Zitate über Arbeit
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„Auch der müde Arbeiter ist nicht immer zum Denken zu stumpf; die Freude des Erringens öffnet auch bei ihm die Thore der Empfänglichkeit.“

Georg Forster (1754–1794) deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist, Essayist und Revolutionär

Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 708 http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit

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„Wenn ich mir jetzt meinen Zustand überlege und dabei hoffen darf, zwischen den Krisen - denn unglücklicherweise ist zu befürchten, dass sie von Zeit zu Zeit wiederkehren -, […] Perioden der Klarheit und der Arbeit zu haben.“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

Anfang September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

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„Reu um Geschehnes ist // Verlorne Arbeit!“

Christian Dietrich Grabbe (1801–1836) deutscher Dramatiker

Herzog Theodor von Gothland III, 1 / Gothland. In: Werke und Briefe, Band 1, Emsdetten 1960, S. 77,
Andere Werke

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„Damit die Bürger wohlhabend werden, ist zweierlei nötig: Arbeit und Sparsamkeit.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph

Grundzüge der Philosophie

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„Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis wie Essen und Schlafen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin
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„Der größte Sinnengenuss, der gar keine Einmischung von Ekel bei sich führt, ist im gesunden Zustande Ruhe nach der Arbeit.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, drittes Buch, § 87. In: Akademieausgabe Band VII, S. 276 http://www.korpora.org/kant/aa07/276.html
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

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„Das Kind soll spielen, es soll Erholungsstunden haben, aber es muss auch arbeiten lernen.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 73
Über Pädagogik (1803)

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„Es gibt mehr Werkzeuge als Arbeiter, und von diesen mehr schlechte als gute.“

Jean de La Bruyere (1645–1696) französischer Schriftsteller

Die Charaktere

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„Unser Zeitalter ist seinem Wesen nach tragisch, also weigern wir uns, es tragisch zu nehmen. Die Katastrophe ist hereingebrochen, wir stehen vor den Trümmern, wir fangen an, neue kleine Gewohnheiten zu bilden, neue kleine Hoffnungen zu hegen. Es ist ein hartes Stück Arbeit: Kein ebener Weg führt in die Zukunft; wir umgehen die Hindernisse jedoch oder klettern über sie hinweg. Wir müssen leben – einerlei, wie viele Himmel eingestürzt sind.“

Lady Chatterley, Kapitel 1
Original engl.: "Ours is essentially a tragic age, so we refuse to take it tragically. The cataclysm has happened, we are among the ruins, we start to build up new little habitats, to have new little hopes. It is rather hard work: there is now no smooth road into the future: but we go round, or scramble over the obstacles. We've got to live, no matter how many skies have fallen." - Lady Chatterley's Lover.

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„Lern zu arbeiten und zu warten.“

Henry Wadsworth Longfellow (1807–1882) amerikanischer Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker

Ein Psalm des Lebens
Original engl.: "Learn to labour and to wait." - Poets http://www.poets.org/viewmedia.php/prmMID/16614 (Stand 18.08.2007))

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„Ein Guter schafft was Gutes gern, // Und fraget nicht, ob Arbeit schände: // Dem trägen Hochmuth bleibt er fern; // Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände.“

Johann Heinrich Voß (1751–1826) deutscher Dichter und Übersetzer von Klassikern

Zur Arbeit. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 250,

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„Arbeit dehnt sich genau in dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“

Cyril Northcote Parkinson (1909–1993) britischer Historiker, Soziologe und Publizist

Parkinson's Law, or The Pursuit of Progress, C. Northcote Parkinson, 1957. adstockweb.com http://www.adstockweb.com/business-lore/Parkinson's_Law.htm
Original engl.: "Work expands (so as) to fill the time available for its completion."

