seid [die Fäuste] zu schwingen.“

Malcolm X (1925–1965) US-amerikanischer Führer der Bürgerrechtsbewegung

Rede 1963, Message to the Grass Roots, aus: Speaks, ebd. S. 8 f.
"Whoever heard of a revolution where they lock arms, as Reverend Cleage was pointing out beautifully, singing "We Shall Overcome"? Just tell me. You don't do that in a revolution. You don't do any singing; you're too busy swinging." - http://xroads.virginia.edu/~public/civilrights/a0147.html

Heinz Erhardt Foto

„Die Augen sind nicht nur zum Sehen, sind auch zum Singen eingericht' - wie soll man es denn sonst verstehen, daß man von AugenLIEDERN spricht?“

Heinz Erhardt (1909–1979) deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler, Dichter

Die Augen, in: Das große Heinz Erhardt Buch, Goldmann, München 1970. S. 274

Joseph von Eichendorff Foto
Stefan Hölscher Foto
Novalis Foto
August von Platen Foto

„So lasst uns noch einmal vereint // Die vollen Gläser schwingen; // Der Abschied werde nicht geweint, // Den Abschied sollt ihr singen.“

August von Platen (1796–1835) deutscher Dichter

Trinklied. Aus: Werke. Bd. 1. Stuttgart und Tübingen: Cotta. 1847. S. 67

Thomas Bernhard Foto

„In Kilb hatten diese künstlerischen Menschen einen grotesken Eindruck gemacht, wenigstens auf mich wirkten sie wie von ihren künstlerischen Vorhaben und von ihrer künstlerischen Tätigkeit verunstaltet, sie hatten einen künstlichen Gang, und sie hatten eine künstliche Stimme, alles an ihnen war künstlich, während ich den Friedhof als das Natürlichste von der Welt empfunden habe. Beugten sie sich vor, beugten sie sich zu weit vor, standen sie auf, standen sie zu früh (oder zu spät) auf, setzen sie nieder, setzen sie zu spät (oder zu früh) nieder, fingen sie an, zu singen, sangen sie zu früh (oder zu spät), nahmen sie ihre Kopfbedeckungen vom Kopf, nahmen sie sie zu früh (oder zu spät) vom Kopf, hatten sie etwas zum Pfarrer gesagt, hatten sie es zu früh (oder zu spät) gesagt. Während die Kilber Bevölkerung, die, wie gesagt wird, sehr zahlreich zum Begräbnis der Joana gekoomen war, alles natürlich gemacht hat, alles natürlich gesagt hat, alles natürlich gesungen hat, immer natürlich gegangen ist und natürlich aufgestanden und natürlich hingestezt hat und immer alles weder zu spät, noch zu früh, noch zu kurz, noch zu lang. Und während die künstlerischen Leute aus Wien auf die grotesk-lächerliche Weise zu diesem Begräbnis angezogen waren, war din Kilber Bevölkerung ganz und gar richtig dazu angezogen, dachte ich auf dem Ohrensessel.“

Woodcutters

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Christoph Schlingensief Foto

„Ich habe keinen Bock auf Himmel, ich habe keinen Bock auf Harfe spielen und singen und musizieren und irgendwo auf einer Wolke herumgammeln!“

Christoph Schlingensief (1960–2010) deutscher Film- und Theaterregisseur, Hörspielautor und Aktionskünstler

Der Spiegel 51/2008, 15. Dezember 2008, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-62603923.html

Udo Lindenberg Foto

„Ich wollte ja nicht für ihn oder die SED singen, sondern für die Menschen.“

Udo Lindenberg (1946) deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Kunstmaler

über seine Auftrittsverbote in der DDR und Erich Honecker, Magazin einestages, Ausgabe 1/2008 vom 1. September 2008, S. 47, rendezvous_mit_einem_steiff_tier.html http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/567/rendezvous_mit_einem_steiff_tier.html
Interview Hannes Ross und Oliver Fuchs. Stern Nr. 13/2008 http://wap.stern.de/op/stern/de/ct/-X/detail/politik/Udo-Lindenberg-Jan-Delay-Wir-Nasensound/615113/, Rendezvous mit einem Steiff-Tier (Protokoll: Florian Harms, einestages.spiegel.de 2007/8)

