Zitate über Heimat

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema heimat, menschen, liebe, deutscher.

Zitate über Heimat

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„Freundschaft, das ist wie Heimat.“

Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 71, Z. 34f, 3. Kapitel, 1
Schloß Gripsholm

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„Ich möchte meiner Heimat ein Geschenk machen, Pierre. Ich möchte das Element Polonium nennen.“

Marie Curie (1867–1934) französische Physikerin polnischer Herkunft

„Das strahlende Metall“, von Wilhelm Strube, S. 42

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„Erst wenn wir den Sozialismus in Deutschland haben, erst dann werden wir in Deutschland endgültig den Hunger bezwingen, erst dann wird Deutschland kein Siechen- und Totenhaus mehr sein, erst dann werden die Millionen Mäuler unserer tuberkulösen und skrofulösen Kinder satt werden, erst dann werden die Notleidenden und Unterdrückten ein Vaterland haben, ein Vaterland, das uns gehört, erst dann werden sie eine sozialistische Heimat haben!“

Ernst Thälmann (1886–1944) deutscher Politiker (KPD), MdHB, MdR

Genosse Thälmanns Kampfruf für das Massenheer der hungernden Erwerbslosen - Berlin, 21. November 1932. Die Rote Fahne 22. November 1932 http://ciml.250x.com/sections/german_section/teddy/teddy_22_november_1932.html; siehe auch Verhandlungen des Sächsischen Landtages 1920-33 S. 4103 https://books.google.de/books?id=oLu1lV5M7ywC&q=totenhaus sowie Ernst Thälmann. Bilder, Dokumente, Texte. Dietz Verlag Berlin 1986, S. 394

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„Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!“

Herbert Grönemeyer (1956) deutscher Musiker und Schauspieler

"Heimat", 1999

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„Meine Heimat ist Kindheit.“

Miguel Delibes (1920–2010) spanischer Schriftsteller
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„Ist der Weg nicht schon Heimat?“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 127

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„England ist die Heimat der abgestandenen Ansichten.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "England is the home of lost ideas."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Ich sterbe, weil ich meine Heimat liebe.“

Hermann Berndes (1889–1945) Hauptmann der Wehrmacht und letzter Volkssturmkommandant von Ingelheim am Rhein

Letzte Worte vor seiner Hinrichtung, 18. März 1945

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„Seine Heimat verleugnet man nicht, die vergisst du nicht. Ich bin stolz, 25 Jahre lang Österreicher gewesen zu sein. Jetzt aber fühle ich mich als Deutscher.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Gewichtheben: Wenn ein starker Mann in Österreich verkannt wird http://diepresse.com/home/sport/mehrsport/378537/index.do; Anmerkung: Im Januar 2008 erhielt Steiner die deutsche Staatsbürgerschaft

Nazım Hikmet Foto

„Wie eine Stute, die heranstürmt aus dem fernen Asien // und ihren Kopf ins Mittelmeer taucht, // das ist unsere Heimat.“

Nazım Hikmet (1902–1963) türkischer Dichter und Dramatiker

Aus dem Gedicht "Davet" (Die Einladung)

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„Auch die gute Laune ist kriegswichtig. Sie zu erhalten, und zwar gerade dann, wenn wir besonders schwere Belastungen zu ertragen haben, ist ein dringendes Erfordernis einer erfolgreichen Kriegführung an der Front und in der Heimat.“

Joseph Goebbels (1897–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda

Der treue Helfer. In: Völkischer Beobachter (Wiener Ausgabe), Jg. 55, Nr. 60, 1. März 1942, S. 3 AustriaN Newspapers Online http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=vob&datum=19420301&seite=3&zoom=33

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„Himmel« leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort »Heime«, »Heimat« ab.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Halb Mär, halb mehr

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„Die Heimat, das bedeutet: von Zeit zu Zeit eine Minute Rührung, aber doch nicht dauernd.“

Jules Renard (1864–1910) französischer Schriftsteller

Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch

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„Da ist unsre Heimat, diese Dinge, bleiben in den Tiefen unsrer Seele.“

