Zitate über Gewalt
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Kolumne in der BZ, 05. Januar 2007, ekd.de http://www.ekd.de/aktuell/070105_huber_bz_kolumne.html

Tagebucheintrag, 17. September 1939

„Regierung kann nur von der höchsten Gewalt ausgehen.“
Politisches Testament, 1808

am 1. Oktober 2010 im ZDF-Interview zum Polizeieinsatz bei Stuttgart 21 am 30. September 2010, zdf.de http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/0,3672,8117084,00.html

Tacheles TV, Sendung "Talk am roten Tisch", 7. Oktober 2010, tacheles.tv http://www.tacheles.tv/streit-um-religion-und-gewalt.php
„Christentum und Gewalt“, ISBN 3-9802755-2-3, 1992, Umschlagtext

Focus-Interview vom 20.08.2011 "20 Fragen an Bud Spencer" http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/interview-20-fragen-an-bud-spencer_aid_656380.html

Atheismus. In: Knebel’s literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hrsg. von Karl August Varnhagen von Ense. Band 3. Leipzig: Gebrüder Reichenbach, 1836. S. 489.

über die die Haltung der Alternativen Liste zur Räumung der Mainzer Straße, Die Zeit vom 23.11.1990 (Worte der Woche), zeit.de http://www.zeit.de/1990/48/worte-der-woche
zum Fall der Berliner Mauer, zur Räumung der besetzten Häuser in der Mainzer Straße
„Gewalt bringt keine Pflanze zum Wachsen. Sie reisst höchstens ihre Wurzeln aus.“
Wo sind die Freundbilder?

„Gewaltloser Widerstand ist Gewalt.“
am 13.7.1983 vor dem Grenzschutzkommando Mitte. Frankfurter Rundschau, 14.7. 1983; hier nach Peter Köhler: Die schönsten Zitate von Politikern, Baden-Baden 2005 S. 98 books.google https://books.google.de/books?id=ATguBQAAQBAJ&pg=PA98 und DIE ZEIT Nr. 30/1983 (22. Juli 1983) Worte der Woche https://www.zeit.de/1983/30/worte-der-woche/komplettansicht
Anmerkung: Das Zitat ist nur im Zusammenhang mit den jahrzehntelangen Diskussionen über den Gewaltbegriff des Nötigungstatbestands § 240 StGB zu verstehen. Mit dem Laepple-Urteil ( BGHSt 23, 46 http://www.servat.unibe.ch/dfr/bs023046.html) hatte der Bundesgerichtshof 1969 entschieden, dass das "gewaltlose" Blockieren von Straßenbahnen durch Demonstranten, die sich auf die Schienen setzen, als Nötigung mit Gewalt (im Gegensatz zu Nötigung durch Drohung) strafbar sei, und entsprechend wurden die Sitzblockaden beurteilt, die Friedensfreunde und Nachrüstungsgegner 1983 vor dem Militärstützpunkt Mutlangen veranstalteten. Erst mit seinem Beschluss vom 10. Januar 1995 "Sitzblockaden II" http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv092001.html kam das Bundesverfassungsgericht zu einer anderen Beurteilung. Der Bundesminister des Inneren Zimmermann gab also nur die seinerzeit durchaus herrschende Rechtsansicht wieder, wenn er 1983 sagte, der sogenannte gewaltlose Widerstand einer Sitzblockade sei rechtswidrige und strafbare Gewalt im Sinne von § 240 StGB.
Zugeschrieben

Risiko Deutschland. Krise und Zukunft der deutschen Politik. Köln, 1994, ISBN 3462023411. S. 194 books.google http://books.google.de/books?id=NPxnAAAAMAAJ&q=Urstoff

Der Tagesspiegel vom 29. Mai 2008, Michael Haneke über Brutalität und Horrorfilme – und wie man damit umgeht http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Michael-Haneke;art137,2539747

Der Tagesspiegel vom 29. Mai 2008, Michael Haneke über Brutalität und Horrorfilme – und wie man damit umgeht http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Michael-Haneke;art137,2539747

Der Tagesspiegel vom 29. Mai 2008, Michael Haneke über Brutalität und Horrorfilme – und wie man damit umgeht http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Michael-Haneke;art137,2539747

Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 256. gemeint ist der Bürgerstand

„Gewalt ist immer auch ein Hilferuf.“
Maischberger, Talk-Show; ARD, 5. Oktober 2004