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„Wenn der Mensch keinen Genuss mehr in der Arbeit findet und bloss arbeitet, um so schnell wie möglich zum Genuss zu gelangen, so ist es nur ein Zufall, wenn er kein Verbrecher wird.“

Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Drittes Buch, Kapitel XIII, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 890,

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„Jedes träge Volk ist ernst; denn die, welche nicht arbeiten, betrachten sich als die Gebieter derer, die arbeiten.“

Charles de Montesquieu (1689–1755) französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph

Meine Gedanken

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„Arbeit schändet nicht, die Trägheit aber entehrt uns.“

Werke und Tage, 311
Original griech.: "ἔργον δ᾽ οὐδὲν ὄνειδος, ἀεργίη δέ τ᾽ ὄνειδος·"

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„Der hat nach Rechtem nie getrachtet, // Der nicht die eigne Arbeit achtet.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Sprüche (34). Aus: Gedichte. 6. Auflage. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1857. S. 302.

„Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun.“

Marc Aurel (121–180)

"Aufzeichnungen über mich selbst", V,1, www. uni rostock. de

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„Das Spiel gleicht einer Erholung, und da man nicht ununterbrochen arbeiten kann, bedarf man der Erholung.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Nikomachische Ethik X, Kap. 6, 34f, 1176b
Original griech.: "ἀναπαύσει γὰρ ἔοικεν ἡ παιδιά, ἀδυνατοῦντες δὲ συνεχῶς πονεῖν ἀναπαύσεως δέονται."

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„Ich will in einem Land leben, in dem sowohl Arbeit als auch Wohlstand etwas gelten, weil wir begriffen haben, dass wir stark sind, weil die Menschen hart arbeiten.“

John Edwards (1953) US-amerikanischer Politiker aus South Carolina

F.A.Z., 01.03.2007, Nr. 51 / Seite 13 http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E8C10DFF4C8E2462CAF96EDCFE7B64D0C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
"I want to live in an America where we value work as well as wealth, because we understand that we are only strong because our people work hard, that we are made strong by our longshoremen and autoworkers, our computer programmers and janitors, and disrespect to any of them is disrespect to the values that allowed for America's greatness in the first place." - John Edwards for President. National Press Club Policy Address June 22, 2006 http://2008election.procon.org/pdf/Edwards20060622.pdf

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„Junge Feministinnen müssen Alice Schwarzer für viel dankbar sein, zum Beispiel dafür, dass Frauen ihre Männer nicht mehr fragen müssen, ob sie arbeiten gehen dürfen.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

Interview auf spiegel. de, 25. Februar 2008
"Ich bin gar nicht so frech"

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„Das Lebendige beansprucht nicht Macht, sondern Geltung im menschlichen Leben. Es ruht auf den drei Pfeilern der Liebe, der Arbeit und des Wissens.“

Wilhelm Reich (1897–1957) österreichisch-US-amerikanischer Psychiater, Psychoanalytiker, Sexualforscher und Soziologe

Rede an den kleinen Mann, Fischer Taschenbuch 6777, Frankfurt/M., Juni 1984, S. 11 (Deutsche Erstausgabe; zuerst ersch. in engl. Übersetzung: Listen Little Man, New York: Orgone Institute Press 1948)
ähnlich:
"Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollen es auch regieren." - Motto auf dem Vorsatzblatt der meisten deutschen Ausgaben von Reichs Büchern, die ab 1966 ("Die Sexuelle Revolution". Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt/M.) erschienen. Erstmals gedruckt in englischer Sprache in "The Function of the Orgasm", Orgone Institute Press, New York 1942.
Love, work and knowledge are the well-springs of our life. They should also govern it." - books.google http://books.google.de/books?id=azIEAQAAIAAJ&q=well-springs

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„Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollen es auch regieren.“

Motto auf dem Vorsatzblatt der meisten deutschen Ausgaben von Reichs Büchern, die 1966 und später erschienen, zitiert in "Die Sexuelle Revolution". Fischer Taschenbuch, Frankfurt/M 1999, 15. Auflage, ISBN 3-596-26749-8, S. 7, erstmals veröffentlicht in "Die Funktion des Orgasmus" 1927
Variante: Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Lebens. Sie sollen es auch regieren.

