Zitate über Menschen
seite 27

Jostein Gaarder Foto

„…denn es ist totaler Quatsch, das Richtige zu glauben, wenn es einen nicht dazu bringt, Menschen in Not zu helfen…“

Das Weihnachtsgeheimnis, dt. Übersetzung von Gabriele Haefs, dtv, Reihe Hanser, ISBN 3-423-62115-X, S. 123
Das Weihnachtsgeheimnis

„Verloren ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der Hand Gottes befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren.“

Theo Lehmann (1934) deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer

»Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, idea.de http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f

Sophie Mereau Foto

„Der Mensch kann mehr, als er will.“

Sophie Mereau (1770–1806) Schriftstellerin der deutschen Romantik

Betrachtungen

Angela Merkel Foto

„Man könne in Europa nicht zusammenarbeiten, wenn die Politik danach ausgerichtet werde, wie viele Menschen gerade auf der Straße stehen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

September 2010 bezüglich den Demostrationen gegen Stuttgart21 ngz-online. de

Angela Merkel Foto

„Der Staat muss fördern und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht Zaun. Wir sollten den Menschen zutrauen, dass sie sich engagieren und Verantwortung übernehmen wollen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Interview in der Süddeutschen Zeitung, 20. Mai 2006, bundeskanzlerin.de http://web.archive.org/web/20080214134207/http://www.bundeskanzlerin.de/nn_5300/Content/DE/Interview/2006/05/2006-05-20-angela-merkel-es-gibt-keine-einfachen-loesungen-fuer-die-probleme-unseres-landes.html
2006

Angela Merkel Foto

„Es ist wahr: Europa ist kein Christenklub. Aber wahr ist auch: Europa ist ein Grundwerteklub. Hier bei uns gelten Menschen- und Bürgerrechte. Diese Menschen- und Bürgerrechte beruhen bei uns ganz wesentlich auf dem Menschenbild des Christentums.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Rede auf dem 20. Bundesparteitag der CDU am 27. November 2006 in der Dresdner Frauenkirche, dresden2006.cdu.de http://www.dresden2006.cdu.de/download/061127_parteitag_rede_merkel.pdf
2006

Gonzague de Reynold Foto
Harald Welzer Foto
Dieter Bohlen Foto

„Person ist der Mensch von Anbeginn seiner Existenz, Persönlichkeit muss er erst werden.“

Hans-Eduard Hengstenberg (1904–1998) deutscher Philosoph

Philosophische Anthropologie - 4. Aufl.. - Muenchen, Pustet, 1984, ISBN 978-3170820258 - Seite 35. - zitiert in Thomas Michael Krüger: Persönlichkeitsausdruck und Persönlichkeitswahrnehmung im Zeitalter der Investiturkonflikte - Georg Olms Verlag, 2002. S. 20 - ISBN 361500261X Google Books

Henning Mankell Foto

„Oder lassen sich Träume nicht wieder zu neuem Leben erwecken? Vielleicht bleiben Träume wie Menschen auf immer tot.“

Hunde von Riga, S. 246. Übersetzer: Barbara Sirges, Paul Berf. München, 2000. ISBN 3-423-20700-0

„Die Gattung Mensch hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre Kinder sich nur unter Lebensgefahr bewegen.“

Susanne Mayer (1952) deutsche Journalistin und Sachbuchautorin

"Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit Nr. 46 vom 8. November 2001, S. 1

Franz Müntefering Foto

„Wir leben in einer so zeitreichen Gesellschaft, und trotzdem sterben so viele Menschen einsam. Das dürfte eigentlich nicht sein.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008, S. 118
Interview im Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008

P. D. Ouspensky Foto
Justus Dahinden Foto

„Architektur versteht sich als Dienstleistung für den ganzen Menschen. Als solche hat sie eine materielle und eine immaterielle Komponente; es sind rationale und irrationale Bedürfnisse zu befriedigen.“

Justus Dahinden (1925) Schweizer Architekt

Englische Übersetung von Jörn Frenzel:"Per definition, architecture is a service for the whole human being. As such, architecture includes a material and an immaterial aspect; ist has to meet rational and irrational requirements. - Justus Dahinden: Man and Space - Mensch und Raum, Krämer Verlag 2005, ISBN 3-7828-1614-5, Seite 5
Variante: Architektur versteht sich als Dienstleistung für den ganzen Menschen. Als solche hat sie eine materielle und eine immaterielle Komponente; es sind rationale und irrationale Bedürfnisse zu befriedigen.

