Zitate über Deutschland
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Frank Wedekind Foto

„Was braucht mich Deutschlands Größe denn zu kümmern! // Ist Deutschlands nicht längst schon groß genug? // Was schafft die Größe mir als größ're Steuern!“

Frank Wedekind (1864–1918) deutscher Schriftsteller und Schauspieler

Ein politisch Lied. Von der deutschen Flotte. (unter dem Pseudonym: Hermann). Aus: Simplicissimus, 27. November 1897, Jg. 2, H. 35, S. 278 http://swk-web1.weimar-klassik.de/simplicissimus/02/02%2035.pdf
Andere Werke

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„Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 30. September 1862 vor der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses während des preußischen Verfassungskonflikts. Zitiert nach: Grundkurs deutsche Militärgeschichte. Die Zeit bis 1914. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, hrsg. von Karl-Volker Neugebauer. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57853-9, S. 331. Siehe auch Pfälzer Zeitung 6. October 1862 S. 1 rechte Spalte books.google https://books.google.de/books?id=F_BDAAAAcAAJ&pg=RA5-PR30 sowie Fürst Bismarck als Redner (Hrg. Wilhelm Böhm). Zweiter Band. Collection Spemann Berlin und Stuttgart oJ (nach 1881). S. 12 books.google http://books.google.de/books?id=3WsIAAAAQAAJ&pg=PA12

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„Ich bin weder Reaktionär noch Absolutist, ich halte den Absolutismus für eine unmögliche Sache; aber ich halte mich an unsere geschriebenen Verfassungen, die wir in Deutschland und in Preußen besitzen […].“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede im Deutschen Reichstag, 29. November 1881. reichstagsprotokolle.de 1881/82,1 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k5_bsb00018436_00000.html, S. 87 linke Spalte

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„Setzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel. Reiten wird es schon könnnen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 11. März 1867 im norddeutschen Reichtsag, zitiert nach Georg Büchmann, Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S.375 http://susning.nu/buchmann/0587.html
Variante: Setzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel! Reiten wird es schon können.

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„Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

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Regierungserklärung 28. Oktober 1969
Variante: Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.

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„Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.“

Aus dem Gedicht "Todesfuge" http://www.celan-projekt.de/todesfuge-deutsch.html, veröffentlicht in dem Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" (1952)

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„Denn was ist eine Novelle anders als eine sich ereignete unerhörte Begebenheit. Dies ist der eigentliche Begriff, und so vieles, was in Deutschland unter dem Titel Novelle geht, ist gar keine Novelle, sondern bloß Erzählung oder was Sie sonst wollen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann, 29. Januar 1827
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„[…] ja, auch gegen ein Selbstbestimmungsrecht, das anderen Völkern ungeteilt zusteht, gegen all das spricht Auschwitz, weil eine der Voraussetzungen für das Ungeheure, neben anderen älteren Triebkräften, ein starkes, das geeinte Deutschland gewesen ist.“

Günter Grass (1927–2015) deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker, Literaturnobelpreisträger

Schreiben nach Auschwitz. Frankfurter Poetik-Vorlesung [13. Februar 1990]. Frankfurt/Main Sammlung Luchterhand 1990. S. 41 https://books.google.de/books?id=uhBcAAAAMAAJ&q=Selbstbestimmungsrecht books.google https://books.google.de/books?id=uhBcAAAAMAAJ&q=geeinte; auch in: Gegen die verstreichende Zeit. Reden, Aufsätze und Gespräche 1989-1991. Hamburg und Zürich, 1991, S. 72 f https://books.google.de/books?id=RjhcAAAAMAAJ&q=Selbstbestimmungsrecht. Hier nach

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„Wer gegenwärtig über Deutschland nachdenkt und Antworten auf die deutsche Frage sucht, muß Auschwitz mitdenken. Der Ort des Schreckens schließt einen zukünftigen deutschen Einheitsstaat aus.“

Günter Grass (1927–2015) deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker, Literaturnobelpreisträger

