Zitate über Gewinner
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„Muss man jede Umfrage verstehen? Jedenfalls heißt Beliebtheit noch lange nicht, Wahlen zu gewinnen.“

Frank-Walter Steinmeier (1956) deutscher Politiker, MdB

Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 42

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„Ich hab's gewagt mit Sinnen // und trag des noch kein Reu // Mag ich nicht dran gewinnen, // Dennoch muß man spüren Treu.“

Ulrich von Hutten (1488–1523) Reichsritter und Humanist

Ain new lied herr Ulrichs von Hutten. In: Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. Bis 16. Jahrhundert. Band 3. Hrsg. Rochus von Liliencron. Leipzig: Vogel, 1867. S. 361
Original: "Ich habs gewagt mit sinnen // und trag des noch kain rew, // mag ich nit dran gewinnen, // noch muoß man spüren trew."

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„Ich höre, er ist ein eindrucksvoller Typ. Ein großartiger Redner. Ein Juraprofessor. Ein Bestsellerautor. Und ein Grammy-Gewinner. Bewundernswert! Doch wie bringe ich das in Einklang mit dem Typen, der bei mir zu Hause lebt?“

Michelle Obama (1964) US-amerikanische Anwältin und die Ehefrau von Barack Obama

über ihren Mann Barack Obama, www.focus.de http://www.focus.de/politik/ausland/uswahl/tid-10045/us-wahl-das-duell-der-geheimwaffen_aid_303025.html, 26. Mai 2008

„Ich sterbe mit der Überzeugung, […], dass Nuklearwaffen die Geißel der Erde sind. Die Rohstoffe für die Waffen zu gewinnen, sie zu produzieren, sie aufzustellen und anzuwenden, ist eine Beleidigung gegen Gott, die menschliche Gesellschaft und die Erde selbst.“

Philip Berrigan (1923–2002) US-amerikanischer Friedensaktivist und römisch-katholischer Priester

Letzte Worte, in: Die letzten Worte berühmter Persönlichkeiten - Großsammlung 350+ von Natalia Tsadik PT61 books.google https://books.google.de/books?id=uUl1AQAAQBAJ&pg=PT61
Original engl.: "I die with the conviction, held since 1968 and Catonsville, that nuclear weapons are the scourge of the earth; to mine for them, manufacture them, deploy them, use them, is a curse against God, the human family and the earth itself." - überliefert von :w:Elizabeth McAlister http://www.jonahhouse.org/archive/phil_laststatement.htm
Zitate mit Quellenangabe

„Dem Gewinn an wissenschaftlicher Präzision entspricht stets ein Verlust an menschenfreundlicher Begreifbarkeit.“

Jürgen Dahl (1929–2001) deutscher Buchhändler, Journalist und Autor

Der unbegreifliche Garten und seine Verwüstung. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 1984. ISBN 3-608-93074-4. S. 157 f.

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„Um Etwas desto gewisser zu gewinnen, muss man stets ein Anderes aufgeben.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Melete. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 137

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„Wer das handelt, der hat gewöhnlich den Gewinn; wer alles überlegt und zaudert, der nicht leicht.“

Xerxes I. (-519–-475 v.Chr) persischer Großkönig

Überliefert von Herodot, Historien

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„Ein Mann, wenn er ein Mädchen noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große Menge von Worten gewinnen.“

Mallanaga Vatsyayana hinduistisches Versepos zu Kamashastra, erotischer Liebe

Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)

„Die Außendinge sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht dass man das Leben benützt, um sie zu gewinnen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 4
Df-Dz

„Man führt Krieg entweder um des Gewinnes willen oder um der Gerechtigkeit willen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 163

„Man muss das Leben wichtig nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der Gewinn an Wichtigkeit ab.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381

„Wer den Gewinn des Nichtaufgewinnausseins erkannt hat, mit dem kann man vernünftig reden.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 387

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„Wenn dein Gegner Zuschlagen will: Lass ihn das Tun! Lass ihn Schlagen und dann… Gewinne!“

Yagyū Munenori (1571–1646) Samurai; Schwertmeister

Andrax, Bd.3 : Gegen Götter und Monster (Gebundene Ausgabe)

