Zitate über Verdienst

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema verdienst, menschen, größe, zeit.

Zitate über Verdienst

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„Die Menschenkinder sind ja alle Brüder // Aus einem Stoff wie eines Leibes Glieder // Hat Krankheit nur einzig Glied erfasst // So bleibt anderen weder Ruh und Rast // Wenn anderer Schmerz dich nicht im Herzen brennt // Verdienst du nicht, dass man noch Mensch dich nennt.“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

Dieter Bellmann (Hrsg.): Der Rosengarten, 1, Von der Lebensweise der Könige. Carl Schünemann Verlag, Bremen 1982 (Übersetzung durch Karl Heinrich Graf)
Original Farsi: "بنی آدم اعضای یکدیگرند // که در آفرینش زیک گوهرند // چو عضوی به درد آورد روزگار // دگر عضوها را نماند قرار // تو کز محنت دیگران بی غمی // نشاید که نامت نهند آدمی"

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„Gerhard Schröders großes Verdienst ist und bleibt, daß er Deutschland aus dem rechtlich fragwürdigen und politisch abenteuerlichen Krieg der USA im Irak herausgehalten hat. Allein schon dafür hat er einen Platz in den Geschichtsbüchern verdient.“

Thomas Osterkorn (1953) österreichischer Journalist, Chefredakteur des Stern

Editorial im Stern Nr. 44/2006 http://www.stern.de/magazin/heft/editorial-ein-schwacher-abgesang-574810.html
Ziate mit Quellenangabe

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„Wer steigen will, wenn auch durch wahre Verdienste, der lasse die Bescheidenheit fahren. Auch darin gleicht die Welt den Weibern: mit Scham und Zurückhaltung erreicht man nichts bei ihr.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

aus Pensieri XXIV.
(Original ital.: " Chi vuole innalzarsi, quantunque per virtù vera, dia bando alla modestia. Ancora in questa parte il mondo è simile alle donne: con verecondia e con riserbo da lui non si ottiene nulla."

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„Was in der Natur liegt, gilt nicht als Verdienst.“

Erasmus von Rotterdam (1466–1536) niederländischer Humanist

Handbüchlein eines christlichen Streiters

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„Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Weihnachtsansprache 1987 bei bundespraesident.de http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Richard-von-Weizsaecker/Reden/1987/12/19871224_Rede.html;jsessionid=7A5DC63E807E2417F4ED63E10FE3C667.2_cid388

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„Es entspricht vollauf der Art der Bigotten, sich erfüllte Pflichten als Verdienst anzurechnen.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Eine Evastochter - Une fille d'Eve (1838)

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„Alle Reichen stellen das Gold über die Verdienste.“

Émile V
Original franz.: "Tous les riches comptent l’or avant le mérite."
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Der Umstand, daß wir Feinde haben, beweist klar genug, daß wir Verdienste besitzen.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Ueber Etwas, das mich betrifft. Aus: Gesammelte Schriften. Neue vollständige Ausgabe. 2. Band. Berlin: Hoffmann & Campe u.a., 1862. Seite 366.

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„Was ist Ehre ohne Verdienst? Und was kann man gerechtes Verdienst nennen, wenn nicht das, was einen Menschen sowohl gut als groß macht?“

Daniel Defoe (1660–1731) englischer Schriftsteller und Journalist

The instability of human glory

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„Die Menge schätzt nur den Widerschein des Verdienstes.“

Götz von Berlichingen, Zweiter Akt – Bamberg / Adelheid
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

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„Von Verdiensten, die wir zu schätzen wissen, haben wir den Keim in uns.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zum Shakespeares Tag, 14. Oktober 1771
Andere Werke

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„Es war das Feldherrngenie des Führers, welches die deutschen Heere von Sieg zu Sieg eilen ließ. Sein Verdienst war es, das Eindringen der bolschewistischen Horden nach Europa im richtigen Augenblick zu erkennen und den Stoß blitzschnell zu parieren. Diesem unbeugsamen Willen in äußerster Pflichterfüllung nachzueifern, was auch kommen mag, sei unser Gelöbnis am heutigen Geburtstag des Führers.“

Rudolf Konrad (1891–1964) deutscher Militär, General der Gebirgstruppe im Dritten Reich

in einer Feierstunde zum Geburtstag Adolf Hitlers am 20. April 1942. Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, Bestand RH 24-49-49, zitiert nach Jakob Knab: "»Zeitlose soldatische Tugenden« Bis heute ist es der Bundeswehr nicht gelungen, sich aus den Fesseln einer fatalen Traditionspflege zu lösen", Die Zeit Nr. 46, 10. November 2005 zeit.de http://www.zeit.de/2005/46/A-Bundeswehr

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„Großen Ruhm erlangt man durch wahre Verdienste.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg IX, 593f
Original lat.: "veris magna paratur // fama bonis"

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„Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen Pflege bedürftig.“

Franz von Baader (1765–1841) deutscher Arzt, Bergbauingenieur und Philosoph

Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197.

