Zitate über Ort
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Paul Ernst Foto

„Was der Mensch fliehen will, das bringt er mit an den Ort, an den er flieht.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Jugenderinnerungen

„Der Kindergarten als Ort des Glaubens- und Kulturkampfes. Hier sind die Objekte der Mission am schwächsten.“

Horst Herrmann (1940–2017) deutscher Kirchenrechtler, Kirchenkritiker, Soziologe und Autor

Die Kirche und unser Geld. Hamburg, 1990, ISBN 3-89136-301-X

Horaz Foto

„Drum, solang es vergönnt, mische mit Lust den Ernst: Süß ist Leichtsinn am rechten Ort!“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Carmina 4,12,27-28
Original lat.: "“Misce stultitiam consiliis brevem: Dulce est desipere in loco.”

Carson McCullers Foto

„Eine Garnison in Friedenszeiten ist ein langweiliger Ort.“

Carson McCullers (1917–1967) US-amerikanische Schriftstellerin

Spiegelbild im goldenen Auge (ursprünglich 1958: Der Soldat und die Lady). Deutsch von Richard Möring (1894-1974). Diogenes 2013, S.7 books.google https://books.google.de/books?id=JuhsAgAAQBAJ&pg=PT5.
Original englisch: "An army post in peacetime is a dull place." - Reflections in a Golden Eye. Novel (1941). Der erste Satz des Romans. books.google https://books.google.de/books?id=4UK4N31nMzAC&q=peacetime

Werner Bergengruen Foto

„Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele.“

Werner Bergengruen (1892–1964) deutschbaltischer Schriftsteller

Badekur des Herzens. Ein Reiseverführer. Zürich: Verlag Die Arche, 1956. S. 12

Jakob Augstein Foto

„Gaza ist ein Ort aus der Endzeit des Menschlichen. 1,7 Millionen Menschen hausen da, zusammengepfercht auf 360 Quadratkilometern. Gaza ist ein Gefängnis. Ein Lager. Israel brütet sich dort seine eigenen Gegner aus.“

Jakob Augstein (1967) deutscher Journalist und Verleger

Spiegel-Online vom 19. November 2011 http://www.spiegel.de/politik/ausland/jakob-augstein-ueber-israels-gaza-offensive-gesetz-der-rache-a-868015.html Gesetz der Rache.

Angela Merkel Foto

„Wenn wir nicht heute helfen, die Probleme vor Ort zu lösen, werden sie uns eines Tages im eigenen Land einholen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

24. Mai 2006, zeit.de http://www.zeit.de/2006/22/Traum_2fBono_22?page=3
2006

Hilde Domin Foto

„Dein Ort ist // wo Augen dich ansehen // Wo sich die Augen treffen // entstehst du“

Hilde Domin (1909–2006) deutsche Lyrikerin

Es gibt dich, aus dem Gedichtband: Ich will dich - Gedichte, S. 75. 4. Auflage, Frankfurt am Main, 1998. ISBN 3-596-12209-0

Siegfried Kauder Foto

„Wenn die Presse darüber berichtet, welche Orte besonders gefährdet sind, dann kann das unter Umständen ein Anreiz für Terroristen sein. […] Die Presse muss dazu verpflichtet werden, sich zurückzuhalten, wenn die Gefährdungslage wie jetzt hoch ist.“

Siegfried Kauder (1950) deutscher Politiker, MdB

in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung, 23. November 2010; saarbruecker-zeitung.de http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/berliner_buero/Saarbruecken-Terror-Warnung-Presse-Pressefreiheit-Reischstag;art182516,3517995, spiegel-online http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730753,00.html,

Erwin Guido Kolbenheyer Foto

„Wer kämpft, muss einen Ort haben, wohin er den Kopf betten kann.“

Erwin Guido Kolbenheyer (1878–1962) österreichischer Romanautor, Dramatiker und Lyriker der faschistischen Epoche

Klaas Y, Der große Neutrale

Dieter Nuhr Foto

„Die Justiz ist auf keinen Fall der richtige Ort, um nach Intelligenz zu suchen.“

Dieter Nuhr (1960) deutscher Kabarettist, Autor und Moderator

Gibt es intelligentes Leben?, S.99, rororo, 2006, ISBN 3499620766, ISBN 978-3499620768

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„In dem kleinen Ort, in dem ich in Deutschland gelebt habe, hat jede Familie eine Importbraut.“

Necla Kelek (1957) türkisch-deutsche Sozialwissenschaftlerin

Onlinemagazin Sicherheit-Heute http://www.sicherheit-heute.de/index.php?cccpage=read_gesellschaft&set_z_artikel=159, 30. Januar 2005

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„Die Armee ist ein zu gefährlicher Ort für Theaterkritiker. - Macro“

Simon Scarrow (1962) britischer Schriftsteller

Im Zeichen des Adlers: Die Rom-Serie 1 - Roman

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„Immer wenn er daran dachte - und das war ziemlich oft -, sank sein Herz an einen lichtlosen, kalten Ort.“

Haruki Murakami (1949) japanischer Autor

Blind Willow, Sleeping Woman

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„Noch bei der höchstvollendeten Reproduktion fällt eines aus: das Hier und Jetzt des Kunstwerks – sein einmaliges Dasein an dem Orte, an dem es sich befindet.“

Walter Benjamin (1892–1940) deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph

Gesammelte Werke: Essays + Aufsätze + Satiren + Kritiken + Autobiografische Schriften (Über 600 Titel in einem Buch - Vollständige Ausgaben): Goethes Wahlverwandtschaften ... der Geschichte und mehr

