Zitate über Frau
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Karl Kraus Foto
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„Die anständigen Frauen empfinden es als die größte Dreistigkeit, wenn man ihnen unter das Bewusstsein greift.“

Sprüche und Widersprüche (I. Weib, Phantasie); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 35
Sprüche und Widersprüche

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„Es gibt wenige anständige Frauen, die nicht ihrer Anständigkeit müde wären.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 367
Original franz.: "Il y a peu d'honnêtes femmes qui ne soient lasses de leur métier." - CCCLXVII

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„Frauen sind oft nur anständig aus Liebe zu ihrem Ruf und ihrer Ruhe.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 205
Original franz.: "L'honnêteté des femmes est souvent l'amour de leur réputation et de leur repos."

Gertrud von Le Fort Foto
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„Der Name Mutter ist süß; aber Frau Mutter ist wahrer Honig mit Zitronensaft.“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung

Hamburgische Dramaturgie 20
Hamburgische Dramaturgie

Anita Loos Foto

„Die Aktivistinnen der Frauenbewegung machen mich wütend. Sie stehen auf Seifenkisten und proklamieren, dass Frauen klüger sind als Männer. Das stimmt zwar, aber es sollte unter uns bleiben, sonst stürzt das ganze Kartenhaus zusammen.“

Anita Loos (1889–1981) US-amerikanische Drehbuchautorin

zitiert in: The Quotable Woman, Carol Turkington, McGraw-Hill Professional, 2000, ISBN 0071357327, S. 191
Original engl.: "I'm furious about the women's liberationists. They keep getting up on soapboxes and proclaiming that women are brighter than men. That's true, but it should be kept very quiet or it ruins the whole racket."
Zugeschrieben

Theodor Gottlieb von Hippel Foto
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Samuel Butler d.Ä. Foto

„Die Frau, die man mit Poesie gewann, / Ist nur ein Tisch, worauf man schreiben kann.“

Hudibras
"She that with poetry is won, / Is but a desk to write upon" - Hudibras, Part II, Canto I, v. 591-2 exclassics.com http://www.exclassics.com/hudibras/hudibras.txt

Samuel Butler d.Ä. Foto

„So winzig sind der Frauen Seelen, dass mancher annimmt, dass sie gänzlich fehlen.“

Samuel Butler d.Ä. (1612–1680) englischer Dichter

Vermischte Gedanken
"The souls of women are so small, / That some believe they've none at all" - Miscellanious Thoughts.

Simone de Beauvoir Foto
Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 64
Aphorismen

Marie von Ebner-Eschenbach Foto
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„Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 42
Aphorismen

Seneca d.J. Foto

„Anführerin bei den Übeltaten aber ist die Frau; in Verbrechen ist sie Künstlerin.“

Original: (lat) Sed dux malorum femina: haec scelerum artifex.
Quelle: Agamemnon, Medea, Phaedra 559 / Hippolytus

George Sand Foto

„Er hat die Frauen nicht verstanden, der erhabene Rousseau […]. Bei allem seinen guten Willen und seinen guten Absichten hat er aus ihnen nichts zu machen gewußt als untergeordnete Wesen in der Gesellschaft. Er hat ihnen die alte Tradition gelassen, von der er die Männer freisprach; er sah nicht voraus, daß sie desselben Glaubens, derselben Moral bedürfen würden, wie ihre Väter, ihre Gatten und ihre Söhne, daß sie sich erniedrigt finden würden, wenn sie einen anderen Tempel, eine andere Lehre hätten. Während er glaubte, Mütter zu bilden, bildete er nur Ammen. Er nahm den Mutterbusen für die erzeugende Seele. Der spiritualistischste Philosoph des letzten Jahrhunderts war ein Materialist in Bezug auf die Frauen.“

