Zitate über das Denken
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„Ich höre nichts, denke viel. Kopf ist voll, Herz ist leer. Ich renne los ohne Ziel, doch mein Gepäck ist zu schwer.“

Quelle: KAPSO - Stille (2021) aus dem Album KAPSOLUTION (2021)

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„Denken Sie daran, heute ist das Morgen, um das Sie sich gestern Sorgen gemacht haben.“

Dale Carnegie (1888–1955) US-amerikanischer Schriftsteller und Persönlichkeitstrainer
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„Denke nach über alles!“

Ausonius (310–395) römischer Prinzenerzieher und Dichter

Leben und Meinungen der Sieben Weisen / Periander von Korinth

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„Alles Denken ist Zurechtmachen.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Erkennen 1906. In: Stufen (1922), S. 205
Stufen

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„Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muß ich immer an den Dichter und das Publikum denken.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Kunst 1895. In: Stufen (1922), S. 57
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„Wer die Welt zu sehr liebt, kommt nicht dazu, über sie nachzudenken; wer sie zu wenig liebt, kann nicht gründlich genug über sie denken.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Erkennen 1913. In: Stufen (1922), S. 216
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„Ich denke immer noch, irgendwann einmal sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Brief an Malwida von Meysenbug gegen Ende Februar 1873. Sämtliche Briefe. Kritische Studienausgabe. Band 4. Nr. 297 S. 126 books.google http://books.google.de/books?id=VQQId0ms4osC&pg=PA126
Aus Briefen

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„Denken heißt Vergleichen!“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

Inschrift U-Bahn-Station Rathenauplatz, Nürnberg, aus "Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 32, zitiert nach walter-rathenau.de http://www.walther-rathenau.de/aphorismen.htm

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„Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft, und das wird früher geschehen als wir denken, so verschmilzt auch die Politik.“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

Walther Rathenau: Gesammelte Schriften in fünf Bänden, Bd. l, Berlin 1918, S. 278

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„Bei jedem guten Handwerker stehen praktisches Handeln und Denken in einem ständigen Dialog. Durch diesen Dialog entwickeln sich dauerhafte Gewohnheiten, und diese Gewohnheiten führen zu einem ständigen Wechsel zwischen dem Lösen und dem Finden von Problemen.“

Handwerk, Berlin 2008, S. 20. ISBN 978-3-8270-0033-0.
"Every good craftsman conducts a dialogue between concrete practices and thinking; this dialogue evolves into sustaining habits, and these habits establish a rhythm between problem solving and problem finding.” - The Craftsman (2008), p. 18 books.google http://books.google.de/books?id=52jRePjZ8-oC&pg=PT18

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„Wenn man stirbt hat man anderes zu tun als an den Tod zu denken.“

Italo Svevo (1861–1928) italienischer Schriftsteller

aus La coscienza di Zeno, Kap. 2, Übersetzung: Nino Barbieri
(Original ital.: "Quando si muore si ha ben altro da fare che di pensare alla morte.") - Wikisource it - La coscienza di Zeno http://it.wikisource.org/wiki/La_coscienza_di_Zeno/La_morte_di_mio_padre

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„Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 217, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

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„Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise.“

Micromégas, Kap. 6
Micromégas
Original: Original franz.: "Pour parler, il faut penser, ou à peu près;"

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„Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Original: Original franz.: "Il prend envie de marcher à quatre pattes quand on lit votre ouvrage. Cependant comme il y a plus de soixante ans que j'en ai perdu l'habitude, je sens malheureusement qu'il m'est impossible de le reprendre."
Quelle: Brief an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755 nach Lektüre von dessen "Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes" ("Abhandlung über Ursprung und Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen")

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„Ich habe zum ersten Mal einen Physiker gesehen. Er leidet am Denken.“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Große Physiker - Von Aristoteles bis Werner Heisenberg, dtv (33078), S. 269

