Zitate über die Heimat
seite 3

Johann Nepomuk Nestroy Foto
Johann Nepomuk Nestroy Foto
Ludwig Feuerbach Foto
Stendhal Foto

„Die Öffentliche Meinung ist eine gefährliche Sache in einem Land, das eine Verfassung hat.“

Original franz.: "L'opinion publique est terrible dans un pays qui a la charte.") - "Le rouge et le noir" (1830
Rot und Schwarz

Stendhal Foto

„In welchem Land der Erde sind die Ehen am glücklichsten? Unzweifelhaft im protestantischen Deutschland.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe
Original französisch: "Quel est le pays du monde où il y a le plus de mariages heureux? incontestablement c'est l'Allemagne protestante." - chapitre LVIII. Situation de l'Europe à l'égard du mariage
Über die Liebe (De l'amour)

Stendhal Foto

„Mohammed war Puritaner, er wollte den Genuss aus der Welt schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den Islam angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine Religion auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe
Original französisch: "Mohammed fut un puritain, il voulut proscrire les plaisirs qui ne font de mal à personne; il a tué l'amour dans les pays qui ont admis l'islamisme ; c'est pour cela que sa religion a toujours été moins pratiquée dans l'Arabie, son berceau, que dans tous les autres pays mahométans." - chapitre LIII. L'Arabie
Über die Liebe (De l'amour)

Justinus Kerner Foto
Abraham Foto
Samuel Nujoma Foto

„Ihr müsst die Waffen in die Hände nehmen und alle Kolonialisten aus dem Land jagen.“

Samuel Nujoma (1929) namibischer Politiker, Staatspräsident von Namibia

Rede an die namibische Jugend aus Anlass seines 80. Geburtstages, 12. Mai 2009. Allgemeine Zeitung Namibia - Rede an die Jugend http://www.az.com.na/politik/jugend-gemahnt.85082.php

John Edwards Foto

„Ich will in einem Land leben, in dem sowohl Arbeit als auch Wohlstand etwas gelten, weil wir begriffen haben, dass wir stark sind, weil die Menschen hart arbeiten.“

John Edwards (1953) US-amerikanischer Politiker aus South Carolina

F.A.Z., 01.03.2007, Nr. 51 / Seite 13 http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E8C10DFF4C8E2462CAF96EDCFE7B64D0C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
"I want to live in an America where we value work as well as wealth, because we understand that we are only strong because our people work hard, that we are made strong by our longshoremen and autoworkers, our computer programmers and janitors, and disrespect to any of them is disrespect to the values that allowed for America's greatness in the first place." - John Edwards for President. National Press Club Policy Address June 22, 2006 http://2008election.procon.org/pdf/Edwards20060622.pdf

Reinhold Schneider Foto
Johannes Rau Foto

„schon in früheren Jahren, in denen ich Regierungsverantwortung für Nordrhein-Westfalen getragen habe, habe ich wiederholt meine Ansicht geäußert, dass die Stärke für dieses Land in der einmaligen Kombination der Eigenschaften seiner Menschen liegt: der Zuverlässigkeit des Rheinländers, der Leichtfüßigkeit des Westfalen und der Großzügigkeit des Lippers …“

Johannes Rau (1931–2006) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Vorwort zu: Konrad Beikircher: Et kütt wie’t kütt. Das Rheinische Grundgesetz http://www.beikircher.de/artikeldetailseite.php?id=10. 2001 Kiepenheuer & Witsch. ISBN 3-462-03516-9, ähnlich zitiert auch in Welt Online vom 26. August 2006 http://www.welt.de/print-welt/article148268/Als_die_Laender_laufen_lernten.html.

Thomas Hermanns Foto

„Im Land von E und U bin ich das EU.“

Thomas Hermanns (1963) deutscher Moderator, Gründer des Quatsch Comedy Clubs

Kurzbiografie auf prosieben.de http://www.prosieben.de/show_comedy/qcc/thomas_hermanns/biografie/

Daniel Goldhagen Foto
Bernhard Bueb Foto
John Brown Foto

„Ich, John Brown, bin mir nun ziemlich sicher, dass die Verbrechen dieses schuldigen Landes niemals, wenn nicht mit Blut, gereinigt werden. Ich hatte, wie ich jetzt denke, mir vergebens eingebildet, dass es ohne viel Blutvergießen erledigt werden könne.“

John Brown (1800–1859) US-amerikanischer Abolitionist

Letzte Worte, schriftlich, 2. Dezember 1859
Original engl.: "I, John Brown, am now quite certain that the crimes of this guilty land will never be purged away but with blood. I had, as I now think, vainly flattered myself that without very much bloodshed it might be done."

