Zitate über Scham
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema scham, menschen, sage, männer.
Zitate über Scham

Eröffnungsansprache der 7. Deutschen Funkausstellung und Phonoschau, Berlin 22. August 1930 einstein-website.de http://www.einstein-website.de/z_biography/redefunkausstellung.html
Naturwissenschaft

„Die schönen Blumen schämen mich. Sie bereuen mir, dass ich keine Biene bin.“

„Wenn wir uns nicht schämen, es zu denken, sollten wir uns nicht schämen, es zu sagen.“

„Mit dem Kleid zieht das Weib auch die Scham aus.“
Historien 1, 8, 3 / Gyges
Original altgriech.: "ἅμα δὲ κιθῶνι ἐκδυομένῳ συνεκδύεται καὶ τὴν αἰδῶ γυνή."

„Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.“

"Die Schriften von Accra", Diogenes Verlag, 2013, ISBN-10: 3257068484, Seite 176

aus Pensieri XXIV.
(Original ital.: " Chi vuole innalzarsi, quantunque per virtù vera, dia bando alla modestia. Ancora in questa parte il mondo è simile alle donne: con verecondia e con riserbo da lui non si ottiene nulla."

Brief an Gottlieb Hufeland, 1784

Ich kam euch die Freiheit zu bringen. Übersetzer: Thomas Reschke. Ost-Berlin, Volk und Welt, 1978. S. 264

„Mensch lerne, lerne, frage, frage und schäm dich nicht zu lernen und zu fragen.“

„Wenn Sie sich nicht ab und zu schämen, sind Sie nicht ehrlich.“


„Wenn Du immer noch fragen musst, schäme Dich!“
auf die Frage, was Jazz sei
Original engl.: If you still have to ask, shame on you - zitiert nach Max Jones et. al.: "Salute to Satchmo", I.P.C. Specialist & Professional Press Ltd 1970, Seite 25
oft falsch zitiert als "Man, if you have to ask what jazz is, you'll never know."

„Die Scham existiert überall, wo es ein »Mysterium« gibt.“
I, Aph. 100
Menschliches, Allzumenschliches

„Ein gesunder Mensch wird immer rot, wenn er ein Gedicht gemacht hat.“
Die junge Welt / Holberg
Die junge Welt

Ada, die Lesghierin, 53. Gesang: Die Rathschläge des Derwisch. Berlin: Decker, 1853. S. 225.
Sonstige

„Aus Scham oder Selbstsucht verbirgt jeder das Beste und Zarteste in seinem Innern.“
November
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues), November (Novembre), 1842

„Das Schöne, auch in der Kunst, ist ohne Scham nicht denkbar.“
Buch der Freunde, S. 60 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000060
Buch der Freunde (1922)

„Beim Anblick eines gewissen Elends empfindet man eine Art Scham, glücklich zu sein.“
Die Charaktere

„Legt nicht mit dem Hemd die Scham ab.“
Paedagogus II, 10 "Quaenam de procreatione liberorum tractanda sint"

„Wir brauchen und sollten uns nicht schämen, Kriminalliteratur zu produzieren.“
Offener Brief, 25. März 1937,. In: Gesprungenes Glas. Das erzählerische Werk Band IV: 1937–1938. Hg. von Bernhard Echte und Manfred Papst. Zürich: Limmat-Verlag, 1993. S. 218. ISBN 3-85791-206-5
Quelle: Zum Kontext siehe die Rezension von Martin Stingelin bei literaturkritik.de http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=3490

„Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.“
Bericht bei "Spiegel Online", 18. Oktober 2008, spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584925,00.html
auf einer Kundgebung am 13. November 1933 im Berliner Sportpalast; Reinhold Krause: Vollständige Rede im Berliner Sportpalast im Wortlaut http://www.otto-suhr-allee.info/eigene%20dokumentationen/REINHOLD%20KRAUSE%20-%20Deutsche%20Christen%20-%20Rede%20im%20Berliner%20Sportpalast%201933/REINHOLD%20KRAUSE%20-%20Deutsche%20Christen%20DC%20-%20Rede%20im%20Berliner%20Sportpalast%20am%2013.%20November%201933.htm (dokumentiert vom Otto-Suhr-Institut)

Postwitzscher Tauff-Stein oder christliche und einfältige teutsch-wendische Predigt von der heiligen Taufe. Budissin 1688.
books.google https://books.google.de/books?id=CFoSAAAAIAAJ&q=sch%C3%A4men

„Scham ist ein Gefühl der Defensive, das kennen die Bayern nicht.“
Die Zeit, 18. Januar 2007. zeit.de http://www.zeit.de/2007/04/Bayern-Jonas-04/komplettansicht

bei einer gemeinsamen Sondersitzung von Bundestag und Bundesrat zum Gedenken des Kriegsendes am 8. Mai 2005, bundespraesident.de http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Horst-Koehler/Reden/2005/05/20050508_Rede_Anlage.pdf?__blob=publicationFile
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 47

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

„Manche schämen sich viel mehr, eine Sünde zu gestehen, als sie zu begehen.“

zum Stuttgarter Schuldbekenntnis vom 19. Oktober 1945, zitiert in Diether Koch: Heinemann und die Deutschlandfrage. Chr. Kaiser Verlag München, 1972, Seite 59 books.google https://books.google.de/books?id=6XrWAAAAIAAJ&q=wehe

„„Wie ein Hund!“ sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben.“
K., letzter Satz des Romans, 10. Kapitel, S. 401
Der Prozess

Quelle: über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19

[Hamburg] : Felix Meiner Verlag, 2003; Dritte Klarstellung, S. 625.

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 144

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 263

„Scham und Zorn lassen erröten,
Angst und Neid erblassen.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 355