Zitate über die Zeit
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„In der Politik gibt es keine wirklichen Freundschaften, nur Zweckbündnisse auf Zeit.“

Oskar Lafontaine (1943) deutscher Politiker (SPD, WSAG, Linke), MdL, MdB

Interview, Stern Nr. 4/2006

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„Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer.“

Erich Mühsam (1878–1934) anarchistischer deutscher Schriftsteller und Publizist und Antimilitarist

Deutsche im Ausland. Aus: Ausgewählte Werke. Band 2. Berlin: Volk und Welt, 1978. Seite 31

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„Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, // traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder froh sein, jeder sich verlieben.“

Lorenzo de Médici (1449–1492) italienischer Politiker und Stadtherr von Florenz

aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti, Übersetzung: Nino Barbieri'
Original ital.: "Il dolce tempo ancor tutti c’invita // lasciare i pensier’ tristi e’ van’ dolori: // mentre che dura questa brieve vita, // ciascun s’allegri, ciascun s’innamori."), Canti Carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti http://it.wikisource.org/wiki/Canti_carnascialeschi_%28Lorenzo_de%27_Medici%29/VIII._Canzona_de%27_sette_pianeti (Stand 31/10/2007

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„Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!“

Horaz buch Odes

Carmina, 1,11,6f.
Original lat.: "spatio brevi // spem longam reseces."

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„Wenn's zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der Zukunft so sein.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Carmina 2,10,17
Original lat.: "Non, si male nunc, et olim sic erit."

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„Herrjeses Leipzig! … Es ist die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist schon vor drei Stunden anjekommen! … Adje, Carline, uf Wedersehen, morgen!“

Adolf Glaßbrenner (1810–1876) deutscher Humorist und Satiriker

Ein Heiratsantrag in der Niederwallstraße. In: Berliner Volksleben, Band 2. Leipzig: Engelmann, 1847, S. 253

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„Rosen auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Spanne Zeit // Ward uns zugemessen.“

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776) deutscher Dichter im Umfeld des Hainbunds

Lebenspflichten bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107679

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„Bis ich in die Wechseljahre komme, hat sich die Fragerei nach meiner Zeit als Kinderstar hoffentlich erledigt.“

Christina Ricci (1980) US-amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin

Stern Nr.22/2008 vom 21. Mai 2008, S. 171

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„Männer - es ist Zeit!“

Andreas Hofer (1767–1810) Tiroler Freiheitskämpfer

Original Tirolerisch: "Mander - 's isch Zeit!"
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„Nicht jede Zeit findet ihren großen Mann, und nicht jede große Fähigkeit findet ihre Zeit.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen

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„Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht.“

Johann Geiler von Kaysersberg (1445–1510) deutscher Prediger und Theologe

Überliefert bei Julius Wilhelm Zincgref (Apophthegmata)

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„Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige Thätigkeit erfordert, wird mit der Zeit eine Maschine erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und künstlerische Thätigkeit.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 402.

„Die Zeit ist eine Erfindung der menschlichen Unrast, der Erfüllte kennt sie nicht.“

Paul Bertololy (1892–1972) deutscher Arzt und Schriftsteller

Aphorismen

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„Raum-Zeit ohne Masse-Energie gibt es nicht.“

Donald Lynden-Bell (1935–2018) britischer Astronom und Astrophysiker

Beitrag "Inertia" in Gravitational dynamics: ed. by O. Lahav, E. Terlevich, R. J. Terlevich. - Cambridge : Cambridge University Press, 1996, Seite 235 - zitiert im Vorwort zu Max Jammer: Concepts of Mass in Contemporary Physics and Philosophy, Princeton University Press, 2000, ISBN 0-691-01017-X, Seite vii.