Kurze Rede eines vaterlandslosen Gesellen [gehalten in der Evangelischen Akademie Tutzing am 2. Februar 1990], in: Ein Schnäppchen namens DDR. Letzte Reden vorm Glockengeläut, Frankfurt am Main 1990, S. 13. DIE ZEIT, 9.2.1990 Nr. 7 http://www.zeit.de/1990/07/guenter-grass/komplettansicht

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„Der Gedanke geht der Tat voraus wie der Blitz dem Donner. […. ] Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.“

Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland. 3. Buch http://www.zeno.org/nid/20005029740
Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

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„Ich weiss, was man zum Kriegführen braucht! Glauben Sie mir, Deutschland ist nicht dazu imstande“

David Lloyd George (1863–1945) britischer Politiker

1934, zum zwanzigsten Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914. Zitiert bei Leopold Schwarzschild: Das Neue Tage-Buch, 1934 S. 749. http://books.google.de/books?id=4EwHAQAAIAAJ&q=%22dazu+imstande%22
"Believe me, Germany is unable to wage war." - Zitiert bei Leopold Schwarzschild: World in Trance. London Hamish Hamilton 1942. p. 238. http://books.google.de/books?id=3jugAAAAMAAJ&q=%22is+unable%22
Zitate mit Quellenangabe

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„Mit dieser Stimme kann man in Deutschland immer noch Superstar werden.“

Rudi Carrell (1934–2006) niederländischer Showmaster

bei seinem letzten Fernsehauftritt Anfang Februar 2006 anlässlich der Verleihung der Goldenen Kamera für sein Lebenswerk, seine Stimme war zu dem Zeitpunkt bereits sehr geschwächt, Neue Zeitung, Ungarndeutsches Wochenblatt, 50. Jahrgang, Nr. 28, Budapest, S. 4, 14. Juli 2006, neue-zeitung.hu http://www.neue-zeitung.hu/dokumentumok/NZg_28-2006.pdf

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„In welchem Land der Erde sind die Ehen am glücklichsten? Unzweifelhaft im protestantischen Deutschland.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe
Original französisch: "Quel est le pays du monde où il y a le plus de mariages heureux? incontestablement c'est l'Allemagne protestante." - chapitre LVIII. Situation de l'Europe à l'égard du mariage
Über die Liebe (De l'amour)

„Die Sprache der Wissenschaften neigt dazu, um so unverständlicher zu werden, je leichter das jeweilige Thema in allgemeinverständlicher Sprache behandelt werden könnte. Dann erst nämlich muß um den wissenschaftlichen Ruf gerungen werden, der sich in Deutschland auf nichts so fest gründet wie auf Unverständlichkeit.“

Rudolf Walter Leonhardt (1921–2003) deutscher Journalist

„Wissenschafts-Kauderwelsch“, in: "Auf gut deutsch gesagt", Severin und Siedler 1983, S.145 books.google https://books.google.de/books?id=At4dAQAAIAAJ&q=allgemeinverst%C3%A4ndlicher, http://www.zeit.de/1982/23/wissenschafts-kauderwelsch 4. Juni 1982

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„Wenn der Tag kommt, an dem die Frage auftaucht: Deutschland oder die Verfassung, dann werden wir Deutschland nicht wegen der Verfassung zugrunde gehen lassen.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

überliefert von Otto Geßler: Reichswehrpolitik in der Weimarer Zeit. DVA Stuttgart 1958. S. 562: "Wiederholt sagte er mir, und ich habe davon offen Gebrauch gemacht: [...]"
Solche Scherze kommen an das Problem nicht heran, das vor Jahren schon Reichspräsident Ebert in einer Aussprache mit dem Reichswehrminister Geßler in die ahnungsschweren Worte faßte: "Herr Geßler, wir werden eines Tages vor die Frage gestellt sein: Deutschland oder die Verfassung?, und dann werden wir nicht wegen der Verfassung das deutsche Volk vor die Hunde gehen lassen" (kursiv im Original gesperrt) - :w:Reichspost (Zeitung) 14. September 1930, S. 1 r.Sp. onb.ac http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=rpt&datum=19300914&seite=1&zoom=33 :Ein Schicksalsschlag für Deutschland
Zugeschrieben