Harald Lesch Foto

„Theorien wie "Stringtheorien und Paralleluniversen" sind mindestens genauso gewagt wie die Vorstellung, dass hier pausenlos irgendwelche Außerirdischen landen.“

Harald Lesch (1960) deutscher Astrophysiker, Fernsehmoderator und Professor

Oktober 2002, https://www.wasistzeit.de/Ueber-die-Zeit/Interviews/Interview-mit-Professor-Harald-Lesch

Josef Ackermann Foto

„Dies ist das einzige Land, in dem diejenigen, die Erfolg haben und Werte schaffen, deswegen vor Gericht gestellt werden.“

Josef Ackermann (1948) Schweizer Manager (Deutsche Bank)

über Deutschland, Der Tagesspiegel online, 21. Dezember 2005, archiv.tagesspiegel.de http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/21.12.2005/2248820.asp

Michael Vesper Foto
Theodor Herzl Foto
Theodor Herzl Foto
Theodor Herzl Foto

„Von unserem Nationalplan spricht ganz Palästina. Wir sind ja doch die angestammten Herren des Landes.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag vom 20. Februar 1897, S. 591 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=598
Tagebuch

Hans-Peter Uhl Foto

„Es wäre schlimm, wenn unser Land am Schluss regiert werden würde von Piraten und Chaoten aus dem Computerclub. Es wird regiert von Sicherheitsbeamten, die dem Recht und dem Gesetz verpflichtet sind.“

Hans-Peter Uhl (1944–2019) deutscher Politiker, MdB und Rechtsanwalt

In der aktuellen Stunde des Bundestags zum Bundestrojaner am 19. Oktober 2011. Als Reaktion darauf wurde seine Webseite von Hackern defaced. focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/rache-fuer-staatstrojaner-hacker-greifen-website-von-hans-peter-uhl-an_aid_676664.html, spiegel-online.de http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,792995,00.html

Michael Glos Foto

„Diejenigen, die derzeit Deutschland führen, haben mit Deutschland überhaupt nichts am Hut. Man macht Deutschland für einmalige Verbrechen in der Vergangenheit als Land verantwortlich. Daher rührt auch so eine Art Deutschenhass in manchen Kreisen, weshalb man in Teilen der Linken hofft, dass es Deutschland nicht mehr gibt.“

Michael Glos (1944) deutscher Politiker, MdB

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27.10.2004, zitiert nach Focus, 27. Oktober 2004, focus.se http://www.focus.de/politik/deutschland/glos-ueber-deutschenhass_aid_87934.html, vgl. auch Der Spiegel, 28. Oktober 2004, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,325462,00.html

Michael Glos Foto

„[…] ich hoffe, dass es meinem Land nie so dreckig geht, dass es auf Leute wie mich zurückgreifen muss.“

Michael Glos (1944) deutscher Politiker, MdB

handelsblatt.com http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/raubein-glos;946759

Walter Mixa Foto

„In vornehmlich islamisch geprägten Kulturen und Ländern haben Christen heute noch so gut wie keine Daseinsberechtigung.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

zitiert in "Rheinische Post Online" http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/deutschland/religion/462665, 27. Juli 2007 und "FOCUS Online" http://www.focus.de/politik/deutschland/religionsfreiheit_aid_68015.html, 27. Juli 2007

Ludwig Renn Foto

„Wir Deutschen sind ja berüchtigt dafür, daß wir immer fremde Völker erziehen wollen, während in unserem eigenen Lande der Faschismus zur Herrschaft kam und wir nicht genug gegen ihn gekämpft haben, - was doch unsere Hauptaufgabe gewesen wäre.“

Ludwig Renn (1889–1979) deutscher Schriftsteller

Der spanische Krieg: Madrid. Werke in Einzelausgaben neu hrsg. von Günther Drommer, Band 4. Berlin: Das Neue Berlin, 2006. S. 84

Thomas Eakins Foto

„Die Einrichtungen zum Studium in diesem Land waren ärmlich. Es gab nicht mal Modell-Klassen in den Kunstschulen und Malschulen.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

in einem Interview über die Situation in Amerika in den 1860er Jahren, zitiert in: Llyod Goodrich, "Thomas Eakins", Harvard University Press : Cambridge und London 1982, ISBN 0-674-88490-6, Bd. 1, S. 10, Übersetzung: .o
Original engl.: "The facilities for study in this country were meager. There were even no life classes in our art schools and schools of painting."

