Zitate über Entdecker

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema entdecker, leben, menschen, denken.

Zitate über Entdecker

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„Man erfand Kleidung, um die Oberfläche zu bedecken und das Innere zu entdecken.“

Andrzej Majewski (1966) polnischer Aphoristiker, Schriftsteller, Publizist, Feuilletonist
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„Sie müssen ihr Talent entdecken und benutzen. Sie müssen herausfinden, wo ihre Stärke liegt. Haben Sie den Mut, mit ihrem Kopf zu denken. Das wird ihr Selbstvertrauen und ihre Kräfte verdoppeln.“

Marie Curie (1867–1934) französische Physikerin polnischer Herkunft

Zu ihren Schülern und Mitarbeitern, zitiert in: „Das strahlende Metall“, von Wilhelm Strube, S. 167

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„Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich ist, die Idee zu entdecken, für die ich leben und sterben will.“

Søren Kierkegaard (1813–1855) dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller

1. Aug. 1835, zitiert in: Die Leidenschaft des Religiösen, Lieselotte Richter (Hrsg.), Reclam Verlag, Ditzingen, 1968, Einleitung S. 4 "Det [...] gjælder om at finde en Sandhed, som er Sandhed for mig, at finde den Idee, for hvilken jeg vil leve og døe." - Journalen AA, http://www.sk.ku.dk/sks17.asp
Tagebücher 1834–1855

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„Die Menschen entdecken sich in ihren Waren wieder, sie finden ihre Seele in ihrem Auto, ihrem Hi-Fi Empfänger“

Der eindimensionale Mensch, 1989, Suhrkamp Verlag KG, ISBN 3518579215, S. 29 books.google https://books.google.de/books?id=AiItAQAAIAAJ&q=auto
"The people recognize themselves in their commodities; they find their soul in their automobile, hi-fi set, split-level home, kitchen equipment." - One-Dimensional Man. Beacon: Boston 1964
Der eindimensionale Mensch (1964)

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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Ich bin, offen gesagt, kein Freund langer Verlöbnisse. Sie geben den Brautleuten Gelegenheit, ihren Charakter schon vor der Hochzeit zu entdecken, was, wie ich meine, niemals ratsam ist.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Ernst muß man sein, 3. Akt / Lady Bracknell
Original engl.: "To speak frankly, I am not in favour of long engagements. They give people the opportunity of finding out each other's character before marriage, which I think is never advisable."
Bunbury oder Ernst muß man sein - Bunbury or The Importance of Being Earnest

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„Sich zu mögen heißt, zu entdecken, dass man dieselbe Sprache spricht. Sich zu lieben bedeutet, in derselben Sprache zu dichten.“

Kai Meyer (1969) Deutscher Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor

Die Seiten der Welt

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„Weiß ich doch selber, so scheint mir' s oft, wenig oder nichts von meinem wirklichen Leben;// Nur ein paar Fingerzeige, einige zerstreute schwache Anhaltspunkte auf weiten Umwegen// Suche ich hier für mich selbst zu entdecken.“

Grashalme, Inschriften, Das Buch, Übers. v. Wilhelm Schölermann, Leipzig: Eugen Diederichs, 1904, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Whitman,+Walt/Lyrik/Grashalme+(Auswahl)/Inschriften/Das+Buch
Original engl.: "[(As if any man really knew aught of my life, //] Why even I myself I often think know little or nothing of my real life, // Only a few hints, a few diffused faint clews and indirections // I seek for my own use to trace out here." - When I Read the Book. Inscriptions - gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/1322/1322-h/1322-h.htm#2H_4_0066

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„Frauen besitzen einen wundersamen Instinkt. Alles entdecken sie, nur das Nächstliegende nicht.“

Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Original engl.: "Women have a wonderful instinct about things. They can discover everything except the obvious."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Man muss sich mit dem Entdecken begnügen und auf das Erklären verzichten.“

Georges Braque (1882–1963) französischer Maler

Aufzeichnungen

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„Der Theologe kann der angenehmen Aufgabe frönen, die Religion zu beschreiben, wie sie in ihre ursprüngliche Reinheit bekleidet, vom Himmel herunterkam. Dem Historiker wird aber eine leidigere Aufgabe aufgezwungen. Er muss die unvermeidliche Mischung von Mängeln und Korruption entdecken, die sich während eines langen Aufenthalts auf der Erde, bei einer schwachen und entarteten Rasse von Wesen, eingesammelt hat.“