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„Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!“

Soldatenabschied. In: Herz! Aufglühe dein Blut. Gedichte im Kriege. Jena: Eugen Diederichs, 1916, S. 14

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„Wir tolerieren sie. Aber wenn sie sich nicht benehmen, werden wir sie angreifen. Und wenn sie dann ihre weißen Freunde aus Deutschland rufen, dann schießen wir ihnen in die Köpfe.“

Samuel Nujoma (1929) namibischer Politiker, Staatspräsident von Namibia

Rede am 16. Juni 2009. Allgemeine Zeitung Namibia - Wir schießen ihnen in die Köpfe http://www.az.com.na/politik/and-wir-schieen-ihnen-in-kpfe-and.87012.php

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„Tausend Jahre werden vergehen und diese Schuld von Deutschland nicht wegnehmen.“

Hans Frank (1900–1946) deutscher Politiker, MdR und Kriegsverbrecher

über die Judenvernichtung; später relativierte Frank diese Aussage; Nürnberger Prozesse, Donnerstag, 18. April 1946, www.zeno.org, Vormittagssitzung http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Einhundertelfter+Tag.+Donnerstag,+18.+April+1946/Vormittagssitzung.

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„Dass aber der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt.“

Hans-Peter Friedrich (1957) deutscher Politiker

Die Welt http://www.welt.de/politik/deutschland/article12691814/Innenminister-Islam-gehoert-nicht-zu-Deutschland.html, 3. März 2011

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„Im Hintergrunde aller meiner Pläne liegt Deutschland, die Rückkehr nach dort.“

Friedrich List (1789–1846) deutscher Nationalökonom, Unternehmer, Diplomat und Eisenbahn-Pionier

Robert Krause: Friedrich List und die erste große Eisenbahn Deutschlands, S. 11

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„Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

aus der so genannten Hunnenrede bei der Verabschiedung des deutschen Expeditionscorps nach China in Bremerhaven am 27. Juli 1900, in: John C.G Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II und die deutsche Politik, München 2002, S. 22 ; dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm00/index.html

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„Unsere [Deutschlands] Zukunft liegt auf dem Wasser.“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

bei der Eröffnung des Freihafens Stettin am 23. 9. 1898, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 388

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„Deutschland - auf weichem Pfühle // Mach' dir den Kopf nicht schwer! // Im irdischen Gewühle // Schlafe, was willst du mehr?“

Wiegenlied, S. 88, [herwegh_gedichte02_1843/98]
Gedichte eines Lebendigen, Band 2 (1843)

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„Und in den Furchen, die Kolumb gezogen, // Geht Deutschlands Zukunft auf.“

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer deutscher Dichter

Die deutsche Flotte. Eine Mahnung an das deutsche Volk vom Verfasser der Gedichte eines Lebendigen. Zur sechsten Säkularfeier der Stiftung des Hansabundes. Zürich Winterthur 1841. S. 6. www.georgherwegh-edition.de http://www.georgherwegh-edition.de/data/downloads/54316/flotte.pdf
Sonstiges

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„Wer seine staatsbürgerlichen Pflichten erfüllt, fleißig arbeitet und Kinder großzieht, kann dafür in Deutschland kein Lob erwarten, im Gegenteil, er fühlt sich eher als der Dumme. Bei ihm nämlich kann der chronisch klamme Staat seine leeren Kassen auffüllen.“

Martin Hohmann (1948) deutscher Politiker (CDU), MdB

Rede zum Nationalfeiertag, 3. Oktober 2003, taz.de http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/03/03/a0191
Zitste mit Quellenangabe

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„Mindestlohn! Bildung kostenfrei, von der Kinderkrippe bis zur Uni! Das muss doch möglich sein in Deutschland!“

Sigmar Gabriel (1959) deutscher Politiker

Stern Nr. 6/2011, 3. Februar 2011, S. 67

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„Wir Bayern und Schweizer, wir müssen zusammenhalten. Wir haben eines gemeinsam, einen Dialekt den sonst keine Sau in Deutschland versteht!“

