Zitate über Maler
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George Meredith Foto

„Prosa kann Abend und Mondlicht malen, aber die Morgendämmerung zu besingen, bedarf es der Dichter.“

George Meredith (1828–1909) englischer Schriftsteller und Lyriker

Diana vom Kreuzweg

Jean Paul Foto

„Manche Dichter geraten unter dem Malen schlechter Charaktere oft so ins Nachahmen derselben hinein, wie Kinder, wenn sie träumen zu pissen, wirklich ihr Wasser lassen.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Feldprediger Schmelzle, SW Abt.1, Bd.13 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Feldprediger Schmelzle

Gerhard Uhlenbruck Foto

„Kreativität: Man muss nicht immer da anknüpfen, wo man den Faden verloren hat, sondern auch mal etwas Neues einfädeln.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 51
Kein Blatt vor den Mund nehmen

Frank Wedekind Foto
Carl Friedrich Von Weizsäcker Foto

„Ich habe zum ersten Mal einen Physiker gesehen. Er leidet am Denken.“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Große Physiker - Von Aristoteles bis Werner Heisenberg, dtv (33078), S. 269

Oscar Wilde Foto

„Den meisten modernen Porträtmalern steht bevor, vollkommen vergessen zu werden. Sie malen nicht, was sie sehen; sie malen, was das Publikum sieht, und das Publikum sieht nie etwas.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Most of our modern portrait painters are doomed to absolute oblivion. They never paint what they see. They paint what the public sees, and the public never sees anything."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

Otto Von Bismarck Foto

„Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 30. September 1862 vor der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses während des preußischen Verfassungskonflikts. Zitiert nach: Grundkurs deutsche Militärgeschichte. Die Zeit bis 1914. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, hrsg. von Karl-Volker Neugebauer. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57853-9, S. 331. Siehe auch Pfälzer Zeitung 6. October 1862 S. 1 rechte Spalte books.google https://books.google.de/books?id=F_BDAAAAcAAJ&pg=RA5-PR30 sowie Fürst Bismarck als Redner (Hrg. Wilhelm Böhm). Zweiter Band. Collection Spemann Berlin und Stuttgart oJ (nach 1881). S. 12 books.google http://books.google.de/books?id=3WsIAAAAQAAJ&pg=PA12

Wilhelm Busch Foto

„Heute mal wird nur gebetet, // Morgen wird das Fleisch getötet, // Übermorgen beichtet man, // Und dann geht das Pilgern an.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Abenteuer eines Junggesellen
Quelle: Die Stille Wiese. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 183

Wilhelm Busch Foto

„Mit scharfem Blick, nach Kennerweise, // seh' ich zunächst mal nach dem Preise. // Und bei genauerer Betrachtung, // steigt mit dem Preise auch die Achtung.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Erstes Kapitel, S. 306
Maler Klecksel

Wilhelm Busch Foto
Wilhelm Busch Foto

„So ist nun mal die Zeit allhie, // Erst trägt sie dich, // Dann trägst du sie; // Und wann's vorüber, weißt du nie.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Hernach: Die Zeit, Band 4, S. 349-351
Andere Werke

Wilhelm Busch Foto

„Wer liebt z. B. auf dieser Erde, // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Der Nöckergreis, Band 4, S. 203
Andere Werke

Matt Damon Foto

„Berlin ist super, mal benutzen wir es als Berlin, mal als Moskau.“

Matt Damon (1970) US-amerikanischer Schauspieler und Drehbuchautor

über Berlin als Filmkulisse, Spiegel Online, 12. Februar 2007 http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,465736,00.html

Erich von Däniken Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ich könnte jetzt nicht zeichnen und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Leiden des jungen Werther – Am 10. Mai 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Aber vermag der Maler wohl auszudrücken: Ich liebe?“

Johann Wolfgang von Goethe, Der neue Pausias und sein Blumenmädchen
Andere Werke

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ach, und in demselben Flusse schwimmst du nicht ein zweites Mal.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Dauer im Wechsel, nach Heraklit
Andere Werke

