Zitate über bekommen
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„Das sind keine wichtigen Politiker, das sind nur Schwule. Wenn die einmal den Knüppel zu schmecken bekommen, werden sie nicht wiederkommen. Der Schwule nämlich ist von der Definition her feige.“

Wojciech Wierzejski (1976) polnischer Politiker, MdEP

über die Ankündigung von Volker Beck und Claudia Roth zur Gleichheitsparade in Warschau zu erscheinen, faz. net

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„Warum bekommen stets die Männer, die wir nicht mögen, die Frauen, die wir lieben?“

Gefallene Engel. München, 2001. Übersetzer: Kerstin Hartmann. ISBN 3442451205; ISBN 978-3442451203

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„Cory Doctorow hat dieses Werk unter der Creative-Commons-Lizenz(CC-BY-NC-SA) veröffentlicht die es jedermann erlaubt, das Werk frei zu verbreiten und zu bearbeiten…
(siehe wikipedia "little brother", dort auch Links zu den ebooks der Übersetzung)
Unter Nutzung dieser Lizenz hat Christian Wöhrl eine deutsche Übersetzung des Romans angefertigt. Aus dieser ist ein Fanhörbuchprojekt entstanden.


… hier meine Zitate aus Readmill:

Ich hatte also grade 10 Sekunden auf dreitausend Rechnern gemietet und jeden einzelnen angewiesen, eine SMS oder einen VoIP-Anruf an Charles' Handy abzusetzen; dessen Nummer hatte ich mal während einer dieser verhängnisvollen Bürositzungen bei Benson von einem Post-it abgelesen. Muss ich erwähnen, dass Charles' Telefon nicht in der Lage war, damit umzugehen? Zuerst ließen die SMS den Gerätespeicher überlaufen, sodass das Handy nicht mal mehr seine Routinen ausführen konnte, etwa das Klingeln zu koordinieren und die gefälschten Rufnummern der eingehenden Anrufe aufzuzeichnen. (Wusstet ihr, dass es völlig simpel ist, die Rückrufnummer einer Anruferkennung zu faken? Dafür gibts ungefähr 50 verschiedene Möglichkeiten - einfach mal "Anrufer-ID fälschen" googeln…) Charles starrte sein Telefon fassungslos an und hackte auf ihm herum, die wulstigen Augenbrauen regelrecht verknotet ob der Anstrengung, dieser Dämonen Herr zu werden, die das persönlichste seiner Geräte in Besitz genommen hatten.

Sekunden später kackte Charles' Handy spektakulär ab. Zehntausende von zufälligen Anrufen und SMS liefen parallel bei ihm auf, sämtliche Warn- und Klingeltöne meldeten sich gleichzeitig und dann wieder und wieder. Den Angriff hatte ich mithilfe eines Botnetzes bewerkstelligt, was mir einerseits ein schlechtes Gewissen bereitete; aber andererseits war es ja im Dienst einer guten Sache. In Botnetzen fristen infizierte Rechner ihr untotes Dasein. Wenn du dir einen Wurm oder Virus fängst, sendet dein Rechner eine Botschaft an einen Chat-Kanal im IRC, dem Internet Relay Chat. Diese Botschaft zeigt dem Botmaster, also dem Typen, der den Wurm freigesetzt hat, dass da Computer sind, die auf seinen Befehl warten. Botnetze sind enorm mächtig, da sie aus Tausenden, manchmal Hunderttausenden von Rechnern bestehen, die über das ganze Internet verteilt sind, meist über Breitbandleitungen verbunden sind und auf schnelle Heim-PCs

Das Buch passte grade so in die Mikrowelle, die sogar noch unappetitlicher aussah als beim letzten Mal, als ich sie brauchte. Ich wickelte das Buch penibel in Papiertücher, bevor ich es reinsteckte. "Mann, Lehrer sind Schweine", zischelte ich. Darryl, bleich und angespannt, erwiderte nichts.