Isidora - Tagebuch eines Einsiedlers in Paris, Wigand, Leipzig 1845 S. 42 http://books.google.de/books?id=Fgg6AAAAcAAJ&pg=PA42 Deutsch von Dr. L. Meyer.
"Il n'a pas compris les femmes, ce sublime Rousseau [...]. Il n'a pas su, malgré sa bonne volonté et ses bonnes intentions, en faire autre chose que des êtres secondaires dans la société. Il leur a laissé l'ancienne religion dont il affranchissait les hommes; il n'a pas prévu qu'elles auraient besoin de la même foi et de la même morale que leurs pères, leurs époux et leurs fils, et qu'elles se sentiraient avilies d'avoir un autre temple et une autre doctrine. Il a fait des nourrices croyant faire des mères. Il a pris le sein maternel pour l'âme génératrice. Le plus spiritualiste des philosophes du siècle dernier a été matérialiste sur la question des femmes." - p. 33 archive.org http://archive.org/stream/isidora00sandgoog#page/n39/mode/2up

Erasmus von Rotterdam Foto
Pius X. Foto
Jean Giraudoux Foto

„Eine Frau ist ein Wesen, das selbst gefunden hat.“

Judith
"Une femme est un être qui a trouvé sa nature." - Holopherne. Judith acte II scène VII

Hippokrates von Kós Foto

„Nie werde ich, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödlich wirkendes Gift verabreichen oder auch nur einen Rat dazu erteilen; gleicherweise werde ich niemals einer Frau ein fruchtabtreibendes Zäpfchen geben.“

Hippokrates von Kós (-460–-370 v.Chr) Arzt des Altertums

Der Eid des Hippokrates, zit. in Robert Jütte, Geschichte der Abtreibung, S. 33, gemäss Übersetzung Deichgräber

Jean Racine Foto

„Sie schwankt, sie zögert, mit einem Worte: Sie ist eine Frau.“

Jean Racine (1639–1699) Autor der französischen Klassik

Athalie III,3
Original franz.: "Elle flotte, elle hésite, en un mot: elle est femme."

Hillel Foto
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„Wie macht man eine Frau in einem englischen Pub an? Du sagst einfach: Du hast wunderschöne Augen, deshalb möchte ich jetzt deine Brüste anfassen.“

Chris Martin (1977) englischer Musiker in der Band Coldplay

Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 141 stern.de http://www.stern.de/kultur/musik/coldplay-ansichten-eines-clowns-624311.html

Mary Higgins Clark Foto

„Der Glaube an das Gute macht Frauen blind.“

Mary Higgins Clark (1927–2020) US-amerikanische Autorin von Kriminalromanen

Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133

Richard Avedon Foto

„Ich habe die Frauen immer geliebt, und ich brauche sie in meinem Leben.“

Richard Avedon (1923–2004) US-amerikanischer Fotograf

DER SPIEGEL, 38/1994 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9289381.html

Johannes Rau Foto

„Wie sollen wir das denn nennen? Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion?“

Johannes Rau (1931–2006) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

zu dem Vorschlag, ein Fußballstadion nach einer Frau zu benennen; unkorrekt zitiert als: "Dem Ernst Kuzorra seine Frau sein [sic!] Stadion?" von Jörg Hunke in DIE WELT 21. Juni 1999 http://www.welt.de/print-welt/article574413/Wenn_Frauen_das_Fussball_Fieber_packt.html und als: "Ernst-Kuzorra-seine-Frau-Stadion?" von Sven Goldmann im Tagesspiegel 12. November 2001 http://web.archive.org/web/20061017225449/http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/11.11.2001/ak-sp-4410318.html. Siehe auch w:Genitiv#Alternative Bildung des Genitivs
Von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Bundestagswahlkampf 2002 parodiert als: "Wählt der Doris [= Ehefrau Schröders] ihrem Mann seine Partei!" und als "Ich wähle der Doris ihren [sic!] Mann seine Partei!" auf Buttons u.ä. in der Wahlwerbung verwendet, DER SPIEGEL 4. Oktober 2002 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216890,00.html und Hamburger Abendblatt (ap) 9. September 2002 http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article839500/Ich-waehle-Doris-ihren-Mann-seine-Partei.html

Charlotte Roche Foto

„Es geht doch immerhin um mehr als die Hälfte der Bevölkerung! Frauen können doch einfach mal von all ihren männlichen Kollegen die Gehaltszettel öffnen und eine Randale veranstalten.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

stern. de, «Frauen sollen Randale machen
"Wir müssen den Sex zurückerobern!"