Robert Anson Heinlein Foto

„Ich aber, ich singe für mich allein, singe nur vor den Zypressen hier.“

Synesios von Kyrene (370–413) Philosoph der Antike

Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 41

Langston Hughes Foto
Georg Herwegh Foto

„Ich bin ein freier Mann und singe // Mich wohl in keine Fürstengruft.“

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer deutscher Dichter

Leicht Gepäck, S. 17, [herwegh_gedichte01_1841/23]
Gedichte eines Lebendigen, Band 1 (1841)

Paul Kuhn Foto

„Da ziehen sich Leute einen Janker an, singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes Lied gleich klingt. Alle singen wie Kinder.“

Paul Kuhn (1928–2013) deutscher Pianist, Bandleader und Sänger

über volkstümliche Musik
Was unterscheidet Sie von Mick Jagger, Herr Kuhn? - Paul Kuhn im Gespräch mit Claus Lochbihler

Eduard Mörike Foto

„Es singen die Wasser im Schlafe noch fort // Vom Tage, // Vom heute gewesenen Tage.“

Eduard Mörike (1804–1875) deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer

Um Mitternacht. In: Gedichte, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1838, S. 236, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/moerike_gedichte_1838/252

Gotthilf Fischer Foto

„Fast. Wer nicht singen kann, darf den Flügel wegschieben oder die Noten verteilen.“

Gotthilf Fischer (1928) deutscher Chorleiter

auf die Frage, ob bei ihm jeder mitsingen dürfe; Stern Nr. 2/2011, 5. Januar 2011, S. 126.

Anastasius Grün Foto

„Bei der Arbeit magst du singen, // Das verleiht der Arbeit Schwingen;“

Anastasius Grün (1806–1876) österreichischer Dichter und Politiker

In der Veranda, Sprüche und Spruchartiges, Sprüche. In: Anastasius Grün's gesammelte Werke, Zweiter Band, Hrsg. Ludwig August Frankl, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1877, S. 166;

Friedrich Nietzsche Foto
Nikos Kazantzakis Foto
Joseph von Eichendorff Foto
Joseph Haydn Foto

„Uebersende hiermit die ersten 12 Lieder [für das Clavier, Hob. XXVIa:1-12 …] besonders aber bitte ich Euer Hoch Edlen diese Lieder niemanden zuvor abspielten oder singen oder gar aus absicht verhunzen zu lassen, indem ich selbst nach deren Verfertigung dieselbe in den critischen Häusern absingen werde: durch die gegenwart und den wahren Vortrag muß der Meister sein Recht behaupten.“

Joseph Haydn (1732–1809) österreichischer Komponist der Wiener Klassik

Estoras 20. July 1781. Brief an den Verlag Artaria, in: Musiker-Briefe. Nach den Originalen veröffentlicht von Ludwig Nohl. Leipzig 1867. S. 87 books.google http://books.google.de/books?id=l1pDAAAAcAAJ&pg=PA87, sowie Pohl, Carl Ferdinand / Botstiber, Hugo: Joseph Haydn. Band 2, Leipzig, Breitkopf & Härtel, 1882. S. 188. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20007768230

Elton John Foto
Chavela Vargas Foto
Count Basie Foto
Adelbert Von Chamisso Foto

„Ich singe gerne, trinke gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn.“

Adelbert Von Chamisso (1781–1838) deutscher Naturforscher und Dichter

Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 208

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Heinrich Heine Foto
Detlev Von Liliencron Foto

„Süßer die Glocken nie klingen // als zu der Weihnachtszeit: // S’ist als ob Engelein singen // wieder von Frieden und Freud’.“

Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816–1890) deutscher Theologe, Pädagoge, Kirchenlieddichter

Süßer die Glocken nie klingen. aus: Das Buch der Weihnachtslieder. Hrsg.: Ingeborg Weber-Kellermann. Schott-Verlag, Mainz 1982. ISBN 978-3-79572-061-2. S. 192-193. Wikisource

