Zitate über Haut

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema haut, leben, menschen, welt.

Zitate über Haut

Rosa Parks Foto

„Ich wollte nur frei sein, wie jeder andere auch. Ich wollte nicht immerzu gedemütigt werden, wegen etwas, auf das ich keinen Einfluss hatte: Die Farbe meiner Haut.“

Rosa Parks (1913–2005) US-amerikanische Bürgerrechtlerin

50 Klassiker, Prozesse, Berühmte Rechtsfälle von der Antike bis heute dargestellt von Marie Sagenschneider; Verlag: Gerstenberg Visuell, S. 220 - 225
Unbelegt

Klaus Kinski Foto

„Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“

Klaus Kinski (1926–1991) Deutscher Schauspieler

Interview im Stern Nr. 12 (15.03.1979) S. 106-120

Frida Kahlo Foto
Karl Marx Foto
Haruki Murakami Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Carl Von Linné Foto
Clint Eastwood Foto
Erich Maria Remarque Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Che Guevara Foto
Arthur Schopenhauer Foto

„Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben.“

Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

Ralph Waldo Emerson Foto
Friedrich Hebbel Foto

„Der Traum ist der beste Beweis dafür, daß wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, als es scheint.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 2, 3045 (1844). S. 380.
Tagebücher

Alessandro Baricco Foto

„Mach dir keine Sorgen. Du hast zuviel und zuwenig gesehen, wie alle Menschen vor dir. Du hast zuviel geweint, vielleicht auch zuwenig, wie alle Menschen vor dir. Vielleicht hast du zuviel geliebt, und gehaßt - aber nu wenige Jahre - zwanzig oder so. Was sind schon zwanzig Jahre? Dann war ein Teil von dir tot, genau wie bei allen Menschen, die nicht mehr lieben oder hassen können.
Du hast viele Schmerzen ertragen, ungern wie alle Menschen vor dir. Dein Körper war dir sehr bald lästig. Du hast ihn nie geliebt. Das war schlecht für dich - oder auch gut, denn an einem ungeliebten Körper hängt die Seele nicht sehr. Und was ist die Seele? Wahrscheinlich hast du nie eine gehabt, nur Verstand, und der war nicht gedenkend der Gefühle. Oder war da manchmal noch etwas anderes? Für Augenblicke? Beim Anblick von Glockenblumen oder Katzenaugen und des Kummers um einen Menschen, oder gewisser Steine, Bäume und Statuen; der Schwalben über der großen Stadt Rom.
Mach dir keine Sorgen.
Auch wenn du mir einer Seele behaftet wärest, sie wünscht nichts als tiefen, traumlosen Schlaf. Der ungeliebte Körper wird nicht mehr schmerzen. Blut, Fleisch, Knochen und Haut, alles wird ein Häufchen Asche sein, und auch das Gehirn wird endlich aufhören zu denken. Dafür sei Gott bedankt, den es nicht gibt.
Mach dir keineSorgen - alles wird vergebens gewesen sein - wie bei allen Menschen vor dir. Eine völlig normale Geschichte.“

Marlen Haushofer (1920–1970) Österreichische Schriftstellerin
Christoph Hein Foto
Bernhard Schlink Foto
John Lennon Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Gerhard Uhlenbruck Foto

„Die Erinnerung an die Sonnentage des Lebens geht später nicht mehr auf sondern unter die Haut.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Weit Verbreitetes kurzgefasst, 16. Februar 2003
Weit Verbreitetes kurzgefasst

Jeremy Bentham Foto

„Vielleicht kommt einmal der Tag, da die übrigen Geschöpfe die Rechte erwerben werden, die ihnen nie, wenn nicht durch die Hand der Tyrannei, hätten vorenthalten bleiben können. Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass schwarze Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Ebenso mag eines Tages erkannt werden, dass auch die Zahl der Beine, Behaarung oder ein Schwanz ein unzureichender Grund dafür sind, ein empfindendes Wesen solchem Schicksal zu überlassen. […] Die Frage ist nicht, ob sie Verstand haben oder sprechen können, sondern ob sie leiden.“