„Sie war die Wissenschaft und wurde zur Gewalt.“
Über die Wissenschaft und das Leben
Gegen Deutschland. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2000, ISBN 3-89458-193-x, S. 27

TAZ http://www.taz.de/pt/2006/05/24/a0163.1/text, 24. Mai 2006

Emma Nr. 2/1994, S. 34f; gemeint ist die US-Amerikanerin Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte
„Ein Gran Gewalt in der Güte ist die Voraussetzung, dass sie nicht nur blasser Gedanke bleibt.“
Im Selbstgespräch

im Interview der Zeitschrift Cicero 26. Januar 2005 http://cicero.de/berliner-republik/erhebliches-gefahrenpotenzial/36744?item=446&ress_id=6

Quelle: Lebensansicht. In: Athenaeum, Dritten Bandes Zweites Stück, S. 205
zitiert bei Christian Delius: Mein Jahr als Mörder. Rowohlt 2004. S. 269 books.google http://books.google.de/books?id=iNOzAAAAIAAJ&q=Funktion
Einen Tag nach der Schlacht am Tegeler Weg [am 4. November 1968] nahm auf einer Veranstaltung des SDS im Auditorium Maximum der FU u. a. Prof. D. Helmut Gollwitzer zur Gewaltfrage Stellung: Nur für Faschisten sei Gewalt kein Problem. Ein Sozialist aber müsse sich über die Funktion von Gewalt immer Rechenschaft ablegen. Weder in West-Berlin noch in der Bundesrepublik bestünde gegenwärtig eine revolutionäre Situation. Deshalb sei jede Gewalt gegen Personen inhuman. - Tilman Fichter / Siegward Lönnendonker: Berlin: Hauptstadt der Revolte. März 1980. http://web.fu-berlin.de/APO-archiv/Online/BlnHauptRev.htm
Zugeschrieben

„Gewalt hört da auf, wo die Liebe beginnt.“
Rede vor der Generalversammlung der Jugend bei den Vereinten Nationen, New York, 1985. Volltext der Rede bei prometheusonline.de http://www.prometheusonline.de/heureka/politik/vortraege/kelly/gewalt_und_liebe/index.htm

„Gewalt ist schnell und plötzlich, Leben geht allmählich.“
DER SPIEGEL NR. 17/2010, S. 139.

Aus einer Rede Tschingis Aitmatows in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart aus Anlass der Verleihung des Alexandr-Men-Preises 1998: Apostel der geistigen Ökumene – Kultur der Friedensliebe als Gegensatz zum Gewalt- und Kriegskult. In: Kleine Hohenheimer Reihe, Band 37, S. 46. akademie-rs.de http://die-internet-akademie.de/a-men-preis-1998-ai.html
„Wahre Muslime sind grundsätzlich bereit zur Gewalt.“
Quelle: Muslime erobern Deutschland, 1998, S. 154, zitiert bei zeit.de http://zeus.zeit.de/text/2004/25/Schl_9fchtern, 9. Juni 2004

Spiegel Online, 9. März 2006, spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,405132,00.html

Antwortschreiben auf den offenen Brief des Schulleiters Volker Steffens zum "Ehrenmord" an Hatun Sürücü Spiegel Online http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,369481-3,00.html, 12. August 2005
Returning to Reims

„Die Gewalt einer Sprache ist nicht, daß sie das Fremde abweist, sondern daß sie es verschlingt.“

„Es gibt Worte, Karikaturen, die die Gewalt von Kugeln haben.“


Gewalt und Politik. In: Wolfgang Pohrt: Die alte Straßenverkehrsordnung. Berlin, 1987. S. 7-19. Hier: S. 19.

