Zitate über den Wahnsinn

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wahnsinn, größe, menschen, welt.

Beste zitate über den wahnsinn

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„Ist dies auch Wahnsinn, so ist doch Methode drin.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Genie und Wahnsinn sind eng verbunden.“

Edgar Allan Poe (1809–1849) US-amerikanischer Schriftsteller
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„Man darf Mut nicht mit Wahnsinn verwechseln.“

John Wayne (1907–1979) US-amerikanischer Filmschauspieler, Filmproduzent, Regisseur
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„Ohne Wahnsinn gibt es keine Kunst.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Das Genie muss Wahnsinn und Wahnsinn über Genie hinweggehen.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Partei ist der Wahnsinn der Vielen zum Vorteil von Wenigen.“

Alexander Pope (1688–1744) englischer Dichter, Übersetzer und Schriftsteller

Vermischte Gedanken

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„Wahnsinn schafft kein Recht.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Der Gesellschaftsvertrag
Briefe

Zitate über den Wahnsinn

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„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“

The Name of the Wind

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„Der Wahnsinn einer Person ist die Realität einer anderen Person.“

Tim Burton (1958) US-amerikanischer Autor, Produzent und Filmregisseur

„Wahnsinn ist, wenn man immer wieder das Gleiche tut, aber andere Resultate erwartet.“

Rita Mae Brown (1944) US-amerikanische Krimi-Schriftstellerin

Die Tennisspielerin. Rowohlt Verlag, 1995. ISBN 3-499-12394-0

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„Die wahre Volksgemeinschaft, die der Nationalsozialismus geschaffen hat, muß erhalten werden; der Wahnsinn der Parteien wie vor 1933 darf nicht wieder Platz greifen.“

Karl Dönitz (1891–1980) deutscher Großadmiral und Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg; letzter deutsch…

Niederschrift vom 15. Mai 1945 im "Dönitz-Tagebuch", in Walter Lüdde-Neurath: Regierung Dönitz - Die letzten Tage des Dritten Reiches. Erstveröffentlicht 1951 als Heft 2 der Göttinger Beiträge für Gegenwartsfragen, Völkerrecht, Geschichte, Internationalpolitik, hrsg. vom Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen. Druffel-Verlag 1981. S. 197 books.google http://books.google.de/books?id=bI-gAAAAMAAJ&q=%22wahnsinn. Zitiert in: Herbert Kraus: Karl Dönitz und das Ende des „Dritten Reiches“, in Hans-Erich Volkmann (Hrsg.): Ende des Dritten Reiches – Ende des Zweiten Weltkrieges. Eine perspektivische Rückschau. Herausgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes. München 1995. ISBN 3-492-12056-3, S. 14, sowie in Walter Rahn: Deutsche Marinen im Wandel books.google.de S. 537 http://books.google.de/books?id=HMY6JG_X-ZAC&pg=PA537, books.google.de S. 544 Fn. 53 http://books.google.de/books?id=HMY6JG_X-ZAC&pg=PA544

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„Liebe, ein liebenswürdiger Wahnsinn – Ehrgeiz, eine ernsthafte Dummheit.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Der Weg des Lebens

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„Ich sah die besten Köpfe meiner Generation zerstört vom Wahnsinn, hungrig hysterisch nackt, // wie sie im Morgengrauen sich durch die Negerstraßen schleppten auf der Suche nach einer wütenden Spritze“

Allen Ginsberg (1926–1997) US-amerikanischer Dichter

Howl/Geheul http://sprayberry.tripod.com/poems/howl.txt, [1956, 1986], hrsg. v. Barry Miles, übersetzt v. Carl Weissner, Frankfurt/Main, 2004, S. 17
Original engl.: "I saw the best minds of my generation destroyed by // madness, starving hysterical naked, // dragging themselves through the negro streets at dawn // looking for an angry fix"

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„Die Harmlosen kann man nicht tadeln, weil sie immer unschuldig sind. Man kann sie nur zügeln und ausmerzen. Die Unschuld ist eine Form des Wahnsinns.“

Der stille Amerikaner, Deutsch von Walther Puchwein. Hamburg 1958, S. 148
Original: "He’ll always be innocent, you can’t blame the innocent, they are always guiltless. All you can do is control them or eliminate them. Innocence is a kind of insanity." - The Quiet American, 1955, Part III, chapter 2, page 216.

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„Nie hat es einen großen Geist ohne eine Beimischung von Wahnsinn gegeben.“

De tranquillitate animi, 10; nach Aristoteles bei Cicero, Tuskulanische Gespräche I, XXXIII, 80. Vgl Wilhelm Traugott Krug (1838) S. 90 books.google https://books.google.de/books?id=WgoQAAAAYAAJ&pg=PA90.
De tranquillitate animi
Original: lat.: "Nullum magnum ingenium sine mixtura dementiae fuit."