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„Nun aber wird der einsichtige Leser, welcher fähig ist, zwischen diese Zeilen hineinzulesen, was nicht geschrieben steht, aber angedeutet ist, sich eine Ahnung der ernsten Gefühle gewinnen, mit welchen ich damals Emmendingen betrat.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

www. zeno. org http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Autobiographisches/Aus+meinem+Leben.+Dichtung+und+Wahrheit/Vierter+Teil/Achzehntes+Buch

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„Das Ziel ist, ehrlich zu gewinnen, gemäß den Regeln - aber zu gewinnen.“

Vince Lombardi (1913–1970) US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer
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„Ich kämpfe, ich kämpfe, um zu gewinnen.“

Margaret Thatcher (1925–2013) Premierministerin des Vereinigten Königreichs
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„Große Selbstsicherheit gewinne man durch hohe Ämter.“

Römische Geschichte, Buch IV-VI, 3. Auflage, Hrsg. Hans Jürgen Hillen, Patmos Verlag, 2007, ISBN 978-3050092058, S. 91, books.google.de https://books.google.de/books?id=CvfoBQAAQBAJ&pg=PA91&lpg=PA91&dq=%22Gro%C3%9Fe+Selbstsicherheit+gewinne+man+durch+hohe+%C3%84mter.%22
Original lat.: "Magnos animos magnis honoribus fieri." - Liv. 4, 35, 9. Aus der Rede eines Volkstribuns.
Ab urbe condita

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„Der Mensch muß etwas außer sich gewinnen, an das er sich anschließen, auf das er mit allen vereinten Kräften seines Daseins wirken könne. Allein wenn auch diese Neigung allgemein ist, so ist der Hang und die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe doch nur ein Vorrecht zarter und innerlich gebildeter Seelen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin. Erster Theil. Leipzig 1847. 41. Brief: Berlin, den 8. März 1825, S. 155 books.google http://books.google.de/books?id=rX8EAAAAQAAJ&pg=PA155&dq=Vorrecht
Briefe an eine Freundin

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„Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn." / "Zweck des Streites oder der Discussion soll nicht der Sieg, sondern die Berichtigung (Verbesserung) sein.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche u. Maximen: Uebersetzt von Franz Graf Pocci. München 1851, S. 149 books.google https://books.google.de/books?id=yrNSAAAAcAAJ&pg=PA149
"Le but de la dispute ou de la discussion ne doit pas être la victoire, mais l'amélioration." - Pensées, 3ème edition, Paris 1862, titre VIII De la conversation XLI. p. 105 books.google https://books.google.de/books?id=2oHjgUsTTNkC&pg=PA105
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Wir alle wollen [beim Spielen] gewinnen, obwohl das Gewinnen selbst äußerst unwichtig ist. Es ist das Ziel, das Anstreben des Ziels, was zählt.“

Reiner Knizia (1957) deutscher Spieleautor

Interview mit Jesweb http://jesweb.net/old/coin/knizia/knizia-en.html, Februar 2003. Übers.: Wikiquote
(Original englisch: "We all thrive to win - even though winning as such is utterly unimportant. It is the objective, the aspiration that counts.")
Meist zitiert als: "Das Ziel beim Spielen ist zu gewinnen, aber nicht das Gewinnen ist wichtig, sondern das Ziel."

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„Sie müssen alles verlieren, um etwas zu gewinnen.“

Brad Pitt (1963) US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent
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„Gewinnen ist für mich etwas sehr Großes.“

LeBron James (1984) US-amerikanischer Basketballspieler
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„Wetteifern ist für mich gleichwertig wie gewinnen.“

Franz Josef Wagner (1943) deutscher Boulevardjournalist

6. Januar 2003
Aus Wagners Kolumne

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„Wenn in Amerika ein Klassenkampf tobt, ist meine Klasse dabei, ihn zu gewinnen.“

Warren Buffett (1930) amerikanischer Unternehmer und Investor

Zitiert bei Mika Hoffmann, Ferdinand Bertram und Oliver Janich. Warren Buffett - Milliarden-Macher. Focus-Money online 25.03.2004 http://www.focus.de/finanzen/boerse/warren-buffett-milliarden-macher_aid_252047.html
Original engl.: "If class warfare is being waged in America, my class is clearly winning." - Jahresbrief an die Investoren seines Fonds "Berkshire Hathaway", 2003, S. 7 berkshirehathaway.com http://www.berkshirehathaway.com/2003ar/2003ar.pdf