Michael Mittermeier (1966) deutscher Komiker

in seinem Programm "Zapped", CD Version 'Swiss Edition', aufgezeichnet im Kaufleuten, Zürich 29. und 30. Juli 1998, Piraterecords (Sony Music)

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„Diejenigen, die derzeit Deutschland führen, haben mit Deutschland überhaupt nichts am Hut. Man macht Deutschland für einmalige Verbrechen in der Vergangenheit als Land verantwortlich. Daher rührt auch so eine Art Deutschenhass in manchen Kreisen, weshalb man in Teilen der Linken hofft, dass es Deutschland nicht mehr gibt.“

Michael Glos (1944) deutscher Politiker, MdB

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27.10.2004, zitiert nach Focus, 27. Oktober 2004, focus.se http://www.focus.de/politik/deutschland/glos-ueber-deutschenhass_aid_87934.html, vgl. auch Der Spiegel, 28. Oktober 2004, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,325462,00.html

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„Wenn wir in einen westdeutschen Landtag einziehen, verändern wir Deutschland, wenn wir in Bayern einziehen, verändern wir die Welt.“

Gregor Gysi (1948) deutscher Rechtsanwalt, Politiker (PDS, Die Linke), MdV, MdB

bei einer Rede zur bayerischen Landtagswahl am 25. Juli 2008 im Bayerischen Rundfunk, ddp http://www.direktbroker.de/news-kurse/details/Politik-News/ddp+Zitat/18528284

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„Diese Hinrichtungen sind Ausdruck der Gerechtigkeit der Geschichte. Ist es nicht eine Schande, daß diese Elenden es wagten, Deutschland anzusprechen, obwohl gerade sie sein Unglück hervorgerufen und es mit Ruinen bedeckt haben?“

Wilhelm Hoegner (1887–1980) deutscher Jurist und Politiker (SPD), MdR, MdL, MdB

zu den Hinrichtungen der NS-Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg 1946; Deutsche Geschichte - Zeitschrift für historisches Wissen“, Nr. XXIII, S. 28

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„In England bist du als Musiker, was du in Deutschland als Herzchirurg bist – oben angekommen.“

Herbert Grönemeyer (1956) deutscher Musiker und Schauspieler

Interview mit dem Spiegel Nr. 9/2007, S. 184

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„Ehe noch Deutschland politisch sich isolierte, hatte es sich geistig bereits isoliert. Deutsch war gleichbedeutend geworden mit un- und antieuropäisch.“

Alfred von Martin (1882–1979) deutscher Soziologe

Geistige Wegbereiter des deutschen Zusammenbruchs. Hegel, Nietzsche, Spengler, Recklinghausen: Verlag Bitter & Co., 1948, S. 5.

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„Heute sieht man es als eine Heldenthat an, wenn man mehr trinkt, wie die Juden, und tadelt es als gebildete Nation, daß die Juden so viel Kinder auf höhere Schulen schicken, und wenn man dann alle diese wackeren Thaten verrichtet hat — dann singt man: "Deutschland, Deutschland über Alles!“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Stürmische Heiterkeit.) Wahrlich: Unseren Freund Hoffmann von Fallersleben hat ein gütiges Geschick davor bewahrt, diesen Mißbrauch seines prachtvollen Liedes mit erleben zu müssen, denn, das gestehe ich offen: wenn das deutsch, wenn das christlich sein soll, dann möchte ich lieber überall in der Welt sein, als im christlichen Deutschland! (Lebhafter Beifall.)" - In der Versammlung der Wahlmänner aus den vier Berliner Landtags-Wahlkreisen im oberen Saal der Reichshallen, am 12. Januar 1881, eugen-richter. de, Die Verurtheilung der antisemitischen Bewegung durch die Wahlmänner von Berlin, Bartel, Berlin, 1881, Seite 13