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„Erbitte Gottes Segen für deine Arbeit - aber erwarte nicht, dass er sie auch noch tut.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

Unverblümtes von Norbert Blüm, Bergisch Gladbach, 1985. ISBN 3-404-10580-X

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„Wenn Arbeit alles wäre, gäbe es keinen Lebenssinn für Behinderte, keinen mehr für Alte und noch keinen für Kinder.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

Unverblümtes von Norbert Blüm. Bergisch Gladbach, 1985. ISBN 3-404-10580-X

„Nur in einem Trieb sind wir stark, ohne nach dem Wohin und Wozu zu fragen - in der Arbeit.“

Friedrich Sieburg (1893–1964) deutscher Literaturkritiker

Die Lust am Untergang, 1954

„Wir arbeiten um der Arbeit willen, weil uns das Talent zum Glück fehlt.“

Friedrich Sieburg (1893–1964) deutscher Literaturkritiker

Die Lust am Untergang, 1954

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„Einkommen ist ein Bürgerrecht, Vollbeschäftigung eine Illusion. Also müssen wir Arbeit und Einkommen trennen.“

Götz Werner (1944) deutscher Unternehmer

Einkommen für alle, dw-world.de http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2413215,00.html; Einkommen für alle. Köln, 2007. ISBN 978-3-462-03775-3

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„Die Frauen sollten sich mehr um ihre eigenen Interessen kümmern und ihre Emanzipationsideale nicht den Männern anpassen. Das bedeutet auch, weniger über die Männer zu jammern, weil sie nicht ideal sind, sondern in Bezug auf die Männer eben zu lernen, mit dem vorhandenen Material zu arbeiten.“

Eva Heller (1948–2008) deutsche Schriftstellerin

Die Eine-Million-Auflage-Rede. In: Dieter Prokop: Der Witz der Eva Heller. Mit Aufsätzen, Vorträgen, Cartoons und Bildern der Schriftstellerin. Tectum Verlag, Marburg 2010, ISBN 978-3-8288-2300-6, S. 23.

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„Immer sachlich, nie persönlich, nie beleidigend - daran versuche ich mich bei der Tierrechtsarbeit stets zu halten.“

Helmut Kaplan (1952) österreichischer Tierrechtler und Publizist

tierrechte-kaplan.org http://www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/a329.htm

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„Wir müssen jedem Hartz-IV-Empfänger abverlangen, dass er als Gegenleistung für die staatliche Unterstützung einer Beschäftigung nachgeht, auch niederwertige Arbeit, im Zweifel in einer öffentlichen Beschäftigung. Dass er eben nicht bloß zu Hause sitzt.“

Roland Koch (1958) deutscher Politiker (CDU), MdL

Interview in der Wirtschaftswoche vom 16. Januar 2010 wiwo.de http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/politik-muss-notwendige-haerte-haben-419310/2/

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„Inspiration ereignet sich selten und nie ohne Zutun des Autors, sie ereignet sich während der Arbeit durch Arbeit.“

Leonhard Frank (1882–1961) deutscher Schriftsteller

"Auf Inspiration warten?" DIE ZEIT 36/1952 4. September 1952 http://www.zeit.de/1952/36/auf-inspiration-warten

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„Die Aristokratie ist der Bund, die Vereinigung derer, welche genießen wollen, ohne zu schaffen, leben wollen, ohne zu arbeiten, alle Ämter begehren, ohne sie ausfüllen zu können, alle Ehren beanspruchen, ohne sie verdient zu haben: das ist Aristokratie!“

Maximilien Foy (1775–1825) französischer General und Staatsmann

Der aufrichtige und wohlerfahrene Schweizer-Bote, Band 31, 1834, S. 322
"L’aristocratie, au dix-neuvième siècle, c’est la ligne, la coalition de ceux qui veulent consommer sans produire, vivre sans travail1er, occuper toutes les places sans être en état a de les remplir, envahir tous les honneurs sans a les avoir mérités; voilà l’aristocratie!" - Discours du général Foy: précédés d'une notice biographique. Tome 1, Paris 1826. Chambre de Députés, seance du 20 Mars 1821 p. 297 books.google http://books.google.de/books?id=ZL5VAAAAYAAJ&pg=PA297&dq=foy
Zitate

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„Wir aber schließen unsere Betrachtungen mit dem Ausspruch, daß der Sozialismus nur eine auf unklares Bewußtsein und unzureichende Erkenntnis der Natur und des Wesens der Menschen und der Dinge begründete Irreleitung der Arbeiter darstellt.“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Aus: "Die Irrlehren der Sozialdemokratie", Verlag "Fortschritt, Aktiengesellschaft", Berlin, November 1890, Seite 48