Wilhelm Frick Foto

„Der Anklage gegenüber habe ich ein reines Gewissen. Mein ganzes Leben war Dienst an Volk und Vaterland. Ihnen habe ich meine beste Kraft in treuester Pflichterfüllung gewidmet. Ich bin überzeugt, dass kein patriotischer Amerikaner oder Angehöriger eines anderen Landes in gleicher Lage seines Landes an meiner Stelle anders gehandelt hätte. Denn jede andere Handlungsweise wäre Bruch meines Treueides, Hoch- und Landesverrat gewesen“

Wilhelm Frick (1877–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Funktionär

sein Schlusswort vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal am 1. Oktober 1946; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Vormittagssitzung

Friedrich II. Preußen Foto

„alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Rand-Verfügung des Königs zum Immediat-Bericht des General-Directoriums. Berlin 1740 Juni 15: Ein Katholik sucht in Frankfurt das Bürgerrecht nach - In: Max Lehmann: Preussen und die katholische Kirche seit 1640. Nach den Acten des Geheimen Staatsarchives. 2. Theil. 1740-1747. Leipzig: Hirzel, 1881. S. 3* Internet Archive - [Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie bekennen, ehrliche Leute sind, und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen. ]

Günter Nooke Foto

„Was wäre denn in diesem Land für ein Geschrei, wenn nicht Kati Witt eine DDR-Show, sondern Johannes Heesters eine Dritte-Reich-Show moderieren würde?“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

über die sogenannten Ostalgieshows, Neue Osnabrücker Zeitung, August 2003, zitiert in der Welt, 22. März 2006, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article205515/Schluss_mit_lustig.html, Zeit http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2003/35/WORTE_DER_WOCHE.pdf 35, 2003,

Helmut Schmidt Foto
Helmut Schmidt Foto

„Je mehr direkte Entscheidungen durch das ganze Volk, um so unregierbarer das Land!“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Handeln für Deutschland: Wege aus der Krise, Rowohlt, 1993, S. 136, ISBN 3871340731, ISBN 978-3871340734

Urban Priol Foto

„Dieses Land jammert sich kaputt, verjuxt aber die Rente bei Neun Live.“

Urban Priol (1961) deutscher Kabarettist

Focus, Ausgabe 17/2006

Alfred Gusenbauer Foto

„Aber man muss zur Kenntnis nehmen: Alleine kannst du das Land nicht verändern.“

Alfred Gusenbauer (1960) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

Auf die Frage, ob ihm möglicherweise die soziale Intelligenz fehlt, was den Umgang mit Menschen betrifft. derstandard.at http://derstandard.at/3407640, Printausgabe, 9. Juli 2008

Vincent Klink Foto

„Es ist ein extremes Land, mit großen regionalen Unterschieden in der Kultur, in der Landschaft, in der Küche. Auch die Bandbreite zwischen wunderbaren Menschen und Vollidioten scheint mir nirgendwo größer.“

Vincent Klink (1949) deutscher Koch, Autor, Fernsehkoch, Herausgeber und Verleger von kulinarischer Literatur

über Deutschland, Geo Saison, 7/2006, S. 24

Christian Wulff Foto
Christian Wulff Foto

„Ich möchte nicht Präsident in einem Land sein, wo man sich von Freunden kein Geld leihen kann.“

Christian Wulff (1959) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

im Interview bei ARD und ZDF am 4.1.2012 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-bundespraesident-wulff-es-gibt-auch-menschenrechte-fuer-bundespraesidenten/6020626.html, youtube http://www.youtube.com/watch?v=E9ZFjnJJWCk

Adam Green Foto

„Ich muss sagen, dass mir Deutschland eines der liebenswertesten Länder überhaupt zu sein scheint.“

Adam Green (1981) US-amerikanischer Sänger und Songwriter

Interview im Magazin »Unclesally's«, Ausgabe März 2006; sallys.net http://sallys.net/Musik/Stories/Detail/14237/Adam-Green,Junger-Mann,-Einen-Kaffee-Bitte-Suess/

Murray Rothbard Foto

„Wenn ein Mensch das Recht auf Eigentum an sich selbst hat, auf die Lenkung seines Lebens, so muss er in der Realität ein Recht auf Erhalt seines Lebens haben, sich mit seinem Besitz auseinanderzusetzen und ihn umzuwandeln. Er muss in der Lage sein, das Land auf dem er steht und dessen Bodenschätze zu besitzen und benutzen. Kurzum: Erhalt ist ein »Menschenrecht«“