Charlotte Roche Foto

„Junge Feministinnen müssen Alice Schwarzer für viel dankbar sein, zum Beispiel dafür, dass Frauen ihre Männer nicht mehr fragen müssen, ob sie arbeiten gehen dürfen.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

Interview auf spiegel. de, 25. Februar 2008
"Ich bin gar nicht so frech"

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Lukian von Samosata Foto
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„Es ist eine Flucht in die Einfachheit, wenn man abends im Büro bleibt, statt sich der eigenen Frau und den eigenen Kindern auszusetzen.“

Norbert Bolz (1953) deutscher Medien- und Kommunikationstheoretiker

manager magazin, Heft 6/2006 http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,417652,00.html

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„Am Feiertag gehen sie in die Messe, // nur mit Wut oder immer noch schläfrig, // nur aus Gewohnheit oder um Frauen anzuschauen // und ganz in Schale um Beachtung zu ergattern.“

Carlo Gozzi (1720–1806) Autor und Dramatiker

aus La Marfisa bizzarra, [13], Übersetzung: Nino Barbieri
Original ital.: "Ne' dí di festa alla messa soltanto // ivan con rabbia o sonnolenti almeno, // e sol per uso o per veder la dama // ed attillati per acquistar fama."
Quelle: Carlo Gozzi: "La Marfisa bizzarra", Giuseppe Laterza & Figli (Verlag), 1911 – Ohne ISBN

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„Man hat sich an die Frau gewöhnt, die sich an sich gewöhnt hat, nur leider nicht an dich.“

Georg Kreisler (1922–2011) US-amerikanischer Kabarettist, Komponist, Regisseur und Schriftsteller österreichischer Herkunft

Lied: (Die) Gewohnheit, LP: " Literarisches und Nichtarisches http://www.gkif.de/platten/archiv/literari.htm", 1971 Preiser Records, AKM WNr.: 263509; auch in: Ich weiss nicht, was soll ich bedeuten, Artemis-Verlag, 1973, S. 119

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„Die Ehe von Mann und Frau und der Wille zu gemeinsamen Kindern ist keine religiöse Phantasie, sondern ein Grundbedürfnis der menschlichen Natur.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

Süddeutsche Zeitung, 23. Februar 2006, gefunden auf gavagai.de http://www.gavagai.de/zitat/diverse/HHC11.htm#mixa

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„Es wird eher Jesus wieder auf die Welt kommen, als dass in der katholischen Kirche Frauen zu Priesterinnen geweiht werden.“

Peter Hahne (1952) deutscher Fernsehmoderator und Journalist

in der Johannes B. Kerner Show, am 5. April 2005

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„Die Frauen sollten sich mehr um ihre eigenen Interessen kümmern und ihre Emanzipationsideale nicht den Männern anpassen. Das bedeutet auch, weniger über die Männer zu jammern, weil sie nicht ideal sind, sondern in Bezug auf die Männer eben zu lernen, mit dem vorhandenen Material zu arbeiten.“

Eva Heller (1948–2008) deutsche Schriftstellerin

Die Eine-Million-Auflage-Rede. In: Dieter Prokop: Der Witz der Eva Heller. Mit Aufsätzen, Vorträgen, Cartoons und Bildern der Schriftstellerin. Tectum Verlag, Marburg 2010, ISBN 978-3-8288-2300-6, S. 23.

