Zitate über Gefahr
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„Mir scheint die Gefahr, daß die Bundesrepublik Deutschland den Dummköpfen anheimfällt, größer zu sein als die Gefahr des Radikalismus.“

Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk (1887–1977) deutscher Jurist, konservativer Politiker, Reichsfinanzminister

"Lutz Graf Schwerin von Krosigk Memoiren", Stuttgart: Seewald, 1977, Seite 325, ISBN 3 512 00468 7

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„Wir wollen die Liebe zur Gefahr besingen, die Vertrautheit mit Energie und Verwegenheit.“

Filippo Tommaso Marinetti (1876–1944) italienischer Dichter, Begründer des Futurismus

Futuristisches Manifest, 1909

„Wer anderen Gefahr bereitet, dem bereiten die anderen auch Gefahren.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 223

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„Alle Menschen gehören als Gattung zu den gruppenhaft lebenden Geschöpfen, was lebensgefährdende innerartliche Aggression von vornherein ausschließt. Mit anderen Worten: Hätten schon in der Vergangenheit unserer Spezies solch schwere Konflikte […] geherrscht wie während der letzten rund viereinhalb Jahrtausende und noch gegenwärtig, dann wären wir niemals zu Menschen geworden, sondern längst vorher ausgestorben. Denn Wesen, die als einzelne Individuen im Vergleich zu den vielen Raubtieren, die ihnen nachstellen, derart schwach und hilflos sind wie wir, brauchen Deckung und Rückhalt von anderen der gleichen Art, um überleben zu können. Wir haben weder Klauen noch Reißzähne, noch genug Muskelkraft, um allein unseren großen Freßfeinden erfolgreich Widerstand zu leisten, doch in der Gruppe gelingt es, wenn auch nie ohne selbstlose Opfer und Mut. In jener fernen Frühzeit, als unsere vormenschlichen Ahnen anfingen, in Trupps zu leben, um sich bei Gefahr zusammenzuschließen und einander beizustehen, haben sie ein Verhalten entwickelt, das man 'soziale Intelligenz' nennt: Die Fähigkeit, mit Angehörigen der eigenen Gattung zusammenzuwirken, um das Gedeihen aller zu gewährleisten. Dies Potential haben wir auch jetzt noch, aber es erweist sich als nachhaltig gestört.

[…]

Es muß sich um eine friedliche Welt gehandelt haben, weil die frühen Siedlungen zumeist nicht gegen menschliche Feinde gesichert sind. Für ein, zwei Jahrtausende [nach der letzten Eiszeit] haben Menschen in solchen Lebensverhältnissen offenbar ein glückliches Dasein verbracht.“

Gisela Bleibtreu-Ehrenberg (1929) deutsche Soziologin

Vom Schmetterling zur Doppelaxt (1990)

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„Gefahr ist im Verzuge. Es muß schnell und gründlich gehandelt werden, sonst ist es zu spät.“

Joseph Goebbels (1897–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda
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„Wenn der Staatsplan in den Weltplan hinauswirkt und, wie wir es jetzt erleben, sprunghaft die Grenzen des Geschichtsfeldes und der dort erlernten Regeln überschreitet, so führt er in einen neuen Limbus der Harmonie und erfährt dort seine Ausrichtung. Er zahlt auch Eingangszoll. Während der menschliche Plan begrenzt ist, ist der Weltplan grenzenlos; er ist immer und überall. Das bedeutet, daß er auch innerhalb der Menschenpläne und ihrer Wissenschaft wirkt. Das ist ein verborgener Anteil der Pläne, der sich der Planung entzieht. Der Mensch treibt und erfindet Dinge, deren Bedeutung sich ihm versteckt. Die Alten pflegten das einfacher auszudrücken: »Der Mensch denkt und Gott lenkt.« Man braucht indessen die Theologie noch nicht zu bemühen, wenn man feststellt, daß in jedem Plan ein Regulativ verborgen ist, ein Anteil an jener Weltvernunft, die gerade das Unerwartete, ja das Absurde zu bevorzugen scheint, den Ausgang, den keine Phantasie sich erträumt hätte – indem sie etwa bei einemTier, das das Wasser verläßt, die Kiemen nicht, wie der Verstand der Verständigenes täte, zu Lungen, sondern zu ganz anderer Verwendung umbildet. Hierher gehört, was man als das Kentern, aber auch, was man als die Metamorphose des Planes überall und in unserem Zeitalter im besonderen beobachtet. Es ist zu unterscheiden zwischen dem Ziel und der Absicht des Planes; das Ziel kann in ganz anderer Richtung und auch Entfernung liegen, als der planende Geist beabsichtigte. Auch wir verlassen ein Element. Wir werden Organe einbüßen, andere werden sich umbilden. Das Kleid der Erde ändert sich. Daß eine Harmonie gestört und eine neue noch nicht gewonnen ist, verrät sich auch in der antaiischen Beängstigung. Die Gefahren wachsen; es wächst aber auch Sicherheit zu. Sie kann nur jenem Potential entspringen, das sich als unsichtbarer Anteil des Weltplans im Menschenplan verbirgt.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Jede ländliche Gegend wünschte sich ihren eigenen Ku-Klux, gegründet in Verschwiegenheit und Geheimnis wie die Mutter-‚Höhle‘ in Pulaski, bis letztlich ein großer Ku-Klux-Klan, ein ‚Unsichtbares Reich des Südens‘ entstanden war, in lockerer Organisation miteinander verbunden, um das Land des Südens vor einigen der übelsten Gefahren in einer Zeit der Umwälzung zu schützen.“