For a New Liberty: The Libertarian Manifesto. Mises Institute, Zweite Auflage, Auburn 2006, S. 52, ISBN 0-945466-47-1 books.google.de http://books.google.com/books?id=B65ic_7bfFEC&lpg=PR1&pg=PA52#v=onepage&q&f=false
Original engl.: "If a man has the right to self-ownership, to the control of his life, then in the real world he must also have the right to sustain his life by grappling with and transforming resources; he must be able to own the ground and the resources on which he stands and which he must use. In short, to sustain his 'human right'"

Ernst Stadler Foto

„Mein Herz steht bis zum Hals in gelbem Erntelicht wie unter Sommerhimmeln schnittbereites Land.“

Ernst Stadler (1883–1914) elsässischer Lyriker

Sommer. In: Der Aufbruch, Gedichte, 2. Auflage, Kurt Wolff Verlag, München 1920. S. 29,

Werner Faymann Foto

„Die wahre Stärke unseres Landes wird sich immer daran messen, wie gut es den Schwachen geht.“

Werner Faymann (1960) Bundeskanzler der Republik Österreich

Österreich Gemeinsam, Rede vom 2. Dezember 2009, Rede als pdf http://www.oesterreich-gemeinsam.at/pdf/rede_hbk_02122009.pdf

Werner Faymann Foto

„Für mich ist das Ende der Gemeinsamkeit dort erreicht, wo Politik mit der Hetze gegen Minderheiten gemacht wird, gegen die so genannten Andersgläubigen. Das haben wir nicht notwendig in unserem Land!“

Werner Faymann (1960) Bundeskanzler der Republik Österreich

Österreich Gemeinsam, Rede vom 2. Dezember 2009, Rede als pdf http://www.oesterreich-gemeinsam.at/pdf/rede_hbk_02122009.pdf

James Buchanan Foto

„Was immer das Ergebnis sei, ich nehme die Gewissheit mit ins Grab, dass ich es zumindest gut für mein Land gemeint habe.“

James Buchanan (1791–1868) US-amerikanischer Politiker, 15. Präsident der USA (1857–1861)

Letzte Worte, 1. Juni 1868
Original engl.: "Whatever the result may be, I shall carry to my grave the consciousness that at least I meant well for my country."

Gerhard Schröder Foto

„Alles wird überlagert von der Vorstellung, dass dieses Land in Bedrängnis kommt, weil man zehn Euro pro Quartal beim Arzt abliefern soll. Als wenn das die Schicksalsfrage der Nation wäre.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

manager magazin, Heft 3/2004, manager-magazin.de http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,286977,00.html

Gerhard Schröder Foto
Joachim Meisner Foto
Georg Weerth Foto

„Ja, herrlich hast du dich bewährt, mein altes Köln, mein treffliches Rheinland, als eine Stadt, als ein Land der Treue, der Loyalität und Niemand wird hinfort mehr von Euch sagen können, daß ihr der Heerd des Aufruhrs wärt, der Revolution und der Anarchie.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski, XXII. Der Gürzenich, S. 254 f.
Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski (1849)

Joachim Gauck Foto

„Nach der Einheit waren wir wieder Lehrlinge. Viele fühlten sich fremd im eigenen Land. […] Sie hatten vom Paradies geträumt und wachten in Nordrhein-Westfalen auf.“

Joachim Gauck (1940) Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede in der Feierstunde des Deutschen Bundestags zum "10. Jahrestag des Falls der Mauer" am 9. November 1999, bundestag.de http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/gorbatschow/gauck/247418

Ludwig Ganghofer Foto
Heidi Schüller Foto
Günther Beckstein Foto

„Noch heute zeigt sich das Land von ihm besessen, indem es alle zwei Minuten schwört, ihn überwunden zu haben.“

Dietrich Schwanitz (1940–2004) deutscher Anglist und Schriftsteller

über Adolf Hitler, in: Bildung. Alles was man wissen muß. Eichborn GmbH & Co. Verlag KG, Frankfurt am Main, Oktober 1999, ISBN 3-8218-0818-7, Seite 202.

