Zitate über Ehe
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„Während die unter Gottes Gebot stehende Gesellschaft nur autoritär war, ist die wissenschaftlich geplante Gesellschaft totalitär.“

Gerhard Szczesny (1918–2002) deutscher Philosoph, Publizist und Journalist

Das so genannte Gute. S.64 books.google https://books.google.de/books?id=CMsXAAAAMAAJ&q=totalitär
Das sogenannte Gute

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„Auch auf das Schrecklichste, was geschehen, muss ja die Menschheit sich wieder einrichten, ihre noch heilen Kräfte herbeibringen und weiterbauen.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen

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„Ich kenne das Geheimnis des Erfolges nicht. Aber ich kenne das Geheimnis des Misserfolges: es allen recht machen zu wollen.“

Stefan Kretzschmar (1973) deutscher Handballspieler

Stuttgarter Zeitung Nr. 242/2008 vom 16. Oktober 2008, S. 21

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„Nabelschnur durchgeschnitten, Fotos gemacht, Familie angerufen, geheult.“

Lukas Podolski (1985) deutscher Fußballspieler polnischer Abstammung

auf die Frage, ob er bei der Geburt seines Sohnes Louis dabei gewesen sei, Süddeutsche Zeitung WIR Nr. 1/2008 vom 5. November 2008, S. 48 http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/26942/2

„Danken Sie dem Himmel für die Augenblicke, in denen jemand in Ihren Armen vergeht und Sie in den seinen. In diesen Augenblicken gleichen Sie den Wolken, den Wassern, sind ein Wehen im Wind - der Rest ist das harte, unbegreifliche Leben, das man uns bereitet hat und das wir einander bereiten, man muß es eben erdulden.“

Pauline Réage (1907–1998) französische Autorin

Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt, Ullstein, Berlin 1994, ISBN 3 548 22556 X, S. 46
Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt (1976), O m'a dit: entretiens avec Pauline Réage (1975)

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„Zur See sollten weder Furchtsame noch Tollkühne gehen.“

Arleigh Burke (1901–1996) US-amerikanischer Offizier, Admiral der United States Navy

Vorwort zu Geoffrey Bennett: Seeschlachten im II. Weltkrieg, Augsburg 1989. ISBN 3893500650
"Neither timid nor reckless men should go to sea." - Naval battles of World War II (1975), p. X books.google http://books.google.de/books?id=Mz9nAAAAMAAJ&q=reckless

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„Es gibt angesehene Bürger, die niemals auf die Idee kämen, einen Apfel vom Nachbarbaum zu stehlen, aber ihr Geld ins Ausland schaffen, um es vor dem Fiskus zu verstecken.“

Erwin Huber (1946) deutscher Politiker, MdL

im Interview mit Georg Anastasiadis, merkur-online.de 18.02.2008 http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/mit-vollen-haerte-gesetzes-380650.html

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„Ich hab's gewagt.“

Ulrich von Hutten (1488–1523) Reichsritter und Humanist

Huttens Motto, zuerst auf seiner Übersetzung der "Conquestiones", 1520, später auf mehreren seiner Bücher. Siehe z.B.: Herr Wlrichs von Hutten Anzöig, wie allwegen sich die Römischen Bischöff oder Bäpst gegen den teütschen Kayßeren gehalten haben, uff das kürtzst uß Chronicken und Historien gezogen, K. Maiestät fürzubringen, [Straßburg], [1521] [VD16 H 6271] (Original: "Ich habs gewogt.") MDZ München http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0002/bsb00025633/images/bsb00025633_00005.jpg
Motto

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„Wenn beim Spiel Bayern gegen Cottbus nur zwei Germanen in der Anfangsformation stehen, kann irgendetwas nicht stimmen.“