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„Ich weigere mich, es [das Filmemachen] als Industrieprodukt zu sehen. Wenn ich das tue, wenn ich dauernd mit dem Aspekt im Hinterkopf arbeite: 'Wieviele Zuschauer kann ich erreichen?', dann werde ich nichts Vernünftiges zusammenbringen, also für die Art von Film, die ich meine.“

Michael Haneke (1942) Österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor

während einer Podiumsdiskussion in Wien 1994, abgedruckt in: Gustav Ernst (Hrsg.): "Autorenfilm - Filmautoren", Verlag Wespennest, Wien 1996, ISBN 3-85458-513-6, S. 116

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„Es gibt nicht viele Leute in Berlin, die außerhalb des politischen Betriebs wirklich arbeiten.“

Philipp Mißfelder (1979–2015) deutscher Politiker (CDU), MdB

Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/meinung/kontrapunkt-berlin-hauptstadt-der-sprechblasenfacharbeiter/6245778.html, 23. Februar 2012

„Das Schwierigste an meinem Tun ist wohl immer die Bescheidung: solange an einer Sache zu arbeiten, bis sie abgelöst ist von allen Spuren des eigenen Zutuns, völlig für sich und in sich abgeschlossen da sein kann … einfach da ist.“

Wilhelm Wagenfeld (1900–1990) deutscher Produktdesigner

Brief vom 12. Januar 1965 an einen Freund, in: Landesgewerbeamt Stuttgart, (Hrsg.): Wilhelm Wagenfeld, Ausstellungskatalog, Stuttgart 1965; ohne Seitenzählung

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„Schreiben ist immer eine Arbeit an der Sprache.“

Verena Stefan (1947–2017) Schweizer Schriftstellerin

taz Nr. 8576 vom 10. Mai 2008, S. V

„Ein Junggeselle ist ein Mann, der jeden Morgen aus einer anderen Richtung pfeifend zur Arbeit kommt.“

Willy Breinholst (1918–2009) dänischer Schriftsteller

"Nur heiter kommt man weiter

„Zwar mangelt es an Daten über die psychologischen Probleme von SM-Anhängern, doch konnte nicht gezeigt werden, daß diese irgendwelche besonderen psychiatrischen oder gar einzigartige Probleme haben, die im Zusammenhang mit ihrer Orientierung stehen. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage dafür, SM-Anhängern Sorgerecht, Adoptionsmöglichkeiten, Arbeits- oder Sicherheitsbescheinigungen oder irgendwelche anderen Rechte oder Privilegien dieser Gesellschaft zu verwehren.“

Charles Allen Moser (1952) US-amerikanischer Physiologe und Sexologe

Original: (en) While there is a paucity of data concerning the psychological problems of S/M practitioners, some preliminary data has been pre­sented. S/M practitioners have not been shown to have any particu­lar psychiatric problems or even any unique problems associated with their activities that interfere with daily functioning. There is no scientific basis to deny S/M practitioners child custody, adoption opportunities, any job, security clearances, or any other right or privilege in this society
Quelle: Die Psychologie des Sadomasochismus (SM) in: Journal of Social Work and Human Sexuality 7;1(1988), S. 43-56, Aus dem Amerikanischen von Petra Schmidt, S. 56 datenschlag. org
Quelle: The Psychology of Sadomasochism (S/M). In: Journal of Social Work and Human Sexuality 7.1(1988), S. 43-56, hier S. 56. Auch in: sexarchive.info http://www.sexarchive.info/BIB/SM.htm)

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„Ihr Denken hat ein anderes Ziel. Durch ihre Arbeit ihrer Zeit Symbole zu schaffen, die auf die Altäre der kommenden geistigen Religion gehören und hinter denen der technische Erzeuger verschwindet.“

Franz Marc (1880–1916) deutscher Maler

Über die Mitglieder der Neuen Künstlervereinigung München. ›Die Wilden Deutschlands‹ (Herbst 1911). Aus: Der Blaue Reiter. München 1912 (2. Auflage 1914), S. 5–7. Wiederabdruck in: Der Blaue Reiter. Dokumentarische Neuausgabe von Klaus Lankheit. München 1965, S. 28–32. Manuskript verschollen. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20003854795 und dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/diewilden/index.html