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„Die Kommunisten müssen auch beim Lernen ein Vorbild sein: Sie sollten zu jeder Zeit sowohl die Lehrer der Massen als auch ihre Schüler sein.“

Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung, Peking 1967, S.321; Der Platz der Kommunistischen Partei Chinas im nationalen Krieg, Oktober 1938; Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II
Worte des Vorsitzenden Mao Zedong

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„Heutzutage ist die Welt das Böse. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen Ausdruck unserer Zeit geworden. (…) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, Elend und Trauer, die im Hitler-Deutschland herrschten…“

Wols (1913–1951) deutscher Maler, Zeichner, Grafiker

1947 im Interview mit Ione Robinson. Hans Platscheck: art-magazin.de 4/2000 http://www.art-magazin.de/div/heftarchiv/2000/4/OGOWTEGWPPPPRPOGWRPHPGATAESGWTROHPRP/Wols---die-Tiefe-unter-der-Oberfl%E4che?cat=0, Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112

„Die Zeit ist eine wunderbare Heilerin, aber eine lausige Kosmetikerin.“

Sam Ewing (1921–2001)

Mature Living, Februar 1999
Original engl.: "Time is a wonderful healer, but a poor beautician."

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„So seid immer eingedenk, dass die Zeit die Schönheit beendet.“

Mellin de Saint-Gelais (1495–1558) Dichter der französischen Renaissance

Oeuvres poétiques

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„Ein Gast zu ungelegener Zeit ist schlimmer als ein Tatarenüberfall.“

Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski (1828–1889) russischer Schriftsteller und Kritiker

Was tun? Aus dem Russischen übersetzt von Manfred Hellmann und Hermann Gleistein. Berlin: Aufbau-Verlag, 1952. S. 355

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„In einer Demokratie brauchen Entscheidungen Zeit. Nur die Diktatur ist schnell.“

Rita Süssmuth (1937) deutsche Politikerin (CDU)

im Kölner Express am 13. Juli 1997, zitiert in der Berliner Zeitung, berlinonline.de http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1997/0714/politik/0167/index.html

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„Manchmal, wenn ich ungeduldig werde, erinnere ich mich einfach an die Zeit, als ich mir die Augen ausweinte, weil niemand ein Bild von mir im Trocadero machen wollte.“

Rita Hayworth (1918–1987) US-amerikanische Schauspielerin

Original englisch: "Sometimes when I find myself getting impatient I just remember the times I cried my eyes out because nobody wanted to take my picture at the Trocadero." - in: Caren Roberts-Frenzel: Rita Hayworth: A Photographic Retrospective. Abrams, New York 2001

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„Ich habe in meinem Leben noch nie ein Buch gelesen! Ich habe einfach keine Zeit. Ich höre lieber Musik, allerdings mag ich auch Modezeitschriften sehr gerne.“

Victoria Beckham (1974) britische Sängerin, Songwriterin, Autorin und Designerin

im Interview mit der spanischen Zeitschrift Chic, über das in England zuerst der Sunday Mirror berichtete. spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/keine-zeit-victoria-beckham-hat-noch-nie-ein-buch-gelesen-a-369714.html 14. August 2010
"Jamás de mi vida he leído un libro", confió Victoria Beckham en una entrevista a la revista española Chic, cuyos extractos más importantes fueron ya publicados este lunes por la prensa británica: "De hecho, no tengo tiempo, prefiero escuchar música, aunque sí me gustan las revistas de moda". - AFP/ elpais.com http://historico.elpais.com.uy/05/08/15/ultmo_168718.asp

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„Nachrichten gibt es immer mehr, aber sie richten sich nur nach denen, die sie auswählen (lassen). Je mehr Nachrichten über Unwichtiges, umso mehr bleibt Wichtiges verborgen. Weltweit wird Millionen täglich zur selben Zeit für Millionen gleich Wichtiges verschwiegen.“

Helmut Seethaler (1953) österreichischer Schriftsteller

zitiert in: Alexander Glück: "Ein Poet an der Wäscheleine. Helmut Seethaler und die Literaturform des Zettelgedichtes.", Wiener Zeitung, 21. August 1998, wienerzeitung.at http://www.wienerzeitung.at/Desktopdefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&lexikon=Literatur&letter=L&cob=7372 14. Januar 2007