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Käme er, man würde ihn zum zweiten Mal kreuzigen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

über einen zweiten Erlöser zu Johann Peter Eckermann, 12. März 1828
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Manche Geschöpfe sind ganz dämonischer Art, in manchen sind Teile von ihm wirksam. […] Unter den Künstlern findet es sich mehr bei Musikern, weniger bei Malern. Bei Paganini zeigt es sich im hohen Grade, wodurch er denn auch so große Wirkungen hervorbringt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann, 2. März 1831
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„Wenn ich ein zweites Mal geboren werde, laß ich mich gleich unter einem falschen Namen eintragen.“

Stanisław Jerzy Lec (1909–1966) polnischer Aphoristiker

Spätlese unfrisierter Gedanken
Unfrisierte Gedanken, Spätlese unfrisierter Gedanken

Gotthold Ephraim Lessing Foto

„Nicht jeder, der den Pinsel in die Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler.“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung

Hamburgische Dramaturgie 101-104
Hamburgische Dramaturgie

Georg Christoph Lichtenberg Foto
Giovanni Boccaccio Foto

„Waffen […] töten Menschen viele Male, nicht durch ihre eigene Bosheit, sondern die Bosheit derer, die sie bösartig gebrauchen.“

Decamerone, Nachbemerkung
Original ital.: "L'arme […] uccidon gli uomini molte volte, non per malizia di loro, ma di coloro che malvagiamente l'adoperano."

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und Du bist unsterblich.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 3
Aphorismen
Variante: Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal und du bist unsterblich.

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„Bilder, bei deren Anblick sich das Menschenherz empört, soll man weder mit dem Pinsel noch mit der Feder malen.“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Winnetou der Rote Gentleman. 2. Band, 1893, S. 389

Reinhard Marx Foto

„Wir sind keine Wurstfabrik, die ein neues Label druckt, Marketingunternehmen bestellt und sagt, jetzt wollen wir mal wieder.“

Reinhard Marx (1953) deutscher Geistlicher, Erzbischof von München und Freising, Kardinal

über die römisch-katholische Kirche, DER SPIEGEL 21/2006, "Wir sind keine Wurstfabrik"

Wilhelm Hauff Foto

„Man soll den Teufel nicht an die Wand malen, sonst kömmt er.“

Wilhelm Hauff (1802–1827) Deutscher Schriftsteller der Romantik

Mitteilungen aus den Memoiren des Satan. 9. Kapitel: Satans Rache an Dr. Schnatterer. Aus: W. Hauffs Werke. Hrsg. von Max Mendheim. 2. Band. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut. [um 1900]. S. 239

Peter Struck Foto

„Die kann mich mal.“

Peter Struck (1943–2012) deutscher Politiker, MdB

zur Forderung der CDU, sich für seine scharfe Kritik an Hessens Ministerpräsident Koch zu entschuldigen, reuters.de http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEHUM15169120080111, 11. Januar 2008

Charlotte Roche Foto

„Es geht doch immerhin um mehr als die Hälfte der Bevölkerung! Frauen können doch einfach mal von all ihren männlichen Kollegen die Gehaltszettel öffnen und eine Randale veranstalten.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

stern. de, «Frauen sollen Randale machen
"Wir müssen den Sex zurückerobern!"

Irving Wallace Foto
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„Das Wasser ist dunkelgrün und ich kann verflucht noch mal nichts sehen. Hallo der Bug ist oben. Ich kentere. Ich überschlage mich. Ich bin verloren.“

Donald Campbell (1921–1967) britischer Geschwindigkeitsweltrekordler

Letzte Worte bei einem Motorbootunfall, 4. Januar 1967

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„Wenn wir jeden, der bei uns mal Blödsinn erzählt oder uns Probleme macht, ausschließen, dann wird's auf die Dauer einsam.“