Mark Steyn Foto

„Ein großer Teil dessen, was wir vage die westliche Welt nennen, wird das 21. Jahrhundert nicht überleben. Ein großer Teil wird praktisch zu unseren Lebzeiten verschwinden - viele, wenn nicht die meisten der europäischen Länder eingeschlossen.“

"America Alone", zitiert in: Die Welt, 10. Januar 2007, welt.de http://www.welt.de/print-welt/article707623/Europa_kann_sehr_leer_sein.html
"much of what we loosely call the Western world will not survive the twenty-first century, and much of it will effectively disappear within our lifetimes, including many if not most European countries." - America Alone. The End of the World As We Know It. Regnery Washington, DC 2006. p. 13 books.google http://books.google.de/books?id=thP_UKhPbP0C&pg=PR13

Peer Steinbrück Foto

„Links müsst ihr steuern!« hallt ein Schrei. // Kieloben treibt das Boot zu Lande, //und sicher fährt die Brigg vorbei.“

Ludwig Giesebrecht (1792–1873) deutscher Dichter und Historiker

Der Lotse. In: Lehren der Weisheit und Tugend in auserlesenen Fabeln, Erzählungen, Liedern und Sprüchen. Hg. von Dr. Karl Wagner. 26. Auflage. Leipzig: Fleischer, 1875. S. 193. http://gutenberg.spiegel.de/buch/4559/23

Oscar Niemeyer Foto

„Von den Kurven der Frauen, aber auch von den Bergen und Flüssen meines Landes beziehe ich meine Inspiration.“

Oscar Niemeyer (1907–2012) brasilianischer Architekt

SPIEGEL-Interview, 11.März 2002, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21662575.html, zitiert in Perlentaucher.de http://www.perlentaucher.de/magazinrundschau/2002-03-11.html

Geert Wilders Foto

„Wenn Mohammed heute noch leben würde, könnte ich mir vorstellen, dass ich ihn als Extremisten geteert und gefedert aus dem Land jagen würde.“

Geert Wilders (1963) niederländischer Politiker

Saudis toben über Koranschändung“, 20 Minuten TV http://www.20min.ch/news/ausland/story/28391690, 18. Februar 2007 Original: " Als Mohammed hier vandaag leefde zou de Kamer er onmiddellijk mee instemmen om hem met pek en veren het land uit te jagen." - 'Wat drijft Geert Wilders?' - interview De Pers 13 februari 2007, zitiert in :nl:s:Eindvonnis in zaak Wilders Rechtsbank Amsterdam 23 juni 2011

Olaf Scholz Foto
Sarah Palin Foto

„Betet für unsere Soldaten und Soldatinnen, die alles tun, was richtig ist für dieses Land. Unsere nationalen Führer haben sie auf eine Aufgabe geschickt, die von Gott ist. Also, wir müssen für die Pläne beten und dass sie Gottes Pläne sind.“

Sarah Palin (1964) US-amerikanische Politikerin, Gouverneurin des Bundesstaats Alaska

über den Irak-Krieg in einer Rede vor Schülern ihrer Heimatstadt Wasilla im Juni 2008. Übersetzung focus.de http://www.focus.de/politik/videos/sarah-palin-der-irak-krieg-als-aufgabe-gottes_vid_6945.html, 4. September 2008. Siehe auch sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/948/308890/text/, 4. September 2008.
"Pray for our military men and women who are striving to do what is right. Also, for this country, that our leaders, our national leaders, are sending them out on a task that is from God. That's what we have to make sure that we're praying for, that there is a plan and that that plan is God's plan." - articles.cnn.com http://articles.cnn.com/2008-09-11/politics/beck.palin_1_sarah-palin-palin-presidency-iraq-war?_s=PM:POLITICS 11. September 2008

Fritz Steinhoff Foto

„Wir Westfalen müssen das halten, was die Rheinländer versprechen.“

Fritz Steinhoff (1897–1969) deutscher Politiker, MdL, MdB, Ministerpräsident

Ulrich Sierau, Oberbürgermeister von Dortmund über das Zusammenleben von Rheinländern und Westfalen in einem gemeinsamen Land, zitiert in Die OB-Kandidaten treiben´s auf die Spitze. Ruhr Nachrichten.de vom 25. Januar 2009 http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/lokalnachrichten_dortmund/Die-OB-Kandidaten-treiben%25B4s-auf-die-Spitze;art930,464852. Sierau und weitere Medien schreiben dieses Zitat wiederum dem ehemaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Fritz Steinhoff zu, unter anderem auch in Tagesspiegel vom 3. Januar 2010 http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/was-ist-nrw/1657208.html

Karl-Theodor zu Guttenberg Foto
Angela Merkel Foto

„Wenn wir nicht heute helfen, die Probleme vor Ort zu lösen, werden sie uns eines Tages im eigenen Land einholen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