Edward Gibbon (1737–1794) britischer Historiker

aus Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches, Übersetzung: Nino Barbieri
Original engl.: " The theologian may indulge the pleasing task of describing Religion as she descended from Heaven, arrayed in her native purity. A more melancholy duty is imposed on the historian. He must discover the inevitable mixture of error and corruption which she contracted in a long residence upon earth, among a weak and degenerate race of beings." - "The decline and Fall of the Roman Empire", chap. XV http://books.google.de/books?id=PrwWAAAAQAAJ&pg=PA450&dq=theologian

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„Alle Empiriker streben nach der Idee und können sie in der Mannigfaltigkeit nicht entdecken; alle Theoretiker suchen sie im Mannigfaltigen und können sie darinne nicht auffinden.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, Nr. 803 bei Hecker
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Welcher Entdecker hat das schon bemessen, wie weit sich die äußersten Vorgebirge der Möglichkeit ins Meer der Unmöglichkeit hinein erstrecken?“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Der Unbedeutende 1. Akt, 16. Szene (Posse, 1846 )

Friedrich Hebbel Foto

„Ob du dich selber erkennst? Du thust es sicher, sobald du // Mehr Gebrechen an dir, als an den Andern entdeckst.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Selbsterkenntniß. Gedichte. S. 343
Gedichte

Henry Thomas Buckle Foto

„Erst zweifeln, dann untersuchen, dann entdecken.“

Henry Thomas Buckle (1821–1862) englischer Historiker und Schachspieler

Geschichte der Zivilisation in England

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„Es es ist oft leichter, eine Wahrheit zu entdecken, als ihr den gehörigen Platz anzuweisen.“

Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft, Walter de Gruyter & Co, Berlin 1967, S. 79
"il est souvent plus aisé de découvrir une vérité que de lui assigner la place qui lui revient."

Josef Penninger Foto

„Den Kindern rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre Neigungen zu entdecken.“

Josef Penninger (1964) österreichischer Mediziner, wissenschaftlicher Direktor am Institut für Molekulare Biotechnologie

Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3

Tanizaki Jun’ichirō Foto
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Robert Musil Foto

„Im Grunde wissen in den Jahren der Lebensmitte wenig Menschen mehr, wie sie eigentlich zu sich selbst gekommen sind, zu ihren Vergnügungen, ihrer Weltanschauung, ihrer Frau, ihrem Charakter, Beruf und ihren Erfolgen, aber sie haben das Gefühl, daß sich nun nicht mehr viel ändern kann. Es ließe sich sogar behaupten, daß sie betrogen worden seien, denn man kann nirgends einen zureichenden Grund dafür entdecken, daß alles gerade so kam, wie es gekommen ist; es hätte auch anders kommen können; die Ereignisse sind ja zum wenigsten von ihnen selbst ausgegangen, meistens hingen sie von allerhand Umständen ab, von der Laune, dem Leben, dem Tod ganz anderer Menschen, und sind gleichsam bloß im gegebenen Zeitpunkt auf sie zugeeilt. So lag in der Jugend das Leben noch wie ein unerschöpflicher Morgen vor ihnen, nach allen Seiten voll von Möglichkeiten und Nichts, und schon am Mittag ist mit einemmal etwas da, das beanspruchen darf, nun ihr Leben zu sein, und das ist im ganzen doch so überraschend, wie wenn eines Tags plötzlich ein Mensch dasitzt, mit dem man zwanzig Jahre lang korrespondiert hat, ohne ihn zu kennen, und man hat ihn sich ganz anders vorgestellt. Noch viel sonderbarer aber ist es, daß die meisten Menschen das gar nicht bemerken; sie adoptieren den Mann, der zu ihnen gekommen ist, dessen Leben sich in sie eingelebt hat, seine Erlebnisse erscheinen ihnen jetzt als der Ausdruck ihrer Eigenschaften, und sein Schicksal ist ihr Verdienst oder Unglück.“

Robert Musil (1880–1942) Österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker
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