Sigmar Gabriel (1959) deutscher Politiker

nach dem Beschluss der Landesschiedskommission der NRW-SPD, Wolfgang Clement aus der Partei auszuschließen, SPIEGEL 31. Juli 2008 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,569314,00.html

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„Dass die Völker schon sehr bald ihre Güter rationieren werden, ist so gewiss, wie zwei mal zwei gleich vier ist.“

Herbert Gruhl (1921–1993) deutscher Politiker (CDU, GAZ/GRÜNE, ÖDP), MdB, Umweltschützer (BUND) und Schriftsteller

Der Stern 22/1977

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„Stell dir mal vor, jede künstlerische Darbietung würde sich an der dümmstvorstellbaren Person orientieren, das wäre ja der Niedergang von Kunst und Kultur.“

Wolfgang Wendland (1962) deutscher Musiker, Filmemacher, Politiker und Satiriker

Interview, OX-FANZINE, Ausgabe 37, 2000, oxfanzine.de http://www.ox-fanzine.de/web/itv/188/interviews.212.html

Theodor Heuss Foto
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„Wir müssen den Menschen und seine tägliche Milchstraße malen. All das ist das Motiv des Malers. Und sein Ziel? Die Feuer des Enthusiasmus zu entfachen, die Begeisterung zu beleben, das Trotzalledem zu mozartisieren.“

Roberto Matta (1911–2002) chilenischer Maler des Surrealismus

Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 38

Christoph Schlingensief Foto

„Für mich ist Gerhard Schröder ein 68er, der noch mal seine dicken Eier zeigen wollte.“

Christoph Schlingensief (1960–2010) deutscher Film- und Theaterregisseur, Hörspielautor und Aktionskünstler

Über Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Entscheidung nach der Niederlage der SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 22. Mai 2005, die vorzeitige Neuwahl des Bundestages herbeizuführen, die dann am 18. September 2005 stattfand. Interview in der ZEIT vom 4. August 2005 zeit.de http://www.zeit.de/2005/32/Titel_2fSchlingensief

Gottfried Helnwein Foto

„Als Kind erschien mir das höchste Ideal künstlerischer Existenz, Mitglied der Rolling Stones zu sein. Rückwirkend betrachtet finde ich dass ich da nicht ganz falsch gelegen bin, denn Rockmusiker scheinen im Gegensatz zu uns Malern vor allem eines zu haben: more cash and more fun.“

Gottfried Helnwein (1948) österreichisch-irischer Künstler

"Herbert Schorn, Interview mit Gottried Helnwein, Oberösterreichische Rundschau, 7. März 2006 helnwein.de, interviews http://www.helnwein.de/presse/interviews/artikel_2567.html

Adolf Ogi Foto

„Ich würde mal sagen, ich bin nicht der Intelligenteste, vielleicht auch nicht der Dümmste.“

Adolf Ogi (1942) Schweizer Politiker (SVP)

In einem Interview mit dem Online-Portal der Schweizer Kommunikationswirtschaft http://www.persoenlich.com/pdf/interviews/interviews160.pdf

Thomas Eakins Foto

„Anatomie aus einem Buch zu lernen, ist wie Malen aus einem Buch zu lernen. Es ist eine Zeitverschwendung.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

1879, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 48, Übersetzung: .o
Original engl.: "To study anatomy out of a book is like learning to paint out of a book. It's a waste of time."

Thomas Eakins Foto

„Die Einrichtungen zum Studium in diesem Land waren ärmlich. Es gab nicht mal Modell-Klassen in den Kunstschulen und Malschulen.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

in einem Interview über die Situation in Amerika in den 1860er Jahren, zitiert in: Llyod Goodrich, "Thomas Eakins", Harvard University Press : Cambridge und London 1982, ISBN 0-674-88490-6, Bd. 1, S. 10, Übersetzung: .o
Original engl.: "The facilities for study in this country were meager. There were even no life classes in our art schools and schools of painting."