Carl Spitteler (1845–1924) Schweizer Dichter und Schriftsteller

Der verlorene Sohn

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„Da stehe ich auf der Brücke und bin wieder mitten in Paris, in unserer aller Heimat. Da fließt das Wasser, da liegst du, und ich werfe mein Herz in den Fluss und tauche in dich ein und liebe dich.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Kapitel Dank an Frankreich http://www.textlog.de/tucholsky-dank-frankreich.html
Ein Pyrenäenbuch (1927)

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„Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Interessieren Sie sich für Kunst?", in: "Zürcher Student", Nr. 2, 1. Mai 1926, S. 64
Andere
Variante: Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.

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„Am Tage, da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.“

Quelle: Die Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers. Frankfurt/M.: Fischer, 1978. S. 374, ISBN 3-10-097030-6. Kapitel: „Die Agonie des Friedens“ gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-welt-von-gestern-6858/18

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„Der ist in tiefster Seele treu, wer die Heimat liebt wie du.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Archibald Douglas. Aus: Argo. Album für Kunst und Dichtung. hg. von F. Eggers. Breslau: Trewendt und Granier. 1857. Seite 14
Andere Quellen

Theodor Fontane Foto

„Euer Landsmann ist ein Eigensinn und ein Besserwisser, der sich dem neuen Lande, drin er nun lebt, nicht anbequemen und alles nach der Weise seiner alten Heimat anordnen und regeln will. Er gehorcht wohl, weil er im Gehorsam erzogen ist, aber es ist ein toter Gehorsam, und ein toter Gehorsam ist unfruchtbar.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Quitt, Neunzehntes Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 5. S. 406 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Quitt/19.+Kapitel
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„Uns rührt die Erzählung jeder guten Tat, uns rührt das Anschauen jedes harmonischen Gegenstandes, wir fühlen dabei, dass wir nicht ganz in der Fremde sind, wir wähnen einer Heimat näher zu sein, nach der unser Bestes, Innerstes ungeduldig hinstrebt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Lehrjahre VII,1
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Wir verachten die Legenden unserer Heimat und lehren die Kinder die Legenden des Altertums.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 650
Original franz.: "Nous méprisons les fables de notre pays, et nous apprenons aux enfants les fables de l’antiquité."

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„Mein stärkstes Erlebnis war der Krieg und der Untergang meines Vaterlandes, des einzigen, das ich je besessen: der österreichisch-ungarischen Monarchie. Auch heute noch bin ich durchaus patriotischer Österreicher und liebe den Rest meiner Heimat, wie eine Art Reliquie.“

Joseph Roth (1894–1939) österreichischer Schriftsteller und Journalist

Brief an Otto Forst-Battaglia, 28. Oktober 1932; Joseph Roth: Briefe 1911-1939. Hrsg. und eingeleitet von Hermann Kesten. Köln/Berlin: Kiepenheuer & Witsch, 1970, S. 240

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„Geschichte kann Heimat sein.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: Stuttgarter Zeitung Nr. 210/2008 vom 8. September 2008, S. 21

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„Wir haben 1990 die Wiedervereinigung mit der ehemaligen DDR, mit Mitteldeutschland, erreicht. Wenigstens das. Der Preis war hoch. Wir mussten uns mit der Oder-Neiße-Grenze abfinden. Und niemand kann Ihnen […] Wir haben uns mit der Grenze abfinden müssen […] es ist so […] aber mit dem Verlust der Heimat der Deutschen im Osten finden wir uns nicht ab […] Das kann niemand verlangen.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

auf dem Deutschlandtreffen der Schlesier unter dem Motto "In Verantwortung für Schlesien", 8./9. Juli 1995 in Nürnberg, zu sehen in einem Ausschnitt aus dem Film "Deckname Dennis", BRD, 1996, youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=UmodDBWw1WM

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„Heimat ist, was man vermisst“

Sebastian Schnoy (1969) deutscher Kabarettist, Schriftsteller, Geschichtsjournalist und Buchautor

