Zitate über fassen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema fassen, menschen, ganz, leben.

Zitate über fassen

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„Ich werde mich kurz fassen, ich bin fertig.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Das schwierigste am Training ist es, den Entschluß zu fassen, mit dem Training überhaupt zu beginnen.“

Wolfgang Güllich (1960–1992) deutscher Sportkletterer

zitiert in: Tilmann Hepp: Wolfgang Güllich - Leben in der Senkrechten. Eine Biographie. Boulder Verlag, Stuttgart/Nürnberg 2004. ISBN 3-00-014938-4

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„Der einzige Zweck alles Lebens: Gott fassen lernen!“

Bettina von Arnim (1785–1859) deutsche Schriftstellerin

Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17.

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„Ich sterbe. Du stirbst. Er stirbt. Viel schlimmer ist, wenn ein volles Faß verdirbt.“

Seemannsgedanken übers Ersaufen. In: Kuttel-Daddeldu. München: Kurt Wolff, 1924. S. 29f.

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„Im Adel und im Bürgertum wird die Frau als Frau [Alternative: aufgrund ihres Geschlechtes] unterdrückt: sie führt ein Schmarotzerdasein; sie hat nichts gelernt [Alternative: ist wenig gebildet], und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendeinen konkreten Plan fassen und ausführen kann.“

Simone de Beauvoir (1908–1986) französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin des 20. Jahrhunderts

Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht. Erstes Buch, Zweiter Teil. Aus dem Französischen übersetzt von Eva Rechel-Mertens. Rowohlt 1980, S. 110. ISBN 3-499-16621-6

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„Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden kurz.“

Elektra, 1231 / Orest'
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.), Andere

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„Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen.“

Pierre de Fermat (1601–1665) französischer Mathematiker und Jurist

Randnotiz von 1637, die Generationen von Mathematikern beschäftigte, s. w:Großer fermatscher Satz#Ursprung.
Original lat.: "cuius rei demonstrationem mirabilem sane detexi hanc marginis exiguitas non caperet."

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„Ein Tropfen Glück ist mehr als ein Faß Geist.“

Diogenes von Sinope (-404–-322 v.Chr) griechischer Philosoph, Schüler des Antisthenes
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„Mancher wird ein freier Diogenes, nicht wenn er in dem Fasse, sondern wenn dieses in ihm wohnt.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Feldprediger Schmelzle, SW Abt.1, Bd.13 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Feldprediger Schmelzle

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„Wer beide Hände voll hat und noch mehr will fassen, // Wird das auch, was er hat in Händen, fallen lassen.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, II, Nr. 3. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 563.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Wo fass ich dich, unendliche Natur? // Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens.“

Faust I, Vers 455 f. / Faust → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Glücklicherweise kann der Mensch nur einen gewissen Grad des Unglücks fassen; was darüber hinausgeht, vernichtet ihn oder läßt ihn gleichgültig.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften II, 4
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„Denn man muss wissen, daß alle Erkenntnis zwei Enden habe, bei denen man sie fassen kann, das eine a priori das andere a posteriori.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Träume eines Geistersehers, zweiter Teil, zweites Hauptstück, A 94
Träume eines Geistersehers (1766)

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„Laß dich den Teufel bey Einem Haare fassen; und du bist sein auf ewig?“

II, 3 / Pirro. S. 38
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„Zwei Hände können sich wohl fassen, aber doch nicht in einander verwachsen. So Individualität zu Individualität.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 1848 (1839). S. 415.
Tagebücher

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„Es gibt einen universellen Fluß, der sich nicht explizit fassen, sondern nur implizit erkennen läßt, wie es die explizit faßbaren Formen und Bildungen andeuten - einige gleichbleibend, andere veränderlich -, die man von dem universellen Fluß abstrahieren kann. In diesem Fließen sind Geist und Materie keine voneinander getrennten Substanzen, sondern vielmehr Aspekte einer einzigen und bruchlosen Bewegung.“

