Zitate über Normal

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema normal, menschen, ganz, leben.

Zitate über Normal

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„Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewußt, daß der Mensch überhaupt unendlich mehr viel mehr empfängt, als er gibt, und daß Dankbarkeit das Leben erst reich macht.“

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) deutscher evangelisch-lutherischer Theologe

- Brief an Karl und Paula Bonhoeffer, 13. September 1943, DBW 8 (WE), S. 157f.
Oft verkürzt zitiert als: "Dankbarkeit macht das Leben erst reich."

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„Versteh, das ist normal: Männer lieben Männer, und Männer lieben Frauen. Und Frauen lieben Männer und Frauen lieben Frauen. Und alle lieben ihre Kinder. Und die die Eltern – Männer sowie Frauen. So vieles ist der Liebe zuzutrauen.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Prinzipien oder keine. Der schwarze Uhu weise schwätzt, Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, 2018

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„Hätten wir 10,3 Millionen Juden getötet, dann wäre ich befriedigt und würde sagen, gut, wir haben einen Feind vernichtet. … Ich war kein normaler Befehlsempfänger, dann wäre ich ein Trottel gewesen, sondern ich habe mitgedacht, ich war ein Idealist gewesen.“

Adolf Eichmann (1906–1962) deutscher SS-Obersturmbannführer und Leiter des Referats Auswanderung

Ein kritischer Essay (Zuerst 2001) Frankfurt/M.: Fischer TB, 2004 ISBN 3-5961-5726-9

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„Helden tun außergewöhnliche Dinge. Was ich getan habe, war nichts Außergewöhnliches. Es war normal.“

Irena Sendler (1910–2008) polnische Krankenschwester, die die Kinder-Sektion des Rats für die Unterstützung der Juden (Żegota) organi…
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„Mach dir keine Sorgen. Du hast zuviel und zuwenig gesehen, wie alle Menschen vor dir. Du hast zuviel geweint, vielleicht auch zuwenig, wie alle Menschen vor dir. Vielleicht hast du zuviel geliebt, und gehaßt - aber nu wenige Jahre - zwanzig oder so. Was sind schon zwanzig Jahre? Dann war ein Teil von dir tot, genau wie bei allen Menschen, die nicht mehr lieben oder hassen können.
Du hast viele Schmerzen ertragen, ungern wie alle Menschen vor dir. Dein Körper war dir sehr bald lästig. Du hast ihn nie geliebt. Das war schlecht für dich - oder auch gut, denn an einem ungeliebten Körper hängt die Seele nicht sehr. Und was ist die Seele? Wahrscheinlich hast du nie eine gehabt, nur Verstand, und der war nicht gedenkend der Gefühle. Oder war da manchmal noch etwas anderes? Für Augenblicke? Beim Anblick von Glockenblumen oder Katzenaugen und des Kummers um einen Menschen, oder gewisser Steine, Bäume und Statuen; der Schwalben über der großen Stadt Rom.
Mach dir keine Sorgen.
Auch wenn du mir einer Seele behaftet wärest, sie wünscht nichts als tiefen, traumlosen Schlaf. Der ungeliebte Körper wird nicht mehr schmerzen. Blut, Fleisch, Knochen und Haut, alles wird ein Häufchen Asche sein, und auch das Gehirn wird endlich aufhören zu denken. Dafür sei Gott bedankt, den es nicht gibt.
Mach dir keineSorgen - alles wird vergebens gewesen sein - wie bei allen Menschen vor dir. Eine völlig normale Geschichte.“

Marlen Haushofer (1920–1970) Österreichische Schriftstellerin
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„Wenn du immer versuchst normal zu sein, wirst du niemals erfahren, wie besonders du sein kannst.“

Maya Angelou (1928–2014) US-amerikanische Schriftstellerin, Professorin und Menschenrechtlerin

Quelle: mymonk.de

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„Eine abnormale Reaktion auf eine abnormale Situation ist normales Verhalten.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse
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„Ich habe kein normales Leben.“

Miley Cyrus (1992) US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin
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„Was üblich ist, erscheint uns normal, auch wenn es psychotisch ist.“

Quelle: https://www.peterlauster.de

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„Jeder normale Mensch muss zuweilen versucht sein, in die Hände zu spucken, die schwarze Flagge zu hissen und ein paar Kehlen aufzuschlitzen.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Zitiert in einem Brief von Timothy McVeigh an Gore Vidal vom 28. Februar 1999. Abgedruckt in Gore Vidal: Die Bedeutung von Timothy McVeigh. In Gore Vidal: Ewiger Krieg für ewigen Frieden. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Bernhard Jendricke und Barbara Steckhan. EVA Hamburg 3. Aufl. 2002 (Original "The Meaning of Timothy McVeigh", in Vanity Fair September 2001 vanityfair.com http://www.vanityfair.com/politics/features/2001/09/mcveigh200109 4. Abschnitt)
"Every normal man must be tempted, at times, to spit upon his hands, hoist the black flag, and begin slitting throats." - über Ezra Pound. Prejudices, First Series. New York 1919. Chapter 6: "The New Poetry Movement", p. 90. docsouth.unc.edu http://docsouth.unc.edu/southlit/mencken/mencken.html