Heimat ist, was man vermisst, Rowohlt Verlag: Reinbek bei Hamburg 2010, Titel ISBN 978-3821863511

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„Meine Heimat gibt mir Kraft - egal für welche Aufgabe.“

Kurt Beck (1949) deutscher Politiker (SPD), MdL und Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz

über Rheinland-Pfalz, Stern Nr. 27/2007 vom 28. Juni 2007, S. 40

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„Was die Erde braucht, ist eine Menschheit, die sie nicht länger als Supermarkt, sondern als Heimat betrachtet.“

Yann Arthus-Bertrand (1946) französischer Fotograf

Home. Erkennen, sich informieren, fragen, verstehen, handeln. München 2009, ISBN 978-3-86873-114-9. Übersetzer: Regine Schmidt und Christa Trautner-Suder

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„Heimat ist Tiefe, nicht Enge.“

Hanns Koren (1906–1985) österreichischer Volkskundler und Politiker

Kurt Wimmer: Der Brückenbauer: Hanns Koren (1906-1985), ein Porträt. Leykam Verlag, Graz 2006 ISBN 3854891326 S. 131.

„Heimat ist für mich auch die Insel Usedom. Jedoch: Die Menschen sind mir fremd.“

Carola Stern (1925–2006) deutsche Publizistin und Journalistin

Interview Usedom exclusiv, Herbst 2002, http://archive.li/3T1vz

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„Atatürk veränderte den Lauf der Geschichte und schuf eine neue Geschichte. Er vereinte das türkische Volk mit der neuen Welt, ohne dabei die Türkei und das türkische Volk von ihrem geschichtlichen Erbe zu trennen. Er wandelte ein Reich in eine Republik um. Sein Aufruf: Friede in der Heimat, Friede in der Welt hallt nicht nur in der Türkei, sondern auch in der Welt noch nach.“

Shimon Peres (1923–2016) israelischer Politiker

Eintragung in hebräischer Sprache im Ehrenbuch des Atatürk-Mausoleums Anıtkabir Ankara http://www.tsk.tr/ing/11_anitkabir/defter37.html, 11. November 2007. Siehe auch acturca.wordpress.com http://acturca.wordpress.com/2007/11/13/ankara-hosts-historic-visit-by-peres-and-abbas/

Heinz Buschkowsky Foto

„In der deutschen Unterschicht wird es versoffen und in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen.“

Heinz Buschkowsky (1948) deutscher Politiker (SPD), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln

über das Betreuungsgeld, Interview in "Der Tagesspiegel" vom 27.10.2009. tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Buschkowsky-Neukoelln;art124,2933735

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„Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Mir zur Feier, Verlegt bei Georg Heinrich Meyer, Berlin 1899, Motto, S. 1, ÖNB http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=435&teil=0303&seite=00000001
Andere Werke

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„Wenn wir gehen, nehmen wir unsere Heimat mit.“

Colum McCann (1965) irischer Schriftsteller und Journalist

Die große Welt

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„Mann kann Kantorek natürlich nicht damit in Zusamenhang bringen; - wo bliebe die Welt sonst, wenn man das schon Schuld nennen wollte. Es gab ja Tausende von Kantoreks, die alle überzeugt waren, auf eine für sie bequeme Weise das Beste zu tun.

Darin liegt aber gerade für uns ihr Bankerott.

Sie sollten uns Achtzehnjährigen Vermittler und Führer zur Welt des Erwachsenseins werden, zur Welt der Arbeit, der Pflicht, der Kultur und des Fortschritts, zur Zukunft. Wir verspotteten sie manchmal und spielten ihnen kleine Streiche, aber im Grunde glaubten wir ihnen. Mit dem Begriff der Autorität, dessen Träger sie waren, verband sich in unseren Gedanken größere Einsicht und menschlicheres Wissen. Doch der erste Tote, den wir sahen, zertrümmerte diese Überzeugung. Wir mußten erkennen, daß unser Alter ehrlicher war als das ihre; sie hatten vor uns nur die Phrase und die Geschicklichkeit voraus. Das erste Trommelfeuer zeigte uns unseren Irrtum, und unter ihm stürzte die Weltanschauung zusammen, die sie uns gelehrt hatten.