Thomas Eakins Foto

„Eine schreckliche Angst ist nun aus meinem Sinn. Ich werde das Malen nie aufgeben müssen, da ich bereits jetzt Porträts gut genug malen kann, um überall in Amerika ein Auskommen zu finden. Ich hoffe, nicht mehr sehr lange eine Last für Dich zu sein.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

in einem Brief an seinen Vater, 1869, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 27, Übersetzung: .o
Original engl.: "One terrible anxiety is off my mind. I will never have to give up painting, for even now I could paint heads good enough to make a living anywhere in America. I hope not to be a drag on you a great while longer."

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„Ich denke der Student sollte das [Malen oder] Zeichnen mit Farben lernen…. Der Pinsel ist ein stärkeres und schnelleres Werkzeug als Zeichenutensilien.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

im September 1879, zitiert in: Marc Simpson, "The 1880s", S. 107, in Darrel Sewell, "Thomas Eakins", Yale University Press : Philadelphia 2001, ISBN 0-87633-143-6, Übersetzung: .o
Original engl.: "I think [the student] should learn to draw with color..... The brush is a more powerful and rapid tool than the point or stump."

Thomas Eakins Foto

„Wenn ein Mann fett ist, male ihn fett. Wenn ein Mann dünn ist, male ihn dünn. Wenn ein Mann klein ist, male ihn klein. Wenn ein Mann groß ist, male ihn groß.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

Vorlesung in der Pennsylvania Academy of the Fine Arts, 1880, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 6, Übersetzung: .o
Original engl.: "If a man's fat, make him fat. If a man's thin, make him thin. If a man's short, make him short. If a man's long, make him long."

Paul von Hindenburg Foto

„Wer das gesehen hat, wird immer dran denken … aber das ist nun Mal so in einem Krieg … jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.“

Paul von Hindenburg (1847–1934) Generalfeldmarschall, Reichspräsident der Weimarer Republik, Reichskanzler

über die Schlacht bei Königgrätz 1866 zitiert nach Hans-Otto Meissner: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais, 1988, S. 235 books.google https://books.google.de/books?id=SCgfAAAAMAAJ&q=furchtbare

Brigitte Zypries Foto
María Sabina Foto

„Ich sprach zu Gott, mit dem ich mich jedes Mal mehr vertraut und dem ich mich jedesmal näher fühlte. Ich empfand, daß alles, was mich umgab, Gott war.“

María Sabina (1894–1985) mexikanische Schamanin

Quelle: Alvaro Estrada, Maria Sabina - Botin der heiligen Pilze. Trikont, München, 1980, ISBN 978-3881670616, S. 46; mexikanische Ausgabe: siglo veintiuno editores, 1977

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Eugen Richter Foto

„Meine Herren, nun kommen wir auf die Frage des Lohnes. Ich frug Herrn Bebel: erkennen Sie an, daß der Lohn im sozialdemokratischen Staat ein gleicher sein muß? -- da weicht er aus, und zum zweiten Mal weicht er heute aus und bringt uns eine lange Erzählung über den Begriff des Lohnes in verschiedenen Jahrhunderten und über die Unwissenschaftlichkeit solcher Leute, wie ich einer bin. Was aber hat es für eine Bewandniß mit Ihrer Berufung auf die Wissenschaft?! Wer wirklich von Wissenschaft durchdrungen ist, der spricht nicht immer davon, (lebhafte Zustimmung) dem wissenschaftlich Gebildeten merkt man es an an der Klarheit seiner Darstellung, an der Folgerichtigkeit seiner Schlußfolgerungen. (Sehr richtig!) Aber wer -- und das passirt Autodidakten nur zu oft -- nicht über die Oberfläche hinausgekommen ist, mit gutem Gedächtniß mehr oder weniger auswendig gelernt hat und dies mit einer gewissen Volubilität vorzutragen versteht, der hängt sich gerne das Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit um und stolzirt damit herum wie auf dem Jahrmarkt diejenigen, die die größten Pfuschmittel vertreiben, sich gern mit dem Talar der Wissenschaft zu schmücken belieben. (Sehr gut!) Das ist das Kennzeichen nicht des wissenschaftlichen Arztes, sondern des Pfuschers!“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Lebhaftes Bravo.
Rede im Reichstag am 6. Februar 1893, Reichstagsprotokolle, 1892/93, 2, 8. Legislaturperiode, 37. Sitzung http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018681_00160.html