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„Das Bewußtsein zeigt nach der Einnahme von LSD eine charakteristische qualitative Veränderung ähnlich wie in Träumen. Es kann seine gewöhnlichen Grenzen überschreiten und Phänomene aus dem tiefen Unbewußten mit aufnehmen, die unter normalen Umständen nicht zugänglich sind. Dieser Vorgang wird häufig als Bewußtseinserweiterung bezeichnet.“

Stanislav Grof (1931) tschechischer Medizinphilosoph und Psychiater

"Topographie des Unbewußten - LSD im Dienst der tiefenpsychologischen Forschung" Klett-Cotta, Stuttgart 1978, ISBN 3-608-95232-2, S. 34; Aus dem Amerikanischen von G. H. Müller; Originalausgabe "Reals of the Human Unconscious" Viking, N.Y. 1975

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„Der Koran fließt über von ausgezeichneten moralischen Empfehlungen und Geboten. Er ist so aufgebaut, dass wir nicht eine einzige Seite lesen können ohne auf Maximen zu stoßen, denen alle Menschen zustimmen müssen. Seine fragmentarische Einteilung führt zu Texten, Leitmotiven und Regeln, die in sich abgeschlossen sind in einer Weise, dass sie für den normalen Menschen in jeder Lebenslage zutreffen.“

John William Draper (1811–1882) angelsächsischer Naturwissenschaftler und Historiker

A History of the Intellectual Development of Europe, Kap. XI
Original engl.: "The Koran abounds in excellent moral suggestions and precepts; Its composition is so fragmentary that we cannot turn to page without finding maxims of which all men must approve. This fragmentary construction yields texts, and mottoes, and rules complete in themselves, suitable for common men in any of the incidents of life."

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„Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

DIE ZEIT, 19. Oktober 2003, zeit.de http://www.zeit.de/politik/Interview_031030

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„Die Rechtskosten im Budget der BILD-Zeitung sind sicherlich höher als der gesamte Etat einer normalen Tageszeitung.“

Michael Naumann (1941) deutscher Journalist

Der Spiegel, Nr. 11/2007, S. 44

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„Im deutschen Fernsehen gibt es nur noch kaputte Familien. Außer den Simpsons gibt es keine normale Familie mehr im TV.“

Edmund Stoiber (1941) deutscher Politiker (CSU), MdB, MdL, bayerischer Ministerpräsident von 1993 2007

Spiegel Online, 6. Juni 2006, spiegel.de https://www.spiegel.de/politik/deutschland/zeitgeschichte-das-scheitern-eines-alpha-tiers-a-473512-2.html

„Normal ist einfach, was normale Menschen tun - und nicht, endlose Löcher zu graben, um aus ihnen herauszuklettern.“

Der Urschrei, Fischer - Bücher des Wissens, 1985 (88.-91. Tausend), S. 136

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„An dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller

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„Dass der Begriff des Normalen, besonders in sexuellen Leben, fast willkürlich zu nennen ist, wird jeder zugeben, der seine Vielspältigkeit kennen gelernt hat.“

Hans Blüher (1888–1955) deutscher Schriftsteller

The German Wandervogel Movement as Erotic Phenomenon: A Contribution to the Knowledge of Sexual Inversion (1914)

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„Ich bin ein normaler Läufer, ich trainiere nur härter.“

Emil Zátopek (1922–2000) tschechischer Langstreckenläufer

Pat Butcher: Quicksilver: The Mercurial Emil Zátopek. Globerunner Productions 2016, S. 99.