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„Was mich bekümmert, ist, dass wir in Deutschland keine Angleichung der ostdeutschen Einkommen an die westdeutschen Einkommen mehr erleben werden, weil die Produktivität so weit zurück bleibt.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Rede "Der Aufholprozess des Ostens ist 1996 zu Ende gegangen - Was tun?" am 10. Mai 2004 zum "Erfurter Dialog", thueringen.de http://www.thueringen.de/de/tsk/veranstaltungen/dialog/archiv/schmidt/

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„Ich glaube, er hat sein Leben gut gelebt und er hat sich dabei um Deutschland verdient gemacht.“

Rudolf Augstein (1923–2002) deutscher Journalist, Verleger, Publizist und Politiker (FDP), MdB

Nachruf auf Franz Josef Strauß, zit. nach Liebe an der Macht - Marianne und Franz Josef Strauß, 1 Festival, 14. Juni 2008 19:15

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„Ich wurde neulich gefragt, was ich machen würde, wäre ich der Polizeikommissar von Deutschland. – Da würde ich Herrn Ackermann, den Chef der Deutschen Bank, verhaften. Dann würde man mich zwar rausschmeißen, aber ich hätte es wenigstens mal gemacht.“

Peter Sodann (1936) deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant

Interview Sächsische Zeitung http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1968215, 16. Oktober 2008

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„Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!“

Ludwig Uhland (1787–1862) Dichter, Literaturwissenschaftler und Landtagsabgeordneter

In einer Rede vor der deutschen Nationalversammlung im Frankfurter Parlament am 22. Januar 1849. In: Ludwig Fränkel: Uhlands Werke. 2. Band. Leipzig und Wien, o. J. S. 337.

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„Ich muss sagen, dass mir Deutschland eines der liebenswertesten Länder überhaupt zu sein scheint.“

Adam Green (1981) US-amerikanischer Sänger und Songwriter

Interview im Magazin »Unclesally's«, Ausgabe März 2006; sallys.net http://sallys.net/Musik/Stories/Detail/14237/Adam-Green,Junger-Mann,-Einen-Kaffee-Bitte-Suess/

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„Bush benimmt sich so, als sei er der Princeps Caesar Augustus und Deutschland die Provincia Germania.“

Ludwig Stiegler (1944) deutscher Politiker (SPD), MdB

über George W. Bush, 6. September 2002, zitiert nach Berliner Zeitung, 28. April 2003, Lokales, S. 27, berlinonline.de http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0428/lokales/0035/index.html

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„Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Interview BILD-Zeitung, 12. Juni 1989, zitiert nach ADN/Neues Deutschland 13. Juni 1989 http://www.nd-archiv.de/ausgabe/1989-06-13

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„Sie war auch heute bei mir. Sie begleitet mich immer. Ich hoffe, sie hat mitgekriegt, wie ich auf dem Podium stand. Ich habe für alle Gold geholt: für meine Familie und Freunde, für Deutschland - und zu allererst für meine Frau.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Peking 2008 - Steiner: "Gold für meine tote Frau" http://de.eurosport.yahoo.com/19082008/73/peking-2008-steiner-gold-meine-tote-frau.html; Anmerkung: Steiners Frau Susann verstarb im Sommer 2007 bei einem Autounfall

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„Wie glücklich diese Menschen in Deutschland sind! Alle werden sie dick, alle heiraten sie. Nur unsereiner wandert mager durch sein Jahrhundert und ist kein Familienvater voll Zärtlichkeit und Güte.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

An Friedrich Engels am 27. Mai 1852 aus Amsterdam. In: Sämtliche Werke in fünf Bänden, Band 5 (Briefe). Aufbau-Verlag Berlin 1957, S. 446

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„Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mann mit einem solchen Verbrechergesicht in Deutschland Diktator wird. Wir müssen versuchen zu verhindern, dass Hitler auch nur für einen Tag an die Macht kommt.“

Edgar Julius Jung (1894–1934) deutscher Politiker

über Adolf Hitler am 11. Oktober 1931 am Rande der Harzburger Tagung, zitiert nach Ernst Osterkamp: "Rudolf Borchardt und Seine Zeitgenossen", 1997, S. 387. Siehe auch Tschirschky S. 73 books.google http://books.google.de/books?id=5l8bAAAAMAAJ&q=Verbrechergesicht