„Sich bewundert die Jugend im Glanz ihrer Ideale, an trüber Realität misst sie der Alten Verdienst.“

Eberhard Puntsch (1926–2015) deutscher Sachbuchautor und Politiker (FDP), MdL

Ungleiche Maßstäbe

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„Die Frau poche nicht auf ihre unverletzte Treue, welche vielleicht das Verdienst des Zufalls oder eines kalten Temperaments ist.“

Zweites Buch, 5. Kapitel, Eheleute. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 155 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=171
Über den Umgang mit Menschen

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„Im Grunde wissen in den Jahren der Lebensmitte wenig Menschen mehr, wie sie eigentlich zu sich selbst gekommen sind, zu ihren Vergnügungen, ihrer Weltanschauung, ihrer Frau, ihrem Charakter, Beruf und ihren Erfolgen, aber sie haben das Gefühl, daß sich nun nicht mehr viel ändern kann. Es ließe sich sogar behaupten, daß sie betrogen worden seien, denn man kann nirgends einen zureichenden Grund dafür entdecken, daß alles gerade so kam, wie es gekommen ist; es hätte auch anders kommen können; die Ereignisse sind ja zum wenigsten von ihnen selbst ausgegangen, meistens hingen sie von allerhand Umständen ab, von der Laune, dem Leben, dem Tod ganz anderer Menschen, und sind gleichsam bloß im gegebenen Zeitpunkt auf sie zugeeilt. So lag in der Jugend das Leben noch wie ein unerschöpflicher Morgen vor ihnen, nach allen Seiten voll von Möglichkeiten und Nichts, und schon am Mittag ist mit einemmal etwas da, das beanspruchen darf, nun ihr Leben zu sein, und das ist im ganzen doch so überraschend, wie wenn eines Tags plötzlich ein Mensch dasitzt, mit dem man zwanzig Jahre lang korrespondiert hat, ohne ihn zu kennen, und man hat ihn sich ganz anders vorgestellt. Noch viel sonderbarer aber ist es, daß die meisten Menschen das gar nicht bemerken; sie adoptieren den Mann, der zu ihnen gekommen ist, dessen Leben sich in sie eingelebt hat, seine Erlebnisse erscheinen ihnen jetzt als der Ausdruck ihrer Eigenschaften, und sein Schicksal ist ihr Verdienst oder Unglück.“

Robert Musil (1880–1942) Österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker
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„Je weniger sie verdienen, desto mehr Verdienst hat eure Güte.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Jede Person hat einen Genotyp und eine Lebensgeschichte, die sich von jedem anderen Wesen unterscheiden, sei es von einem Mitglied der Familie, des Clans, der Rasse oder der Menschheit. Über die universellen Rechte aller menschlichen Wesen hinaus (was eine typologische Zuschreibung sein kann!), sollte eine Person aufgrund seiner eigenen Verdienste bewertet werten.“

Theodosius Dobzhansky (1900–1975) russisch-amerikanischer Biologe, Genetiker

Zitiert nach Sander L. Gilman: Die jüdische Nase. Sind Juden/Jüdinnen weiß? Oder die Geschichte der Nasenchirurgie, in: Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche, Susan Arndt (Hg.): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland. Unrast Verlag Münster 2005, S. 395 books.google https://books.google.de/books?id=ZlK5AAAAIAAJ&q=typologische
(Original engl.: "Every person has a genotype and a life history different from any other person, be that person another member of his family, clan, race or mankind. Beyond the universal rights of all human beings (which may be a typological notion!), a person ought to be evaluated by his own merits.") - Theodosius Dobzhansky: On Types, Genotypes, and the Genetic Diversity in Populations. In: J. N. Spuhler (Hrsg.): Genetic Diversity and Human Behavior. Papers presented at a symposium sponsored by the Wenner-Gren Foundation for Anthropological Research, and held at Burg Wartenstein, Austria, Sept. 16-28, 1964. Chicago: Aldine, (1967) PT21 books.google https://books.google.de/books?id=2hw0DwAAQBAJ&pg=PT21&dq=notion

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„Jeder Fall muss in seinen besonderen Verdiensten behandelt werden.“

Theodore Roosevelt (1858–1919) US Amerikanischer Politiker, 26. Präsident der USA
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„Die Verdienste der Demokratie sind negativer Natur: Sie sichert keine gute Regierung, sondern verhindert bestimmte Übel.“

Bertrand Russell (1872–1970) britischer Mathematiker und Philosoph

Macht. Kapitel 18, 1. Deutsch von Stephan Hermlin, Zürich 1947, PT294 books.google https://books.google.de/books?id=XryJDwAAQBAJ&pg=PT294&dq=Verdienste
Quelle: "The merits of democracy are negative: it does not insure good government, but it prevents certain evils. - Power: A New Social Analysis (1938), Kapitel 18, 1. PT311 books.google https://books.google.de/books?id=uR7NDrA7YFsC&pg=PT311&dq=negative

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„Mein Vater hat mich damals immer gefragt: Was verdienst du?“

Oliver Masucci (1968) deutscher Schauspieler

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-oliver-masucci-zu-einem-der-gefragtesten-deutschen-schauspieler-aufstieg-17144091.html

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