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„Ich bin nicht komisch. Ich bin einfach nicht normal.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten.“

Das Zusichkommen des Menschen. Fernsehinterview mit Micaela Lämmle und Jürgen Lodemann, in: Basler Magazin, Basel, Nr. 47 (24.12.1977), S. 3. Wiederveroeffentlicht in: Erich Fromm als Vordenker: "Haben oder Sein" im Zeitalter der ökologischen Krise, Rainer Funk, Erich Fromm, Marko Ferst, Burkhard Bierhoff, Johannes Rau u.a., Edition Zeitsprung, Berlin 2002. S. 18

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„Es gibt ganz viele obdachlose Transgenderleute und die Selbstmordrate ist superhoch. Ich wollte eigentlich nur anderen Kindern helfen und zeigen, dass man ein normales Leben haben kann.“

Kim Petras (1992) deutsche Sängerin

https://www.sueddeutsche.de/kultur/kim-petras-pop-paris-hilton-transsexualitaet-popstars-1.4798129

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„Ganz normal ist bei mir immer anders.“

Meret Becker (1969) deutsche Schauspielerin und Sängerin

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/meret-becker-im-interview-normal-ist-bei-mir-immer-anders-16994085-p3.html

„Wenn Bewohner und Mitarbeiter geimpft sind, muss dort ein normales Leben wieder möglich sein.“

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article228973599/Hausaerzte-zum-Lockdown-Stimmung-schwankt-zwischen-Wut-Sarkasmus-und-Resignation.html

„Wer einen Krieg begeht, begeht ihn für die Ewigkeit. Jeden Tag, jede Nacht wird wieder und wieder bei einigen Menschen Gefallen und bei den anderen Abscheu und Ekel hervorgerufen. Ein Krieg zertrümmert nicht nur Häuser, sondern zerschellt Hoffnungen. Es zerbricht und zerschellt die Sinne. Es gibt kein Vergessen…niemals. Bloß die, die sich das einredeten, die das wollten, die auf all die Leichen in den Kellern darauf jeglichen Wiederaufbau mit dicken, schweren Ziegelsteinen setzten…die taten so, als wäre nie was Böses geschehen, sondern als ob jegliches entsetzlich Narrenhafte eine Berechtigung hätte. Die Kriege sind so allgegenwärtig geworden, als wären sie normal. Wenn der Nächste brüllt: Legt an!, um dann ins Herz des vermeintlichen Feindes zu treffen, wer tut es dann ohne Gewissen? Ohne Scham, ohne Mitgefühl, ohne vorher die eigenen inneren Soldaten zu fragen? Die Köpfe im Angstrausch vor den Feinden sind zu einer Maschine in einer Fabrik geworden. Fleißig geölt durch brüllende Generäle, die ihre Befehle in die Maschinen brüllen und sie singen lassen. Singen blockiert die Angst vorm Töten. Sie werden bald neue Schlachtfelder suchen müssen, denn autonome Kriegsmaschinen nehmen längst Kurs ins Eigenmächtige. Programmierte Zahlenreihen ersetzen Gleichschritte und Stahlhelme. Wenn eine Codierung gehackt wird oder im linearen Zahlensystem ein Fehler entsteht, dann kann der Freund den Freund angreifen gar vernichten. Sie werden dann sagen, es täte ihnen leid, aber die autonome Schlacht wäre fehlprogrammiert gewesen. Dann legen sie wieder Kränze und bedauern jedes Jahr, wie automatische Kalender. Das ganze Jahr über tüftelt man an noch effektiveren Waffen, füllt die Labore mit tödlichsten Mikroleben, testet man Gehorsam und wartet gierig auf die Nachrichten der Börsen. Und dann, einmal im Jahr, geht man mit Trauermine zu den Mahnmalen oder Gedenkstätten und zieht die Schleife am Kranz der Ermordeten gerade. Soll ja keine Falte zu sehen sein. Das würde ja einen Aufschrei geben. Aber wo bleibt das Aufschreien all der Falten in den Versprechungen? Lotta Blau aus WAS WÄHLEN WIR?/2021“

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„Max Valier strebte letzten Endes auf die Loslösung von der Erde. Und zwar hat ja der weitere Verlauf der Entwicklung gezeigt, dass der den man damals für nicht ganz normal hielt den richtigen Weitblick gehabt hat, sich von der Erdschwere zu lösen.“

Kurt C. Volkhart (1890–1959) deutscher Ingenieur, Rennfahrer und erster Fahrer eines Raketenautos

Quelle: Manuskript eines Radio-Interviews des SWF-Hörfunk mit Kurt Volkhart 1952 https://www.swr.de/-/id=19063708/property=download/nid=660694/vbrp6/swr2-zeitwort-20170411.pdf, SWF-Hörfunk [PDF]
1952

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„Sportler müssen sich immer stark zeigen. Dabei sind auch sie normale Menschen mit ihren Problemen und keine Maschinen. Auch sie haben ein Recht auf Schwächen verdient.“

Beatrice Scalvedi (1995) schweizerische Skirennläuferin

SRF-Interview vom 11.12.2022 Wie steht es um die mentale Gesundheit im Spitzensport? https://www.srf.ch/sport/mehr-sport/studie-des-baspo-wie-steht-es-um-die-mentale-gesundheit-im-spitzensport

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