Woodrow Wilson (1856–1924) US-amerikanischer Politiker, Präsident der Vereinigten Staaten (1913 1921)

(Original englisch: ”Every country-side wished to have its own Ku Klux, founded in secrecy and mystery like the mother ‘Den’ at Pulaski, until at last there had sprung into existence a great Ku Klux Klan, an ‘Invisible Empire of the South’, bound together in loose organization to protect the southern country from some of the ugliest hazards of a time of revolution.“) – Band V: Reunion and Nationalization, S. 60
Der Staat (The State, 1893), A History of the American People (1901)

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„Religion, eine mittelalterliche Form der Unvernunft, wird, wenn sie mit modernen Waffen kombiniert wird, zu einer echten Gefahr unserer Freiheiten.“

Salman Rushdie (1947) Britisch-indischer Romancier und Essayist

Wall Street Journal, 7 Januar 2015, Salman Rushdie: ‘I Stand With Charlie Hebdo, as We All Must’ http://blogs.wsj.com/speakeasy/2015/01/07/salman-rushdie-i-stand-with-charlie-hebdo-as-we-all-must/.
Original engl.: "Religion, a mediaeval form of unreason, when combined with modern weaponry becomes a real threat to our freedoms."

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„Der Muth wächst mit der Gefahr; Die Kraft erhebt sich im Drang.“

Die Räuber I, 2 / Spiegelberg, S. 25
Die Räuber (1781)

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„Jeder Jude, der in Europa wirkt, ist eine Gefahr für die europäische Kultur. Wenn man mir den Vorwurf machen wollte, daß ich aus dieser Stadt, die einst die europäische Metropole des Judentums gewesen ist, Zehntausende und aber Zehntausende von Juden ins östliche Ghetto abgeschoben habe, muß ich antworten: Ich sehe darin einen aktiven Beitrag zur europäischen Kultur.“

Baldur von Schirach (1907–1974) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsjugendführer

aus Schirachs Rede beim Kongreß der europäischen Jugend in Wien am 14. September 1942. Völkischer Beobachter (Wiener Ausgabe) 15. September 1942. Dokument 3048-PS und Beweisstück US-274 im Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher, verlesen in der Vormittagssitzung des Gerichtshofs am 16. Januar 1946 http://www.zeno.org/nid/20002758563

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„Jeder Tag weiter bestehenden exponentiellen Wachstums treibt das Weltsystem näher an die Grenzen des Wachstums. Wenn man sich entscheidet, nichts zu tun, entscheidet man sich in Wirklichkeit, die Gefahren des Zusammenbruchs zu vergrößern. […] Wenn die Menschheit wartet, bis die Belastungen und Zwänge offen zutage treten, hat sie zu lange gewartet.“

Die Grenzen des Wachstums. Übersetzer: Hans-Dieter Heck. Stuttgart 1972. ISBN 3-421-02633-5, S. 164 https://books.google.de/books?id=BeuQAAAAIAAJ&q=zusammenbruchs books.google https://books.google.de/books?id=BeuQAAAAIAAJ&q=zwänge
"Every day of continued exponetial growth brings the world system closer to the ultimate limits to that growth. A decision to do nothing is a decision to increase the risk of collapse. [...] if the global society waits until those constraints are unmistakebly apparent, it will have waited to long." - The Limits to Growth. New York 1972 donellameadows.org pdf http://www.donellameadows.org/wp-content/userfiles/Limits-to-Growth-digital-scan-version.pdf p. 183

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„Niemals wurde etwas Großes ohne Gefahr erreicht.“

Niccolo Machiavelli (1469–1527) florentinischer Politiker und Diplomat
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„Der erste Lockdown war neu und gut auszuhalten, der zweite ist erdrückend und macht allen klar, welche Gefahr von dem Virus ausgeht.“

Garry Disher (1949) australischer Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/interview-mit-garry-disher-16917179.html

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„Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] [D]as Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Original: (en) Naturally, the common people don't want war; neither in Russia nor in England nor in America, nor for that matter in Germany. That is understood. But, after all, it is the leaders of the country who determine the policy and it is always a simple matter to drag the people along, whether it is a democracy or a fascist dictatorship or a Parliament or a Communist dictatorship. […] [V]oice or no voice, the people can always be brought to the bidding of the leaders. That is easy. All you have to do is tell them they are being attacked and denounce the pacifists for lack of patriotism and exposing the country to danger. It works the same way in any country.

Quelle: Interview in seiner Nürnberger Gefängniszelle mit dem Psychologen Gustave Mark Gilbert, 18. April 1946, in Gustave Mark Gilbert: Nürnberger Tagebuch, Aus dem Amerikanischen übertragen von Margaret Carroux, Karin Krauskopf und Lis Leonard, Fischer Bücherei, Frankfurt am Main 1962, S. 270 books.google http://books.google.de/books?id=RYYZAAAAIAAJ&q=%22Natürlich,+das+einfache%22
Quelle: Gustave Mark Gilbert: Nuremberg Diary, Farrar, Straus and Company, New York 1947, p. 278 https://books.google.de/books?hl=de&id=Fc8OAQAAIAAJ&q=%22Naturally,+the+common%22– 279 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=Fc8OAQAAIAAJ&q=%22in+any+country%22

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