Zitate über Kreuz

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema kreuz, leben, gott, jesus.

Zitate über Kreuz

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„Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“

Jesus von Nazareth (-7–30 v.Chr) Figur aus dem Neuen Testament

Matthäus 16, 24

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„Würde man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln, aber die Katzen verschlechtern.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Notebook, 1894
Original engl.: "If man could be crossed with a cat it would improve man, but it would deteriorate the cat."
Notebook

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„Wie gut mir doch die Sterne die Zukunft vorausgesagt haben - mein Schicksal mit den Frauen, die ich liebe! Seit jener letzten Nacht giltst Du mir von den Sternen für mich vorausbestimmt - Du Kreuz des Südens über meiner Fahrt.“

Otto Gross (1877–1920) österreichischer Psychiater, Psychoanalytiker und Anarchist

Brief Nr. 9 an Frieda Weekley geb. von Richthofen, ca. 1907 (bei dehmlow.de http://www.dehmlow.de/index.php/de/otto-gross/164-meine-geliebte-ich-habe-sehnsucht-nach-brief-9)

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„Sie werden also sagen: Wenn der Gerechte so gesinnt ist, wird er gegeißelt, gefoltert, in Ketten gelegt, an beiden Augen geblendet werden, und schließlich wird man nach allen Martern ihn ans Kreuz schlagen, damit er zur Einsicht kommt, dass es nicht das Richtige ist in dieser Welt, gerecht zu sein, sondern es nur zu scheinen.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph

Rep. 361e und 362a, vgl. Übersetzung Wilhelm Siegmund Teuffel (1855/56) zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009262571. Platons ἀνασχινδυλεύω bedeutet wörtlich "pfählen", was im klassischen Griechenland ebenso unüblich war wie kreuzigen. Vielleicht deshalb spricht Friedrich Schleiermacher (1828) von "aufknüpfen", S. 129 books.google http://books.google.de/books?id=ap0-AAAAcAAJ&pg=PA129.
"ἐροῦσι δὲ τάδε, ὅτι οὕτω διακείμενος ὁ δίκαιος μαστιγώσεται, στρεβλώσεται, δεδή[362a]σεται, ἐκκαυθήσεται τὠφθαλμώ, τελευτῶν πάντα κακὰ παθὼν ἀνασχινδυλευθήσεται καὶ γνώσεται ὅτι οὐκ εἶναι δίκαιον ἀλλὰ δοκεῖν δεῖ ἐθέλειν." - el.wikisource.org Πολιτεία/Β http://el.wikisource.org/wiki/%CE%A0%CE%BF%CE%BB%CE%B9%CF%84%CE%B5%CE%AF%CE%B1/%CE%92, vgl. Platonis Opera, ed. John Burnet (1903) perseus.tufts.edu http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.01.0167%3Abook%3D2%3Asection%3D361e

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„Auch Jesus ist nicht vom Kreuz gestiegen.“

Johannes Paul II. (1920–2005) 264. Papst der katholischen Kirche

"Gesten, die die Welt begeistern", stern.de http://www.stern.de/politik/panorama/514068.html?eid=506708, über den Umgang mit seiner Krankheit in seinen letzten Lebensjahren

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„Wenn die Blätter fallen, wirst du // Zum Kirchhof kommen, mein Kreuz zu suchen, // In einer kleinen Ecke wirst du es finden // Und dort werden viele Blumen wachsen.“

Lorenzo Stecchetti (1845–1916)

aus Postuma, XIV., Übersetzung: Nino Barbieri.
Original ital.: " Quando cadran le foglie e tu verrai // A cercar la mia croce in camposanto, // In un cantuccio la ritroverai // E molti fior le saran nati accanto."), Wikisource.it http://it.wikisource.org/wiki/Postuma (Stand 7/07

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„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

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„Der Christ ist in seinem Glauben überzeugt, daß die Antwort, die er auf sein Leidproblem geben muß, nur möglich ist als durch die Gnade gegebener Mitvollzug der Antwort, die Jesus am Kreuz auf die Todesnot gegeben hat, in die er willig versank.“

Karl Rahner (1904–1984) deutscher katholischer Theologe

Rahner, Karl: Beiträge zur Fundamentaltheologie und Dogmatik (= Sämtliche Werke 30). Freiburg 2009, S. 852.

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„Es ist äußerst schwer, fremde Meinungen zu referieren, besonders wenn sie sich nachbarlich annähern, kreuzen und decken.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Geschichte der Farbenlehre, Einleitung
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)

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„Der Tüchtige hilft sich, wie er helfen kann, // Und wenn zuletzt ihm Fehl zu Fehle schlägt, // Ergibt er sich dem Kreuze, das er trägt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Prolog zur Eröffnung des Berliner Theaters am 26. Mai 1821 / Muse des Dramas
Andere Werke

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„Ja, mit dem besten Willen leisten wir // So wenig, weil uns tausend Willen kreuzen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Natürliche Tochter, 1. Akt, 5. Szene / König, Vers 415
Andere Werke

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„Dieser erhielt das Kreuz als Lohn für seine Verbrechen, jener die Krone.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

Satiren XIII, 105
Original lat.: "Ille crucem sceleris pretium tulit, hic diadema."

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„Gerechtigkeit ist nur in der Hölle, im Himmel ist Gnade, und auf Erden ist das Kreuz.“

Gertrud von Le Fort (1876–1971) deutsche Schriftstellerin

Der Papst aus dem Ghetto. Die Legende des Geschlechtes Pier Leone. Roman. J. Kösel & F. Pustet München 1930. S. 204

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„Das Kreuz steht ohne jeden Zweifel vollständig für Gewaltlosigkeit.“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

2004 im Deutschlandfunk, zitiert in: Berliner Zeitung vom 03. April 2004 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0406/feuilleton/0001/index.html

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„Wer heute Minarette verbietet, wird morgen Kirchtürme schleifen und Kreuze abhängen.“

Bernd Posselt (1956) deutscher Politiker

Kommentar zum Ausgang der Schweizer Volksabstimmung über Minarette am 30. November 2009 in München; zitiert in Süddeutsche Zeitung: "Heute Minarette, morgen Kirchtürme" http://www.sueddeutsche.de/bayern/850/496169/text/, 1. Dezember 2009

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„Und es hing blutend am Kreuz.“

Bobby Sands (1954–1981) nordirisches IRA-Mitglied, Hungerstreikender und Abgeordneter im britischen Unterhaus

„Lass Jesus am Kreuz. Er ist sehr glücklich dort!“

Carlos Castaneda (1925–1998) US-amerikanischer Anthropologe und Schriftsteller
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„Reißt die Kreuze aus der Erden! // Alle sollen Schwerter werden, // Gott im Himmel wird's verzeih'n.“

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer deutscher Dichter

Aufruf, S. 53, [herwegh_gedichte01_1841/59]
Gedichte eines Lebendigen, Band 1 (1841)

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„Dieses katholische Volk weiß, daß man nur vor Gott kniet. Und da kommt ein vermutlich aus der Kirche ausgetretener Sozialist aus dem Westen und beugt sein Knie. Das rührt das Volk. Aber rührt es auch die Opfer des Stalinismus? Sie mußten knien, weil sie einen Gewehrkolben ins Kreuz bekamen.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Quelle: Erhard Eppler: »Die humanste Form der Macht« http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9287011.html, DER SPIEGEL 42/1992 vom 12.10.1992