Gerhard Mayer-Vorfelder (1933–2015) deutscher Sportfunktionär, Präsident des Deutschen Fußball-Bund, Politiker, MdL

in seiner Grußansprache zum 4. ordentlichen Verbandstag des Nordostdeutschen Fußballverbandes 2001, zitiert in: BAFF - Bündnis aktiver Fußballfans. Ballbesitz ist Diebstahl - Fans zwischen Kultur und Kommerz. Verlag Die Werkstatt, 2004. S. 49. Siehe auch TAGESSPIEGEL 8. Januar 2002 http://www.tagesspiegel.de/sport/der-dfb-will-nicht-zahlen/282252.html

„Auch die bittersten Worte, die Menschen einander sagen, wirken selten so entzweiend wie die unausgesprochenen, die der eine vom andern vergeblich erwartet.“

Hans Carossa (1878–1956) deutscher Lyriker und Schriftsteller

Geheimnisse des reifen Lebens. Fischer Taschenbuch 1958 S. 88 books.google. http://books.google.de/books?id=R-kvAQAAIAAJ&q=vergeblich

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„[.. ] und dann die vier Abtheilungen vom Rechnen: Zusehen, Abziehen, Vervielfraßen und Stehlen.“

Lewis Carroll (1832–1898) britischer Schriftsteller, Mathematiker und Fotograf

Alice im Wunderland. 1869, Kapitel 9, S. 134. Übersetzer: Antonie Zimmermann. Wikisource
(Original engl.: "[..] and then the different branches of Arithmetic—Ambition, Distraction, Uglification, and Derision.") - engl. Wikisource

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„Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“

Gustav von Rochow (1792–1847) preußischer Staatsminister und Innenminister

Antwort vom 15. Januar 1838 auf eine Zustimmungsadresse von John Prince-Smith an Wilhelm Eduard Albrecht. Albrecht gehört zu den Göttinger Sieben, die 1837 gegen die Aufhebung der Verfassung im Königreich Hannover protestierten. Zitiert nach Eberhard Urban et. al. (Hrsg.): Der neue Büchmann. Geflügelte Worte. Bassermann : München 2007, Seite 485. s.a. Georg Büchmann, Der Zitatenschatz des deutschen Volkes. 23. Auflage, Berlin 1907. S. 540.
oft zitiert als: "Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen" und zuweilen fälschlich Friedrich Wilhelm von Brandenburg zugeschrieben.

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„Aber das Leben ist traurig und feierlich. Wir werden in eine wunderschöne Welt gelassen, treffen uns hier, stellen uns einander vor - und gehen zusammen ein Weilchen weiter. Dann verlieren wir einander und verschwinden ebenso plötzlich und unerklärlich, wie wir gekommen sind.“

S. 233
"Men livet er både trist og høytidelig. Vi slippes inn i en vidunderlig verden, treffer hverandre her, hilser på hverandre - og går sammen en liten stund. Så blir vi borte for hverandre og forsvinner like brått og urimelig som vi en gang kom." - Sofies verden. Roman om filosofiens historie. S. 195 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=D-gbAQAAMAAJ&q=høytidelig
Sofies Welt

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„[…] Seitdem ziehe ich es vor, lieber unter dem Verdacht zu leben, gar kein richtiger Theologe zu sein, als meinen Hörern die klare Botschaft durch intellektuelle Angebereien zu vernebeln. Mit anderen Worten: Ich bin lieber Theo der Holzfäller als ein theologischer Süßholzraspler.“

Theo Lehmann (1934) deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer

„idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, idea.de http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f

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„Aber in der Beschäftigung selbst Vergnügen finden - dies ist das Geheimnis des Glücklichen!“

Sophie Mereau (1770–1806) Schriftstellerin der deutschen Romantik

Betrachtungen

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„Das Internet ist für uns alle Neuland, und es ermöglicht auch Feinden und Gegnern unserer demokratischen Grundordnung natürlich, mit völlig neuen Möglichkeiten und völlig neuen Herangehensweisen unsere Art zu leben in Gefahr zu bringen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

auf einer Pressekonferenz mit US-Präsident Barack Obama am 19. Juni 2013, orf.at http://orf.at/stories/2187791/2187793/, https://www.youtube.com/watch?v=2n_-lAf8GB4 bei 2:33
2013