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„Wir werden die Arbeitslosigkeit und die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer um die Hälfte reduzieren.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

im Wahlkampf um die Kanzlerschaft 1982/83, Quelle: taz vom 10. Juni 1998

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„Als ich am Kanzler vorbeikam, stand er auf, winkte mir zu und ich winkte zurück. Ich denke, die Journalisten zeigten schlechten Geschmack, als sie den Mann der Stunde in Deutschland kritisierten.“

Jesse Owens (1913–1980) US-amerikanischer Leichtathlet afroamerikanischer Abstammung

über Adolf Hitler, The Jesse Owens Story, 1970
Original engl.: "When I passed the Chancellor he arose, waved his hand at me, and I waved back at him. I think the writers showed bad taste in criticizing the man of the hour in Germany."

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„Deutschland, Deutschland über alles // über alles in der Welt […]“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

Lied der Deutschen, 26. August 1841

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„Wer will, dass Deutschland bei der Energieversorgung eine vernünftige Perspektive hat, darf die Kernkraft nicht verteufeln.“

Annette Schavan (1955) deutsche Politikerin, MdL, MdB

im Interview mit Hamburger Abendblatt 25. Juli 2009 http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1110785/Die-Union-ist-bunter-und-gruener-geworden.html

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„Es gibt schwierige Vaterländer. Eines von ihnen ist Deutschland. Aber es ist unser Vaterland.“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: Ansprache nach Leistung des Amtseids als Bundespräsident in der gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat am 1. Juli 1969 - Die Bundesversammlungen 1949–2010, Dt. Bundestag, Referat WD 1, 2009, ISBN 978393034182-5, S. 184

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„Mit der ganzen Rückendeckung aus den USA, wo ein Präsident sich vor den Wahlen immer noch die Unterstützung der jüdischen Lobbygruppen sichern muss, und aus Deutschland, wo Geschichtsbewältigung inzwischen eine militärische Komponente hat, führt die Regierung Netanjahu die ganze Welt am Gängelband eines anschwellenden Kriegsgesangs.“

Jakob Augstein (1967) deutscher Journalist und Verleger

- Spiegel-Online vom 06. April 2012 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-ueber-guenter-grass-israel-gedicht-a-826163.html Es musste gesagt werden über das Gedicht Was gesagt werden muss von Günther Grass.

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„Liebes Deutschland, hab ein bisschen mehr Vertrauen zu Dir selbst!“

Gesine Schwan (1943) deutsche Politikwissenschaftlerin

auf die Frage "Wenn Deutschland ein Gästebuch hätte, was würden Sie hineinschreiben?", 20 Fragen an Gesine Schwan, frida-magazin.de http://www.frida-magazin.de/html/schwan.html

„Heutzutage ist die Welt das Böse. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen Ausdruck unserer Zeit geworden. (…) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, Elend und Trauer, die im Hitler-Deutschland herrschten…“

Wols (1913–1951) deutscher Maler, Zeichner, Grafiker

1947 im Interview mit Ione Robinson. Hans Platscheck: art-magazin.de 4/2000 http://www.art-magazin.de/div/heftarchiv/2000/4/OGOWTEGWPPPPRPOGWRPHPGATAESGWTROHPRP/Wols---die-Tiefe-unter-der-Oberfl%E4che?cat=0, Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112

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„Deutschland und Frankreich dürfen diese Motoren-Funktion nicht dazu benutzen, andere vor den Kopf zu stoßen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Interview in der FAZ zur Rolle von Deutschland und Frankreich in der Europäischen Union, faz. net, 24. Juni 2005

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„Ich will Deutschland dienen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Eingangssatz ihrer Dankesrede zur Nominierung als gemeinsame Kanzlerkandidatin von CDU/CSU am 30. Mai 2005, »Hamburger Abendblatt« http://www.abendblatt.de/daten/2005/05/31/440872.html, 31. Mai 2005, sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/,tt1l1/deutschland/artikel/922/53869/, faz.net http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Doc~E912D2C2BB8D84946BA88F5F746EA74B0~ATpl~Ecommon~Scontent.html, handelsblatt.com http://www.handelsblatt.com/news/printpage.aspx?_p=301117&_t=ftprint&_b=1228392
2005

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„Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist nicht gefährdet.“

Rainer Brüderle (1945) deutscher Politiker (FDP), MdL, MdB, Bundesminister a.D.