Dann packte ich das primäre Arbeitsgerät unserer Schule wieder aus und wählte den Klassenzimmer-Modus. Die SchulBooks waren die verräterischsten Geräte von allen - zeichneten jede Eingabe auf, kontrollierten den Netzwerkverkehr auf verdächtige Eingaben, zählten alle Klicks, zeichneten jeden flüchtigen Gedanken auf, den du übers Netz verbreitetest. Wir hatten sie in meinem ersten Jahr hier bekommen, und es hatte bloß ein paar Monate gedauert, bis der Reiz dieser Dinger verflogen war. Sobald die Leute merkten, dass diese "kostenlosen" Laptops in Wirklichkeit für die da oben arbeiteten (und im Übrigen mit massenhaft nerviger Werbung verseucht waren), fühlten die Kisten sich plötzlich sehr, sehr schwer an. Mein SchulBook zu cracken war simpel gewesen. Der Crack war binnen eines Monats nach Einführung der Maschine online zu finden, und es war eine billige Nummer - bloß ein DVD-Image runterladen, brennen, ins SchulBook stecken und die Kiste hochfahren, während man ein paar Tasten gleichzeitig gedrückt hielt. Die DVD erledigte den Rest und installierte etliche versteckte Programme auf dem Laptop, die von den täglichen Fernprüfungs-Routinen der Schulleitung nicht gefunden werden konnten.“

Cory Doctorow (1971) kanadischer Science-Fiction-Autor, Journalist und Blogger
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„Ich musste das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen.“

Kritik der reinen Vernunft, AA III, 18
Kritik der reinen Vernunft (1781/1787)
Quelle: Critique of Pure Reason

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„Ich stelle, um nicht aus meiner Art zu fallen, die jasagend ist und mit Widerspruch und Kritik nur mittelbar, nur unfreiwillig zu thun hat, sofort die drei Aufgaben hin, derentwegen man Erzieher braucht. Man hat sehen zu lernen, man hat denken zu lernen, man hat sprechen und schreiben zu lernen: das Ziel in allen Dreien ist eine vornehme Cultur. – Sehen lernen – dem Auge die Ruhe, die Geduld, das An-sich-herankommen-lassen angewöhnen; das Urtheil hinausschieben, den Einzelfall von allen Seiten umgehn und umfassen lernen. Das ist die erste Vorschulung zur Geistigkeit: auf einen Reiz nicht sofort reagiren, sondern die hemmenden, die abschließenden Instinkte in die Hand bekommen. Sehen lernen, so wie ich es verstehe, ist beinahe Das, was die unphilosophische Sprechweise den starken Willen nennt: das Wesentliche daran ist gerade, nicht »wollen«, die Entscheidung aussetzen können. Alle Ungeistigkeit, alle Gemeinheit beruht auf dem Unvermögen, einem Reize Widerstand zu leisten: – man muß reagiren, man folgt jedem Impulse. In vielen Fällen ist ein solches Müssen bereits Krankhaftigkeit, Niedergang, Symptom der Erschöpfung, – fast Alles, was die unphilosophische Roheit mit dem Namen »Laster« bezeichnet, ist bloß jenes physiologische Unvermögen, nicht zu reagiren. – Eine Nutzanwendung vom Sehen-gelernt-haben: man wird als Lernender überhaupt langsam, mißtrauisch, widerstrebend geworden sein. Man wird Fremdes, Neues jeder Art zunächst mit feindseliger Ruhe herankommen lassen, – man wird seine Hand davor zurückziehn. Das Offenstehn mit allen Thüren, das unterthänige Auf-dem-Bauch-Liegen vor jeder kleinen Thatsache, das allzeit sprungbereite Sich-Hinein-Setzen, Sich-Hinein- Stürzen in Andere und Anderes, kurz die berühmte moderne »Objektivität« ist schlechter Geschmack, ist unvornehm par excellence.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner

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„Wenn Sie aufhören etwas zu wollen, bekommen Sie es.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Sobald du aufhörst, etwas zu wollen, bekommst du es.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Doro, ich bekomme keine Luft. […] Doro, lass mich nicht sterben! […] Doro–Do-ro, Do-ro!“

Enrico Caruso (1873–1921) italienischer Opernsänger

Letzte Worte am 2. August 1921 zu seiner Frau Dorothy
Original engl.: "Doro, I can't seem to get my breath. […] Doro, don't let me die! […] Doro–Do-ro, Do-ro!" - Zitiert nach Dorothy Caruso, Torrance Goddard: Wings of Song, The Story of Caruso, Minton, Balch & Company, New York 1928, S. 217, Internet Archive https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.151497/page/n225

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„Die Flüchtlingskrise war nicht die Ursache dafür, dass auch hier die Rechtspopulisten Aufwind bekommen haben“

Thomas de Maizière (1954) Deutscher Politiker (CDU),ehemaliger Bundesminister

Am 04.09.2016. Maziere versucht Merkel vor der Verantwortung für den Erfolg der AFD zu schützen. http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.fluechtlingspolitik-der-kanzlerin-de-maizi-re-merkel-nicht-verantwortlich-fuer-afd-aufstieg.b7e6a5ee-4e90-44ce-be1f-8d9b0a0e4ada.html, Abendzeitung München

