Zitate über Geste

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema geste, heute, morgen, leben.

Zitate über Geste

Khalil Gibran Foto
Nikola Tesla Foto
Khalil Gibran Foto
Eleanor Roosevelt Foto
Erich Kästner Foto
Khalil Gibran Foto
John Wayne Foto
Peter Hahne Foto

„Wichtig ist, die Bibel vom Lesebuch zum Lebensbuch werden zu lassen. Mir ist sie jeden Tag eine Neuerscheinung, denn die Nachrichten von heute sind morgen schon von gestern, die Bibel bleibt brennend aktuell.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

Interview in NEUES LEBEN vom 19. März 2007, veröffentlicht auf www.peter-hahne.de http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=130

Francis Scott Fitzgerald Foto
Mose Foto
Karl Lagerfeld Foto
Udo Lindenberg Foto

„Die Spinner von gestern sind die Erfinder von morgen.“

Udo Lindenberg (1946) deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Kunstmaler
Karl Marx Foto

„Manch Kapital, das heute in den Vereinigten Staaten ohne Geburtsschein auftritt, ist erst gestern in England kapitalisiertes Kinderblut.“

Das Kapital, Band 1. Siebenter Abschnitt: Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation. MEW 23, S. 784
Das Kapital (1867)

Peter Hahne Foto

„Der Schnee von gestern ist das Wasser von morgen.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft. Lahr, 2004, ISBN 3-501-05180-8

Henryk M. Broder Foto

„Ein deutscher Nobelpreisträger hat den Vorschlag gemacht, eine Kirche in eine Moschee umzuwidmen, als Goodwill-Geste den Muslimen gegenüber. Bis jetzt warten wir vergeblich auf den Vorschlag eines islamischen Intellektuellen, eine Moschee in eine Kirche umzuwandeln, denn so eine Idee, öffentlich geäußert, könnte ihn sein Leben kosten.“

Henryk M. Broder (1946) deutschsprachiger Journalist und Schriftsteller

Dankesrede für die Verleihung des Ludwig-Börne-Preises in der Frankfurter Paulskirche am 24. Juni 2007. Vollständig wiedergegeben in spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,490497-3,00.html: "Toleranz hilft nur den Rücksichtslosen", 25. Juni 2007; u.a. zitiert in »idea Spektrum« Nr. 27/2007, 4. Juli 2007, S. 36

Uta Ranke-Heinemann Foto

„Die Kirche ist noch zu sehr eine Konserve von gestern und vorgestern. Ihre konservativen Führer merken nicht, daß das Verfallsdatum längst überschritten ist.“

Uta Ranke-Heinemann (1927) deutsche katholische Theologin und Autorin

Bild vom 9. Januar 1990: "Der nächste Papst eine Frau?"

Etty Hillesum Foto
Lewis Carroll Foto
Khalil Gibran Foto
Anatole France Foto

„Ich werde versuchen, gute Beispiele dafür zu finden, daß Vorzüge von gestern oft die Fehler von morgen sind.“

Anatole France (1844–1924) französischer Schriftsteller

Die Vormittage der Villa Said. Gespräche gesammelt von Paul Gsell. Deutsch von Hans Jacob. Verlag I.M. Spaeth 1925. Seite 103
Original franz.: "Mais je vais choisir des exemples plus éclatants pour vous montrer que les qualités d'hier sont souvent les défauts d'aujourd'hui." - Les matinées de la Villa Saïd. B. Grasset Paris 1921. p. 138 archive.org http://www.archive.org/stream/lesmatinesdela00franuoft#page/138/mode/2up

Khalil Gibran Foto

„Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit, folgen nur der Schönheit und gehorchen nur der Liebe.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter

The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird John Milton fälschlich zugeschrieben
Original engl.: "Yesterday we obeyed kings and bent our necks before emperors. But today we kneel only to the truth, follow only beauty, and obey only love."

Boris Becker Foto

„Was gestern war, ist vergessen. Nächste Woche gewinne ich wieder.“

Boris Becker (1967) deutscher Tennisspieler und Olympiasieger

Kölner-Stadtanzeiger Nr. 79/1986

Kurt Schwitters Foto

„! Kundmachung! Meine Frau ist gestern von einem frechen Lümmel.“

Kurt Schwitters (1887–1948) deutscher Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus

PROSA: Wir wollen müssen, in: Memoiren Anna Blumes in Bleie. Walter Heinrich, Freiburg/B. 1922, S. 13 (uiowa.edu) http://sdrc.lib.uiowa.edu/dada/Memoiren_Anna_Blumes_in_Bleie/pages/13.htm

Rainer Maria Rilke Foto
Milan Kundera Foto
Alessandro Baricco Foto

„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

Helmut Kohl Foto

„Die Visionäre von gestern sind die Realisten von heute.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Eleanor Roosevelt Foto
Hunter S. Thompson Foto

„Die Verrücktheit von gestern ist der Grund von morgen.“

Hunter S. Thompson (1937–2005) US-amerikanischer Schriftsteller und Reporter
Khalil Gibran Foto
Joseph von Eichendorff Foto
Jacques Lacan Foto
Konrad Adenauer Foto

