Zitate über die Vergangenheit

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema vergangenheit, zukunft, gegenwart, leben.

Beste zitate über die vergangenheit

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„Am meisten Zukunft haben Menschen ohne Vergangenheit.“

Roger Willemsen (1955–2016) deutscher Publizist und Fernsehmoderator

Deutschlandreise. Seite 21
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„Vergangenheit ist, wenn es nicht mehr weh tut.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller
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„Nichts ist so wandelbar wie die Vergangenheit.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
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„Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Inschrift auf Tucholskys Grab auf dem Friedhof von Mariefred/Schweden, Goethe: Faust II
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„Spam wird in zwei Jahren ein Ding der Vergangenheit sein.“

Bill Gates (1955) US-amerikanischer Unternehmer, Programmierer und Mäzen

Zitate über die Vergangenheit

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„Studieren Sie die Vergangenheit, wenn Sie die Zukunft definieren würden.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“

George Santayana (1863–1952) spanischer Philosoph und Schriftsteller

Variante: Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt sie zu wiederholen.

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„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Bundestagsrede vom 1. Juni 1995 zur Geschichte der Vertreibung, Plenarprotokoll 13/41 vom 01.06.1995, Seite 03183 http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/13/031/13041031.83.

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„Die Gegenwart ist im Verhältnis zur Vergangenheit Zukunft, ebenso wie die Gegenwart der Zukunft gegenüber Vergangenheit ist. Darum, wer die Gegenwart kennt, kann auch die Vergangenheit erkennen. Wer die Vergangenheit erkennt, vermag auch die Zukunft zu erkennen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, Übersetzung Richard Wilhelm, S. 139 f. Buch XI, 5. Kapitel zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009212086
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„Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede am 8. Mai 1985
Rede bei der Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa

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„Wir haben in der Vergangenheit nicht deutlich gemacht, dass Nationalsozialisten in erster Linie Sozialisten waren und dass Nationalsozialisten Leute waren, die im Großen und Ganzen kollektivistische Lösungen angestrebt und durchgeführt hatten.“

Edmund Stoiber (1941) deutscher Politiker (CSU), MdB, MdL, bayerischer Ministerpräsident von 1993 2007

1979 auf dem CSU Parteitag; zit. nach Spiegel-online http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,473512-2,00.html vom 25. März 2007

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„Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben, und nutzen soll man es so, daß einen die Schande einer niederträchtigen und kleinlichen Vergangenheit nicht brennt, und daß man sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt, dem Kampf um die Befreiung der Menschheit gewidmet.“

Nikolai Alexejewitsch Ostrowski (1904–1936) sowjetischer Schriftsteller und Revolutionär

»Wie der Stahl gehärtet wurde, Pawels Lehrjahre«, 1939, Neuübersetzung von Thomas Reschke, Verlag Neues Leben, Berlin 1977 (36. Auflage); Weltkreis-Verlag, Dortmund 1977, ISBN 3-88142-018-5; Reclam, Leipzig 1981 (22. Auflage)

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„Aufgearbeitet wäre die Vergangenheit erst dann, wenn die Ursachen des Vergangenen beseitigt wären. Nur weil die Ursachen fortbestehen, ward sein Bann bis heute nicht gebrochen.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Erziehung zur Mündigkeit: Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker 1959 - 1969

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„Man kann sogar die Vergangenheit ändern. Die Historiker beweisen es immer wieder.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

„Alle Paradiese sind verlorene Paradiese, die in ferner Vergangenheit, in ferner Zukunft liegen, oder in einem anderen Land, auf einem anderen Stern, in einem anderen Himmel.“

Wolfgang Bauer (Sinologe) (1930–1997) deutscher Sinologe

Wolfgang Bauer: China und die Hoffnung auf Glück. Paradiese – Utopien – Idealvorstellungen. München: Carl Hanser, 1971

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„Die Gegenwart ist schwanger mit dem Kommenden; die Zukunft ließ sich in der Vergangenheit lesen; das Ferne wird im Nahen ausgedrückt.“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) deutscher Philosoph und Wissenschaftler

Principes de la Nature & de la Grace, fondez en Raison. In: L'Europe Savante, Band 6, Nr. 1, November 1718, S. 117, Google Books https://books.google.de/books?id=sM0UAAAAQAAJ&pg=PA117&dq=%22Le+présent%22
Original franz.: "Le présent est gros de l'avenir; le futur se pouvoit lire dans le passé; l'éloigné est exprimé dans le prochain."
Auf Vernunft gegründete Prinzipien der Natur und der Gnade

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„Der absolute, selbst seine Vergangenheit tilgende Tod des Wortes 'Gott' wäre das von niemandem mehr gehörte Signal, daß der Mensch selbst gestorben ist.“

Karl Rahner (1904–1984) deutscher katholischer Theologe

Rahner, Karl: Grundkurs des Glaubens. Einführung in den Begriff des Christentums. Freiburg 1976, S. 58.