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„Der Mann soll kein Schaustück der Frau, sie kein Spielzeug für ihn werden. Wo Ein Wesen nur das andere für sich und nach sich bilden will, muß das letztere zum todten Mittel verderben.“

Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852) deutscher Pädagoge und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung

Deutsches Volksthum, S. 407, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/437
Deutsches Volksthum (1810)

Warren Farrell Foto
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Anne Will Foto
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„Ich beobachte, dass Frauen fragen, weil sie wirklich etwas wissen wollen – nicht, um bestätigt zu bekommen, was sie schon zu wissen glauben.“

Anne Will (1966) deutsche TV-Moderatorin

Der Spiegel, Nr. 7/2007, S. 118, auf die Frage, wie sich weiblicher und männlicher Journalismus unterscheiden

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„Die Frauen dagegen, einst Bewahrer der Familie, sind heute viel eher diejenigen, die sie auflösen.“

Matthias Matussek (1954) deutscher Journalist und Publizist

„Der entsorgte Vater“, in: DER SPIEGEL, Heft 47/1997, vom 17. November 1997 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8822898.html

„Liebe zwischen Frauen heilt.“

Verena Stefan (1947–2017) Schweizer Schriftstellerin

taz Nr. 8576 vom 10. Mai 2008, S. V

„Eine tugendhafte Frau ist wie ein Jäger, der gewissenhaft vermeidet, das Wild zu töten!“

Willy Breinholst (1918–2009) dänischer Schriftsteller

"Nur heiter kommt man weiter

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„Inzwischen trinken die Frauen die harten Schnäpse. Die Männer trinken den Likör.“

Vincent Klink (1949) deutscher Koch, Autor, Fernsehkoch, Herausgeber und Verleger von kulinarischer Literatur

ARD, Sendung ARD-Buffet vom 22. Januar 2009

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„Sieg ist eine unglaubliche Lust. Eine Frau kann einem diese Befriedigung nicht geben.“

Boris Becker (1967) deutscher Tennisspieler und Olympiasieger

rotation, Nr. 92, 10. Jahrgang, 4. Juli 2005, S. 8, linke-kraft.de http://www.linke-kraft.de/fileadmin/linkekraft/rotationen/rot92.pdf

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„Demnächst wird die Gleichstellungsrichtlinie erzwingen, dass der nächste Bundeskanzler eine Frau wird.“

Edmund Stoiber (1941) deutscher Politiker (CSU), MdB, MdL, bayerischer Ministerpräsident von 1993 2007

Die Zeit, 20. Januar 2000

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„Was hier als Gleichberechtigung daher kommt, ist jedoch tatsächlich Frauenbevorzugung und Männerbenachteiligung mit zweifelhaftem Nutzen für Frauen und zweifellosem Schaden für Männer.“

Bettina Röhl (1962) deutsche Journalistin

»Die Gender Mainstreaming-Strategie« http://bettinaroehl.blogs.com/mainstream/2005/03/cicero_online_s.html#more, Zeitschrift Cicero, 31. März 2005

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„Sie war auch heute bei mir. Sie begleitet mich immer. Ich hoffe, sie hat mitgekriegt, wie ich auf dem Podium stand. Ich habe für alle Gold geholt: für meine Familie und Freunde, für Deutschland - und zu allererst für meine Frau.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Peking 2008 - Steiner: "Gold für meine tote Frau" http://de.eurosport.yahoo.com/19082008/73/peking-2008-steiner-gold-meine-tote-frau.html; Anmerkung: Steiners Frau Susann verstarb im Sommer 2007 bei einem Autounfall

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„Wenn ich diese Frauen sehe, dann denke ich mir: Das sind Menschen zweiter Klasse.“

Christine Marek (1968) österreichische Politikerin (ÖVP)

zum Burka-Verbot in der Tageszeitung Der Standard vom 22. April 2010, dieStandard online http://diestandard.at/1271374943438/Schleier-Debatte-Auch-Marek-fuer-Burka-Verbot

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„Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Epheser 5,25 f.
Original altgriech.: "οι ανδρες αγαπατε τας γυναικας καθως και ο χριστος ηγαπησεν την εκκλησιαν και εαυτον παρεδωκεν υπερ αυτης ινα αυτην αγιαση"
Übersetzung lat.: "viri diligite uxores sicut et Christus dilexit ecclesiam et se ipsum tradidit pro ea ut illam sanctificaret."