Justus Dahinden Foto

„Das zentrale Problem der Architektur ist der Raum, der den Menschen an Leib und Seele gesund erhält.“

Justus Dahinden (1925) Schweizer Architekt

Architektur - Architecture, Monographie, 1998, ISBN 3782816013

Justus Dahinden Foto

„Dem Gewinn an wissenschaftlicher Präzision entspricht stets ein Verlust an menschenfreundlicher Begreifbarkeit.“

Jürgen Dahl (1929–2001) deutscher Buchhändler, Journalist und Autor

Der unbegreifliche Garten und seine Verwüstung. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 1984. ISBN 3-608-93074-4. S. 157 f.

Ralf Dahrendorf Foto
Rolf Hochhuth Foto

„Den Menschen verbessern - damit fängt aller Terror an, Religionsstifter, Totalitäre, Ideologen wollen immer den neuen Menschen, den besseren.“

Rolf Hochhuth (1931) deutscher Dramatiker

Alan Turing. Erzählung, Rowohlt, Reinbek 1987
"Churchill: »Verbessern? Den Menschen? Damit fängt doch aller Terror an, Religionsstifter, Totalitäre, Ideologen wollen immer den neuen Menschen, den besseren...«" - Panik im Mai. Sämtliche Gedichte und Erzählungen. Reinbek rororo 1991. S. 617
Variante: Den Menschen verbessern - damit fängt aller Terror an, Religionsstifter, Totalitäre, selbstgerechte Stückeschreiber, Ideologen wollen immer den neuen Menschen, den besseren.

Max Horkheimer Foto
Antonius von Padua Foto
Antonius von Padua Foto

„Kommt der Geist eines Menschen vor zeitlichen Sorgen nicht zur Ruhe, so kann er Gott nicht näher kommen.“

Antonius von Padua (1195–1231) portugiesischer Franziskaner und Heiliger

Predigten

Helmut A. Gansterer Foto

„Marketing ist im wesentlichen die Entdeckung, daß Kunden auch Menschen sind, denen man nicht jeden Dreck zu jedem Preis einreden kann.“

Helmut A. Gansterer (1946) österreichischer Journalist und Autor

Quelle: Das Lernen. Der Geist. Die Siege. 63 Essays über Erfolg im Zeitalter der Kopfarbeit. VaBene Verlag Klosterneuburg-Wien 2001, ISBN 3-85167-090-6, S. 205; siehe vabene.at http://www.vabene.at/collect/erfolg/090_6l.htm

Giorgio Baffo Foto

„Über was der Mensch sei und was er hier macht // möchte ich ein bisschen philosophieren. // Aber ich sehe, dass wenn er aus dem Schoß kriecht // bereits wie ein Verzweifelter weint.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 241, Übersetzung:Nino Barbieri
Original venez.: "Cossa sia l’omo, e cossa ‘l fazza qua, // voggio filisofarge un poco suso. // Ma vedo che co ‘l vien fora dal buso, // subito el pianze come un desperà."

Giorgio Baffo Foto

„Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles // was die Natur gutes tut entstellt er, // sie macht eine Sache einfach und rein // und er mit seinen Händen wandelt sie um.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 186, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma // tutto quel che de ben fa la natura, // ella una cossa fa semplice, e pura, // e lu colle so man el la trasforma."

Axel Springer Foto

„Die Theorie von der Gleichheit aller Menschen ist das Todesurteil für echte Freiheit.“

Axel Springer (1912–1985) deutscher Verleger, Gründer des Axel Springer Verlags

in einem Gespräch mit Günter Wallraff, veröffentlicht in "Das BILD-Handbuch" von G. Wallraff, S. 89, 1. Auflage erschienen 1981 im Konkret Literatur Verlag

Farah Diba Foto

„Ein persischer Taxifahrer hat mal gesagt: »Zur Zeit des Schah lebten die Menschen in den Häusern und tranken draußen. Heute leben sie draußen und trinken drinnen.« Das zeigt die Scheinheiligkeit dieser Leute.“

Farah Diba (1938) iranische Kaiserin

Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, abendblatt.de http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html

„Ein Mensch - das trifft man gar nicht selten - // der selbst nichts gilt, lässt auch nichts gelten.“