Helmut Seethaler Foto

„Weltweit erfahren Millionen täglich zur selben Zeit für Millionen gleich Unwichtiges, da es aber Millionen erfahren – noch dazu zur selben Zeit –, glauben Millionen, es muß für Millionen gleich wichtig sein.“

Helmut Seethaler (1953) österreichischer Schriftsteller

zitiert in: Alexander Glück: "Ein Poet an der Wäscheleine. Helmut Seethaler und die Literaturform des Zettelgedichtes.", Wiener Zeitung, 21. August 1998, wienerzeitung.at http://www.wienerzeitung.at/Desktopdefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&lexikon=Literatur&letter=L&cob=7372 am 14. Januar 2007

„Wir leben in einer Zeit unverantworteten Geschwätzes.“

Rupert Lay (1929) deutscher Philosoph und Theologe, Unternehmensberater und Psychotherapeut

"Kommunikation für Manager." 1. Auflage. Econ Verlag, Düsseldorf 1989, ISBN 3-430-15917-2. (Darin der erste Satz.)

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„Ich weiß, dass ich dem Ende meiner Zeit nah bin. Ich bin schließlich 89 Jahre alt.“

Juan Antonio Samaranch (1920–2010) spanischer Politiker und Präsident des Internationalen Olympischen Komitees

Der Spiegel: Früherer IOC-Präsident Samaranch ist tot http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,690370,00.html, 21. April 2010
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„Leben hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit.“

Mörder ohne Gesicht, S. 14, S. 193, S. 334. Übersetzer: Barbara Sirges, Paul Berf. München, 1999. ISBN 3-423-20232-7'

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„Die Zeit der Arbeiterbewegung ist nicht vorbei.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

SPIEGEL Jahreschronik 2004

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„Wilders sollte als mutiges Individuum gefeiert werden - ein Held unserer Zeit - der es wagte, gegen den Islamofaschismus aufzustehen.“

Ibn Warraq (1946) Autor und Islamkritiker

"Geert Wilders ist ein Held unserer Zeit", spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,544465-2,00.html, 2. April 2008

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„Die Eile ist das Gegenteil der Geduld: Ungeduldig sucht sie zu beschleunigen, was eigentlich seine Zeit braucht.“

Jürgen Dahl (1929–2001) deutscher Buchhändler, Journalist und Autor

Vom Geschmack der Lilienblüten. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. ISBN 3-423-30464-2. S. 152

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„Das sind die Heldinnen unserer Zeit. Abtreibung ist so einfach. Wenn eine Frau das Kind allein behält und erzieht, hat ihre Haltung großen moralischen Wert.“

Rocco Buttiglione (1948) italienischer Politiker, MdEP

über alleinerziehende Mütter, DIE WELT http://www.welt.de/print-welt/article350502/Ich_habe_alle_Schuld_auf_mich_genommen.html, 5. November 2004

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„Ein persischer Taxifahrer hat mal gesagt: »Zur Zeit des Schah lebten die Menschen in den Häusern und tranken draußen. Heute leben sie draußen und trinken drinnen.« Das zeigt die Scheinheiligkeit dieser Leute.“

Farah Diba (1938) iranische Kaiserin

Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, abendblatt.de http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html

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„Ich bin von Zeit zu Zeit monogam, aber ich ziehe die Polygamie vor. Die Liebe dauert lange, aber die brennende Lust nur zwei bis drei Wochen.“

Carla Bruni (1967) italienische Musikerin und Fotomodell

bei Stefanie Rosenkranz: Carla Bruni - Madame Pompadour. Stern Nr. 30/2008 vom 17. Juli 2008, S. 148, stern.de http://www.stern.de/lifestyle/leute/carla-bruni-madame-pompadour-632299.html
(Original französisch: "Je suis monogame de temps en temps mais je préfère la polygamie et la polyandrie. L’amour dure longtemps, mais le désir brûlant, deux à trois semaines." - im Interview mit Richard Gianorio: Carla Bruni «vivre, vivre, vivre». Figaro Madame 17. Februar 2007 http://madame.lefigaro.fr/feminin/feminite-et-monogamie-091210-7791