Jeremy Bentham (1748–1832) englischer Philosoph und Sozialreformer

über Tierschutz, in: The Principles of Morals and Legislation (1828). Übersetzung Vsop.de
("The day may come when the rest of the animal creation may acquire those rights which never could have been withholden from them but by the hand of tyranny. The French have already discovered that the blackness of the skin is no reason why a human being should be abandoned without redress to the caprice of a tormentor. It may one day come to be recognized that the number of legs, the villosity of the skin, or the termination of the os sacrum are reasons equally insufficient for abandoning a sensitive being to the same fate. [...] the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer?" - An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. A new edition, corrected by the author. London 1828. Chapter 17: Of the Limits of the Penal Branch of Jurisprudence. IV. Fußnote "Interest of the inferior animals improperly neglected in legislation". p. 235, 236

Wilhelm Busch Foto

„Die Bäume fahren im Frühling aus der Haut.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Wenn ich und meine Kuh, S. 870
Spricker - Aphorismen und Reime

Frank Schätzing Foto

„Versuch's und steck einen Esel in eines Löwen Haut, es schreit doch immer daraus des Esels Laut.“

Tod und Teufel, 11. Auflage, München, 2001, S. 168, ISBN 3442466466, ISBN 9783442466467

Joachim Gauck Foto

„Sorge bereitet uns auch die Gewalt: In U-Bahnhöfen oder auf Straßen, wo Menschen auch deshalb angegriffen werden, weil sie schwarze Haare und eine dunkle Haut haben.“

Joachim Gauck (1940) Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Weihnachtsansprache 2012 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wortlaut-gaucks-erste-weihnachtsansprache-a-874548.html

Isabel Allende Foto
Chavela Vargas Foto
Enzo Ferrari Foto

„Kein Triumph oder Ruhm der Welt ist nur einen Zentimeter menschlicher Haut wert“

Enzo Ferrari (1898–1988) italienischer Rennfahrer und Gründer des Rennwagenherstellers Ferrari
Karl Marx Foto

„Die Arbeit in weißer Haut kann sich nicht dort emanzipieren, wo sie in schwarzer Haut gebrandmarkt wird.“

Das Kapital. Band 1. 8. Kapitel - Der Arbeitstag. MEW 23, S. 318
Das Kapital (1867)

Gustave Flaubert Foto

„Wie balsamisch duftet das Haar der Frauen! // Wie zart ist die Haut ihrer Hände, wie versehren ihre Blicke!“

November
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues), November (Novembre), 1842

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ist denn die Wahrheit ein Zwiebel, von dem man die Häute nur abschält? // Was ihr hinein nicht gelegt, ziehet ihr nimmer heraus.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Xenien 56 – Analytiker
Andere Werke

Immanuel Kant Foto

„Die Welt ist gierig, und manchmal verschlingt sie kleine Kinder mit Haut und Haaren“

Lycidas. Wilhelm Heyne Verlag München, 2004, S. 89. ISBN 978-3-453-53006-5

Charlotte Link Foto

„Das Alleinsein läßt dich allein. Aber es ist in Wahrheit eine verdammt treue Seele. Es haut nicht so einfach ab.“

Charlotte Link (1963) deutsche Schriftstellerin

Am Ende des Schweigens, Goldmann-Verlag, 2005, ISBN 3442460832, ISBN 978-3442460830

Rudolf Taschner Foto
Herbert Grönemeyer Foto
Bärbel Bohley Foto

„Die Zivilisation scheint nur eine dünne Haut zu sein, die jederzeit zerreißen kann. Völkermord ist überall möglich. Dieser Satz hat in Sarajevo eine neue, schneidende Klarheit.“

Bärbel Bohley (1945–2010) deutsche Bürgerrechtlerin und Malerin

Die Dächer sind das Wichtigste. Mein Bosnien-Tagebuch, Ullstein, 1997, S. 42 ISBN 3-548-33223-4

Dieter Bohlen Foto
Kai Meyer Foto
Dave Eggers Foto
Philip Pullman Foto
Chuck Palahniuk Foto
Otto Von Bismarck Foto
Herbert Wehner Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Mark Twain Foto
Carlos Ruiz Zafón Foto
Elton John Foto
Robert Musil Foto
Melanie Chisholm Foto

„Ich habe gelernt, mich in meiner eigenen Haut wohl zu fühlen und stolz darauf zu sein, was ich erreicht habe. Aber es hat sehr lange gedauert, an diesen Punkt zu gelangen.“

Melanie Chisholm (1974) britische Sängerin und Songschreiberin

Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/musik/melanie-c-ueber-die-spice-girls-wir-waren-furchteinfloessend-a-26db6b49-d54b-4d96-8703-3920026b28e4

Stefan M. Gergely Foto

„Der Kummer legt die Haut in Falten,
Gefühle lässt er glatt erkalten.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 283