Eugen Roth (1895–1976) deutscher Lyriker und populärer Dichter

Mensch und Unmensch. Sämtliche Werke. München Hanser 1977. S. 181

„Ein Mensch, der was geschenkt kriegt, denke: // Nichts zahlt man teurer als Geschenke!“

Eugen Roth (1895–1976) deutscher Lyriker und populärer Dichter

Mensch und Unmensch. Sämtliche Werke. München Hanser 1977. S. 181

Iris Berben Foto

„Die wirklich intellektuellen Menschen sind letztlich die, mit denen man über alles reden kann.“

Iris Berben (1950) deutsche Schauspielerin

Der Spiegel Nr. 16/2007, S. 102

Michio Kushi Foto

„Die Verwirklichung makrobiotischer Gesetze beim Essen ist die höchste vom Menschen geschaffene Kunst. Durch sie kann man Freiheit erringen und Freiheit verwirklichen. Dadurch kann der Mensch Leben und Tod erkennen und um sein ewiges Leben wissen.“

Michio Kushi (1926–2014) japanischer Autor, Vertreter der Makrobiotik und Autor zahlreicher Bücher

Das Buch der Makrobiotik. Deutsche Übersetzung von Christine Spieth-Fürle und Marianne Wischmeier. Verlag Ost-West Bund: Frankfurt, 5. Auflage 1984, ISBN 3924724008, S. 75.

Frans de Waal Foto

„Die Kultur des Menschen liegt gleichsam an der Leine seiner biologischen Natur. Niemals kann sich Kultur gegen die Natur des Menschen richten.“

Frans de Waal (1948) niederländischer Zoologe und Verhaltensforscher

in Der Spiegel 33/2002
Interview mit Jörg Blech 2002

Frans de Waal Foto
Moses Hess Foto

„ein Commis-voyageur […] warf mir sieg-gewiß die Frage entgegen: 'Wer soll denn meine Stiefel wichsen, wenn alle Menschen gleiches Glück haben?' Ich sagte ihm: Wenn Sie ihre Stiefel durchaus gewichst haben wollen und es findet sich Niemand, der es Ihnen vorthun mag, dann müssen Sie es selber thun; das Unglück wäre nicht so groß wie manches andere.“

Moses Hess (1812–1875) deutsch-jüdischer Philosoph, Frühsozialist, Vorläufer des Zionismus

Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 23 books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA2e
Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 22 ff. books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA22

Moses Hess Foto

„Die falsche Bildung aber, welche den Menschen zum gebildeten Raubthier macht, kann immer nur den Einen auf Kosten des Andern bereichern.“

Moses Hess (1812–1875) deutsch-jüdischer Philosoph, Frühsozialist, Vorläufer des Zionismus

Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 37 books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA37
Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 22 ff. books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA22

Moses Hess Foto

„Ja, wir glauben, dass die Menschen noch einen höhern Beruf haben, als sich gegenseitig auszubeuten.“

Moses Hess (1812–1875) deutsch-jüdischer Philosoph, Frühsozialist, Vorläufer des Zionismus

Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 38 books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA38
Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 22 ff. books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA22

Ibn Gabirol Foto

„Er [der Mensch] kommt, und weiß nicht, warum? // Freut sich, und weiß nicht, womit? // Und lebt, und weiß nicht, wie lang?“

Ibn Gabirol (1021–1058) jüdischer Dichter und Philosoph

Die Königskrone (Keter Malchūt), dritte Abteilung - Der Mensch, IV, Verse 118f., metrisch übersetzt von Leopold Stein, Frankfurt 1838.

Petrus Abaelardus Foto

„Denn nicht einem Menschen zu dienen, ist schimpflich, sondern dem Laster.“

Petrus Abaelardus (1079–1142) Philosoph des Mittelalters und Vertreter der Frühscholastik

Ethica
Ethica

Guido Westerwelle Foto

„Glück und Gesundheit. Und zwar beides zusammen, Gesundheit, aber auch Glück. Denn die Menschen auf der Titanic waren zwar gesund, hatten aber kein Glück.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

Neujahrswünsche zum Jahreswechsel 2009 auf 2010, dokumentiert auf YouTube http://www.youtube.com/watch?v=pse-TzU18Do

Eugen Drewermann Foto

„Das Maß unserer Menschlichkeit bestimmt sich wesentlich danach, inwieweit wir über Worte verfügen, die das Erleben und die Gefühlswelt von Menschen auszudrücken vermögen.“

