Zitate über Hang

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema hang, menschen, leben, auge.

Zitate über Hang

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„Lass deinen Kopf nicht hängen.“

Tupac Shakur (1971–1996) US-amerikanischer Rap-Musiker
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„Geld und Leben, so viel du dir wünschst! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden – das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist.“

Harry Potter und der Stein der Weisen, Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Carlsen Verlag, 2000. S. 323. ISBN 3-551-55167-7
Original engl.: "As much money and life as you could want! The two things most human beings would choose above all - the trouble is, humans do have a knack of choosing precisely those things which are worst for them."

„Tausende standen an den Hängen und Pisten.“

Heinz Maegerlein (1911–1998) deutscher Sportjournalist

angeblich Kommentar zu einer Skiveranstaltung von 1965 im Fernsehen, DER SPIEGEL 45/1998, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7001004.html.
Genaueres ist dazu nicht feststellbar; es könnte sich also ebenso gut um einen bekannten Kalauer von Heinz Erhardt handeln mit dem Nachsatz „Ich kann nichts dafür, ich habe das Deutsche nicht gemacht“, wie es Prof. Dr. Jürgen Lenerz 2010 in einem Aufsatz mit dem Titel Verwechslungen https://books.google.de/books?id=QxeoNmb8VvcC&pg=PA49&dq=pisten behauptete.
Die älteste Spur davon findet man 1976 in Einheit: Zeitung für Mitglieder der IG Bergbau und Energie:
Haben auch Sie während der Olympiade in Montreal so oft an jenen unvergessenen Kommentar eines ARD-Fernsehreporters bei den Winterspielen gedacht: „Die Zuschauer standen dichtgedrängt an den Hängen und Pisten”?
Zugeschrieben

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„Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott.“

Großer Katechismus, Auslegung des ersten Gebots, Bekenntnisschriften der evang.-lutherischen Kirche (BSLK) 560,22-24
Großer Katechismus

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„Halten sie doch ein öffentliches Tribunal ab, hängen sie mich auf. Nur bitte, wenn sie das schon tun, dann bitte nicht für das, was Jelzin angerichtet hat. Und bitte, wenn sie mich aufhängen wollen, dann bitte weit von Jelzin entfernt!“

Michail Gorbatschow (1931) sowjetischer Politiker, Generalsekretär des ZK der KPdSU in der Sowjetunion (1985 1991)

Interview im Deutschlandfunk http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/965379/, 14. Mai 2009

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„Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie mit einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt. So möchte jeder das Geld und die Frauen oder Mädchen der anderen haben, mochte er ihr Gebieter sein, sie allen seinen Launen gefügig machen und nichts oder zumindest nur sehr angenehme Dinge tun.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Philosophisches Taschenwörterbuch, Artikel "Égalité" (Gleichheit), Sektion II.
Original franz.: "Tout homme naît avec un penchant assez violent pour la domination, la richesse et les plaisirs, et avec beaucoup de goût pour la paresse; par conséquent tout homme voudrait avoir l'argent et les femmes ou les filles des autres, être leur maître, les assujettir à tous ses caprices, et ne rien faire, ou du moins ne faire que des choses très agréables."
Philosophisches Taschenwörterbuch

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„Nicht an die Güter hänge dein Herz, // Die das Leben vergänglich zieren! // Wer besitzt, der lerne verlieren, // Wer im Glück ist, der lerne den Schmerz!“

Quelle: Die Braut von Messina / Chor (1803)

https://books.google.de/books?hl=de&id=zQI7AAAAcAAJ&pg=PA132&dq=%22lerne%20verlieren%22 S. 132

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„Der Deutsche hängt an seinen Dynastien, und die Dynastien hängen auch an Deutschland.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Zu den Vertretern Thüringens in Kissingen, am 2. August 1893

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„Mehrsprachigkeit bedeutet, daß unsere Gedanken nicht an einer bestimmten Sprache hängen, nicht an deren Worten kleben. Unsere Mehrsprachigkeit ist der sprachliche Spielraum unserer geistigen Freiheit.“

Mario Wandruszka (1911–2004) österreichischer Romanist und Sprachwissenschaftler

Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981 ISBN 3-423-01723-6, S. 334

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„Verleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Of the Proficience and Advancement of Learning, 1605; XXIII, 30
ebenso in De dignitate et augmentis scientiarum, 1623; Buch 8, Kapitel 2, Parabel 34 nach einem Wort von Plutarch
Original lat.: "Audacter calumniare, semper aliquid haeret."