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„Es gab eine Zeit, da wurden Sarangispieler Gurus und Ustads genannt, weil sie so gelehrt waren, dass sie Sängern das ein oder andere beibringen konnten. Es war nicht überraschend, dass viele von ihnen Sänger wurden und sich unabhängig einen Namen machten.“

Ram Narayan (1927) indischer Sarangispieler

Patil, Vrinda. Dying strains of sarangi http://www.webcitation.org/5pb57z9G6, The Tribune, 9. Dezember 2000.
Original engl..: "At one time, sarangi exponents used to be called gurus and ustads because they were so learned that they could teach vocalists a thing or two. It wasn't surprising that many of them turned into vocalists and made a name for themselves independently."

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„Was ist Raum und Zeit? Darum geht es bei dem Problem der Quantengravitation. Mit der allgemeinen Relativitätstheorie gab Einstein uns nicht nur eineTheorie der Gravitation, sondern auch eine Theorie über dasWesen von Raum und Zeit, welche die vorausgegangene Konzeption Newtons erledigte. Die Schwierigkeit bei der Quantengravitation besteht darin, die aus der Relativitätstheorie gewonnenen Erkenntnisse über Raum und Zeit mit der Quantentheorie zu vereinbaren, die ebenfalls wesentliche, tiefgreifende Erklärungen über die Natur abgibt.“

Lee Smolin (1955) US-amerikanischer Physiker

"Eine Theorie des ganzen Universums" in John Brockman: Die dritte Kultur - Das Weltbild der modernen Naturwissenschaft; aus dem Amerikanischen übertragen von Sebastian Vogel, Goldmann Verlag, München 1996, ISBN 3-442-72035-4, Seite 400
Original engl.: "What is space and what is time? This is what the problem of quantum gravity is about. In general relativity, Einstein gave us not only a theory of gravity but a theory of what space and time are--a theory that overthrew the previous Newtonian conception of space and time. The problem of quantum gravity is how to combine the understanding of space and time we have from relativity theory with the quantum theory, which also tells us something essential and deep about nature." - "A Theory of the Whole Universe" in John Brockman: The third culture - Simon & Schuster, New York 1995., ISBN 0-684-80359-3, Page 287 Chapter 17 http://www.edge.org/documents/ThirdCulture/z-Ch.17.html; zitiert in Lee Smolin CV http://www.edge.org/3rd_culture/bios/smolin.html und Antigravity? http://www.holoscience.com/news/antigravity.html

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„Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!“

Hafes (1326–1389) persischer Dichter

Diwan-e-Hafes
Original Persisch: "اوقات خوش آن بود که بادوست به سر شد// باقی همه بی حاصلی و بی خبری بود"

„Wer wenig Zeit, viel Ressentiment und ein schlechtes Gedächtnis hat, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, seine Memoiren zu schreiben.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointe zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

„Die Schweizer sind unheimlich schlagfertig, wenn man ihnen genug Zeit dafür lässt.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
Zitate-Lexikon

„Wenn Tiere laut Tierschutzgesetz unsere Mitgeschöpfe sind, wird es endlich Zeit, dass wir sie auch so behandeln.“

Gisela Bulla (1932–2018) deutsche Autorin und Politikerin

european-vegetarian.org http://www.european-vegetarian.org/evu/german/news/news982/party.html

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„Tabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit.“

Sabine Bätzing (1975) deutsche Politikerin

Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung, 3. Mai 2006, bundesregierung.de http://www.bundesregierung.de/Artikel/,-996729/dokument.print.htm

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„Überall im Land finden Prozesse statt, aber bei einer so großen Zahl braucht man eben Zeit, bis alle an die Reihe kommen.“

Suharto (1921–2008) indonesischer Politiker und Kostrad-General

Reaktion auf die Bemerkung des Interviewers, dass Tausende in Konzentrationslagern auf einen Prozess oder auf ihre Freilassung warteten; Spiegel-Interview mit Suharto (Heft-Ausgabe 29.06.1970) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44931081.html