Eugen Drewermann (1940) katholischer Theologe und Psychotherapeut

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Olten 1988, ISBN 3-530-16857-2

Eugen Drewermann Foto

„Dass Menschen in Schuld geraten, ist schlimm; aber sich schuldig zu fühlen und nicht an Vergebung glauben zu können, - das ist die Hölle.“

Eugen Drewermann (1940) katholischer Theologe und Psychotherapeut

Ich steige hinab in die Barke der Sonne. Olten, 1993. ISBN 3-530-16901-3

Eugen Drewermann Foto

„Stuttgart ist unverstellt, ganz anders als beispielsweise München. München ist eine tolle Stadt, aber du begegnest dort viel mehr Menschen, die nur ihre Fassade zeigen. In Stuttgart hast du Porsche und Bosch, hier wird gearbeitet, und es geht bodenständig und nicht versnobt zu.“

Eric Gauthier (1977) kanadischer Tänzer und Choreograph

Stuttgarter Zeitung Nr. 304/2008 vom 31. Dezember 2008, S. 20, stuttgarter-zeitung.de http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1910157_0_2147_eric-gauthier-schwanensee-nicht-cool-genug-.html

Bertha von Suttner Foto

„Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.“

Bertha von Suttner (1843–1914) österreichische Friedensaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin

Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte. Volksausgabe, Dresden: E. Pierson's Verlag, [um 1920]. 2. Band, 4. Buch. S. 105

Murad Wilfried Hofmann Foto

„Ein gläubiger Mensch ist außerstande, seinen Glauben an der Garderobe abzugeben.“

Murad Wilfried Hofmann (1931–2020) deutscher Jurist und Diplomat

Der Islam als Alternative. München, 1992. ISBN 3-424-01114-2, S. 114

„Warum Vögel den Menschen nie verstehen werden? Körner im Winter - Vogelscheuchen im Sommer.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Der treffende Geistesblitz
Der treffende Geistesblitz

„Dass heute schon 275 Millionen Menschen im Internet surfen, beeindruckt mich wenig, wenn ich höre, dass gleichzeitig eine Milliarde Menschen das Wort »Computer« nicht einmal zu buchstabieren in der Lage ist.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointen zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

Otto Erich Hartleben Foto

„Lernet verachten // die Meute der Menschen! // Rein, für die Menschheit // schlage das Herz!“

Otto Erich Hartleben (1864–1905) deutscher Schriftsteller

Gottesdienst. In: Otto Erich Hartlebens ausgewählte Werke, Erster Band: Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin 1911, S. 185,

Luci van Org Foto

„Ich habe zwar wie die meisten Menschen im Musikgeschäft eine Therapie hinter mir, aber da wurde mir immerhin bescheinigt, frei herumlaufen zu dürfen.“

Luci van Org (1971) deutsche Moderatorin, Schauspielerin, Schriftstellerin, Sängerin und Bassistin

Interview: Christoph Wirtz. Stern Nr. 17/2008 vom 17. April 2008, S. 226

Alkäus von Mytilene Foto

„Wein ist der Spiegel des Menschen.“

Alkäus von Mytilene (-600–-560 v.Chr) antiker griechischer Dichter

Fragment 16
Original altgriech.: "οἶνος […] ἀνθρώπω δίοπτρον."

Karoline von Günderrode Foto

„So verschieden die äußere Bildung der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere Natur, ihr Leben und ihre Wünsche.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 150

Udo Pastörs Foto
Bogumil Goltz Foto

„Ohne Ehe ist der Mensch überall und nirgend zu Hause, […].“

Bogumil Goltz (1801–1870) polnischer humoristisch-pädagogischer Schriftsteller

Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S. 98,

Franziska zu Reventlow Foto

„Meine Wohnung kommt mir vor wie ein Heiligtum. Ich mag nur Menschen drin sehn, die ich mag. Alle anderen weise ich ab.“

Franziska zu Reventlow (1871–1918) deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin

Tagebücher, 15. Juli [1897]. In: Gesammelte Werke, München: Langen, 1925. wolfgang-rieger.de http://www.wolfgang-rieger.de/OnlineTexte/Reventlow/Tagebuecher/Tagebuecher1.htm
Tagebücher 1886-1910

Franziska zu Reventlow Foto

„Warum eigentlich macht mich die Einsamkeit verzweifelt? Es gibt ja Menschen genug, die ich um mich haben könnte, wenn ich sie rufe. Aber ich will sie alle nicht.“