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„Versuchen Sie Ihr Bestes für das, was Sie bezahlt bekommen.“

Sean Penn (1960) US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor
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„Offenbar ist hier auch so verfahren worden. Das ist, ich möchte einmal sagen, etwas außerhalb der Legalität, aber wir alle sind der Meinung […] Wenn nun die Polizei versucht haben sollte — ich kann das noch nicht verifizieren —, einen Landesverräter vielleicht auch auf diesem kurzgeschlossenen Wege zu bekommen, dann könnte man sagen: Es ist außerhalb der Bestimmungen; aber moralische Vorwürfe möchte ich deswegen niemanden machen.“

Hermann Höcherl (1912–1989) deutscher Politiker (CSU), MdB

In der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 8. November 1962 im Zusammenhang mit der Frage des Abgeordneten Wittrock: „Wer veranlaßte die spanische Polizei, den ‚Spiegel‘-Redakteur Ahlers in Malaga festzunehmen?
Plenarprotokoll 4/46 http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/04/04046.pdf S. 7 (D)

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„Wie der Blitz einschlägt, hat sich das Räthsel gelöst; ich selbst wäre nicht im Stande, den leitenden Faden zwischen dem, was ich vorher wusste, dem, womit ich die letzten Veruche gemacht hatte, - und dem, wodurch es gelang, nachzuweisen. Sonderbar genug erscheint die Lösung des Räthsels jetzt leichter als manches andere, was mich wohl nicht so viele Tage aufgehalten hat als dieses Jahre, und gewiss wird niemand, wenn ich diese Materie einst vortrage, von der langen Klemme, worin es mich gesetzt hat, eine Ahnung bekommen.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

An Wilhelm Olbers, Braunschweig, 3. September 1805. In: Carl Friedrich Gauss Werke, Zehnten Bandes Erste Abteilung, Hrsg. Königliche Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, B. G. Teubner, Leibzig 1917, S. 25, GDZ https://gdz.sub.uni-goettingen.de/id/PPN236018647, der Inhalt bezieht sich auf die Arbeit mit Gaußschen Summen

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„Die Flüchtlingskrise war nicht die Ursache dafür, dass auch hier die Rechtspopulisten Aufwind bekommen haben. Dahinter stecken weniger einzelne politische Entscheidungen, sondern das Unbehagen mancher Menschen mit der Globalisierung und Moderne insgesamt.“

Thomas de Maizière (1954) Deutscher Politiker (CDU),ehemaliger Bundesminister

Am 4. September 2016 in einem Interview der Welt am Sonntag https://www.welt.de/print/wams/politik/article157946241/Klavier-spielen-kann-ich-spaeter.html auf die Aussage, nicht nur in der CSU fänden viele, dass Merkels Kurs direkt zum Aufschwung der AfD beigetragen habe. Interview beim BMI https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/interviews/DE/2016/09/interview-welt-am-sonntag.html

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„Die Leute fühlen, dass Deutschland ein sicheres Land ist, das ihnen Perspektiven bietet, die sie in Bosnien nie bekommen könnten.“

https://www.sueddeutsche.de/politik/deutschland-gesundheitspolitik-pflegekraefte-bosnien-1.4823721

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„Während des Filmdrehs haben meine Kinder viele Nachrichten bekommen, in denen stand, wie sehr ich sie liebe.“

Jude Law (1972) britischer Schauspieler

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/leute/warum-jude-law-staendig-weinen-musste-als-er-vater-wurde-a-b3242ec2-0c52-41c2-ab85-4a5181d6da2f

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„Sie müssen wissen, was Sie wollen, um es zu bekommen.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin

„Wir müssen gewisse Sachen annehmen. Wir können den Tod nicht kontrollieren und wir müssen auch annehmen, wenn wir in der 94. Minute ein ungerechtfertigtes Gegentor bekommen.“

Carmen Mayer (1950) deutsche Schriftstellerin

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/medien/trauer-fussball-fanzine-carmen-mayer-1.5094497

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„Ohne Förderung geht es nicht. Wichtig ist, wenn man eine Förderung bekommen hat, muss man sie weitergeben und eine neue Generation an Frauen mitnehmen.“

Barbara Prammer (1954–2014) österreichische Politikerin

von Henisch-Hosek aus dem Gedächtnis zitiert im Rahmen des Barbara Prammer Symposiums "Internationale Frauenrechte: Peking +25" https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200802_OTS0008/spoe-frauen-gedenken-ihrer-ehrenvorsitzenden-barbara-prammer