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„Er ist getroffen, aber nicht geschlagen. Er wird zu Boden sinken und bluten, dann aber aufstehen und weiterkämpfen. Gewappnet, dieses Mal gewappnet!“

Taylor Caldwell (1900–1985) englische Schriftstellerin

Durch die Nacht leuchtet der Strom; Quelle zum Beispiel folgende Ausgabe: Heyne Verlag, 1983, ISBN 3453017951

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Bruno Heck Foto

„Die Rebellion von 1968 hat mehr Werte zerstört als das Dritte Reich. Sie zu bewältigen, ist daher wichtiger, als ein weiteres Mal Hitler zu überwinden.“

Bruno Heck (1917–1989) deutscher Politiker (CDU), MdB

In dem Aufsatz "Hitler, Bonn und die Wende" von 1983; zitiert nach SPIEGEL 2/1987 vom 05.01.1987 spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13520358.html

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„Ich wurde neulich gefragt, was ich machen würde, wäre ich der Polizeikommissar von Deutschland. – Da würde ich Herrn Ackermann, den Chef der Deutschen Bank, verhaften. Dann würde man mich zwar rausschmeißen, aber ich hätte es wenigstens mal gemacht.“

Peter Sodann (1936) deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant

Interview Sächsische Zeitung http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1968215, 16. Oktober 2008

Alfred Gusenbauer Foto

„Ja, gewisse Erscheinungen sind, wenn sie zum ersten Mal vorkommen, neu.“

Alfred Gusenbauer (1960) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

Interview in derstandard.at http://derstandard.at/?id=3407640, 9. Juli 2008

Brian Holm Foto

„Als ich aufhörte, war es, als wäre ich aus dem Gefängnis entlassen worden. Ich konnte wirklich gar nichts außer Radfahren, noch nicht mal eine Waschmaschine bedienen.“

Brian Holm (1962) dänischer Radsportler und Sportdirektor

Spiegel Nr. 30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 108

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„Menschen reagieren nun mal aufeinander, indem sie einander in die Augen sehen und nicht nur auf die Worte achten, sondern auf alle Signale, die von einer Person ausgehen.“

Hillary Clinton (1947) US-amerikanische Politikerin

Im Interview Spiegel Nr. 25/2003, S. 144 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27390325.html auf die Frage: Wie wichtig sind persönliche Beziehungen zwischen führenden Politikern?

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„Na klar habe ich ein paarmal überlegt, ob ich das jetzt ansage. Die Frage war nur, wie. Ich kann mich doch nicht im Konzert zwischen zwei Nummern hinstellen und sagen: Hört mal zu Kinder, ich war bei der Stasi.“

Gerhard Gundermann (1955–1998) deutscher Liedermacher

über seine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit, Alexander Osang: Eines Tages wollte Grigori Egon Krenz verbrennen, Berliner Zeitung, 28. April 1995, S. 3, berlinonline.de, z http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1995/0428/reporter/0004/index.html, zitiert in Alexander Osang: Das Buch der Versuchungen: 20 Porträts und eine Selbstbezichtigung. Ausgabe 2, Verlag Ch. Links Verlag, 1996, ISBN 978-3-86153-107-4, S. 133

„Wenn ich mal den Löffel abgeben muss, dann bloß nicht im Theater. Die Leute sollen sich schließlich entspannen.“

Edith Hancke (1928–2015) deutsche Schauspielerin

Quelle: Stern Nr. 7/2009 vom 5. Februar 2009, S. 130

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„Ihr Edleren, ach es bewächst // Eure Male schon ernstes Moos.“

Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803) deutscher Autor und Dichter

Die frühen Gräber. Klopstocks Oden. Erster Band. Leipzig: Göschen, 1798. Seite 223
Original: "Ihr Edleren, ach es bewächst // Eure Maale schon ernstes Moos!"