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„Das ist das Schicksal eines Kanzlers der Großen Koalition: er hat keine "grand querelle", er hat tausend "petites querelles", tausend kleine Streitigkeiten Tag um Tag zu erledigen. Ich habe manchmal das Gefühl gehabt: Ich bin eher Inhaber einer Reparaturwerkstatt als eines Großbetriebs.“

Kurt Georg Kiesinger (1904–1988) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Reden und Interviews 1968. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 1969. S. 382 books.google https://books.google.de/books?id=c20PtwEACAAJ&dq=reparaturwerkstatt.

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„Schadenfreude muß auch Grenzen haben.“

Paola Felix (1950) Schweizer Sängerin

über die Fernsehsendung »Verstehen Sie Spaß?«, Brigitte 10/1993

„Der Wunsch nach Unterwerfung ist keine Absage an die eigene Freiheit oder die Emanzipationsidee. Genausowenig ist er als Bestätigung des Patriarchats zu verstehen oder als Einwilligung in die perverse Mißhandlung von Frauen.“

Sina-Aline Geißler (1965) deutsche Schriftstellerin

Lust an der Unterwerfung - Frauen bekennen sich zum Masochismus, Heyne 1990, München, ISBN 3-453-05233-1, S. 207

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„Auch müsse deutlich gesagt werden, dass "ein perfekter Werbeblock im Fernsehen seine Wirkung verfehlt, wenn er alle paar Minuten von einem unverständlichen Spielfilmteil unterbrochen wird."“

Loriot (1923–2011) deutscher Humorist

"Festvortrag" über "Sinn und Unsinn des Fernsehkonsums" zur Eröffnung des deutschen Fernsehmuseums der Stiftung Deutsche Kinemathek in Berlin am 31. Mai 2006, Tagesspiegel 1. Juni 2006 http://www.tagesspiegel.de/medien/loriot-eroeffnete-deutsches-fernsehmuseum/716732.html

„Wir erleben es nicht, aber sie werden sehen, dass ich Recht habe: In 50 Jahren sind wir alle Türken.“

Datterich. Localposse in der Mundart der Darmstädter, II, 2 (Dummbach). Neue wohlfeilere Ausgabe. Darmstadt: Pabst, 1843. S. 23f.
Originaltext: "Mir erläwe's net, awwer sie wern sähe, daß ich recht hob: in fufzig Johr sinn mer all Derke!"

„Charakter ist die Fähigkeit, sich selbst im Wege zu stehen, obwohl man ausweichen könnte.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointen zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

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„Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder haben könne.“

Theresa von Ávila (1515–1582) Karmelitin, Mystikerin, Kirchenlehrerin und Heilige der katholischen Kirche

Weg der Vollkommenheit

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„Auch kann ja die Kraft der Überzeugung niemals einräumen, es könne aus Nichtseiendem irgend etwas anderes als eben Nichtseiendes hervorgehen.“

Parmenides von Elea (-501–-470 v.Chr) vorsokratischer Philosoph

Fragmente B 8 , zitiert in: Karl Reinhardt: Parmenides und die Geschichte der griechischen Philosophie - Aufl. 2 - Frankfurt a.M., Klostermann, 1959, S. 41
Lehrgedicht: Über die Natur

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„Mein Teil, es soll verloren gehen.“

Ingeborg Bachmann (1926–1973) österreichische Schriftstellerin

Schlusszeile von Bachmanns letztem Gedicht Keine Delikatessen. Werke Band 1 (Gedichte usw.). Piper 1978, S. 173

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„Man muss nicht im Rampenlicht stehen, um Erfolge zu genießen.“

Hannelore Elsner (1942–2019) Deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Autorin

Stern Nr. 9/2006

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„Ich sehe bei Bin Laden und bei Bush das gleiche Handlungsmuster.“

Arundhati Roy (1961) indische Schriftstellerin, politische Aktivistin und Globalisierungskritikerin

Interview mit Michael Sontheimer in "DER SPIEGEL", 15/2003, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-26797625.html

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„Wenn wir keine Zugeständnisse machen, so können wir wohl zugrunde gehen, aber niemals verderben.“

Waldemar Bonsels (1880–1952) deutscher Schriftsteller

Menschenwege. Aus den Notizen eines Vagabunden. 36.-42. Tausend. Frankfurt a.M.: Rütten & Loening, 1920. S. 244.