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„Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "Thought is wonderful, but adventure is more wonderful still."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Denken ist das Ungesündeste in der Welt.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Thinking is the most unhealthy thing in the world."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Zum Glück ist Denken nicht ansteckend, jedenfalls nicht in England.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Fortunately, in England at any rate, thought is not catching."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Die schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - nein genau so leidenschaftlich - wie die guten Päpste das Denken hassten.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "The bad Popes loved Beauty, almost as passionately, nay, with as much passion as the good Popes hated Thought."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Alles Denken ist unmoralisch. Sein eigentliches Wesen ist Zerstörung. Wenn Sie über etwas nachdenken, töten Sie es. Nichts überlebt, wenn man darüber nachdenkt.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "All thought is immoral. Its very essence is destruction. If you think of anything, you kill it. Nothing survives being thought of."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Briefe aus Paris. 14. Brief, Paris, Mittwoch, den 17. November 1830. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, S. 71. http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Briefe+aus+Paris/Vierzehnter+Brief

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„Oft ist das Denken schwer, indes // das Schreiben geht auch ohne es.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Musik ist angenehm zu hören, S. 867
Spricker - Aphorismen und Reime

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„Denke, wie dein Feind denkt, und fall ihm auf diese Weise in den Arm. In der Theorie klang das gut und einfach. In der Praxis lagen die Dinge jedoch meist ganz anders.“

Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 679, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto

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„Ein absolut zerstreuter Mensch wäre ein Mensch, der etwa sagte: »Denk dir, was mir heute morgen begegnet ist…« und dann eine Maschine beschriebe, die es noch nicht gibt.“

Jean Cocteau (1889–1963) französischer Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf

Versuche (1928/32); in: Jean Cocteau; Band 2: Prosa; Volk und Welt, Berlin 1971. S.288

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„Es gibt Menschen, die leben so vorsichtig, dass sie wie neu sterben und andere, die ihr Gehirn nur zum Lesen und nie zum Denken benötigen.“

Erich von Däniken (1935) Schweizer Schriftsteller

Die Augen der Sphinx. München, 1991. ISBN 3-442-12339-9
Die Augen der Sphinx

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„Das Denken giebt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder entbehren kann.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265.

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„Laßt die Menschen, nur Ein Menschenalter hindurch, nicht mehr laut mit einander denken dürfen; und seid gewiß, sie haben ihre Denkkraft verloren.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Denkfreiheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 130.

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„Um ruhig zu seyn, muß der Mensch nicht denken; er muß nur träumen.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Über den Tod. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 116.

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„Dummköpfe: denken anders als man selbst.“

Gustave Flaubert (1821–1880) französischer Schriftsteller (1821-1880)

Wörterbuch der Gemeinplätze, Seite 34
Original franz.: "Imbéciles. – Ceux qui ne pensent pas comme vous.") - Dictionnaire des idées reçues (Librio no 175, p.49
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)

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„Auch der müde Arbeiter ist nicht immer zum Denken zu stumpf; die Freude des Erringens öffnet auch bei ihm die Thore der Empfänglichkeit.“

Georg Forster (1754–1794) deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist, Essayist und Revolutionär

Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 708 http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit

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„Alles Gescheite ist schon gedacht worden. Man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Band II, Betrachtungen im Sinne der Wanderer, Kunst, Ethisches, Natur
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
Variante: Alles Gescheite ist schon gedacht worden.
Man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.