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„Bei Mann und Frau handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche Lebensformen. Dennoch dulden viele Frauen einen Mann in ihrer Behausung.“

Max Raabe (1962) deutscher Sänger

Stuttgarter Zeitung Nr. 267/2008 vom 15. November 2008, S. 42

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Oskar Lafontaine Foto

„Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.“

Oskar Lafontaine (1943) deutscher Politiker (SPD, WSAG, Linke), MdL, MdB

Rede auf Kundgebung in Chemnitz, 14. Juni 2005, zitiert in stern.de http://www.stern.de/politik/deutschland/:Fernsehdiskussion-Lafontaine-Fremdarbeiter/545712.html, 09. September 2005 oder spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,497814-3,00.html, 2. August 2007

Properz Foto

„Genie erweckt in uns allein die Frau.“

Properz (-47–-16 v.Chr) Vertreter der römischen Liebeselegie

Elegien Buch 2, I
Original lat.: "ingenium nobis ipsa puella facit"

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Alice Schwarzer Foto
Alice Schwarzer Foto

„Frauen und Männer sind Opfer ihrer Rollen – aber Frauen sind noch die Opfer der Opfer.“

Alice Schwarzer (1942) deutsche Publizistin und Frauenrechtlerin

„Der kleine Unterschied“, Fischer, 1975, ISBN 3-596-21805-5, Seite 180

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„Ich sterbe als Königin, aber ich würde lieber als Frau von Culpepper sterben. Gott sei meiner Seele gnädig. Liebe Leute, ich bitte euch, betet für mich.“

Katharina Howard (1523–1542) 5. Ehefrau des englischen Königs Heinrichs VIII.

Letzte Worte, 13. Februar 1542; wegen einer Affäre mit dem Höfling Thomas Culpepper hingerichtet
Original engl.: "I die a Queen, but I would rather die the wife of Culpepper. God have mercy on my soul. Good people, I beg you pray for me."

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„Die anachronistische und verlogene Diskussion um den § 218, die vom Staat angemaßte Leibeigenschaft der Frau ist nichts und gar nichts als der fortgesetzte Anspruch männlicher Herrschaft über die Frauen.“

Monika Maron (1941) deutsche Schriftstellerin

Aus: Nach Maßgabe meiner Begreifungskraft, Fischer Verlag Frankfurt am Main 1993, S. 107. ISBN 3-10-048806-7

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„Stets launenhaft und wankelmütig ist die Frau.“

Vergil (-70–-19 v.Chr) römische Dichter

Aeneis IV, 569f / Merkur
Original lat.: "Varium et mutabile semper femina."

Justus Möser Foto

„Die Thräne des liebenden Mädgens, […] steht wie der Thau auf der Rose; aber die auf den Wangen einer Frau, ist für den Mann ein Tropfen Gift, den er um alles in der Welt nicht verschlucken möchte.“

Justus Möser (1720–1794) deutscher Schriftsteller und Politiker

Nachschrift. Aus: Patriotische Phantasien. 4. Theil. Hrsg. von seiner Tochter J. W. J. v. Voigt, geb. Möser. Berlin: Nicolai, 1786. S. 57.

„Im Sex drücke ich meine ganze Persönlichkeit aus, viel direkter als sonstwo, ja? Ich bin keine Sexmaschine, ich bin eine Frau. Und es geht wunderbar, sobald ein Mann das begriffen hat.“

Maxie Wander (1933–1977) österreichische Schriftstellerin

Das Haus, in dem ich wohne. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin: Buchverlag Der Morgen, 1978. S. 14

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„Es ist noch nie eine reiche Frau wegen § 218 vor dem Kadi gestanden.“

Gustav Radbruch (1878–1949) deutscher Rechtsgelehrter und Politiker (SPD), MdR

Diese oft zitierte Aussage ist von Radbruch anscheinend nie schriftlich fixiert worden, entspricht aber offensichtlich dem von ihm 1921 konstatierten Reichenprivileg. Dirk von Behren: Die Geschichte des Paragraph 218 StGB, Edition Diskord 2004. ISBN-13: 978-3892957430 S. 77
Zugeschrieben

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Gustav Heinemann Foto

„Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Auf die Frage, ob er diesen Staat denn nicht liebe. Zitiert von Hermann Schreiber in [45845435], 13. Januar 1969

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„Von den Kurven der Frauen, aber auch von den Bergen und Flüssen meines Landes beziehe ich meine Inspiration.“

Oscar Niemeyer (1907–2012) brasilianischer Architekt

SPIEGEL-Interview, 11.März 2002, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21662575.html, zitiert in Perlentaucher.de http://www.perlentaucher.de/magazinrundschau/2002-03-11.html

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„[…] Männer und Frauen brauchen einander, manchmal auf unübliche Weise.“

Verfilmt werden. In: Annie Proulx, Brokeback Mountain. Diana Verlag, München, 2001, S. 354. ISBN 3-453-35110-X. Übersetzer des Essays: Melanie Walz.