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„Die Erfindungsgabe des Menschen ist eng beschränkt; das schöpferische Gemüt kann nur mit Gegebenem arbeiten.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts

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„Jeder Schriftsteller wünscht nach dem Zweck seiner Arbeit beurtheilt zu werden.“

Johann Martin Miller (1750–1814) deutscher evangelischer Theologe und Prediger

Siegwart, Erster Theil, in der Weygandschen Buchhandlung, Leipzig 1776, Vorbericht, S. 4, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/miller_siegwart01_1776?p=8

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„Arbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den Nationalreichthum und damit euer persönliches Elend. Arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, zu arbeiten und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion.“

Das Recht auf Faulheit. Aus dem Französischen [von Eduard Bernstein]. Hottingern-Zürich 1884. s:Das Recht auf Faulheit
"Travaillez, travaillez, prolétaires, pour agrandir la fortune sociale et vos misères individuelles, travaillez, travaillez, pour que, devenant plus pauvres, vous ayez plus de raisons de travailler et d'être misérables. Telle est la loi inexorable de la production capitaliste." - Le droit à la paresse (1883), p. 20 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=fKjaAAAAMAAJ&dq=agrandir

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„Ich fühle mich keinem anderen Ding auf dieser Erde näher als meiner Arbeit… Sie ist meine Ehe, die ich eingegangen bin“

Louise Nevelson (1899–1988) US-amerikanische Bildhauerin und Malerin

zitiert auf dieStandard. at vom 3.2.2008

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„Wenn Sie an diesem Stein Wochen und Monate arbeiten, dann schauen Sie nur in Augen hinein. Werden ständig von Augen angeschaut. Das ist das Depot aller menschlichen Augen. Alle Augenfarben sind in diesem Stein.“

Karl Prantl (1923–2010) österreichischer Bildhauer

zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, Standard-online http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln

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„Der Arbeit Noth, die Niemand lindern wollte, // Sie wars, die selbst den Fels bei Seite rollte!“

Die Industrie, Verse 79-80. In: Vorwärts, Hrsg. Rudolf Lavant, Volksbuchhandlung in Hottingen, Zürich 1886, S. 176
Andere Werke

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„Reichtum der Welt für eine dünne Schicht. Arbeit für alle zu jämmerlichen Löhnen.“

Arnold Zweig (1887–1968) deutscher Schriftsteller und Politiker, MdV

Die Zeit ist reif. Aufbau-Verlag 1967, S. 622

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„Ich will die Mannigfaltigkeit des Lebens preisen mit meiner Arbeit, die Schönheit auch - aber nur als in der Nichtgefälligkeit mit einbeschlossen.“

Hannah Höch (1889–1978) deutsche Collagekünstlerin des Dadaismus

Tagebuch, 1937. Hier zitiert nach Werke und Worte, 1982, S. 92 books.google https://books.google.de/books?id=UbpPAAAAMAAJ&q=Nichtgef%C3%A4lligkeit

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„Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen schon bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln, in denen es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Fernsehansprache zur Währungsunion zwischen BRD und DDR am 1. Juli 1990; Das Erste, 20:15 Uhr (im Anschluss an die Tagesschau); Video auf tagesschau.de http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video728920.html
Variante: Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen schon bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln, in denen es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.

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„Mein Großvater […] hat vorwiegend die Arbeit gemacht mit der Kindererziehung und hiermit gezeigt, dass auch Männer Menschen sein können.“

Alice Schwarzer (1942) deutsche Publizistin und Frauenrechtlerin

zitiert nach Bascha Mika, "Alice Schwarzer. Eine kritische Biographie.", Rowohlt 1998, S. 43

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„Es ist immer traurig, wenn man mit Verboten arbeiten muss, andererseits ist es genauso traurig, wenn man sieht, dass sie häufig nötig sind.“