14. März 2011 zur Aussetzung der Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke Süddeutsche Zeitung, Focus, Stern

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„Dieter Bohlen hat das Bundesverdienstkreuz verdient. Er ist ein Aushängeschild für Deutschland.“

Monika Griefahn (1954) deutsche Politikerin, MdB

BILD-Zeitung vom 21. Juni 2003

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„Wir wollen, dass die in Deutschland lebenden Ausländer in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.“

Holger Apfel (1970) deutscher Politiker

ZDF-Morgenmagazin, 14. September 2005

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„Wenn Deutschland noch einmal Europa destabilisiert, dann wird Deutschland nicht mehr geteilt, sondern von der Landkarte gefegt werden. Ost und West haben die notwendige Technik, um dieses Verdikt auch vollstrecken zu können. Wenn Deutschland wieder anfängt, bleibt keine andere Lösung.“

Lech Wałęsa (1943) polnischer Gewerkschafter und Staatspräsident Polens

Original: (Niederländisch) "als de Duitsers opnieuw destabilisatie in Europa veroorzaken, in welke vorm dan ook, dan zal er in de toekomst geen verdeling van Duitsland komen, maar zal Duitsland van de kaart van Europa worden gevaagd. Met de geavanceerde technologie zijn Oost en West gezamenlijk in staat om dit vonnis te voltrekken. Als Duitsland opnieuw begint, is er geen andere oplossing." - hier nach Jan C. L. König: Über die Wirkungsmacht der Rede. Diss. Göttingen 2011, S. 252 Fußnote 244 books.google http://books.google.de/books?id=RGMJtnplkrcC&pg=PA252
Quelle: Interview in der niederländischen Wochenzeitung Elsevier http://www.elsevier.nl/ vom 7. April 1990, laut DER SPIEGEL 15/1990 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498691.html; PDF, mit Karikatur von Pancho Willmarth http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13498691

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„in Deutschland fehlt mir doch die Atemluft der Freiheit.“

Ralf Dahrendorf (1929–2009) deutsch-britischer Soziologe, Hochschullehrer, Politiker (FDP), MdL, MdB und Publizist

im Interview mit Gerhard Spörl auf die Frage: was fehlt Ihnen Englisches in Deutschland? DER SPIEGEL 23/2001 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19337151.html

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„Mir scheint die Gefahr, daß die Bundesrepublik Deutschland den Dummköpfen anheimfällt, größer zu sein als die Gefahr des Radikalismus.“

Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk (1887–1977) deutscher Jurist, konservativer Politiker, Reichsfinanzminister

"Lutz Graf Schwerin von Krosigk Memoiren", Stuttgart: Seewald, 1977, Seite 325, ISBN 3 512 00468 7

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„Die Bundesrepublik wurde auf den Bajonetten der Alliierten gegründet. Deutschland wird heute von Kollaborateuren regiert, die den systematischen Ausverkauf deutscher Interessen vornehmen. […] Unser Ziel ist das Reich - unser Weg die NPD! Der Kampf um Deutschland hat begonnen!“

Udo Voigt (1952) deutscher Politiker und seit 1996 Parteivorsitzender der NPD

auf dem Bundesparteitag der NPD am 16./17. März 2002, in "Deutsche Stimme" Nr. 4/2002; nach VS-Bericht Niedersachsen 2002

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„Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, dass der letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt.“

Udo Voigt (1952) deutscher Politiker und seit 1996 Parteivorsitzender der NPD

Junge Freiheit, 24. September 2004, zitiert nach bpb.de http://www1.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=2RUXBM (Stand 11/2007)

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„Deutschland wird von der Mitte aus regiert, von einer Koalition der Mitte. Und die Ränder haben in dieser Republik nichts zu sagen.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