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„Da wieder mal der Bundesrat // das Volk um etwas Rundes bat, // so hoff ich, dass die Hundesteuer // der Magistrat mir stunde heuer.“

Erich Mühsam (1878–1934) anarchistischer deutscher Schriftsteller und Publizist und Antimilitarist

Schüttelreim. Aus: Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag. 120. Heft (1991/92), S. 30

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„Malern und Dichtern war es stets erlaubt zu wagen, was immer beliebt.“

Ars poetica, 9-10
Original lat.: "Pictoribus atque poetis quidlibet audendi semper fuit aequa potestas."

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„Gehen Sie doch mal durch die Straßen und suchen Sie sie, die Armen. Ich finde sie nicht. Kennen Sie einen Armen?“

Hans-Olaf Henkel (1940) deutscher Manager, Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie

im Interview mit Der Tagesspiegel 25. November 2000 http://www.tagesspiegel.de/zeitung/hans-olaf-henkel-im-gespraech-kennen-sie-einen-armen/181444.html

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„Thermodynamik ist ein komisches Fach. Das erste Mal, wenn man sich damit befasst, versteht man nichts davon. Beim zweiten Durcharbeiten denkt man, man hätte nun alles verstanden, mit Ausnahme von ein oder zwei kleinen Details. Das dritte Mal, wenn man den Stoff durcharbeitet, bemerkt man, dass man fast gar nichts davon versteht, aber man hat sich inzwischen so daran gewöhnt, dass es einen nicht mehr stört.“

Arnold Sommerfeld (1868–1951) deutscher Physiker

frei zitiert nach A. Sommerfeld, z.B. Was ist Entropie? Eine Antwort fur Unzufriedene http://www.springerlink.com/index/y2k61q45gr45617q.pdf - Thermodynamik und die Dynamik des Erkennens http://biografie-arbeit.blogspot.com/2008/10/thermadynamik-und-die-dynamik-des.html
Zugeschrieben

Emil Nolde Foto

„Das was man malt, ist dem Maler, wie das Instrument, auf dem der Musiker seine Töne streicht.“

Emil Nolde (1867–1956) deutscher Maler des Expressionismus

29.8.1940
Ungemalte Bilder. Aquarelle und 'Worte am Rande'. Herausgeber Werner Haftmann. Köln M. DuMont Schauberg, 1963. S. 10

Cornelia Funke Foto

„Das Schreiben löst die Illusion vom individuellen Sein auf, und man wird Teil eines Ganzen. Das liebe ich am Schreiben: Cornelia ist mit einem Mal ganz viele.“

Cornelia Funke (1958) deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin

Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,595093,00.html
"Mein gefühltes Alter ist zehn". Interview mit Katja Thimm und Susanne Weingarten. DER SPIEGEL 50/2008

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„Ich war mal Kommentator für den SFB bei der Love Parade und kam dabei zu der Erkenntnis, dass die Love Parade die einzige Party auf der Welt ist, die gänzlich ohne Musik auskommt.“

Götz Alsmann (1957) deutscher Musiker und Entertainer

Telefon-Interview mit Hinternet.de, 15. März 2001, hinternet.de http://www.hinternet.de/musik/intrview/alsmann4.php

Andrea Nahles Foto

„Ich hab ja gar nichts dagegen, mal Bundeskanzlerin zu werden.“

Andrea Nahles (1970) deutsche Politikerin (SPD)