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„Das Crucifix ist eine Zierrath geworden, die man im Ohre hängen hat.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Wally, die Zweiflerin, 1. Auflage, Löwenthal, Mannheim 1835, S. 284, deutschestextarchiv.de http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/gutzkow_wally_1835/?hl=Crucifix&p=291

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„Der beste Beweis einer physischen Kraft ist der Hang nach hohen kühnen Idealen.“

Häretiker
"There can be no stronger sign of a coarse material health than the tendency to run after high and wild ideals " - Introductory Remarks on the Importance of Orthodoxy. In: Heretics, 1909.
Häretiker

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„Am Unsinn hängen bekanntlich Menschen und Völker mit zärtlicher Treue.“

Johannes Scherr (1817–1886) deutscher Kulturhistoriker und Autor

Ein Unfehlbarer. In: Hammerschläge und Historien. Zürich: Schabelitz, 1872. S. 220.

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„Überall herrscht Zufall. Lass deine Angel nur hängen; wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.“

Ovid (-43–17 v.Chr) römischer Dichter

Ars amatoria III, 425f
Original lat.: "Casus ubique valet; semper tibi pendeat hamus // Quo minime credas gurgite, piscis erit."

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„Es ist einfach mich zu hängen, aber die Frage - die Sklavenfrage - die bleibt noch zu lösen.“

John Brown (1800–1859) US-amerikanischer Abolitionist

Letzte Worte, mündlich, 2. Dezember 1859
Original engl.: "It is easy to hang me, but this question - this slave question - that remains to be settled."

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„Heimweh löst in mir einen sentimentalen Hang zur Spießigkeit aus - ich koche deutsches Essen und höre dazu Heino.“

Wolfgang Petersen (1941) deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent

im Interview mit Jörg Böckem. KulturSPIEGEL Nr. 4/2007, S. 46 http://www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-51004275.html

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„Die Vorurtheile hängen den Menschen an, wie das Moos den Bäumen. Wer sie mit Gewalt auskratzen wollte, würde dem Baume schaden.“

Karl Ludwig von Knebel (1744–1834) deutscher Lyriker und Übersetzer und "Urfreund" von Johann Wolfgang Goethe

Atheismus. In: Knebel’s literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hrsg. von Karl August Varnhagen von Ense. Band 3. Leipzig: Gebrüder Reichenbach, 1836. S. 489.

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„Ich hatte als Schauspieler eine bewegte und schöne Zeit, ich wollte nicht mit ansehen, wie ich meines geliebten Berufs überdrüssig und müde werde, wie ich die Texte nicht mehr schaffe, wie ich das Filmteam durch Stottern und Hängen vom Feierabend abhalte.“

Manfred Krug (1937–2016) Deutscher Schauspieler und Sänger

über sein freiwilliges Karierreende, stern.de http://www.stern.de/unterhaltung/film/:Manfred-Krug-Ich-%27Tatort%27-Kommissar/581528.html

Georg Ratzinger Foto

„Es gibt zwar auch immer wieder gute Sozis, aber der SPD hängen die Eierschalen von Marx schon noch stark an.“

Georg Ratzinger (1924–2020) deutscher römisch-katholischer Priester und Kirchenmusiker

Interview in der Süddeutschen Zeitung, 13. Mai 2006

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„An der Erwerbsarbeit hängen Identität, Selbstachtung, Zugehörigkeitsgefühl.“