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„Wir lieben die romantische Liebe. Dabei ist sie ein sehr einfacher Trieb, eine Art blinder Wahnsinn.“

Helen Fisher (1947) US-amerikanische Anthropologin

DER SPIEGEL, 28. Februar 2005, S. 179
Interview mit Philip Bethge 2005

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„Alle meine Bücher, sei es ‚Wahnsinn und Gesellschaft‘ oder dieses da, sind, wenn Sie so wollen, kleine Werkzeugkisten. Wenn die Leute sie aufmachen wollen und diesen oder jenen Satz, diese oder jene Idee oder Analyse als Schraubenzieher verwenden, um die Machtsysteme kurzzuschließen, zu demontieren oder zu sprengen, einschließlich vielleicht derjenigen Machtsysteme, aus denen diese meine Bücher hervorgegangen sind – nun gut, umso besser.“

Michel Foucault (1926–1984) französischer Philosoph

Foucault, Michel: Von den Matern zu den Zellen. Ein Gespräch [im Januar 1975] mit Roger-Pol Droit, in: Foucault, Michel: Mikrophysik der Macht. Über Strafjustiz, Psychiatrie und Medizin, Übersetzt von Hans-Joachim Metzger. Berlin : Merve, 1976, S. 53.
"Tous mes livres, que ce soit l'Histoire de la folie ou celui-là [Surveiller et punir], sont, si vous voulez, de petites boîtes à outils. Si les gens veulent bien les ouvrir, se servir de telle phrase, telle idée, telle analyse comme d'un tournevis ou d'un desserre-boulons pour court-circuiter, disqualifier, casser les systèmes de pouvoir, y compris éventuellement ceux-là mêmes dont mes livres sont issus... eh bien, c’est tant mieux." - « Gérer les illégalismes. » In Roger-Pol Droit: „Michel Foucault entretiens“ (pp. 57-73). Paris: Odile Jacob 2004.

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„Was wir unter Idee und Weltanschauung im Allgemeinen zu verstehen pflegen, hat mit dem, was man Bolschewismus nennt, gar nichts zu tun. Es handelt sich bei ihm um einen pathologischen, verbrecherischen Wahnsinn, nachweisbar von Juden erdacht und von Juden geführt mit dem Ziel der Vernichtung der europäischen Kulturvölker und der Aufrichtung einer international-jüdischen Weltherrschaft über sie.“

Joseph Goebbels (1897–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda

Rede auf dem NSDAP-Parteitag in Nürnberg am 10. September 1936, in der Goebbels die Verschwörungstheorie vom „jüdischen Bolschewismus“ propagiert, Video auf net-film.ru https://www.net-film.ru/en/film-63838, Teil 1, ab Minute 01:33, Volltext der Rede auf histmove.ouvaton.org http://histmove.ouvaton.org/pag/chr/pag_009/de/docu_1936_09_10_Goebbels.htm

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„Oft habe ich gehört - man sagt, das sei von Demokrit und Plato in ihren Schriften hinterlassen worden -, kein guter Dichter könne leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt sei und ohne einen gewissen Anflug von Wahnsinn.“

De oratore (Über den Redner) II, XLVI, 194
Original lat.: "Saepe enim audivi poetam bonum neminem - id quod a Democrito et Platone in scriptis relictum esse dicunt - sine inflammatione animorum exsistere posse et sine quodam adflatu quasi furoris."
Sonstige

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„In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muss sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

David Hume Foto

„Sie sehen also, [Jean-Jacques Rousseau] ist eine Komposition aus Launen, Affektiertheit, Boshaftigkeit, Selbstgefälligkeit und Unruhe mit einer winzigen, wenn überhaupt vorhandenen Beimischung von Wahnsinn. […] Die oben genannten, vorherrschenden Qualitäten zusammen mit Undankbarkeit, Grausamkeit und Lügerei, und der von mir nicht extra zuerwähnenden Redegewandtheit und Erfindungsgabe, formen die gesamte geistige Verfassung.“

David Hume (1711–1776) schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker

Brief an Adam Smith vom 8. Oktober 1767, in: The Correspondence of Adam Smith, Oxford University Press 1987 [Reprint 2001]. S. 135 Übers.: Wikiquote
"Thus you see, he is a Composition of Whim, Affectation, Wickedness, Vanity, and Inquietude, with a very small, if any, Ingredient of Madness. [...] The ruling Qualities abovementioned, together with Ingratitude, Ferocity, and Lying, I need not mention, Eloquence and Invention — form the whole of the Composition."
Briefe

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Jean-Claude Juncker Foto

„Fischer hat nicht nur Marx und Mao Tse-Tung studiert, sondern auch Brehms Tierleben, weil in Brehms Tierleben ist nachzulesen, dass große und kleine Tiere gemeinsam atmen, leben und sich bewegen müssen. Zum Beispiel weiß jeder, auch der in Brehms Tierleben weniger Kundige, dass ein Floh einen Löwen zum Wahnsinn treiben kann, ein Löwe einen Floh aber nie zum Wahnsinn treiben wird.“

Jean-Claude Juncker (1954) luxemburgischer Politiker und 14. Präsident der Europäischen Kommission

in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Gottlieb Duttweiler Preises an Joschka Fischer, 4. Mai 2004. www.gouvernement.lu http://www.gouvernement.lu/salle_presse/discours/premier_ministre/2004/05/04juncker/index.html

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„Seliges Volk der Hellenen! Wie gross muss unter euch Dionysus sein, wenn der delische Gott solche Zauber für nötig hält, um euren dithyrambischen Wahnsinn zu heilen!“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Die Geburt der Tragodie, Unzeitgemasse Betrachtungen I-III: (1872-74), Aus: Werke: Kritische Gesamtausgabe, Abt. 3, Bd. 1

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