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„Frag mich nicht, woher ich komme, //Sag, du freust dich, mich zu sehen.“

Sven Regener (1961) deutscher Musiker und Schriftsteller

Mittelpunkt der Welt, Universal, 30.September 2005

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„Wo deine Füße stehen, // ist der Mittelpunkt der Welt.“

Sven Regener (1961) deutscher Musiker und Schriftsteller

Mittelpunkt der Welt, Universal, 30.September 2005

„Die Worte sind nur das Äußere der Gedanken. Es ist töricht, wenn man nur das Äußere ansehen wollte und darüber die Gedanken vernachlässigte.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303
Df-Dz

„Sucht man ein gutes Pferd, so sehe man darauf, dass es seine 1.000 Meilen läuft, nicht darauf, dass es Ki oder Au heißt.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232

„Wer die rechte Art Menschen zu verwenden beherrscht, der hat die Möglichkeit, über alle vier Weltpole seinen Einfluss auszudehnen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 263

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„Auch eine Niederlage kann großes Kino sein. Es ist hoch dramatisch, wenn man kurz vor Erreichen des großen Ziels scheitert. Aber es ist natürlich die Frage, ob die Verleiher das auch so sehen.“

Sönke Wortmann (1959) deutscher Regisseur

Spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,425250,00.html Interview zum Dokumentarfilm über den Auftritt der deutschen Mannschaft bei der WM 2006

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„Selbstkritik, rückisichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Die Krise der Sozialdemokratie/ Die „Junius“-Broschüre, Zürich 1916 in: Rosa Luxemburg, Gesammelte Werke, Bd. 4 (6. überarbeitete Auflage), Berlin 2000, S. 51-164. marxists. org

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„Stellen Sie sich vor, Muttersprachler des Standarddeutschen in Deutschland und Österreich würden behaupten, sie sprächen verschiedene Sprachen, und sie würden für diese “Sprachen” verschiedene Namen benutzen. Ebendas ist mit der Sprache in Kroatien, Serbien, Bosnien und Montenegro geschehen. Demgegenüber sollten Sie wissen, dass die standardsprachlichen Unterschiede zwischen den genannten Ländern noch geringer sind als zwischen Deutschland und Österreich.“

Snježana Kordić (1964) kroatische Sprachwissenschaftlerin

Nationale Varietäten der serbokroatischen Sprache http://bib.irb.hr/datoteka/426566.NATIONALE_VARIETATEN_DER.PDF. In: Bosnisch – Kroatisch – Serbisch als Fremdsprachen an den Universitäten der Welt. Hrsg. von Biljana Golubović und Jochen Raecke. Sagner Verlag, München 2008, ISBN 978-3-86688-032-0, Seite 93

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„Siehe, daß es nicht möglich ist, Dir durch Geschriebenes zu hinterlassen, all jenes was durch den Zahn der Zeit ausgelöscht wird: Denn das Erbwort der geheimen Prophezeiungen wird in meinem Magen eingeschlossen sein“

Nostradamus (1503–1566) französischer Arzt und Seher

Einleitung zu seinen Prophezeiungen für den Sohn Cäsar Nostradamus, http://nostradamus-prophezeiungen.de/centurien/caesard.html
Original französisch: "vu qu'il n'est possible te laisser par escript ce que seroit par l'injure du temps oblitéré; car la parolle héréditaire de l'occulte prédiction sera dans mon estomac incluse;" - Préface à ses prophéties. Ad Caesarem Nostradamus filium, :fr:s:Les Prophéties de M. Nostradamus/Préface
Zitate mir Quellenangabe