24. Mai 2006, zeit.de http://www.zeit.de/2006/22/Traum_2fBono_22?page=3
2006

Harald Welzer Foto
Juan Antonio Samaranch Foto

„Die Regierung von Francisco Franco bedeutete die längste Periode von Wohlstand und Frieden, die unser Land seit Jahrhunderten erlebt hat.“

Juan Antonio Samaranch (1920–2010) spanischer Politiker und Präsident des Internationalen Olympischen Komitees

Engl.: "The mandate of Francisco Franco has meant the longest period of prosperity and peace that our country has known for many centuries." - Times Online: Picture of fascist salute by IOC President Juan Antonio Samaranch sparks row http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article6791326.ece, 11. August 2009, abgerufen am 18. Februar 2011
Zugeschrieben

Jimmy Carter Foto

„In diesem Land gibt es das angeborene Gefühl, dass ein Afro-Amerikaner nicht Präsident sein sollte.“

Jimmy Carter (1924) 39. Präsident der USA von 1977 bis 1981

über die Kritiker der Politik von Barack Obama; Jimmy Carter: "Kritik an Obama ist rassistisch", 17. September 2009, abgerufen am 13. April 2010

Horst Janssen Foto

„Es ist das melancholischste, tiefatmigste, dunkelste und hellste Land der Welt und aller Galaxien. Es stinkt nach Moor und duftet nach Kiefer.“

Horst Janssen (1929–1995) deutscher Zeichner und Grafiker

Hinkepott. Merlin Verlag Gifkendorf, 1987, ISBN 3926112069, S. 341; gemeint ist das Emsland, wo Janssen aufgewachsen ist

Gottlob König Foto

„Die Wälder sind der Länder höchste Zierde.“

Gottlob König (1779–1849) deutscher Forstwissenschaftler

Die Waldpflege, III. Lieblichkeitspflege der Waldungen. § 249. Beweggründe. Gotha: Becker, 1849. S. 300.

Mosche Scharet Foto

„Ich sagte ihm, dass es im Namen der jüdischen Öffentlichkeit meine erste Pflicht sei, ihm und durch ihn der katholischen Kirche für alles zu danken, was sie in den verschiedenen Ländern getan hat, um die Juden zu retten.“

Mosche Scharet (1894–1965) israelischer Politiker

über Papst Pius XII., nach Ende des Krieges
Englisch: "I told [Pope Pius XII] that my first duty was to thank him, and through him the Catholic Church, on behalf of the Jewish public for all they had done in the various countries to rescue Jews…. We are deeply grateful to the Catholic Church." - zitiert nach David G. Dalin: "The Myth of Hitler’s Pope", Regnery Publishing, 2005, Auszug auf lewrockwell.com http://www.lewrockwell.com/woods/woods48.html
Zugeschrieben

L. P. Hartley Foto

„Die Vergangenheit ist ein fremdes Land; dort gelten andere Regeln.“

The Go-Between, 2008, Edition Epoca
Original engl.: "The past is a foreign country; they do things differently there."

Georg Rodolf Weckherlin Foto
Dieter Salomon Foto
Sefton Delmer Foto

„Man mag heute darüber sagen, was man will, Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt - verliebt in Hitler.“

Sefton Delmer (1904–1979) englischer Journalist

Die Deutschen und ich, Hamburg 1963, S. 288 books.google http://books.google.de/books?id=mVZKAAAAMAAJ&q=verliebt
" Never mind what they may say to-day, Germany in 1936 was thriving and happy. On its face was the bloom of a woman in love. And the Germans were in love — in love with Hitler." - Trail Sinister - An Autobiography. Secker & Warburg 1961 p. 282

Ina Deter Foto

„Neue Männer braucht das Land“

Ina Deter (1947) deutsche Musikerin und Liedermacherin

Album-Titel, Label: Fontana, 1982

Ursula von der Leyen Foto

„Ein Blick auf die demografische Entwicklung zeigt, wie sehr wir diese Kinder brauchen: In 20, 30 Jahren erwarten von diesen Kindern, dass sie innovativ und verantwortungsbewusst dieses Land tragen.“

Ursula von der Leyen (1958) deutsche Politikerin, Verteidigungsministerin

focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-mit-mehr-kindergeld-gegen-armut_aid_304171.html, 26. Mai 2008, über Migrantenkinder
2008

Ursula von der Leyen Foto

„Ein hochkompetentes Land, was Computertechniken angeht, aber ein Land, das keinerlei Form von Ächtung von Kinderpornografie hat. Da können sie nicht mehr löschen.“