David Bohm: Die implizite Ordnung, München 1980, übersetzt von Johannes Wilhelm, ISBN 3-88167-117-X, S. 32
"there is a universal flux that cannot be defined explicitly but which can be known only implicitly, as indicated by the explicitly definable forms and shapes, some stable and some unstable, that can be abstracted from the universal flux. In this flow, mind and matter are not separate substances. Rather they are different aspects of one whole and unbroken movement." - Wholeness and the Implicate Order (1980) p. 14 books.google http://books.google.de/books?id=r5JZbRfDXs4C&pg=PA14

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„Die Gesammtheit aber des in der Erfahrung Gegebenen, bez. dessen, was in einer Erfahrung überhaupt gegeben werden kann, nennen wir die Welt: mithin fassen wir Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses.“

Richard Avenarius (1843–1896) deutscher Philosoph und Vertreter des Empiriokritizismus

Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses, S. 21 archive.org https://archive.org/stream/philosophiealsd02avengoog#page/n38/mode/2up § 42
Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses (1876)

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„Denn ganz ohne Bild lässt sich nichts Göttliches fassen.“

Zacharias Werner (1768–1823) deutscher Dichter und Dramatiker der Romantik

An E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803

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„Alle Regeln, die man dem Studieren vorschreiben könnte, fassen sich in der einen zusammen: Lerne nur, um selbst zu schaffen.“

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus

On University Studies (1803)

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„Bedeutend ist nun an unserem Zustand, daß wir nicht völlig im Dumpfen dahinleben. Wir steigen nicht nur zu Punkten großen Selbstbewußtseins auf, sondern auch zu strenger Selbstkritik. Das ist ein Zeichen hoher Kulturen; sie wölbenBögen über die Traumwelt auf. Wir kommen im Bewußtseinsstil zu Einsichten, wie sie dem indischen Bilde vom Schleier der Maja entsprechen oder der ewigen Weltzeitfolge, die Zarathustra lehrt. Die indische Weisheit rechnet selbst den Aufstieg und das Versinken von Götterreichen der Welt des Augentruges zu - dem Schaum der Zeit. Wenn Zimmer behauptet, daß uns diese Größe des Aspektes fehle, so kann man ihm darin nicht beistimmen. Nur fassen wir ihn im Bewußtseinsstil, durch den alles zermalmenden Vorgang der Erkenntniskritik. Hier schimmern die Grenzen von Zeit und Raum. Der gleiche Vorgang, vielleicht noch dichter und folgenschwerer, wiederholt sich heute in der Wendung von der Erkenntnis auf das Sein. Dazu kommt der Triumph der zyklischen Auffassung in der Geschichtsphilosophie. Freilich muß die Kenntnis der historia in nuce sie ergänzen: das Thema, das in unendlicher Verschiedenheit von Zeit und Raum sich abwandelt, ist ein und dasselbe, und in diesem Sinne gibt es nicht nur Geschichte der Kulturen, sondern Menschheitsgeschichte, welche eben Geschichte in der Substanz, im Nußkern, Geschichte des Menschen ist. Sie wiederholt sich in jedem Lebenslauf.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Nur was Ihr in Worte // Könnt' fassen, könnt' Ihr denken.“

Don Juan und Faust, II, 1 / Der Ritter, S. 41,
Don Juan und Faust (1828)

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„Denn nur das Menschliche ist es, darin der Mensch das Göttliche fassen kann.“

Gerhart Hauptmann (1862–1946) Schriftsteller des deutschen Naturalismus

Der Narr in Christo Emanuel Quint, 1910, Kapitel 2, in: Gesammelte Werke, Band 5, s. Fischer, Berlin 1921, S. 129, siehe auch: gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-narr-in-christo-emanuel-quint-9217/4,

„Hätte das Leben keinen tieferen Sinn, als unser kleiner Verstand zu fassen vermag, so lohnte es nicht, dieses Leben zu leben.“

Oswald Bumke (1877–1950) deutscher Psychiater und Neurologe

S. 203 books.google https://books.google.de/books?id=72w0AAAAIAAJ&q=tieferen

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