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„Gegen diese Transporte sollten Grüne in keiner Form, sitzend, stehend, singend, tanzend, demonstrieren.“

Jürgen Trittin (1954) deutscher Politiker

In der Sendung "Berlin direkt", 28. Januar 2001 über die Castor-Transporte, zit. bei: bild.de http://www.bild.de/politik/2010/politik/erst-gegen-castor-randale-dann-mittendrin-14593582.bild.html

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„Das vereinte Land ist natürlich immer eine Stadt Berlin mit angeschlossener landwirtschaftlicher Fläche.“

Thilo Sarrazin (1945) deutscher Volkswirt, ehemaliger Finanzsenator in Berlin

über eine mögliche Länderehe zwischen Berlin und Brandenburg (Januar 2005). Zitiert bei spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,538574-7,00.html, 29. Februar 2008
Sonstiges

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„Abgesehen von einer mathematischen Neigung ist eine außergewöhnlich gute Beherrschung seiner Muttersprache die unentbehrlichste Qualität eines fähigen Programmierers.“

Edsger Wybe Dijkstra (1930–2002) niederländischer Informatiker

Original: (en) Besides a mathematical inclination, an exceptionally good mastery of one's native tongue is the most vital asset of a competent programmer.
Quelle: How do we tell truths that might hurt?, 1975

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„Ein jeglicher will fliegen, ehe dann die Flügel gewachsen sind.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
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„Ist aber der Frühling gekommen, so schmilzt zwar der Schnee, doch die Ehe bleibt. Allein man muß sein Sinnen auf alle Jahreszeiten richten.“

Émile V, Kapitel 26
Original franz.: "Mais le printemps venu, la neige fond et le mariage reste ; il y faut penser pour toutes les saisons.."
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Wir tun immer etwas für die Nachwelt; gern würde ich sehen, dass die Nachwelt einmal für uns etwas tut.“

Joseph Addison (1672–1719) englischer Dichter, Politiker und Journalist

The Spectator
"We are always doing something for Posterity, but I would fain see Posterity do something for us." - The Spectator No. 587 (20 August 1714)

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„Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Regierungserklärung am 3. Dezember 1952 vor dem Bundestag zur Unterzeichnung der Pariser Verträge. youtube. com. Flugblatt der CDU mit Auszug aus der Regierungserklärung: Deutsches Historisches Museum
youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=K6cjG058RvI, Plenarprotokoll http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/01/01240.pdf S. 11144 /C); Flugblatt der CDU mit Auszug aus der Regierungserklärung bei Lebendiges Museum Online http://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/dokument-flugblatt-an-alle-deutschen.html und archiviert bei Internet Archive Wayback Machine https://web.archive.org/web/20160825220732/https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/dokument-flugblatt-an-alle-deutschen.html.

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„Blut ist doch was ganz Merkwürdiges. Man mag es ungern fließen sehen, und dabei ist es schuld an allen Dummheiten auf der Welt.“

Martin Andersen Nexø (1869–1954) dänischer Schriftsteller

Erinnerungen. Gesammelte Werke in Einzelbänden. Aus dem Dänischen übersetzt von Ernst Harthern (1884-1969). 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1966. S. 411

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„Verrückt ist wer seinem Herrn widersprechen will // auch wenn er sagen sollte, den Tag voller Sterne // gesehen zu haben und um Mitternacht die Sonne.“

Ludovico Ariosto (1474–1533) italienischer Dichter der Renaissance

aus Satire, Satira I. Übersetzung: Nino Barbieri
(Original ital.: "Pazzo chi al suo signor contradir vole, // se ben dicesse c’ha veduto il giorno // pieno di stelle e a mezzanotte il sole."- Wikisource it - Satire http://it.wikisource.org/wiki/Satire_%28Ariosto%29/Satira_I

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„Alles in mir drängt in die Luft. Solange meine Füße festen Boden berühren, sehne ich mich danach, mich aufzuschwingen. Das ist wie ein Fieber.“