Während sie noch schrieben und redeten, sahen wir Lazarette und Sterbende; - während sie den Dienst am Staate als das Größte bezeichneten, wußten wir bereits, daß die Todesangst stärker ist. Wir wurden darum keine Meuterer, keine Deserteure, keine Feiglinge – alle diese Ausdrücke waren ihnen ja so leicht zur Hand -, wir liebten unsere Heimat genau so wie sie, und wir gingen bei jedem Angriff mutig vor; - aber wir unterschieden jetzt, wir hatten mit einem Male sehen gelernt. Und wir sahen, daß nichts von ihrer Welt übrigblieb. Wir waren plötzlich auf furchtbare Weise allein; - und wir mußten allein damit fertig werden.“

Erich Maria Remarque (1898–1970) deutscher Autor
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„Frisch weht der Wind
Der Heimat zu
Mein Irisch Kind,
Wo weilest du?“

Richard Wagner (1813–1883) deutscher Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent

Tristan et Isolde

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„Wer einen Dichter recht verstehen will, muß seine Heimat kennen.“

Joseph von Eichendorff (1788–1857) bedeutender Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik
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„Der Mensch hat immer eine Heimat und wäre es nur der Ort, wo er gestern war und heute nicht mehr ist. Entfernung macht Heimat, Verlust Besitz.“

Alexander von Villers (1812–1880) österreichischer Schriftsteller und Diplomat

Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Graf R. Hoyos, Antibes, 15. April 1868, S. 11,

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„Eine jüdische Mutter hat mich geboren, Deutschland hat mich genährt, Europa mich gebildet, meine Heimat ist die Erde, die Welt mein Vaterland.“

Eine Jugend in Deutschland, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1970, Sechzehntes Kapitel, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/eine-jugend-in-deutschland-3538/17

„Heimat ist kein politisches oder geographisches Gebilde; sie ist kein Wohnplatz und kein Acker, der Brot gibt. Heimat ist der Ort der Toten, die man als Lebende kannte.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Quelle: Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 119.

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„In einer Liebe suchen die meisten ewige Heimat. Andere, sehr wenige aber das ewige Reisen.“

Einbahnstraße, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, S. 45
Einbahnstraße (1928)

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„Hinter dem Bagger erschien eine Straße, die Fremde begann.
Die Fremde begann schon in der Heimat, aber mein Vater
nannte sie „Deutschland“.
Ich nenne sie jetzt „Türkei“.“

Aras Ören (1939) türkisch-deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-die-fremde-ist-auch-ein-haus-von-aras-oeren-17136133.html

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„Wo ist jetzt meine Fremde, wo meine Heimat?
Die Fremde meines Vaters ist meine Heimat geworden.
Meine Heimat ist die Fremde meines Vaters.“

Aras Ören (1939) türkisch-deutscher Schriftsteller

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/frankfurter-anthologie/frankfurter-anthologie-die-fremde-ist-auch-ein-haus-von-aras-oeren-17136133.html

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„Himmel - leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort Heime, Heimat - ab, und des Menschen Heimat ist im - Glück“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Halb Mär, halb mehr books.google https://books.google.de/books?id=06Q5AAAAMAAJ&q=%22Himmel+leitet%22

„Heimat: Was für den Baum die Wurzel ist.“

Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 20

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„Am Land ist die Heimat echt,
weil man die Erde spüren kann.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 122

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„Der Wald ist die Heimat des Einsamen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 131

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„Deine Heimat ist dort, wo deine Toten liegen. Ein schöner Satz, leider nicht von mir. Ich würde sagen: Deine Heimat ist dort, woher deine Traumata stammen. .“

Tanja Maljartschuk (1983) ukrainische Schriftstellerin

Quelle: Tanja Maljartschuk: Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022, ISBN 978-3462004625, S.9