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„Man kann auch annehmen, daß das Radium in verbrecherischen Händen sehr gefährlich werden könnte, und hier stellt sich die Frage, ob es für die Menschheit vorteilhaft ist, die Geheimnisse der Natur zu kennen, ob sie reif genug ist, sich diese Geheimnisse nutzbar zu machen oder ob diese Erkenntnisse ihr nicht schädlich sind. Nobels Entdeckungen sind ein charakteristisches Beispiel dafür: die mächtigsten Explosivkörper haben den Menschen erlaubt, großartige Arbeiten durchzuführen. Doch sind sie auch ein furchtbares Instrument der Zerstörung in den Händen der großen Verbrecher, die die Völker in die Kriege hetzen. Ich bin wie Nobel der Ansicht, daß die Menschheit mehr Gutes als Böses aus den neuen Entdeckungen gewinnen kann.“

Pierre Curie (1859–1906) französischer Physiker und Nobelpreisträger

Schluss der Ansprache am 6. Juni 1905 vor der Stockholmer Akademie der Wissenschaften. In: Éve Curie: Madame Curie - Leben und Wirken. Berechtigte Übertragung aus dem Französischen von Maria Giustiniani. Bermann-Fischer, 1937. S. 270 f.
(Französisch: "On peut concevoir encore que dans des mains criminelles le radium puisse devenir très dangereux, et ici on peut se demander si l’humanité a avantage à connaître les secrets de la nature, si elle est mûre pour en profiter ou si cette connaissance ne lui sera pas nuisible. L’exemple des découvertes de Nobel est caractéristique, les explosifs puissants ont permis aux hommes de faire des travaux admirables. Ils sont aussi un moyen terrible de destruction entre les mains des grands criminels qui entraînent les peuples vers la guerre. Je suis de ceux qui pensent, avec Nobel, que l’humanité tirera plus de bien que de mal des découvertes nouvelles." - Discours prononcé le 6 juin 1905 devant l’Académie des Sciences de Suède à Stockholm gloubik.info http://www.gloubik.info/sciences/spip.php?article405
Englisch: "It can even be thought that radium could become very dangerous in criminal hands, and here the question can be raised whether mankind benefits from knowing the secrets of Nature, whether it is ready to profit from it or whether this knowledge will not be harmful for it. The example of the discoveries of Nobel is characteristic, as powerful explosives have enabled man to do wonderful work. They are also a terrible means of destruction in the hands of great criminals who are leading the peoples towards war. I am one of those who believe with Nobel that mankind will derive more good than harm from the new discoveries." - Schluss der Nobelpreisrede 6. Juni 1905 nobelprize.org http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/1903/pierre-curie-lecture.pdf p. 78 (pdf 6/6))

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„Alles, was uns der Bedürfnis überhebt, zu leeren Räumen unsere Zuflucht zu nehmen, ist wirklicher Gewinn für die Naturwissenschaft.“

Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft, A 99, Allgemeine Anmerkung zur Dynamik
Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786)

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„Ich verliere lieber knapp, als dass ich haushoch gewinne.“

Reiner Knizia (1957) deutscher Spieleautor

Quelle: https://www.spiegel.de/psychologie/spieleerfinder-reiner-knizia-ich-verliere-lieber-knapp-als-dass-ich-haushoch-gewinne-a-6e83c4f2-75d3-464b-a223-d9de165ccc1e

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„Werden Sie nicht übermütig, wenn Sie gewinnen oder verlieren. In dem Moment ist die beste Wahl, die Dinge im Blick zu haben. Erfolg ist nicht von dauerhafter Natur, und an Misserfolg werden Sie nicht sterben.“

Original: Älä ole ylimielinen, jos voitat tai häviät. Sillä hetkellä paras valinta on pitää asioita silmällä. Menestys ei ole pysyvää, etkä sinä kuole epäonnistumiseen.

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„Ich lese Gedichte, um Zeit zu gewinnen.“

Marilyn Monroe (1926–1962) US-amerikanische Schaupielerin
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„Gewinn und Verlust sind
zum Rechenwerk in der Bilanz verkommen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 233

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„Ein fairer Verlierer zählt mehr
als ein stolzer Gewinner.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 354