Angelo d'Arrigo (1961–2006) italienischer Gleitschirmpilot, Hängegleiterpilot, Ornithologe

Das Geheimnis der Adler. Wie ich lernte, die Lüfte zu beherrschen. München, 2005. ISBN 3-89029-296-8

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„Eine Idee muß Wirklichkeit werden können oder sie ist eine eitle Seifenblase.“

Berthold Auerbach (1812–1882) deutscher Schriftsteller

Der Armenadvokat und sein Freund. Aus: Schwarzwälder Dorfgeschichten. Gesammelte Schriften, 1. neu durchgesehene Gesammtausgabe, Band 9, Stuttgart und Augsburg 1857. S. 19. zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Auerbach,+Berthold/Erz%C3%A4hlungen/Schwarzw%C3%A4lder+Dorfgeschichten/Dritter+Band/1.+Str%C3%A4flinge/Der+Armenadvokat+und+sein+Freund

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„Was wäre die Erfüllung der Pflicht, wenn sie kein Opfer kostete?“

Berthold Auerbach (1812–1882) deutscher Schriftsteller

Ein Gang in's Pfarrhaus. Aus: Schwarzwälder Dorfgeschichten. Gesammelte Schriften, 1. neu durchgesehene Gesammtausgabe, Band 9, Stuttgart und Augsburg 1857. S. 190. zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Auerbach,+Berthold/Erz%C3%A4hlungen/Schwarzw%C3%A4lder+Dorfgeschichten/Vierter+Band/Lucifer/Ein+Gang+in%27s+Pfarrhaus

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„Die Natur beherrscht nur wer sich unterwirft.“

"Aphorisms concerning the Interpretation of Nature and the Kingdom of Man" in "Novum organum scientiarum", 1620
Original engl.: "Nature to be commanded must be obeyed."

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„Wer in ein Land reist, ehe er einiges von dessen Sprache erlernt hat, geht in die Schule, aber nicht auf Reisen.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Über das Reisen
("Qui proficiscitur in partes exteras antequam in lingua gentis quam adit aliquos fecit progressus ad ludum grammaticum vadit, non ad peregrinandum." - Sermones Fideles, sive Interiora Rerum XVIII. DE PEREGRINATIONE IN PARTES EXTERAS. http://www.philological.bham.ac.uk/essays/2.html#xviii
"He that travelleth into a country before he hath some entrance into the language, goeth to school, and not to travel." - Translated from the Latin by William Willymott, London 1720 p. 104 books.google http://books.google.de/books?id=8y4CAAAAQAAJ&pg=PA104&dq=entrance

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„Wie wahr, daß Gelder die Lebenskraft des Krieges sind.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Sermones Fideles, sive Interiora Rerum XXIX (De Proferendis Finibus Imperii), 4; zurückgehend auf Cicero 5. philippische Rede I, 5
Original lat.: "Quam verum, quod nervi belli sint pecuniae."

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„Niemand kann Österreich verstehen, der nicht zuvor unsere Bureaukratie begriffen hat. Da ist der Schlüssel zu allem. Und niemand kann uns helfen, der nicht ihrem Unwesen ein Ende macht. Sie bläst aber jedem das Licht aus, der es versucht. Denn sie hat die Macht über alles. So kommen wir nicht aus dem Zirkel heraus […].“

Hermann Bahr (1863–1934) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker sowie Theater- und Literaturkritiker

Die Hexe Drut, Berlin 1929, S. 71 Gutenberg-Spiegel http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4083&kapitel=4&cHash=e00f89f49fchap003#gb_found, Ersterscheinung als Drut, 1909

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„Gewisse Stubenhocker sind gewohnt, alles zu bezweifeln, weil sie nichts sehen.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Der letzte Chouan - Les Chouans (1829)

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„Gesetze sind Spinnweben, die die kleinen Fliegen fangen, aber die großen gehen durch sie hindurch.“

Das Haus Nucingen
Das Bankhaus Nucingen - La maison Nucingen (1838)