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„Ein jeder ist ein Kind der Zeit.“

Leopold Schefer (1784–1862) deutscher Dichter und Komponist

Laienbrevier, April, 25. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. S. 124

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„Wir sind eine Nation, wir sind ein Volk, und unsere Zeit für Veränderungen ist gekommen.“

Barack Obama (1961) 44. Präsident der Vereinigten Staaten

In der Siegesrede der Vorwahlen von Iowa, am 3. Januar 2008, BarackObama.com http://www.barackobama.com/2008/01/03/remarks_of_senator_barack_obam_39.php
Original engl.: "We are one nation; we are one people; and our time for change has come."

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„Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr Gift und macht sie harmlos.“

Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 103
Zitate, Mister Aufziehvogel

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„Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur Einigkeit! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue Zeit!“

Gerrit Engelke (1890–1918) deutscher Arbeiterdichter

Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. S. 7 http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch

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„Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Wochen allein zu sein.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

An ihre Schwester Milly, 17. Januar 1906

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„Sufismus ist Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt.“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Zitiert von Annemarie Schimmel in "Mystische Dimensionen des Islam"

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„In Den Haag kann man jetzt sehen, dass der Grundsatz, nachdem [sic! ] heute Recht sein muss, was früher Unrecht war, in unserer Zeit eben nicht mehr gilt. Die Täter wurden besser behandelt als die Opfer. Das muss aufhören.“

Freya Klier (1950) deutsche Autorin und Regisseurin

zum Umgang mit der Stasi. Zitiert in Mariam Lau: »Schluß mit lustig«, Die Welt, 22. März 2006, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article205515/Schluss_mit_lustig.html

„Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen Handlungen der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der Erfolg groß.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 356
Da-De

„Der Himmel gibt eine Gelegenheit nicht zweimal. Die Zeit verweilt nicht lang, ein geschickter Arbeiter braucht seine Arbeit nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten Augenblick an.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186/187
Da-De

„Der Weise scheint in seinem Handeln langsam und ist doch schnell, er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte Zeit wartet.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 183
Da-De

„Die Schwierigkeit einer Sache beruht nicht auf ihrer Größe, sondern darauf, die Zeit zu erkennen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186
Df-Dz

„Die Welt ändert sich, die Zeit wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen Ordnungen verändert werden.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232
Df-Dz

„Ist der Herrscher tüchtig und die Zeit in Ordnung, so sind die Tüchtigen obenauf. Ist der Herrscher untüchtig und die Zeit in Unordnung, so sind die Tüchtigen unten durch.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 170

„Ist die Zeit unrein, so sind die Sitten verwirrt, und die Musik wird unsittlich.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73

„Manches tut man nicht zur Zeit, aber die Feldbestellung muss stets zur Zeit geschehen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 461

„Treu zu sein in einer Zeit da Ordnung herrscht ist leicht, treu zu sein in einem verkehrten Geschlecht ist schwer.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 135

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„Erinnern Sie sich an die Zeiten des Kalten Krieges. Da hat die militärische Abschreckung dazu beigetragen, dass der Krieg nicht stattfand.“

Dirk Niebel (1963) deutscher Politiker, MdB, Bundesminister

-Interview mit zeit am 22. März 2011, zeit.de http://www.zeit.de/2011/30/Interview-Niebel/komplettansicht

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„Es gibt ein untrügliches Maß für die Zuneigung: die Zeit, die man ihr widmet.“

Sully Prudhomme (1839–1907) französischer Dichter

Gedanken

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„Sufismus ist die alte Weisheit des Herzens. Er ist nicht durch Form, Zeit oder Raum begrenzt. Er war immer und wird immer sein.“

Llewellyn Vaughan-Lee (1953) britischer Psychologe, Sufi-Lehrer und Autor einiger Werke über den Sufismus

Die Transformation des Herzens, Wolfgang Krüger-Verlag 1996, S.15f, zitiert in Walter Häge, Warum ich den Sufi-Pfad gehe, S.12,