Ludwig Uhland Foto

„Singe, wem Gesang gegeben, // In dem deutschen Dichterwald! // Das ist Freude, das ist Leben // Wenn's von allen Zweigen schallt.“

Freie Kunst (1812, Tagebuch), zuerst gedruckt in: Deutscher Dichterwald. Von Justinus Kerner, Friedrich Baron de la Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. Tübingen: Heerbrandt 1813, S. 3-4. , siehe auch: uni.due.de http://www.uni-due.de/lyriktheorie/texte/1813_uhland.html
Gedichte

Joachim Kaiser Foto

„[S]o schön, so fließend, so lyrisch belebt und technisch fantastisch wie Wunderlich singen konnte, […] so schön glaube ich später keinen Tenor mehr gehört zu haben.“

Joachim Kaiser (1928–2017) deutscher Musikkritiker

in einer Videokolumne für das Magazin der Süddeutschen Zeitung, 3. August 2009 youtube.com 1:05f. http://www.youtube.com/watch?v=EkOr5srbP-I

Joseph von Eichendorff Foto
Rainer Maria Rilke Foto
Jenny Erpenbeck Foto
Walther von der Vogelweide Foto
Friedrich Maximilian Klinger Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Peter Sloterdijk Foto
Wolfgang Amadeus Mozart Foto
Joseph von Eichendorff Foto
Hans Christian Andersen Foto
Frank Sinatra Foto
Frank Sinatra Foto
Kase.O Foto
Chavela Vargas Foto
Chavela Vargas Foto
Louis Armstrong Foto
Ralph Waldo Emerson Foto

„Wer einen Krieg begeht, begeht ihn für die Ewigkeit. Jeden Tag, jede Nacht wird wieder und wieder bei einigen Menschen Gefallen und bei den anderen Abscheu und Ekel hervorgerufen. Ein Krieg zertrümmert nicht nur Häuser, sondern zerschellt Hoffnungen. Es zerbricht und zerschellt die Sinne. Es gibt kein Vergessen…niemals. Bloß die, die sich das einredeten, die das wollten, die auf all die Leichen in den Kellern darauf jeglichen Wiederaufbau mit dicken, schweren Ziegelsteinen setzten…die taten so, als wäre nie was Böses geschehen, sondern als ob jegliches entsetzlich Narrenhafte eine Berechtigung hätte. Die Kriege sind so allgegenwärtig geworden, als wären sie normal. Wenn der Nächste brüllt: Legt an!, um dann ins Herz des vermeintlichen Feindes zu treffen, wer tut es dann ohne Gewissen? Ohne Scham, ohne Mitgefühl, ohne vorher die eigenen inneren Soldaten zu fragen? Die Köpfe im Angstrausch vor den Feinden sind zu einer Maschine in einer Fabrik geworden. Fleißig geölt durch brüllende Generäle, die ihre Befehle in die Maschinen brüllen und sie singen lassen. Singen blockiert die Angst vorm Töten. Sie werden bald neue Schlachtfelder suchen müssen, denn autonome Kriegsmaschinen nehmen längst Kurs ins Eigenmächtige. Programmierte Zahlenreihen ersetzen Gleichschritte und Stahlhelme. Wenn eine Codierung gehackt wird oder im linearen Zahlensystem ein Fehler entsteht, dann kann der Freund den Freund angreifen gar vernichten. Sie werden dann sagen, es täte ihnen leid, aber die autonome Schlacht wäre fehlprogrammiert gewesen. Dann legen sie wieder Kränze und bedauern jedes Jahr, wie automatische Kalender. Das ganze Jahr über tüftelt man an noch effektiveren Waffen, füllt die Labore mit tödlichsten Mikroleben, testet man Gehorsam und wartet gierig auf die Nachrichten der Börsen. Und dann, einmal im Jahr, geht man mit Trauermine zu den Mahnmalen oder Gedenkstätten und zieht die Schleife am Kranz der Ermordeten gerade. Soll ja keine Falte zu sehen sein. Das würde ja einen Aufschrei geben. Aber wo bleibt das Aufschreien all der Falten in den Versprechungen? Lotta Blau aus WAS WÄHLEN WIR?/2021“

Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Miley Cyrus Foto