Franziska zu Reventlow (1871–1918) deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin

Tagebücher, 5. Mai [1897]. In: Gesammelte Werke, München: Langen, 1925. Tagebücher 1886-1910, Neuausgabe Igel-Verlag Hamburg 2010 (2. Auflage), S. 54
Tagebücher 1886-1910

Malwida von Meysenbug Foto

„Freiheit der individuellen Ueberzeugungen und ein Leben diesen gemäss - ist das erste der Rechte und die erste der Pflichten eines Menschen.“

Malwida von Meysenbug (1816–1903) deutsche Schriftstellerin

Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 288.

Rüdiger Safranski Foto

„Globalisierung gestalten, bleibt deshalb eine Aufgabe, die sich nur bewältigen läßt, wenn darüber nicht die andere große Aufgabe versäumt wird: das Individuum, sich selbst, zu gestalten."- Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch?“

Rüdiger Safranski (1945) deutscher Schriftsteller

Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch? ISBN 978-3-596-16384-7 Fischer Verlag Frankfurt am Main, 2. Auflage 2006 U4.

„Die soziokulturelle Wirklichkeit besteht aus vielen Schattierungen, und in keinem Kulturkreis, in keiner Gruppe sind die Menschen gefällig genormt, um unseren Kategorien zu entsprechen.“

Volker Zotz (1956) österreichischer Philosoph

"Business im Land der aufgehenden Sonne. Strategien für langfristigen Erfolg in Japan.", S.8, Verlag Redline Wirtschaft, Heidelberg 2008 - ISBN 978-3-636-01449-8

Daniel Czepko von Reigersfeld Foto

„gut ist voller Lohn, das böse voller Pein. O Mensch, wie sol in dir nicht Höll und Himmel seyn?“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, III, 64 "Gnad und Strafe", S. 602

Cosma Shiva Hagen Foto

„Hamburg ist die erste Stadt, in der ich herumlaufe und mich auskenne. Wo ich Menschen treffe, die mich kennen und die ich nicht bald wieder verlassen muss. Deshalb komme ich aus der Stadt wahrscheinlich nie mehr raus.“

Cosma Shiva Hagen (1981) deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin

Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75; Anmerkung: Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr lebte Cosma Shiva Hagen zusammen mit ihrer Mutter Nina Hagen fast ausschließlich in Hotels auf der ganzen Welt. Dann zog sie ohne ihre Mutter zu ihrer Großmutter Eva Maria Hagen nach Hamburg

Adolph Freiherr Knigge Foto

„Gar zu leicht missbrauchen oder vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen in einem vollkommen vertraulichen Tone verkehren. Um angenehm zu leben, muss man fast immer als ein Fremder unter den Leuten erscheinen.“

Erstes Buch, 1. Kapitel, Allgemeine Bemerkungen. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 50 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=66
Über den Umgang mit Menschen
Variante: Gar zu leicht missbrauchen oder vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen vertraulich werden. Um angenehm zu leben, muss man fast immer ein Fremder unter den Leuten bleiben.

Gerolamo Cardano Foto

„Erfindungen nämlich bedürfen der ungestörten Ruhe, des stillen, beständigen Nachdenkens und eifrigen Erprobens, und all dies gibt nur die Einsamkeit, nicht die Gesellschaft der Menschen, wie wir es ja auch an Archimedes sehen.“

Gerolamo Cardano (1501–1576) italienischer Arzt und Mathematiker

Des Girolamo Cardano von Mailand, Buergers von Bologna, eigene Lebensbeschreibung. Übertragen und eingeleitet von Hermann Hefele. Eugen Diederichs Jena 1914. S. 214
Original lateinisch: "inventiones enim debentur tranquillitati, & quieti, ac stabili cogitationi, necnon experientiae, quae omnia sunt solitudinis, non societatis hominum, ut de Archimede legitur." - De vita propria. Capvt LIII. filosofia.unimi.it http://www.filosofia.unimi.it/cardano/testi/opera.html

Benvenuto Cellini Foto

„Mit dem Alter werden die meisten Menschen nicht nur alt, sondern auch närrisch.“

Benvenuto Cellini (1500–1571) italienischer Bildhauer und Goldschmied, Vertreter des Manierismus