Oliver Kalkofe (1965) deutscher Komiker, Kolumnist und Schauspieler

LIFT Stuttgart, Nr. 6/2007 vom 2. Juni 2007, S.64

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„Wenn ich nicht Schauspielerin wäre, wäre ich gern Vorzeige-Gattin. Erstens wäre das die offizielle Bestätigung meiner Sexyness. Und zweitens müsste ich dann nicht mehr arbeiten.“

Christina Ricci (1980) US-amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin

Stern Nr.22/2008 vom 21. Mai 2008, S. 171

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„Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das Fernsehen an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.<“

Alan Sillitoe (1928–2010) britischer Schriftsteller

Alan Sillitoe: Der Tod des William Posters. Deutsch von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158
"Everything is geared to making you eat yourself - the way this society works. Look around, talk to anybody about their job or life, switch on the wireless or telly, and it says : "Eat yourself. Go on, eat yourself - crunch- crunch." - The Death of William Posters, London 1965. p. 195
Der Tod des William Posters

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„Meine ganze Arbeit hatte zum Ziel zu zeigen, daß der christliche Glaube höherstehend ist und nicht bloß eine weitere Mythologie.“

René Girard (1923–2015) französischer Literaturwissenschaftler, Kulturanthropologe und Religionsphilosoph

in einem Interview in der WELT http://www.welt.de/print-welt/article670569/Das_Christentum_ist_allen_anderen_Religionen_ueberlegen.html vom 14. Mai 2005

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„Ich schreibe, wenn ich in meinem Garten arbeite. Auch beim Gehen. Gehen tut dem Schreiben gut.“

Annie Proulx (1935) kanadisch-US-amerikanische Schriftstellerin

faz.net http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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„Besitzlos, ohne Hoffnung auf die Zukunft, steht der Arbeiter seinem Herrn gegenüber.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 396.

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„Der Arbeitgeber ist dem Arbeiter ein Fremder.“

Lorenz von Stein (1815–1890) deutscher Staatsrechtslehrer und Nationalökonom

Die socialen Bewegungen der Gegenwart, in: Schriften zum Sozialismus 1848, 1852, 1854. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974, S. 7 books.google http://books.google.de/books?id=IjUFAAAAMAAJ&q=%22Arbeitgeber+ist+dem+Arbeiter+ein+Fremder.%22

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„Der Fabrikarbeiter ist daher in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfniß nach Arbeit und der Lohn.“

Lorenz von Stein (1815–1890) deutscher Staatsrechtslehrer und Nationalökonom

Die socialen Bewegungen der Gegenwart, in: Schriften zum Sozialismus 1848, 1852, 1854. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974, S. 7 books.google http://books.google.de/books?id=IjUFAAAAMAAJ&q=fabrikarbeiter

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„Die Werkstatt ist die Familie in der Arbeit. Ganz anders gestaltet sich dies da, wo die Maschinen auftreten.“

Lorenz von Stein (1815–1890) deutscher Staatsrechtslehrer und Nationalökonom

Die socialen Bewegungen der Gegenwart, in: Schriften zum Sozialismus 1848, 1852, 1854. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974, S. 6 books.google http://books.google.de/books?id=IjUFAAAAMAAJ&q=werkstatt

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„Ich kann nicht sterben. Ich habe meine Arbeit noch nicht beendet.“

James Buchanan Eads (1820–1887) US-amerikanischer Ingenieur und Erfinder

Letzte Worte, 8. März 1887
Original engl.: "I cannot die. I have not finished my work."

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„Ich habe mich immer mit Vergnügen der Arbeit hingegeben, der Arbeit und dem Kampf.“

Alexander Issajewitsch Solschenizyn (1918–2008) russischer Schriftsteller, Dramatiker, Historiker und Literaturnobelpreisträger

Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 96

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„Nein, ich werde nicht nachgeben. Ich werde weitermachen. Ich werde bis zum Ende arbeiten.“

Eduard VII. von England (1841–1910) britischer König (1901–1910)

Letzte Worte, 6. Mai 1910
Original engl.: "No, I shall not give in. I shall go on. I shall work to the end."