Lucius D. Clay Foto

„Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde des einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich schwöre, der Aggression und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo immer sie auf Erden auftreten werden. Ich bin stolz darauf, am Kreuzzug für die Freiheit teilgenommen zu haben. Ich bin stolz darauf, dass ich zur Herstellung der Freiheitsglocke beigetragen habe und diese Freiheitserklärung unterschrieben habe, dass mein Name nun ein ewiger Bestandteil des Freiheitsschrein in Berlin sein wird, und dass ich mich den Millionen Männern und Frauen in der ganzen Welt angeschlossen habe, denen die Sache der Freiheit heilig ist.“

Lucius D. Clay (1897–1978) US-amerikanischer Politiker und Militärangehöriger

Freiheitsschwur von 1950, unterzeichnet von mehr als 16 Millionen Amerikanern, die für die Freiheitsglocke im Schöneberger Rathaus spendeten; Text auf berlin.de http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/derbezirk/wissenswertes/freiheitsglocke.html
Anmerkung: Darauf basiert das Freiheitsgelöbnis, welches über 40 Jahre vom Sender RIAS Berlin jeden Sonntag kurz vor 12 Uhr ausgestrahlt wurde, heute wird diese Tradition von Deutschlandradio Kultur fortgesetzt:
"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen." - dradio.de http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/freiheitsglocke/beitrag/

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„Mit anzusehen, wie die eigene Frau ein Kind zur Welt bringt ist nichts für Feiglinge.“

Nick Rhodes (1962) britischer Keyboardspieler

Hello Magazine, 1/1994; Übersetzung: Toledo
Original engl.: "Watching your own wife give birth is nothing for cowards."

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„Die emanzipierte Frau ist genauso dumm wie die anderen, möchte aber nicht für dumm gehalten werden.“

Der dressierte Mann, Dtv, 12. Auflage, 2007, ISBN 978-3-423-34134-7, S. 109
Der dressierte Mann (1971)

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Esther Vilar Foto

„Für die Frau bedeutet Liebe Macht, für den Mann Unterwerfung.“

Der dressierte Mann, Dtv, 12. Auflage, 2007, ISBN 978-3-423-34134-7, S. 124
Der dressierte Mann (1971)

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„Ganz im Gegensatz zum kategorischen Imperativ, dass jeder Mensch als Selbstzweck, nicht als Mittel zu betrachten sei, ist die Frau in der alten Sexualmoral bisher nicht als Mensch, als Seele, als Persönlichkeit gewertet worden, sondern als Sache, als Leib, als Mittel zum Genuss oder Kindergebärerin.“

Helene Stöcker (1869–1943) deutsche Frauenrechtlerin und Publizistin

Quelle: Das Werden der sexuellen Reform seit hundert Jahren. 1911, S. 39. zit. in: Annegret Stopczyk-Pfundstein "Philosophin der Liebe". Books on demand GmbH 2002, S. 146-47

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„Eine Erzählung ohne Frau ist eine Maschine ohne Dampf.“

Anton Tschechow (1860–1904) russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker

an Iwan Leontjew, 22. Januar 1888

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„Frauen haben ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung über ihren Körper.“

Gabriele Heinisch-Hosek (1961) österreichische Politikerin, Nationalratsabgeordnete und Landesrätin in Niederösterreich

Quelle: Die Standard, 02. September 2009. diestandard.at http://diestandard.at/fs/1250691811924/Frauenminsterin-Wichtige-Arbeit-fuer-Frauen