„Donnerkeil“ des Mirabeau nach Heinrich von Kleist: Ueber die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden, de.wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Ueber_die_allm%C3%A4hliche_Verfertigung_der_Gedanken_beim_Reden
Original: « Oui, Monsieur, nous avons entendu les intentions qu’on a suggérées au Roy ; et vous qui ne sauriez être son organe auprès des États-Généraux, vous qui n’avez ici ni place ni voix, ni droit de parler, vous n’êtes pas fait pour nous rappeler son discours. Cependant, pour éviter toute équivoque et tout délai, je déclare que si l'on vous a chargé de nous faire sortir d'ici, vous devez demander des ordres pour employer la force ; car nous ne quitterons nos places que par la puissance des baïonnettes. » - zum königlichen Zeremonienmeister Henri-Évrard de Dreux-Brézé. Séance royale du 23 juin 1789, dans la salle des Menus-Plaisirs de Versailles. Orateurs de la Révolution française, I, Mirabeau, éd. Gallimard, coll. Bibliothèque de la Pléïade, 1989, discours « Réponse à Dreux-Brézé », p. 644

Die Entwickelung der Ideen in der Naturwissenschaft, Rede bei der königl. Academie der Wissenschaften, München, 25. Juli 1866, Schlussworte. In: Annalen der Chemie und Pharmacie, Band CXLI, C. F. Winter'sche Verlagshandlung, Leipzig und Heidelberg 1867, S. 27,

Brief an die Familie, Gießen, Februar 1834, S. 334, [buechner_werke_1879/530]
Briefe

„Rette mich vor der Gewalt, sei es durch meine Zunge, meine Faust oder mein Herz.“

ARD Tagesthemen vom 20.08.2015, 21:20 Uhr, tagesschau.de http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-3903.html

Complete Works of Swami Vivekananda, Advaita Ashrama, Calcutta, 1963 Band IV, Seite 54, Original Übersetzung von Frank Ziesing, Eine Sammlung von Vivekanandas Aussagen http://www.ramakrishna.de/vivekananda/natuerlichereligion.php ( CC BY 3.0 DE http://www.ramakrishna.de/sonstiges/impressum_.php)

Reaktion auf die Anschläge von Utøya und Oslo am 22. Juli 2011, Die Zeit; 23. Juli 2011 http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-07/terroranschlaege-oslo-3/seite-2

S. 2B,C
s:Rede zur Eröffnung der Nationalversammlung (Friedrich Ebert) 6. Februar 1919

76 Jahre meines Lebens, Kindler & Schiermeyer, Bad Wörishofen 1953, Motto S. 5 books.google https://books.google.de/books?id=tkIbAAAAMAAJ&dq=%22gewalt+nicht%22

Anarchistische Gedanken über Anarchismus. In: Die Zukunft, Hrsg. Maximilian Harden, 37. Band, Berlin, 26. Oktober 1901, S. 136,

„Frieden kann nicht durch Gewalt erhalten werden. Er kann nur durch Verständnis erreicht werden.“

Interview in der Sächsischen Zeitung, Dresden, vom 11. April 2008 unter dem Titel "Wir sollten auf unser Maul aufpassen"

Jesus von Nazareth, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau, 2011, S. 29

über den Friedensvertrag von Versailles aus "Kolonialpolitik - Mein politisches Vermächtnis" (1919)

„Gewalt ist nicht nur unpraktisch, sondern auch unmoralisch.“

„Diese Kraft ist nichts entgegenzusetzen, als ungerechte und rechtswidrige Gewalt.“

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/sexueller-missbrauch-praevention-interview-1.5052999

Auftaktmatinee anlässlich 16 Tage NEIN zu Gewalt an Frauen, 25. November 2001, zitiert in zwanzigtausendfrauen.at http://zwanzigtausendfrauen.at/2011/01/1974-2004-dohnal-johanna-zitate/ (abgerufen am 20. Dezember 2020)
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article228991727/Allianz-Report-Risiko-von-Unruhen-wird-sich-aufgrund-von-Covid-19-verschaerfen.html
„Wir sehen auch hier einen Trend zur Institutionalisierung der Gewalt.“
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article228991727/Allianz-Report-Risiko-von-Unruhen-wird-sich-aufgrund-von-Covid-19-verschaerfen.html
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article228991727/Allianz-Report-Risiko-von-Unruhen-wird-sich-aufgrund-von-Covid-19-verschaerfen.html


Original: (it) Dovete adunque sapere come sono due generazioni di combattere: l’una con le leggi, l’altra con le forze. Quel primo è degli uomini; quel secondo è delle bestie; ma perchè il primo spesse volte non basta, bisogna ricorrere al secondo. Pertanto ad un Principe è necessario saper ben usare la bestia e l’uomo. - In che modo i Principi debbino osservare la fede.
Quelle: Der Fürst. 18. Kapitel. Auf welche Weise die Fürsten Treu’ und Glauben halten müssen.


Quelle: Das verlorene Afrika (1919)