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„Es gibt zweierlei Geschichte: die offizielle, verlogene Geschichte, die man lehrt, die Geschichte ad usum delphini, dann die geheime Geschichte, die die wirklichen Zusammenhänge der Geschehnisse berichtet, eine schmachvolle Geschichte.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Verlorene Illusionen - Kapitel 4: Die Leiden des Erfinders. Übersetzung Hedwig Lachmann. /gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/4872/4
"Il y a deux Histoires: l’Histoire officielle, menteuse, qu’on enseigne, l’Histoire ad usum delphini; puis l’histoire secrète, où sont les véritables causes des événements, une Histoire honteuse." - p. 535 books.google http://books.google.de/books?id=F977W3nji2oC&pg=PA535
Verlorene Illusionen/Glanz und Elend der Kurtisanen - Les illusions perdues/Splendeurs et misères des courtisanes (1837-43)

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„Mit dem Beruf geht es wie mit der Ehe, man merkt das Störende darin schließlich nicht mehr so.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Les parents pauvres: II. Le cousin Pons (1846-1847)

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„Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Laut Augenzeugen auf dem Reichstag zu Worms, 1521. Laut Reichstagsakten: "Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir. Amen!"
Andere

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„So werde ich mich auch mit Gottes Hilfe eher zu Asche machen lassen, bevor ich einen Messeknecht mit seinem Werk meinem Herrn und Heiland Jesus Christus gleich oder höher sein lasse.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Schmalkaldische Artikel http://www.reformatio.de/pdf/SCHMAL1.PDF, 1537
Andere

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„Wenn die Messe fällt, so liegt das Papsttum. Ehe sie das geschehen lassen, töten sie uns alle.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Schmalkaldische Artikel http://www.reformatio.de/pdf/SCHMAL1.PDF, 1537
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„Erklimme das Gebirge oder steige ins Tal hinab, gehe bis ans Ende der Welt oder um dein Haus herum: du triffst immer nur dich auf den Straßen des Zufalls.“

Maurice Maeterlinck (1862–1949) belgischer Schriftsteller

Von der inneren Schönheit. Deutsch von Maria Kühn. K.R. Langewiesche 1912. S. 91

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„Man täuscht sich stets, wenn man nicht die Augen schließt, um zu verzeihen oder klarer in sich selbst zu sehen.“

Pelléas et Mélisande. Deutsch von Friedrich von Oppeln-Bronikowski. Diederichs, 1908. I. Akt, 3. Scene. S. 12
Original franz.: "On se trompe toujours lorsqu'on ne ferme pas les yeux pour pardonner ou pour mieux regarder en soi-même." - p. 9 books.google https://books.google.de/books?id=06MIDSNkmf0C&pg=PT9&dq=trompe

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„Wir werden eine Gesellschaft errichten, in der alle Südafrikaner, Schwarze und Weiße, aufrecht gehen können, ohne Angst in ihren Herzen, in der Gewissheit ihres unveräußerlichen Rechtes der Menschenwürde – eine Regenbogennation im Frieden mit sich selbst und mit der ganzen Welt.“

Nelson Mandela (1918–2013) Präsident von Südafrika

bei seiner Vereidigung zum Präsidenten am 10. Mai 1994, dadalos-d.org http://www.dadalos-d.org/deutsch/Menschenrechte/Grundkurs_MR5/Apartheid/Apartheid/Entwicklung/suedafrika_heute.htm

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„Die Ideen ziehen den Abzug - aber es ist der Instinkt, der die Waffe lädt.“

Don Marquis (1878–1937) US-amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Journalist

Original engl.: "Ideas pull the trigger, but instinct loads the gun." - The Almost Perfect State. Garden City, N.Y: Doubleday, Page & company, 1927, p. 8

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„Aber wir können nicht immer den Stand ergreifen, zu dem wir uns berufen glauben; unsere Verhältnisse in der Gesellschaft haben einigermaßen schon begonnen, ehe wir sie zu bestimmen imstande sind.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes. (Abiturientenarbeit) MEW 40, S. 592