Olaf Scholz (1958) deutscher Politiker (SPD)

Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68

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„Die Vitalität und Stabilität der Demokratie – auch der Wirtschaft – hängen letztlich eminent von der Durchlässigkeit der Gesellschaft ab. Wir brauchen Eliten. Aber sie dürfen sich nicht nur aus sich selber rekrutieren.“

Horst Köhler (1943) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Interview mit Berthold Kohler und Günter Bannas. FAZ am 30. Dezember 2007, FAZ.net http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E053F20601F534085B2A5C1546BACE7B6~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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„Ich blicke mich um, betrachte die Wände, das Fenster; alles ist wie früher, unverändert, aber die Umrisse sind verschwommen, als ob alles leicht verzerrt sei. Ich muss vorsichtiger mit meinen Erinnerungen umgehen, ich muss sicher sein, dass es meine eigenen und nicht die anderer Leute sind, Leute, die mir erzählen wollen, was ich empfand, wie ich mich verhielt, was ich sagte: Wenn die Ereignisse nicht stimmen, stimmen auch die Empfindungen nicht, die ich dabei hatte; ich werde anfangen, sie zu erfinden, und es gibt dann keine Möglichkeit mehr, das zu korrigieren, weil die, die mir helfen könnten, nicht mehr da sind, Ich überfliege schnell meine Version meines Lebens, überprüfe sie wie ein Alibi; es passt zusammen, es ist alles da bis zu der Zeit, als ich fortging. Danach ist mein Leben wie ein entgleister Zug, für einen Augenblick verliere ich es aus den Augen, es ist wie weggewischt; ich weiß nicht mal mein genaues Alter, ich schließe die Augen, was ist das? Die Vergangenheit zu besitzen, aber nicht die Gegenwart, das bedeutet, man fängt an senil zu werden.
Ich kämpfe gegen die Panik, die in mir aufsteigt, ich öffne meine Augen gewaltsam, betrachte meine Hände, mein Leben ist darin eingeritzt. Ich öffne die Hand, und die Linien fließen auseinander. Ich konzentriere mich auf das Spinnennetz beim Fenster, in dem gefangene Fliegenkörper hängen, die das Sonnenlicht auffangen; die Zunge in meinem Mund bildet meinen Namen, wiederholt ihn wie ein Psalm…
Dann klopft jemand an die Tür. "Gefangen, gefangen", sagt jemand, es ist David, ich erkenne ihn, Erleichterung, ich bin wieder da, wo ich hingehöre.“

Surfacing

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„Wenn alle Strick reißen, so gib ich mir ein gutes Wort und häng’ mich selbst auf.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Zampa der Tagedieb oder: Die Braut von Gyps
1832; 1. Akt, 15. Szene
https://books.google.de/books?id=VPXhAAAAMAAJ&q=strick books.google

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„Der Mensch muß etwas außer sich gewinnen, an das er sich anschließen, auf das er mit allen vereinten Kräften seines Daseins wirken könne. Allein wenn auch diese Neigung allgemein ist, so ist der Hang und die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe doch nur ein Vorrecht zarter und innerlich gebildeter Seelen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin. Erster Theil. Leipzig 1847. 41. Brief: Berlin, den 8. März 1825, S. 155 books.google http://books.google.de/books?id=rX8EAAAAQAAJ&pg=PA155&dq=Vorrecht
Briefe an eine Freundin

Georg Büchner Foto

„Unser Leben ist der Mord durch Arbeit; wir hängen sechzig Jahre lang am Strick und zapplen, aber wir werden uns losschneiden.“

Danton's Tod I, 2 / Dritter Bürger, S. 19, [buechner_danton_1835/23]
Dantons Tod (1835)

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„Wir müssen, in der Tat, alle zusammenhängen – oder wir werden, ganz gewiss, alle einzeln hängen.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Menschen hängen an ihren Lebenslügen,
weil ihnen die Wahrheit zu peinlich ist.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 307

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