„Was kümmert mich mein (törichtes) Geschwätz von gestern?", auch kölsch eingefärbt zitiert als „Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

wird Adenauer oft zugeschrieben (erstmals, soweit ersichtlich, in Horst Jürgen Helle: Soziologie und Symbol, Habilitationsschrift 1967/68, Westdeutscher Verlag, Köln/Opladen 1969, S. 56 https://books.google.de/books?id=cVCsBgAAQBAJ&pg=PA56), lässt sich aber „im Original von Konrad Adenauer gesagt weder schriftlich noch mündlich bislang nachweisen“, https://www.konrad-adenauer.de/quellen/zitate/uebersicht. Der Satz wird oft mit dem (belegten) Zitat „Es kann mich doch niemand daran hindern, jeden Tag klüger zu werden“ (siehe oben) in Verbindung gebracht. Siehe auch w:Liste geflügelter Worte/W#Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?
Falsch zugeschrieben

Angela Merkel Foto

„Wir befinden uns gerade im Sommer der Entscheidungen. Gestern war wieder so ein Tag. Dann kommt der Herbst, und dann kommt der Winter der Entscheidungen. Jetzt kommen überhaupt nur noch Entscheidungen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

auf die Frage, ob ein zweiter Herbst der Entscheidungen bevorstehe. Bundespressekonferenz https://www.bundesregierung.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Mitschrift/Pressekonferenzen/2011/07/2011-07-22-sommerpk-merkel.html am 22. Juli 2011
2011

Marc Chagall Foto
Groucho Marx Foto
Karl Marx Foto
Marc Chagall Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Was lassen sie denn übrig zuletzt, // Jene unbescheidnen Besen?« // Behauptet doch Heute steif und fest, // Gestern sei nicht gewesen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahme Xenien III
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

Ernst Jünger Foto

„Den Drang ins Weite und Grenzenlose, wir tragen ihn als unser germanisches Erbteil im Blut, und wir hoffen, dass es sich dereinst zu einem Imperialismus gestalten wird, der sich nicht wie jener kümmerliche von gestern auf einige Vorrechte, Grenzprovinzen und Südseeinseln richtet, sondern der wirklich aufs Ganze geht.“

Feuer und Blut (1925), zitiert nach: Wolfram Wette: Ideologien, Propaganda und Innenpolitik als Voraussetzungen der Kriegspolitik des Dritten Reiches. in: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Bd. 1, Stuttgart 1989, S. 44f.

Martial Foto

„Gestern hat er noch mit uns gebadet und fröhlich gespeist, und heute morgen wurde derselbe tot aufgefunden. Fragst du nach der Ursache seines so plötzlichen Ablebens: er sah im Traum den Arzt Hermokrates.“

Martial (40–104) römischer Dichter

Epigramme VI, 53, 3
Original lat.: "Lotus(=Lautus) nobiscum est, hilaris cenavit, et idem // inventus mane est mortuus […]. // Tam subitae mortis causam […] requiris? // in somnis medicum viderat Hermocraten."

Alexander von Villers Foto
Alexander Dobrindt Foto

„Diejenigen, die gestern gegen Kernenergie, heute gegen Stuttgart 21 demonstrieren, agitieren, die müssen sich dann auch nicht wundern, wenn sie übermorgen irgendwann ein Minarett im Garten stehen haben.“

Alexander Dobrindt (1970) deutscher Politiker (CSU), MdB

Rede am 29. Oktober 2010 in München auf dem Parteitag der CSU, Video-Ausschnitt in den Sendungen "Harald Schmidt" (ARD) und "quer" (3sat), z.B. auf YouTube http://www.youtube.com/watch?v=1lrUhQ1dtzw.

Egon Friedell Foto

„Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern.“

Egon Friedell (1878–1938) österreichischer Schriftsteller, Kulturphilosoph, Religionswissenschaftler, Historiker, Dramatiker, Theater…

Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 23.

Leo Tolstoi Foto

„Habe mir gestern die Haare schneiden lassen, und schon das kommt mir wie ein Zeichen meiner Wiedergeburt vor.“

28. Mai 1859, Tagebücher Erster Band 1847-1884, Ruetten & Loening, Berlin, 1. Aufl. 1978, Übers.: Günter Dalitz, S. 269
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

Thees Uhlmann Foto
Stephan Reimertz Foto

„Berggruen verfügt über ein spezifisches humanes Idiom, einen feinen Skeptizismus, den er auch dem Wiedererstarken der Ideologen von gestern und den lauter werdenden Rufen nach dem Staat entgegenzusetzen hat.“

Stephan Reimertz (1962) deutscher Kunsthistoriker und Romancier

Berliner LeseZeichen, Ausgabe 2/99. Edition Luisenstadt 1999. www.luise-berlin.de http://www.luise-berlin.de/lesezei/blz99_02/text05.htm (Stand 02/2010)