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„Wenn man die Antenne nicht zu den Menschen bringt, bekommen sie auch nicht das Funksignal, das sie sich wünschen.“

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article228969233/Vantage-Towers-Chef-Corona-Impfung-und-trotzdem-kein-5G-Empfang.html

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„Ich weiß, viele Leute kommen nur zu meinen Kämpfen, weil sie hoffen, daß ich deftig eins auf mein großes Maul bekomme. Aber dieser Herausforderung nehme ich an, die brauche ich sogar.“

René Weller (1953) deutscher Boxer

Hamburger Abendblatt, 13.9.1985, S. 16
Quelle: „Die Leute hoffen, daß ich eins aufs Maul bekomme“, Hamburger Abendblatt, 1985-09-13, 2022-03-22 https://www.abendblatt.de/archive/1985/pdf/19850913.pdf/ASV_HAB_19850913_HA_016.pdf,

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„Selbst der Papst könnte kein besseres polizeiliches Führungszeugnis bekommen als ich.“

René Weller (1953) deutscher Boxer

Quelle: Der Spiegel: Ich bin schön männlich, 22.4.1985. spiegel.de https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13513559.html.

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„Die Wasungu [= Deutschen] haben auch folgende Narrheit. Fragst du in Kitara [= Afrika]: Wer ist da? So ist die Antwort: Muntu, ein Mensch! Die Wasungu aber teilen die Menschen ein nach dem, was sie tun. Sie wollen, daß jeder Mensch nur eine bestimmte Narrheit tue, damit Unterschiede entstehen und sie mehr zählen können. Der Zahlenkarl führte mich in ein Haus, in dem viele Männer Messer schliffen. Sie sahen sehr blaß aus. Ich fragte, wo diese Menschen ihren Acker hätten, worauf mir geantwortet wurde, sie täten nie etwas anderes, als Messer schleifen; nur dadurch könne man mit Bestimmtheit sagen, daß Menschen, die jeden Tag Messer schliffen, schon mit dreißig Jahren sterben. Und sein Auge leuchtete vor Freude, als er mir mitteilte, daß ein ebenso kurzes Lebensalter die Menschen hätten, die jeden Tag nichts anderes täten, als den Schluckern in den Steinhöhlen Leichenteile, Pombe und Rauchrollen zu bringen. Als ich vor Schrecken über diese Verrücktheit den Kopf schüttelte, sagte Karl, ich könne nicht zweifeln, das sei wissenschaftlich einwandfrei festgestellt und man hoffe, mit der Zeit noch genauere Zahlen zu bekommen.
"So wirst Du jetzt wissen, was eigentlich diese Wasungu tun und weshalb sie immerfort etwas tun. Ich sage es Dir: sie sind fortgesetzt in Bewegung, um sich gegenseitig in der Ruhe zu stören, um dafür zu sorgen, daß alle Menschen fortwährend durcheinander laufen müssen und nicht zum Nachdenken kommen. Nun beschäftigen sie sich aber damit, in die Unruhe eine Ordnung zu bringen, auf die sie stolz sind. Sie vergessen dann, daß sie selbst erst die Unruhe gemacht haben, die gar nicht nötig war, und sprechen dann von der Ordnung.
Nein, Lieber, Du kannst es nicht verstehen. Du wirst an Kitara denken. Wozu Ordnung? Die Berge sind da, und in den Tälern fließen die Bäche. Ist das Wasser angeschwollen, so wartet man, bis es sich verläuft. »Amri ya Mungu.« Es ist Gottes Befehl, murmelt der Wanderer und fügt sich in Demut. Die Ordnung aber ist gegen das Gebot Gottes, und seine Strafe bleibt nicht aus. [...] Diese Strafe ist gerecht; denn es sind unnütze Dinge und eine selbstgewollte Unordnung, in die von unnützen Menschen Ordnung gebracht wird.“

Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland (1912/13)

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„Stärke ist, gesagt zu bekommen, dass man nicht geliebt wird und sich davon nicht vernichten zu lassen.“

Madonna (1958) US-amerikanische Sängerin, Autorin, Model, Schauspielerin, Produzentin und Stilikone
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„Ich habe Angst bekommen vor der Sprache, die Millionen von mehrheitlich friedlichen Bürgern überzeugen kann, im Recht zu sein, andere zu ermorden.“

Tanja Maljartschuk (1983) ukrainische Schriftstellerin

Quelle: Jan Wiele: Sprachkrise in faz.net vom 29.06.2023 https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/sprachkrise-tanja-maljartschuks-klagenfurter-rede-zur-literatur-18998163.html