Ursula von der Leyen (1958) deutsche Politikerin, Verteidigungsministerin

über Indien in einem Interview über das Zugangserschwernisgesetz mit MDR Sputnik am 8. Juli 2009 Interview auf sputnik.de http://www.sputnik.de/aktuell/ursula-von-der-leyen-im-direktinterview
2009

Uwe Barschel Foto

„Über diese Ihnen gleich vorzulegenden Eidesstattlichen Versicherungen hinaus gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“

Uwe Barschel (1944–1987) deutscher Politiker

Pressekonferenz am 18. September 1987 nach Bekanntwerden der Barschel-Pfeiffer-Affäre, dradio.de http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/668067/

Suharto Foto

„Überall im Land finden Prozesse statt, aber bei einer so großen Zahl braucht man eben Zeit, bis alle an die Reihe kommen.“

Suharto (1921–2008) indonesischer Politiker und Kostrad-General

Reaktion auf die Bemerkung des Interviewers, dass Tausende in Konzentrationslagern auf einen Prozess oder auf ihre Freilassung warteten; Spiegel-Interview mit Suharto (Heft-Ausgabe 29.06.1970) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44931081.html

Lothar von Trotha Foto

„Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muss, oder wenn dies durch taktische Schläge nicht möglich war, operativ und durch die weitere Detail Behandlung aus dem Lande gewiesen wird.“

Lothar von Trotha (1848–1920) preußischer Offizier, zuletzt General der Infanterie

In einem Brief an Generalstabschef Graf von Schlieffen, 5. Oktober 1904, in Michael Behnen: Quellen zur deutschen Aussenpolitik im Zeitalter des Imperialismus 1890-1911, Darmstadt 1977, S. 292 f

P.J. O'Rourke Foto

„Je breiter der Rumpf eines Deutschen, desto knapper sind die Badehosen und desto lauter die Stimme, die deutsche Ansprüche und deutsche Anweisungen hervorbringt, für alle, die Deutsch nicht sprechen. Aus diesem und einigen anderen Gründen ist Deutschland bekannt als »das Land, wo Israelis ihre Manieren her haben«.“

P.J. O'Rourke (1947) US-amerikanischer politischer Satiriker, Journalist und Schriftsteller

Reisen in die Hölle und andere Urlaubsschnäppchen. Frankfurt/Main, 2006. Übersetzer: Reinhard Kaiser. ISBN 3-8218-4577-5
Original engl.: "The larger the German body, the smaller the German bathing suit and the louder the German voice issuing German demands and German orders to everybody who doesn't speak German. For this, and several other reasons, Germany is known as »the land where Israelis learned their manners«."

Horst Köhler Foto

„Es wird nicht so sein, dass der Süden bei den sogenannten reichen Ländern abkassiert. Dann nämlich würde Europa auseinanderfallen. […] Es gibt eine 'no bail out rule'. Das heißt, wenn sich ein Land durch eigenes Verhalten hohe Defizite zulegt, dann ist weder die Gemeinschaft noch ein Mitgliedstaat verpflichtet, diesem Land zu helfen.“

Horst Köhler (1943) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Interview in DER SPIEGEL Nr. 15/92 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13679245.html, zitiert auf sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/warum-trat-der-bundespraesident-zurueck-horst-koehler-viele-geruechte-und-ein-todesfall-1.965751-2

Horst Köhler Foto
Otfrid von Weißenburg Foto
Rötger Feldmann Foto
Zafer Şenocak Foto

„Je rauschender die Musik, desto melancholischer werden die Menschen, desto gefährlicher wird das Land, desto tiefer sinkt der Fürst.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We

„Wenn man die Töne eines Landes hört, so kennt man seine Bräuche. Prüft man seine Bräuche, so kennt man seine Gesinnung. Schaut man seine Gesinnung, so kennt man seine Art.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73

Volker Pispers Foto
Ulf Merbold Foto

„Im Weltraum macht man die Erfahrung, dass man ein mittelgroßes Land wie Deutschland in nur einer Minute überfliegt.“

Ulf Merbold (1941) deutscher Physiker und Astronaut

Welt am Sonntag, 3. April 2005

Jürgen Rüttgers Foto

„Deutschland ist so lange kein kinderfreundliches Land, so lange junge Frauen ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie versuchen, Familie und Beruf miteinander zu verbinden.“

Jürgen Rüttgers (1951) deutscher Politiker, MdL, MdB

zu den Thesen des katholischen Bischofs Walter Mixa zur Betreuung von Kleinkindern, 24. Februar 2007, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,468425,00.html

