Zitate über Lob
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema lob, tag, gott, menschen.
Zitate über Lob

„Ich kann nicht an einen Gott glauben, der die ganze Zeit gelobt werden will.“

„Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, die die Frauen an einem Liebhaber mehr loben als lieben.“
Die Nebenbuhler, II, 2

„Ein Klassiker ist ein Buch, das die Leute loben, aber nicht lesen.“
Following the Equator

Fragment 22 möglicherweise aus dem Handbuch der Moral
Zugeschrieben
Quelle: Johann Georg Schulthess: Bibliothek der Griechischen Philosophen, Band 2, S.553 https://books.google.at/books?id=_7k-AAAAcAAJ&pg=PA553. Verlag Orell, Geßner und Füsslin, Zürich, 1778.

„Lob macht schlechte Menschen noch schlechter und gute unerträglich.“
„Man lobt im Tode manchen Mann, der Lob im Leben nie gewann.“
Bescheidenheit 25, Vom Lobe

„Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.“
Vielfach, aber stets ohne nähere Quellenangabe, Freud zugeschrieben, so zum Beispiel in der Rede des Bundespräsidenten Johannes Rau vom 8. April 2002 in Koblenz und auch ab 19. August 2008 in Wikipedia :w:Liste geflügelter Worte/G#Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. Im Werk Freuds und seriösen Veröffentlichungen über ihn ist davon aber nichts zu finden. Die älteste Fundstelle bei Google ist ein Buch des Politologen und Gewerkschafters Wolfgang Kowalsky von 1991, in dem ohne Erwähnung Freuds lediglich von einem „Bonmot“ die Rede ist, books.google https://books.google.de/books?id=v6EzAAAAIAAJ&q=machtlos.
Fälschlich zugeschrieben

„Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.“
Wallensteins Tod, V, 4 / Gordon
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

„[…] daß man den Künstler dann erst recht lobt, wenn man über sein Werk sein Lob vergißt.“
I, 4 / Prinz. S. 12
Emilia Galotti

„Mit Singen, Weinen, Lachen und Brummen lobe ich den Gott, der mein Gott ist.“
Also sprach Zarathustra

„Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.“
Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

„Dass du gewiss in Bayreuth selig sein wirst, so sehr sind dessen Häuser und Berge zu loben.“
Siebenkäs, 1795/96
Siebenkäs

„Ein Klassiker ist ein Buch, das die Leute loben, aber nicht lesen.“
Following the Equator, chapter XXV
Original engl.: »Classic.« A book which people praise and don't read."
Following the Equator

„[M]ein Leipzig lob ich mir! // Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.“
Faust I, Vers 2171 f. / Frosch
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

„Was ich nicht loben kann, // Davon sprech ich nicht.“
Zahme Xenien IV
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

zu Johann Peter Eckermann, 17. Februar 1829
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

Reflexionen, Maxime 95
Original franz.: "La marque d'un mérite extraordinaire est de voir que ceux qui l'envient le plus sont contraints de le louer."
Heutige Welt-Kunst. Aus: Sinngedichte, 2,23. Hrsg. von Carl Wilhelm Ramler und Gotthold Ephraim Lessing, Leipzig 1759, S. 41.

„Dafür, daß uns am Lob nichts liegt, wollen wir besonders gelobt sein.“
Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 49
Aphorismen

„Ein großer Klassiker ist heutzutage ein Mann, den man loben kann, ohne ihn gelesen zu haben.“
Aphorismen und Paradoxa
Aphorismen und Paradoxa

Rede zum Nationalfeiertag, 3. Oktober 2003, taz.de http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/03/03/a0191
Zitste mit Quellenangabe

„Auch wenn die Kräfte fehlen, ist doch der [gute] Wille zu loben.“
Ex Ponto (Briefe aus der Verbannung) III, Brief IV (an Rufinus), 79
Original lat.: "Ut desint vires tamen est laudanda voluntas."

„Das Bessere seh ich und lob ich, Schlechterem folget das Herz.“
Metamorphosen, 7,20f. (Ü: Voß)
Original lat.: "video meliora proboque, deteriora sequor."

Kunstkritik. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 252,

Confessiones 1,1
Original: (lat) Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
„Ueber den Tadel sind viele erhaben; wenige über das Lob.“
Erfahrungsfrüchte III,36. Darin: Lob und Tadel. In: Reliquien. Aus [Jochmann's] nachgelassenen Papieren. Gesammelt von Heinrich Zschokke. Dritter Band. Hechingen 1838. S. 173 books.google http://books.google.de/books?id=jHsHAAAAQAAJ&pg=RA2-PA173

Die griechische Literatur des Altertums, in: Die griechische und lateinische Literatur und Sprache, Leipzig ³1912, S. 318

Love's Labours Lost Übersetzung Baudissin zeno.org, 1588 / Die Prinzessin von Frankreich
Original engl. "Good Lord Boyet, my beauty, though but mean, // Needs not the painted flourish of your praise: // Beauty is bought by iudgement of the eye, // Not uttred by base sale of chapmens tongues"
Verlorene Liebesmüh (Liebes Leid und Lust) - Love's Labours Lost

„Ich finde bewundern höflicher als loben.“
Brief an Frau von Grignan vom 21. Juli 1680
Original franz.: "Je trouve plus poli d'admirer que de louer."
Der große Vereinfacher, in: Lebensmittelzeitung 27. Juli 2005
30. Dezember 2002
Aus Wagners Kolumne

„Um die Fehler eines Mädchens herauszufinden, loben Sie es vor ihren Freundinnen.“
„Verzicht ist die einzige Form des Nichtstuns,
die das Lob einer guten Tat verdient.“
Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 89

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 104

„Lob kann ebenso respektlos sein wie Tadel.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 143

„Wer viel und gerne Lob verteilt,
der lügt dabei, und grinst noch breit.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 148

„Wer sich mit fremden Federn schmückt,
sehr oft vom Lob am meisten kriegt.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 250

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 273