Julien Green Foto
Nathaniel Hawthorne Foto

„Das stimmt, solche Menschen gibt es", antwortete Herr Dimmesdale. "Doch ohne an naheliegendere Gründe zu denken, wäre es doch möglich, daß sie Schweigen bewahren aus der Veranlagerung ihres Wesens. Oder daß sie - dürfen wir es nicht annehmen?-, schuldig wie sie vielleicht sind, trotzdem am Eifer zu Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen festhalten und deshalb zurückschrecken, sich schwarz und dreckig vor den Augen der Menschen zu zeigen, weil sie danach nichts Gutes bewirken, nichts Schlechtes aus der Vergangenheit durch besseren Dienst auslöschen können. So wandeln sie zur eigenen unaussprechlichen Qual unter ihren Mitgeschöpfen und sehen dabei rein aus wie frisch gefallener Schnee, auch wenn ihre Herzen durch Unrecht befleckt und besudelt sind, von dem sie sich selbst nicht befreien können."
"Diese Menschen betrügen sich selbst", sagte Roger Chillingworth mit etwas größerem Nachdruck als gewöhnlich und machte eine kleine Geste mit dem Zeigefinger. "sie fürchten, die Schande auf sich zu nehmen, die ihnen von Rechts wegen zusteht. Ihre Liebe zu den Menschen, ihr Eifer für den Gottesdienst - diese heiligen Triebe mögen oder mögen nicht in ihren Herzen gemeinsam mit den bösen Insassen existieren, denen eigene Schuld die Tür entriegelt hat, so daß sie ihre Höllenbrut fortpflanzen müssen. Doch wenn sie Gott verehren wollen, dann sollen sie ihre unreinen Hände nicht gen Himmel heben! Wenn sie ihren Mitmenschen dienen wollen, dann sollen sie es, indem sie Kraft und Wirklichkeit des Gewissens zeigen und sich zur reuevollen Selbsterniedrigung zwingen! Möchten Sie, daß ich denke, o mein weiser, frommer Freund, ein falscher Schein könne mehr tun, könne besseres tun zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen, als Gottes eigene Wahrheit? Glauben Sie mir, diese Menschen betrügen sich selbst!“

The Scarlet Letter

Eoin Colfer Foto
Rainer Maria Rilke Foto
Joseph Martin Kraus Foto
Francis Scott Fitzgerald Foto
Fritz Bauer Foto
Peter Sloterdijk Foto
Khalil Gibran Foto
Alexander von Villers Foto

„Der Mensch hat immer eine Heimat und wäre es nur der Ort, wo er gestern war und heute nicht mehr ist. Entfernung macht Heimat, Verlust Besitz.“

Alexander von Villers (1812–1880) österreichischer Schriftsteller und Diplomat

Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Graf R. Hoyos, Antibes, 15. April 1868, S. 11,

Johannes Scherr Foto

„Die Rebellen von gestern sind allzeit die Despoten von heute.“

Johannes Scherr (1817–1886) deutscher Kulturhistoriker und Autor

Germania, Fünfte Auflage, C. B. Beach & Co., Chicago 1891, S. 186,

Henry Ford Foto
Antonio Gala Foto
Arturo Pérez-Reverte Foto
Eduardo Mendoza Garriga Foto
Isabel Allende Foto
Kase.O Foto
Chavela Vargas Foto
Chavela Vargas Foto
Chuck Palahniuk Foto
Angela Merkel Foto

„Ich habe, seitdem wir über die NSA sprechen, auch immer wieder gegenüber dem amerikanischen Präsidenten deutlich gemacht: Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht - das habe ich im Juni, als er in Berlin war, gesagt, auch im Juli und gestern in einem Telefonat -, und zwar aus dem Interesse für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Quelle: Pressestatement vor der Sitzung des Europäischen Rates in Brüssel am 24. Oktober 2013. bundesregierung.de https://www.bundesregierung.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Mitschrift/Pressekonferenzen/2013/10/2013-10-24-merkel-er.html

Søren Kierkegaard Foto

„Es ist meiner Seele zuwider, das zu tun, was so oft geschieht, nämlich nicht menschlich von dem Großen zu reden, als wären einige Jahrtausende ein ungeheurer Abstand; ich rede am liebsten menschlich davon, als wäre es gestern, und lasse nur die Größe selbst den Abstand sein.“

Søren Kierkegaard (1813–1855) dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller

Furcht und Zittern, S. 25 http://books.google.com/books?id=ZE8YAAAAYAAJ&pg=PA25&lpg=PA25
Furcht und Zittern

Sebastian Bieniek Foto
Liselotte von der Pfalz Foto

„In dießem morgen erfahre ich, daß die alte Maintenon verreckt ist, gestern zwischen 4 und 5 Uhr abendt. Es were ein groß glück geweßen, wen es vor etlich und 30 Jahren geschehen were.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Brief vom 16. April 1719 an ihre Halbschwester Louise über den Tod ihrer Feindin Madame de Maintenon, der letzten Mätresse Ludwigs XIV., die eine Entfremdung Liselottes von ihrem Schwager bewirkt hatte. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 218.

Liselotte von der Pfalz Foto

„Wenn die Prognosen von gestern stimmen,
dann geht die Welt gerade unter.“

Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 87

Stefan M. Gergely Foto
Dieses Zitat wartet auf Überprüfung.
Dieses Zitat wartet auf Überprüfung.