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„Der am unrechten Orte vertraute, wird dafür am unrechten Orte mißtrauen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

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Ernst Jünger Foto
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„Unter den Menschen ist Sokrates zu nennen, dessen Vorbild nicht nur die Stoa, sondern kühne Geister zu allen Zeiten befruchtete. Wir mögen über Leben und Lehre dieses Mannes verschiedener Ansicht sein; sein Tod zählt zu den größten Ereignissen. Die Welt ist so beschaffen, daß immer wieder das Vorurteil, die Leidenschaften Blut fordern werden, und man muß wissen, daß sich das niemals ändern wird. Wohl wechseln die Argumente, doch ewig unterhält die Dummheit ihr Tribunal. Man wird hinausgeführt, weil man die Götter verachtete, dann weil man ein Dogma nicht anerkannte, dann wieder, weil man gegen eine Theorie verstieß. Es gibt kein großes Wort und keinen edlen Gedanken, in dessen Namen nicht schon Blut vergossen worden ist. Sokratisch ist das Wissen von der Ungültigkeit des Urteils, und zwar von der Ungültigkeit in einem erhabeneren Sinne, als menschliches Für und Wider ihn ermitteln kann. Das wahre Urteil ist von Anbeginn gesprochen: es ist auf die Erhöhung des Opfers angelegt. Wenn daher moderne Griechen eine Revision des Spruches anstreben, so wären damit nur die unnützen Randbemerkungen zur Weltgeschichte um eine weitere vermehrt, und das in einer Zeit, in der unschuldiges Blut in Strömen fließt. Dieser Prozeß ist ewig, und die Banausen, die in ihm als Richter saßen, trifft man auch heute an jeder Straßenecke, in jedem Parlament. Daß man das ändern könne: dieser Gedanke zeichnete von jeher die flachen Köpfe aus. Menschliche Größe muß immer wieder erkämpft werden. Sie siegt, indem sie den Angriff des Gemeinen in der eigenen Brust bezwingt. Hier ruht die wahre historische Substanz, in der Begegnung des Menschen mit sich selbst, das heißt: mit seiner göttlichen Macht. Das muß man wissen, wenn man Geschichte lehren will. Sokrates nannte diesen tiefsten Ort, an dem ihn eine Stimme, schon nicht mehr in Worten faßbar, beriet und lenkte, sein Daimonion. Man könnte ihn auch den Wald nennen.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Der Mensch hat immer eine Heimat und wäre es nur der Ort, wo er gestern war und heute nicht mehr ist. Entfernung macht Heimat, Verlust Besitz.“

Alexander von Villers (1812–1880) österreichischer Schriftsteller und Diplomat

Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Graf R. Hoyos, Antibes, 15. April 1868, S. 11,

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„Bleib hie und lerne schweigen, wo sprechen nicht am Ort.“

Adelbert Von Chamisso (1781–1838) deutscher Naturforscher und Dichter

Abba Glosk Leczeka. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 278

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„Heimat ist kein politisches oder geographisches Gebilde; sie ist kein Wohnplatz und kein Acker, der Brot gibt. Heimat ist der Ort der Toten, die man als Lebende kannte.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Quelle: Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 119.

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„Sein, Raum und Zeit, wie auch die Ausdehnung (Ort und Raum) können nicht geschaffen sein, und folglich gibt es keinen Schöpfer.“

Jean Meslier (1664–1729) französischer Pfarrer und Kirchenkritiker der Frühaufklärung

Hartmut Krauss (Herausgeber), Das Testament des Abbé Meslier. Die Grundschrift moderner Religionskritik. Hintergrund-Verlag 2.Auflage 2005, ISBN 300015292X, Kapitel 67, S.314.

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„Unabhängigkeit ist mein Glück, und ich sehe die Dinge wie sie sind ohne Rücksicht auf Ort oder Person: mein Vaterland ist die Welt, und meine Religion ist Gutes thun.“

Die Rechte des Menschen: Aus dem Englischen übersetzt. Worin Grundsatz und Ausübung verbunden sind. Zweiter Theil, Kopenhagen 1792, S. 115
Original engl.: "Independence is my happiness, and I view things as they are, without regard to place or person; my country is the world, and my religion is to do good." - "Rights of Man" (1792), Part Two, Chapter V, en.wikisource https://en.wikisource.org/wiki/Rights_of_Man

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„Mir gefällt es besonders gut, dass man so schnell in der Natur ist. Ich gehe nur aus der Haustür und kann direkt anfangen zu joggen. Aber manchmal finde ich es in dem Ort ein bisschen zu ruhig.“

https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/interview-reihe-auf-eine-wort-ich-will-keinen-tunnelblick-haben-16650139.html

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„Dies ist der Ort der Orte und es ist hier.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin
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„Ein Schreibtisch ist ein gefährlicher Ort, um die Welt zu betrachten.“

John le Carré (1931) englischer Schriftsteller

"Ein Schreibtisch ist ein gefährlicher Ausguck." - Eine Art Held. Deutsch von Rolf und Hedda Soellner. Ullstein 2004
"A desk is a dangerous place from which to watch the world." - The Honourable Schoolboy (1977)
Quelle: im Nachruf von Yassin Musharbash: „Von Maulwürfen und Menschen“, in Die Zeit, Nr. 53, 22. Dezember 2021 https://www.zeit.de/2021/53/john-le-carre-autor-tod/seite-2

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„Groß ist die Erinnerung, die Orten innewohnt.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

Zugeschrieben

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