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„Wenn du effektivere Programmierer möchtest, wirst du bemerken, dass sie keine Zeit mit debuggen verschwenden sollten, statt dessen sollten sie von vorne herein keine Bugs einführen.“

Edsger Wybe Dijkstra (1930–2002) niederländischer Informatiker

Original: (en) If you want more effective programmers, you will discover that they should not waste their time debugging, they should not introduce the bugs to start with.
Quelle: The Humble Programmer, 1972

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„… "Bist du Vegetarierin?" […] "Wieso?"
"Weil ich so eine Theorie habe: Wenn wir sterben, darf jedes Tier, das wir gegessen haben, dafür uns fressen. Und wenn du als Fleischfresser mal alle Tiere zusammenzählst, die du in deinem Leben gegessen hast - da kommt eine Menge Zeit im Fegefeuer zusammen, in der irgendwelche Viecher auf dir rumkauen."
"Im Ernst jetzt?"
Sie lacht. "Nein. Ich kann die Frage bloß nicht mehr hören…“

Every Day
Variante: Bist du Vegetarierin?" [... ] "Wieso?"
"Weil ich so eine Theorie habe: Wenn wir sterben, darf jedes Tier, das wir gegessen haben, dafür uns fressen. Und wenn du als Fleischfresser mal alle Tiere zusammenzählst, die du in deinem Leben gegessen hast - da kommt eine Menge Zeit im Fegefeuer zusammen, in der irgendwelche Viecher auf dir rumkauen?"
"Im Ernst jetzt?"
Sie lacht. "Nein. Ich kann die Frage bloß nicht mehr hören...

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„Woher glaubst Du, daß uns ein fester Halt werden könnte in solchen Zeiten des Zerfalls des Inneren?” fragte ich Klara.
„Jedenfalls nicht aus Welten, von denen wir nichts wissen noch kennen können, das siehst Du nun an dieser verarmten Marie. Von jenen überirdischen Tröstungen weiß sie, aber sonst weiß sie nichts und besitzt nichts. Wir haben reale geistige Güter, an denen sich die Seele erquicken kann, was uns auch treffen mag. Für solche arme, beraubte Leben möchte man bitten:…
„Klara,“ sagte ich, „ist denn nicht neben all‘ den köstlichen Quellen der Poesie und alles Wissens auch die Herrlichkeit dieser Natur, die uns umgiebt, eine solche, ja eine Hauptquelle der Erquickung? Marie kennt diese, warum kann sie nicht mehr daran trinken?“
„Sie hat nie recht daran getrunken,“ meinte Klara, „ihr inneres Auge war nie geöffnet für diese Schönheit.“
„Sollte es nicht Krankheiten geben, die auch die geöffneten Augen schließen und die Aufnahme all‘ dieser Erquickungen unmöglich machen könnten, Klara?“
„Nein,“ sagte sie bestimmt; „ausgerüstet mit dem geweiteten Blicken des Gebildeten, dem alle Quellen des geistigen Lebens geöffnet sind, kann uns ein solches Kranken nicht niederwerfen. Nicht die Schutzmittel fehlen, die Kenntnis derselben fehlt, wo solches geschehen kann. Versiegt für uns eine Quelle, die uns Kräfte des Lebens zugeführt, so kennen wir tausend andere, daraus wir schöpfen können; wir müssen nicht ermatten, wie das Land, dem der einzige Bach vertrocknet, dessen Wasser es grünen gemacht.
~ Aus Früheren Tagen“

Johanna Spyri (1827–1901) Schweizer Schriftstellerin (1827 - 1901)

Die Werke von Johanna Spyri

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„Gott führe uns freundlich durch diese Zeiten; aber vor allem führe er uns zu sich.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag

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„Der Christ lebt aus den Zeiten Gottes und nicht aus seinem eigenen Begriff vom Leben.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag

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„Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Mir zur Feier, Verlegt bei Georg Heinrich Meyer, Berlin 1899, Motto, S. 1, ÖNB http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=435&teil=0303&seite=00000001
Andere Werke