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„Die Geschichte von Alexander dem Großen und Sannyasi von Taxila.
Der Bote von Alexander dem Großen sprach zu dem großen, indischen Brahmanen:
"Heil dir, oh Lehrer der Brahmanen", sprach Onesikritos (der Bote), nachdem er Sannyasis Waldhütte betreten hatte. "Der Sohn des mächtigen Gottes Zeus, Alexander, der oberste Gebieter aller Menschen, fordert dich auf, zu ihm zu kommen. Wenn du seinem Rufe willfährst, wird er dich mit reichen Gaben belohnen; weigerst du dich, wird er dir den Kopf abschlagen".
Der Yogi hörte sich diese recht drastische Einladung ruhig an und erhob noch nicht einmal das Haupt von seinem Blätterlager.
"Auch ich bin ein Sohn des Zeus, wenn Alexander einer ist", bemerkte er. "Ich begehre nichts von dem, was Alexander gehört, denn ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Er dagegen zieht mit seinen Mannen über Länder und Meere, ohne etwas dabei zu gewinnen und ohne das Ziel seiner Wanderschaft zu erreichen.
Geh und sage Alexander, dass Gott, der Oberste König, niemals Frieden, Leben und Wasser ist - der Schöpfer aller menschlichen Körper und Seelen. Zu Ihm kehren alle Menschen zurück, wenn der Tod sie befreit und sie keinen schlimmen Krankheiten mehr ausgesetzt sind. Er allein ist der Gott, dem ich huldige, denn Er verabscheut das Morden und stiftet keine Kriege".
Dann fuhr der Weise mit ruhigem Spott fort: "Alexander ist kein Gott, da auch er den Tod erleiden muss. Wie kann er der Herr der Welt sein, wenn er noch nicht einmal Herr ijm Reich seines Inneren ist? Er hat weder lebendig den Hades betreten, noch kennt er den Lauf der Sonne über die unermesslichen Gebiete dieser Erde, wo die meisten Völker noch nicht einmal seinen Namen gehört haben"
Nach dieser zweifellos schärfsten Zurechtweisung, die dem "Herrn der Welt" jemals zu Ohren gelangte, fügte der Weise ironisch hinzu: "Wenn Alexanders gegenwärtiges Reich noch nicht groß genug ist, seine Habgier zu stillen, so soll er den Ganges überqueren, dort wird er ein Land finden, das all seine Bewohner ernähren kann. Mit den Gaben, die Alexander mir verspricht, kann ich nichts anfangen, fuhr Sannyasi fort. "Die einzigen Dinge, die ich schätze, sind die Bäume, die mir als Obdach dienen, die frischen Pflanzen, die mir Nahrung geben, und das Wasser was meinen Durst löscht. Alle gierig angesammelten Schätze hingege bringen ihrem Besitzer nur Verderben und sind die Ursache allen Kummers und Verdrusses, unter denen die unerleuchteten Menschen leiden. Was mich anbetrifft, so ruhe ich auf den Blättern des Waldes, und da ich nichts zu bewachen habe, kann ich meine Augen ruhig schließen. Weltliche Schätze hingegen wären mir eine Last und würden mir den Schlaf rauben. Die Erde versorgt mich mit allem, was ich brauche, so wie eine Mutter ihr Kind mit Milch versorgt. Ich wandere überallhin, wo es mir gefällt, und sorge mich nicht um mein Leben. Selbst wenn Alexander mir den Kopf abschlüge, könnte er dadurch meine Seele nicht zerstören. Mein Mund wird zwar verstummen und mein Körper gleich einem zerrissenen Gewand der Erde einverleibt werden, aus deren Elementen er zusammengesetzt wurde. Ich aber werde mich in Geist verwandeln und zu Gott aufsteigen. Er ist es, der uns alle in stoffliche Körper kleidete und auf die Erde sandte; Er ist es, der uns prüft und beobachtet, ob wir Seine Gesetze befolgen. Und wenn wir von hier scheiden, müssen wir Ihm Rechenschaft über unser Leben geben. Er ist der alleinige Richter, der alle Übeltaten vergilt; denn das Stöhnen der Unterdrückten fordert die Bestrafung des Unterdrückers.
Mag Alexander all jene mit seinen Drohungen schrecken, die nach Reichtum trachten und den Tod fürchten. Gegen die Brahmanen sind seine Waffen wirkungslos. Wir lieben weder das Gold, noch fürchten wir den Tod. Geh also und sage Alexander Folgendes: Sannyasi braucht nichts von dem, was dein ist und wird daher nicht zu dir kommen. Wenn du aber etwas von Sannyasi willst, so komme du zu ihm.“

Yogananda (1893–1952) Yogi und Guru