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„Handeln ist leicht, denken schwer; nach dem Gedanken handeln unbequem.“

Wilhelm Meisters Lehrjahre
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Alles ist einfacher, als man denken kann, zugleich verschränkter, als zu begreifen ist.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, Nr. 1209 bei Hecker
Maxims and Reflections (1833)

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„Begegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemandem begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, 5
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Jene unmittelbare Verwandtschaft des Lichtes und des Auges wird niemand leugnen, aber sich beide zugleich als eins und dasselbe zu denken, hat mehr Schwierigkeit.“

Goethes Naturwissenschaftliche Schriften (Kürschner), Farbenlehre
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)

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„Es ist bisweilen nötig, den Denker, der auf unrechtem Wege ist, durch die Folgen zu erschrecken, damit er aufmerksamer auf die Grundsätze werde, durch welche er sich gleichsam träumend hat fortführen lassen.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Träume eines Geistersehers, erster Teil, erstes Hauptstück, A 26
Träume eines Geistersehers (1766)

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„Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt der für mich die Diät beurtheilt, u. s. w. so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen.“

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
Variante: Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurtheilt u. s. w., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann.

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„Sich im Denken überhaupt orientieren heißt also: sich, bei der Unzulänglichkeit der objektiven Prinzipien der Vernunft, im Fürwahrhalten nach einem subjektiven Prinzip derselben bestimmen.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Was heißt sich im Denken zu orientieren?, A 310
Was heißt sich im Denken zu orientieren? (1786)

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„Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche Zwang entgegengesetzt.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Was heißt sich im Denken zu orientieren?, A 326
Was heißt sich im Denken zu orientieren? (1786)

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„Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.“

Kritik der Urteilskraft, A XXIII/B XXV
Kritik der Urteilskraft (1790)

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„Bücher denken für mich.“

Charles Lamb (1775–1834) englischer Dichter

Essays
Books think for me. - Detached Thoughts on Books and Reading

Georg Christoph Lichtenberg Foto
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„Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches von dem großen Wechsel, den er herbeigeführt hat. Was immer man von seinen Methoden halten mag - es sind bestimmt nicht die eines parlamentarischen Landes -, es besteht kein Zweifel, dass er einen wunderbaren Wandel im Denken des Volkes herbeigeführt hat […]“

David Lloyd George (1863–1945) britischer Politiker

Nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler am 4. September 1936. Zitiert bei Hellmut Diwald: Deutschland einig Vaterland - Geschichte unserer Gegenwart. Books on Demand 2006. S. 45. Google Books

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„Ich hatte gerade achtzehn Whisky. Ich denke, das ist der Rekord.“

Dylan Thomas (1914–1953) walisischer Dichter

Letzte Worte, 9. November 1953

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„Wer Materie sagt, sagt Geist, ob er es will oder nicht. Denn sie wäre überhaupt nicht vorstellbar ohne Geist. Und wer Geist sagt, sagt Materie, denn ohne Materie könnte er es nicht sagen, nicht einmal denken.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass
Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass

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„Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.“

Georg Büchner (1813–1837) Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär

Wozzeck / Hauptmann, S. 163
Woyzeck (1837)

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„Hochgestellte kennen das Volk nicht und denken auch gar nicht daran, es kennen zu lernen.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 464
Original franz.: "Les grands ne connaissent pas le peuple, et n’ont aucune envie de le connaître."

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„Es wird der Diamant // An sich selbst nur erkannt. – – Denken lernst du im Denken, das Wahr’ erkennst du am Wahren. // Liebe nur, wenn du schon liebst, nichts durch die bloße Kritik.“

Gedanken über Tod und Unsterblichkeit (1830), Xenien S. 188 books.google https://books.google.de/books?id=04lFAQAAMAAJ&pg=PA188
Gedanken über Tod und Unsterblichkeit

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„Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.“

Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph

Pierre Bayle
Sonstige

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„Denken heißt Überschreiten.“

Das Prinzip Hoffnung, Teil 1, Vorwort. Gesamtausgabe Suhrkamp 1959, S. 3 books.google https://books.google.de/books?id=vkorAAAAIAAJ&q=überschreiten
Das Prinzip Hoffnung

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„Niemand meint alles was er sagt, und nur wenige sagen alles was sie denken. Worte sind glitschig und Gedanken sind klebrig.“

The Education of Henry Adams, 1907
Original engl.: "No one means all he says, and yet very few say all they mean, for words are slippery and thought is viscous."