La vita di Benvenuto Cellini fiorentino scritta (per lui medesimo) in Firenze, 9. Kapitel, Übersetzung: Nino Barbieri.
Original ital.: "La piú parte degli uomini, quando gl'invecchiano, insieme con essa vecchiaia impazzano."), it. liberliber.it http://www.liberliber.it/biblioteca/c/cellini/index.htm (Stand 7/07

Dieter Nuhr Foto

„Der Glaube macht, dass Menschen Horoskope lesen, sich in die Luft sprengen oder bei Vollmond Ochsen melken.“

Dieter Nuhr (1960) deutscher Kabarettist, Autor und Moderator

TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 2

Ayaan Hirsi Ali Foto
Ehm Welk Foto
Xerxes I. Foto
Ehrhart Körting Foto
Otfrid von Weißenburg Foto
Haruki Murakami Foto
Haruki Murakami Foto

„Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer Brunnen. Niemand weiß, was auf seinem Grund ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die Oberfläche treiben.“

Haruki Murakami (1949) japanischer Autor

Haruki Murakami: Blinde Weide, schlafende Frau: Das Flugzeug. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, September 2008, ISBN 978-3-442-73688-1, S. 70
Zitate, Blinde Weide, schlafende Frau

Haruki Murakami Foto

„Die größte Furcht empfinden die Menschen vor den Auswüchsen ihrer eigenen Einbildungskraft.“

Haruki Murakami: Nach dem Beben. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, März 2005, ISBN 978-3-442-73276-0, S. 113
Zitate, Nach dem Beben

„Die Wahrheit ändert sich nicht. Die Menschen ändern sich.“

Muzaffer Ozak (1916–1985) islamischer Mystiker

Liebe ist der Wein

„Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur Einigkeit! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue Zeit!“

Gerrit Engelke (1890–1918) deutscher Arbeiterdichter

Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. S. 7 http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch

Paula Modersohn-Becker Foto

„Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die Stadt.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Briefe, 5. Dezember 1900

Paula Modersohn-Becker Foto

„Gibt es Schöneres als einen edlen Menschen?“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Tagebuchblätter

Elazar Benyoëtz Foto

„Das Gute im Menschen – sein schlechtes Gewissen.“

Elazar Benyoëtz (1937) israelischer Aphoristiker

Treffpunkt Scheideweg. München: Carl Hanser, 1990, S. 85. ISBN 3-446-15838-3

Elazar Benyoëtz Foto

„Die Stärke eines Menschen zeigt sich in der Blöße, die er sich selber gibt.“

Elazar Benyoëtz (1937) israelischer Aphoristiker

Worthaltung. Sätze und Gegensätze. München: Carl Hanser, 1977, S. 15, ISBN 3-446-12343-1

Siegbert Tarrasch Foto
Sven Regener Foto

„Die Wehrpflicht ist ein Zwangssystem, und beraubt die Wehrpflichtigen wesentlicher Freiheitsrechte. Man braucht gute Argumente, um Menschen ihre Freiheit zu rauben. Das kann man nicht einfach nur machen, um Geld zu sparen.“

Sven Regener (1961) deutscher Musiker und Schriftsteller

Interview bei tagesschau.de http://www.tagesschau.de/inland/meldung133628.html, 14. Februar 2006

„Alle Musik wird geboren im Herzen der Menschen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73

„Ein Staatsmann ist ein Mensch, der, wenn es sich um die Stimme der Vernunft handelt, vor keinen Schwierigkeiten zurückschreckt.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 145

„Das, worum die Menschen mit geringer Erkenntnis sich streiten, sind immer nur Äußerlichkeiten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 299
Da-De

„Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316
Df-Dz
Variante: Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten.

„Die Welt gehört nicht einem Menschen, sondern die Welt gehört der Welt.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9
Df-Dz

„Im Beurteilen der Gesinnung der Menschen und in der Beobachtung der Entwicklung der Dinge muss man erfahren sein, muss man tief blicken.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 369

„Je rauschender die Musik, desto melancholischer werden die Menschen, desto gefährlicher wird das Land, desto tiefer sinkt der Fürst.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We

„Wenn man von den Leuten nicht mehr als das Menschenmögliche verlangt, so ist man leicht zu befriedigen. Ist man leicht zu befriedigen, so gewinnt man die Menschen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 342

„Wer den Tatbestand ermitteln will, hält sich nicht am Ton der Rede auf, wer den Wandel eines Menschen beobachtet, hält sich nicht über seine Worte auf.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S.240