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„Nach Innen geht der geheimnißvolle Weg. In uns, oder nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und Zukunft.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Blütenstaub § 16
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„Dreifach ist der Schritt der Zeit: // Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, // Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, // Ewig still steht die Vergangenheit.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Sprüche des Konfuzius
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Sprüche des Konfuzius (1795)

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„Der einzige Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Sünder ist, dass jeder Heilige eine Vergangenheit hat und jeder Sünder eine Zukunft.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "The only difference between the saint and the sinner is that every saint has a past, and every sinner has a future."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Auch Sie, Sir Robert, sind nicht reich genug, um sich Ihre Vergangenheit zurückzukaufen. Niemand ist so reich.“

Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Original engl.: "Even you are not rich enough, Sir Robert, to buy back your past. No man is.")
Meist zitiert als: "Niemand ist so reich, sich seine Vergangenheit zurückzukaufen" ("No man is rich enough to buy back his past."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Eines Menschen Vergangenheit ist das, was er ist. Sie ist der einzige Maßstab, an dem er gemessen werden sollte.“

Ein idealer Gatte, 1. Akt / Lady Chiltern
Original engl.: "One's past is what one is. It is the only way by which people should be judged."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Die Zeiten der Vergangenheit // Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln.“

Faust I, Vers 575 f. / Faust → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Eine Generation, die die Geschichte ignoriert, hat keine Vergangenheit - und keine Zukunft.“

Robert Anson Heinlein (1907–1988) US-amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller

Time Enough For Love, 1973

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„Wir brauchen nur die Gegenwart zu ertragen. Weder Vergangenheit noch Zukunft können uns bedrücken, da die eine nicht mehr und die andere noch nicht existiert.“

Alain (1868–1951) französischer Philosoph, Schriftsteller und Journalist

Die Pflicht, glücklich zu sein

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„Es ist vielleicht einfacher und bequemer als Trost auf die vertraute und mittelbare Vergangenheit zurückzublicken. Aber die Zeiten sind zu schwierig und die Risiken zu hoch, als dass wir es uns erlauben können gewohnte Konzessionen zu traditionellen demokratischen Prozessen zu machen.“

Ferdinand Marcos (1917–1989) Präsident der Philippinen

Übersetzung: Wikiquote
Original engl.: "It is easier perhaps and more comfortable to look back to the solace of a familiar and mediocre past. But the times are too grave and the stakes too high for us to permit the customary concessions to traditional democratic processes." Time Magazine 29.01.1973, The Philippines: Farewell to Democracy.

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„Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit nicht ‚auf sich beruhen lassen’, weil sie sonst auferstehen und zu neuer Gegenwärtigkeit werden könnte.“

Jean Améry (1912–1978) österreichischer Schriftsteller

Jenseits von Schuld und Sühne: Bewältigungsversuche eines Überwältigten. Vorwort der Taschenbuchausgabe. [München]: Deutscher Taschenbuch-Verl. 1970

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„Den jetzigen Antisemitismus kann man nur an vereinzelten Orten für die alte religiöse Intoleranz halten. Zumeist ist er bei den Kulturvölkern eine Bewegung, mit der sie ein Gespenst ihrer eigenen Vergangenheit abwehren möchten.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag, S. 196 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=203
Tagebuch

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„Wenn man keine klare soziologische Vorstellung von der Vergangenheit hat, wird man unvermeidlicherweise zu einem verzerrten Bild von den gesellschaftlichen Verhältnissen der Gegenwart kommen.“

Norbert Elias (1897–1990) deutsch-britischer Soziologe, Philosoph und Sozialhistoriker

Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1989, ISBN 3-518-57998-3, S. 55.

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„Diejenigen, die derzeit Deutschland führen, haben mit Deutschland überhaupt nichts am Hut. Man macht Deutschland für einmalige Verbrechen in der Vergangenheit als Land verantwortlich. Daher rührt auch so eine Art Deutschenhass in manchen Kreisen, weshalb man in Teilen der Linken hofft, dass es Deutschland nicht mehr gibt.“

Michael Glos (1944) deutscher Politiker, MdB

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27.10.2004, zitiert nach Focus, 27. Oktober 2004, focus.se http://www.focus.de/politik/deutschland/glos-ueber-deutschenhass_aid_87934.html, vgl. auch Der Spiegel, 28. Oktober 2004, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,325462,00.html

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„Sie sind Geschichte, im guten und im schlechten Sinne, das haben Sie immer gewollt. Aber in Zukunft werden Sie nicht mehr sein - drei Zentner fleischgewordene Vergangenheit.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

Quelle: Zu Helmut Kohl in der Haushaltsdebatte des Deutschen Bundestages am 8. November 1995, zitiert in: "Drei Zentner fleischgewordene Vergangenheit", Frankfurter Allgemeine 9. November 1995, S. 6