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„Arbeit! noch einmal Arbeit und immer wieder Arbeit!“

Léon Gambetta (1838–1882) französischer Staatsmann der Dritten Republik

-Zitiert in Wilhelm Müller: Politische Geschichte der Gegenwart, Band 6. 1873. Seite 234
"[...] la grande formule moderne: « Du travail, toujours du travail, et encore du travail. »" - Discours prononcé à Versailles, le 24 juin 1872, pour l'anniversaire du Général Hoche. In: Discours politiques de M. Gambetta: Deux lettres à un conséiller général. E. Leroux, 1875. S. 138 archive.org http://archive.org/stream/discourspolitiq00gambgoog#page/n133/mode/2up

„In der sozialen Marktwirtschaft müssen wir einen Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit finden, und dieses Bemühen lassen viele Unternehmen heute vermissen.“

Wendelin Wiedeking (1952) deutscher Manager, Vorstandsvorsitzender des Automobilbauers Porsche

Müntefering: Wirtschaft sollte dieses Jahr halbe Million Arbeitsplätze schaffen, 6. Mai 2005, SPD-Archiv, netzwerk.spd.de http://netzwerk.spd.de/servlet/PB/menu/1011220/1048469.html

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„Sozial ist, was Arbeit schafft.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Für Wachstum - Sozial ist, was Arbeit schafft. Gemeinsamer Beschluss der Präsidien von CDU und CSU. München, 4. Mai 2003, UID-Dokumentation 14/2003 http://www.kas.de/wf/doc/kas_28309-544-1-30.pdf?110826092953 S.2
Von der CSU bereits im Bundestagswahlkampf 2002 verwendet, taz.de 16.08.2002 http://www.taz.de/1/archiv/?id=archivseite&dig=2002/08/16/a0023
siehe auch Alfred Hugenberg
Zugeschrieben

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„Eine gewisse Knechtung unter die Rationalisierung als die technische Form der Wirtschaftlichkeit ist unvermeidlich. Die zum mechanistischen Vollzug geschrumpfte Arbeit ist weithin nicht zu umgehen.“

Helmut Thielicke (1908–1986) deutscher Theologe

Theologische Ethik, Zweiter Band: "Entfaltung", 1. Teil: "Mensch und Welt", 5. Auflage. Tübingen: Mohr, 1986, S. 574. ISBN 3-16-144967-3,

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„Links ist das, was Arbeit schafft.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

Süddeutsche Zeitung, 2. Oktober 2007

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„Es darf daher die Strebsamen nicht wundern, wenn dergleichen Leute auch uns verspotten. Mathematische Dinge werden für Mathematiker geschrieben, die, wenn mich meine Meinung nicht täuscht, einsehen werden, dass diese unsre Arbeiten auch an dem kirchlichen Staate mit bauen, dessen höchste Stelle Deine Heiligkeit jetzt einnimmt.“

Nicolaus Copernicus (1473–1543) preußischer Astronom der Renaissance

aus "Nicolaus Coppernicus aus Thorn über die Kreisbewegungen der Weltkörper", Übersetzung: Carl Ludwig Menzzer. Nürnberg und Thorn: Lambeck, 1879. S. 8
Original Latein: "Itaque non debet mirum videri studiosis, si qui tales nos etiam ridebunt. Mathemata mathematicis scribuntur, quibus & hi nostri labores, si me non fallit opinio, videbuntur etiam Reipublicæ ecclesiasticæ conducere aliquid, cuius principatum tua Sanctitas nunc tenet." - Nicolai Copernici torinensis De revolutionibus orbium coelestium

„Die gärtnerische Arbeit gilt als ein Heilmittel, das hilft, Ordnungen und Rhythmen wieder herzustellen, die beschädigt worden oder abhanden gekommen sind.“

Jürgen Dahl (1929–2001) deutscher Buchhändler, Journalist und Autor

Vom Geschmack der Lilienblüten. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. ISBN 3-423-30464-2. S. 153

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„Ich wusste sehr früh, dass ich beim Film arbeiten will. Aber ich wusste auch, dass ich mein Leben beschützen muss, damit es mir nicht entrissen wird.“

Jodie Foster (1962) US-amerikanische Schauspielerin, Filmregisseurin und Produzentin

zitiert bei stern.de http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Jodie-Foster--Die-Unantastbare/598764.html, Jodie-Foster--Die-Unantastbare