FDP-Sonderparteitag in Berlin 25. Oktober 2009, SZ-Online http://www.sueddeutsche.de/,ra1l1/politik/868/492227/text/, FDP-Webseite http://www.liberale.de/Westerwelle-Mut-zur-Zukunft-Neuanfang-fuer-Deutschland/3694c6891i1p7/index.html

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„So wie es in Großbritannien üblich ist, dass man dort selbstverständlich Englisch spricht, so ist es in Deutschland üblich, dass man hier Deutsch spricht.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

damit lehnte er auf einer Pressekonferenz die Bitte eines BBC-Reporters ab, sich dessen Frage auf Englisch anzuhören und auch auf Englisch zu antworten; Spiegel TV http://www.youtube.com/watch?v=laUJzGMUEI4, 29. September 2009

Guido Westerwelle Foto

„Wenn man in Deutschland schon dafür angegriffen wird, dass derjenige, der arbeitet, mehr haben muss als derjenige, der nicht arbeitet, dann ist das geistiger Sozialismus.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

Passauer Neue Presse, 12. Februar 2010

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„Wer Deutschland für kapitalistisch hält, der hält auch Kuba für demokratisch.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

Bundesparteitag der FDP in Köln, Mai 2005, fdp.de http://56.parteitag.fdp.de/webcom/show_article.php/_c-20/_nr-18/_p-1/i.html, zitiert bei taz.de http://www.taz.de/taz/nf/etc/2005_05_06_S02-akt-west-02.pdf, 6. Mai 2005

Susanne Gaschke Foto

„Die viel zitierte Selbstverwirklichung der Frauen kann den Geburtenrückgang in Deutschland nicht erklären. Auch die Männer hadern mit den neuen Erwartungen an Väter – und verzichten auf Familie.“

Susanne Gaschke (1967) deutsche Journalistin, Kommunalpolitikerin und Sachbuchautorin

Wo sind die Kinder? In: Die Zeit http://www.zeit.de/2004/04/Demografie, 15. Januar 2004

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„Man mag heute darüber sagen, was man will, Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt - verliebt in Hitler.“

Sefton Delmer (1904–1979) englischer Journalist

Die Deutschen und ich, Hamburg 1963, S. 288 books.google http://books.google.de/books?id=mVZKAAAAMAAJ&q=verliebt
" Never mind what they may say to-day, Germany in 1936 was thriving and happy. On its face was the bloom of a woman in love. And the Germans were in love — in love with Hitler." - Trail Sinister - An Autobiography. Secker & Warburg 1961 p. 282

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„Und ich habe Deutschland so geliebt.“

Mildred Harnack (1902–1943) amerikanisch-deutsche Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin und Widerstandskämpferin

Letzte Worte, 16. Februar 1943; als Widerstandskämpferin hingerichtet

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„Je breiter der Rumpf eines Deutschen, desto knapper sind die Badehosen und desto lauter die Stimme, die deutsche Ansprüche und deutsche Anweisungen hervorbringt, für alle, die Deutsch nicht sprechen. Aus diesem und einigen anderen Gründen ist Deutschland bekannt als »das Land, wo Israelis ihre Manieren her haben«.“

P.J. O'Rourke (1947) US-amerikanischer politischer Satiriker, Journalist und Schriftsteller

Reisen in die Hölle und andere Urlaubsschnäppchen. Frankfurt/Main, 2006. Übersetzer: Reinhard Kaiser. ISBN 3-8218-4577-5
Original engl.: "The larger the German body, the smaller the German bathing suit and the louder the German voice issuing German demands and German orders to everybody who doesn't speak German. For this, and several other reasons, Germany is known as »the land where Israelis learned their manners«."

Necla Kelek Foto
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„In dem kleinen Ort, in dem ich in Deutschland gelebt habe, hat jede Familie eine Importbraut.“

Necla Kelek (1957) türkisch-deutsche Sozialwissenschaftlerin

Onlinemagazin Sicherheit-Heute http://www.sicherheit-heute.de/index.php?cccpage=read_gesellschaft&set_z_artikel=159, 30. Januar 2005