Stern Nr. 24/2008 vom 5. Juni 2008, S. 34

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„Laßt uns doch mal über das Christentum wieder reden. Laßt uns das doch mal mit fröhlichem Herzen verkünden. Wie oft machen wir denn das?“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

im Oktober 2010 auf dem Deutschland-Tag der Jungen Union spiegel. de

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„Mal bin ich liberal, mal bin ich konservativ, mal bin ich christlich-sozial – und das macht die CDU aus.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

in der ARD-Sendung "Anne Will" am 22.März 2009, sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/merkel-bei-anne-will-dinge-tun-die-aus-dem-rahmen-fallen-1.403011
2009

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„Ich habe gerade mal wieder einen Pferdebraten gemacht. Unglaublich zartes Fleisch, nicht die geringste Faser, dagegen ist so ein Rindsbraten etwas ganz Ordinäres.“

Wolfram Siebeck (1928–2016) deutscher Journalist und Gastronomiekritiker

Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126

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„Hässlich. Asozial. Provinziell. Aber, um auch mal was Nettes zu sagen: unfassbar billig.“

Tommy Jaud (1970) deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor

über die Stadt Köln, in »Millionär«, S. 113, Scherz Verlag, ISBN 3-502-11033-6, (Erstausgabe) 2007

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„Hör zu, Maler, mal mir eine Frau // ohne Hemd, wie Gott sie schuf, // blonde Haare, der Zopf gelöst, // mit einem frechen Blümchen auf dem Kopf.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 123, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Senti, pitor, depenzime una donna // senza camisa, come Dio l’ha fata, // cavei biondi, e colla coa desfada, // e co un fioretto in testa alla barona."

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„Ein persischer Taxifahrer hat mal gesagt: »Zur Zeit des Schah lebten die Menschen in den Häusern und tranken draußen. Heute leben sie draußen und trinken drinnen.« Das zeigt die Scheinheiligkeit dieser Leute.“

Farah Diba (1938) iranische Kaiserin

Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, abendblatt.de http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html

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„Verdammt noch mal! Wagen Sie es sich ja nicht, Gott zu fragen, mir zu helfen.“

Joan Crawford (1904–1977) US-amerikanische Filmschauspielerin

Letzte Worte, zu ihrer Haushälterin, die laut zu beten begann, 10. Mai 1977

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„Nicht jeder Schulschwänzer wird kriminell, aber alle Kriminellen haben irgendwann mal die Schule geschwänzt.“

Udo Nagel (1951) deutscher Politiker

N24, 17. April 2008, n24.de http://www.n24.de/news/newsitem_741649.html

„Wenn der Computer wirklich alles kann, dann kann er mich mal. Kreuzweise.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointen zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

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„Wir sind mit der Rolle im Maschinenraum, weil dort tatsächlich gearbeitet wird, ganz zufrieden. Der Motor eines Schiffes ist nun mal im Maschinenraum.“

Hubertus Heil (1972) deutscher Politiker (SPD), MdB

Interview mit dem General-Anzeiger, Bonn, vom 6. April 2006; gemeint ist die Rolle der SPD in der Großen Koalition

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„Wenn ich mal ein Buch schreibe, dann schreibt das meine Frau.“

Berti Vogts (1946) ehemaliger deutscher Fußballspieler und deutscher Fußballtrainer

STERN Jahresrückblick 1998

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„Das ist wie bei Sexualdelikten: Ist die Frau erst mal ausgezogen und vergewaltigt, dann fällt es anderen leichter, auch mitzumachen.“

Ehrhart Körting (1942) deutscher Politiker, MdA

Über die Ausschreitungen beim Ersten Mai in Kreuzberg, 2009, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,622488,00.html

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„Es interessiert mich nicht, Leute im Bett beim Sex zu sehen. Ich finde das einfach krank. Und ich hätte sowas nicht mal mit 25 gedreht, wenn meine Karriere davon abgehangen hätte.“

Doris Day (1922–2019) US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin

OK!Magazin 1996, zitiert bei funkin.net http://funkin.net/sites/dorisday/ok.html
Original englisch: "I'm not interested in seeing people in bed having sex. I think it's just sick and I'd never do that even if I was 25 years old and my career depended on it" - Im Interview mit dem OK! Magazine Januar 1996

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