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„Sollte ich den Moment meines Todes bewusst miterleben, werde ich an die Deportation denken. Sie hat mein Leben bestimmt.“

Simone Veil (1927–2017) französische Politikerin, MdEP Präsidentin des Europäischen Parlaments

Interview im Tagesspiegel am 22. März 2009 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Simone-Veil;art2566,2755918

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„Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt“

De imitatione Christi (deutsch: Nachfolge Christi), um 1420, 1,25,43
Original lat.: "Memento semper finis, et quia perditum non redit tempus."

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„Denke nicht so viel darüber nach, wer für oder gegen dich ist, verwende lieber all deine Sorge darauf, dass Gott bei allem mit dir ist!“

Thomas von Kempen (1380–1471) Augustinermönch und Mystiker

Nachfolge Christi 2, 2, 1
Original lat.: "Non magni pendas qui pro te vel contra te fit, sed hoc age, et cura, ut Deus tecum sit in omni re quam facis."

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„Schwule Verpartnerungen, was ist das denn? Ich bin bis jetzt zu keinen Trauungen eingeladen worden, und ich würde auch zu keiner hingehen. Die Vorstellung, daß Schwule das nachmachen müssen, was offenbar auch bei den Heteros nicht mehr funktioniert […] das denke ich, ist ein bißchen tragisch. Ich freue mich schon auf schwule Scheidungen.“

Boy George (1961) britischer Sänger

Original: (en) Gay unions, what is that about? I haven't been invited to any ceremonies, and I wouldn't go anyway. The idea that gay people have to mimic what obviously doesn't work for straight people any more […] I think is a bit tragic. I am looking forward to gay divorces.
Quelle: London Evening Standard vom 20. Februar 2006; Übersetzung: Toledo

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„Wir gehen immer mit dem Jung-Siegfried-Gefühl los. Wir denken, wir seien unverwundbar. Das ist natürlich völlig naiv und falsch.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

über Extrembergsteiger, Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

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„Unmöglich kann man eines Menschen Herz, sein Denken und sein Wollen ganz erkennen, eh er in Staat und Ämtern sich erprobt.“

Antigone, 175-177 / Kreon
Original altgriech.: "ἀμήχανον δὲ παντὸς ἀνδρὸς ἐκμαθεῖν // ψυχήν τε καὶ φρόνημα καὶ γνώμην, πρὶν ἂν // ἀρχαῖς τε καὶ νόμοισιν ἐντριβὴς φανῇ."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Das reine Denken hat keinen Eigenwillen.“

Martin Scherber (1907–1974) deutscher Komponist

Quelle: Aphorismen, Minden 1976, S. 19

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„Man muß zwischen dem aktiven und passiven Denken unterscheiden. Hinter dem aktiven Denken verbirgt sich die Musik.“

Martin Scherber (1907–1974) deutscher Komponist

Quelle: Aphorismen, Minden 1976, S. 7

„Wir sind Diplomaten. Das heißt: Wenn wir sagen, was wir denken, haben wir uns versprochen.“

Henry Morton Robinson (1898–1961) US-amerikanischer Autor

Der Kardinal

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„Mittelfristig werden wir ohne Muslime keine Wahlen mehr gewinnen. Die CSU muss sich daher öffnen. Ich denke, viele Muslime sind ähnlich wie CSU-Wähler: Konservativ, religiös und heimatbezogen. Gerade um die liberalen Muslime müssen wir als Partei werben.“

Martin Neumeyer (1954) deutscher Politiker, MdL

Interview mit dem Münchner Merkur, 30. November 2007 Artikelscan http://www.pi-news.net/wp/uploads/2007/11/neumeyer3.jpg

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„Er hilft mir, positiv zu denken und glücklich zu sein.“

Tina Turner (1939) amerikanische Sängerin und Schauspielerin

über den Buddhismus, Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 119