Dieter Wiefelspütz Foto

„Die Freiheit ist in unserem Land in den letzten Jahrzehnten gewachsen und nicht geschmälert worden.“

Dieter Wiefelspütz (1946) deutscher Politiker, MdB

www.abgeordnetenwatch.de http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_dieter_wiefelspuetz-650-5785--f94282.html#q94282

Garri Kimowitsch Kasparow Foto

„Putin steuert Russland in Richtung Diktatur. Ich will, dass mein Sohn in einem freien Land lebt.“

Garri Kimowitsch Kasparow (1963) russischer Schachweltmeister armenischer Herkunft

über Wladimir Putin, FOCUS Online http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=20753, 27. Oktober 2005

Ruhollah Chomeini Foto

„Wir beten nicht den Iran an, wir beten Allah an […] ich sage, soll dieses Land brennen. Ich sage, soll dieses Land in Rauch aufgehen, vorausgesetzt, der Islam erweist sich als siegreich.“

Ruhollah Chomeini (1902–1989) schiitischer Geistlicher, politischer und spiritueller Führer der islamischen Revolution im Iran (1978–1979)

aus einer Rede gehalten in Qom 1980, Quelle: welt.de http://www.welt.de/print-welt/article706570/Der_zweite_Holocaust.html; Anmerkung: mit "dieses Land" ist der Iran gemeint

Uri Avnery Foto

„Als die Katholiken Spanien von den Muslimen zurückerobert hatten, begannen sie eine Herrschaft des religiösen Terrors. Juden und Muslime wurden vor eine grausame Wahl gestellt: entweder zum Christentum zu konvertieren, massakriert zu werden oder das Land zu verlassen.“

Uri Avnery (1923–2018) israelischer Journalist, Schriftsteller und Friedensaktivist

Mohammeds Schwert (Übersetzung: Ellen Rohlfs/Christoph Glanz) freitag.de http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/mohammeds-schwert 6. Oktober 2006
(Original englisch: "When the Catholics re-conquered Spain from the Muslims, they instituted a reign of religious terror. The Jews and the Muslims were presented with a cruel choice: to become Christians, to be massacred or to leave." - Reflections in History and Religion: Muhammads Sword. The Baltimore Chronicle http://www.baltimorechronicle.com/2006/092506AVNERY.shtml 23. September 2006

Johanna Spyri Foto

„Woher glaubst Du, daß uns ein fester Halt werden könnte in solchen Zeiten des Zerfalls des Inneren?” fragte ich Klara.
„Jedenfalls nicht aus Welten, von denen wir nichts wissen noch kennen können, das siehst Du nun an dieser verarmten Marie. Von jenen überirdischen Tröstungen weiß sie, aber sonst weiß sie nichts und besitzt nichts. Wir haben reale geistige Güter, an denen sich die Seele erquicken kann, was uns auch treffen mag. Für solche arme, beraubte Leben möchte man bitten:…
„Klara,“ sagte ich, „ist denn nicht neben all‘ den köstlichen Quellen der Poesie und alles Wissens auch die Herrlichkeit dieser Natur, die uns umgiebt, eine solche, ja eine Hauptquelle der Erquickung? Marie kennt diese, warum kann sie nicht mehr daran trinken?“
„Sie hat nie recht daran getrunken,“ meinte Klara, „ihr inneres Auge war nie geöffnet für diese Schönheit.“
„Sollte es nicht Krankheiten geben, die auch die geöffneten Augen schließen und die Aufnahme all‘ dieser Erquickungen unmöglich machen könnten, Klara?“
„Nein,“ sagte sie bestimmt; „ausgerüstet mit dem geweiteten Blicken des Gebildeten, dem alle Quellen des geistigen Lebens geöffnet sind, kann uns ein solches Kranken nicht niederwerfen. Nicht die Schutzmittel fehlen, die Kenntnis derselben fehlt, wo solches geschehen kann. Versiegt für uns eine Quelle, die uns Kräfte des Lebens zugeführt, so kennen wir tausend andere, daraus wir schöpfen können; wir müssen nicht ermatten, wie das Land, dem der einzige Bach vertrocknet, dessen Wasser es grünen gemacht.
~ Aus Früheren Tagen“

Johanna Spyri (1827–1901) Schweizer Schriftstellerin (1827 - 1901)

Die Werke von Johanna Spyri

Lafcadio Hearn Foto
Sten Nadolny Foto