Zitate über Erwachsener

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema erwachsener, kind, kinder, denken.

Zitate über Erwachsener

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„Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben, was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte. Ich bereue deshalb meine Handlungsweise nicht und will die Folgen, die mir aus meiner Handlungsweise erwachsen, auf mich nehmen.“

Sophie Scholl (1921–1943) deutsche Widerstandskämpferin im Dritten Reich

Antwort auf die Abschlussfrage, ob sie "nicht doch zu der Auffassung gekommen [sei], dass [ihre] Handlungsweise und das Vorgehen gemeinsam mit Ihrem Bruder und anderen Personen gerade in der jetzigen Phase des Krieges als ein Verbrechen gegenüber der Gemeinschaft insbesondere aber unserer im Osten schwer und hart kämpfenden Truppen anzusehen ist, das die schärfste Verurteilung finden muss." Auszüge aus den Verhörprotokollen, Februar 1943; Bundesarchiv Berlin, ZC 13267, Bd. 3 Online unter bpb.de http://www.bpb.de/themen/5H3ZT3,3,0,Ausz%FCge_aus_den_Verh%F6rprotokollen_von_Sophie_Scholl.html#art3

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„Wer für Kinder schreibt, übt den Beruf des Schriftstellers unter erschwerten Bedingungen aus, und dies freiwillig. [.. ] Wer für Erwachsene schreibt, schreibt ausschließlich für Erwachsene. Wer für Kinder schreibt, schreibt automatisch für Erwachsene mit.“

Otfried Preußler (1923–2013) deutscher Kinderbuchautor

Webauftritt Otfried Preußler http://www.preussler.de/portrait/portrait05.htm
Zitate
Variante: Wer für Kinder schreibt, übt den Beruf des Schriftstellers unter erschwerten Bedingungen aus, und dies freiwillig... Wer für Erwachsene schreibt, schreibt ausschließlich für Erwachsene. Wer für Kinder schreibt, schreibt automatisch für Erwachsene mit."

[As quoted on. ]

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„Die lebensrettende Funktion der Verdrängung in der Kindheit verwandelt sich später beim Erwachsenen in eine lebenszerstörende Macht.“

Alice Miller (1923–2010) schweizerische Autorin und Kindheitsforscherin

Das verbannte Wissen, Kapitel I.3 Das böse Kind – ein Lieblingsmärchen der Wissenschaftler, Suhrkamp 1988
Abbruch der Schweigemauer. Die Wahrheit der Fakten. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1990, Das verbannte Wissen. Frankfurt, Suhrkamp, 1988

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„Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen - Erwachsenen, damit sie aufwachen.“

Jorge Bucay (1949) argentinischer Psychotherapeut und Autor

Déjame que te cuente

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„Ich muß dir wieder von einem Streit erzählen, aber zuvor will ich dir sagen, daß ich es gräßlich und unbegreiflich finde, wenn Erwachsene sich so schnell, so oft und über die kleinste Kleinigkeit erregen und streiten. Bisher dachte ich, daß nur Kinder sich zanken und daß es später nicht mehr vorkommt.“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin

Tagebucheintrag, 28. September 1942. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 45. Übersetzer: Anneliese Schütz

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„Kinder, Jugendliche, Erwachsene … Respektiert alte Menschen, denn vergeßt nicht, daß ihr wie sie enden werdet.“

Xokonoschtletl Gomora (1951) mexikanischer Buchautor und Referent

Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993, S. 46, ISBN 3-926876-07-7

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„Kinder unter Daueraufsicht, die immer nur an der Hand von Erwachsenen umhergeführt werden, gleichen Haustieren, Stalleseln, die das Leben in der Freiheit nicht mehr kennen.“

Gerald Hüther (1951) deutscher Neurobiologe

Spiegel Online, "Frühe Jahre: Wissensdurst wird durch Klugscheißerei verdorben", 18. November 2008, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,590818,00.html

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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Wenn man nicht höllisch aufpaßt, wird man als Erwachsener bitter.“

Herman Melville (1818–1891) amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist
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„Die Maske des Erwachsenen heißt 'Erfahrung'.“

Walter Benjamin (1892–1940) deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph

Gesammelte Schriften, Band 2, Teil 1. Suhrkamp Frankfurt/M. 1977. S. 54
Andere Werke

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„Ich glaube, dass die Beobachtungsgabe vieler sehr junger Kinder wegen ihrer Nähe und Genauigkeit etwas sehr Wunderbares ist. Wahrhaftig denke ich, dass man von den meisten Erwachsenen, die in dieser Hinsicht bemerkenswert sind, weniger sagen kann, dass sie diese Fähigkeit erworben, als vielmehr, dass sie sie nicht verloren haben.“

Charles Dickens (1812–1870) englischer Schriftsteller

David Copperfield, Kapitel 2, I Observe
Original engl.: "I believe the power of observation in numbers of very young children to be quite wonderful for its closeness and accuracy. Indeed, I think that most grown men who are remarkable in this respect, may with greater propriety be said not to have lost the faculty, than to have acquired it."
David Copperfield

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„Der Momo ist ein unentbehrlicher pädagogischer Behelf im deutschen Familienleben. Erwachsene schreckt man damit, daß man ihnen droht, der Psychiater werde sie holen.“

Sprüche und Widersprüche (IV. Presse, Dummheit, Politik); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 90
Sprüche und Widersprüche

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„Erwachsene nennen ihre Teddybären Ideale.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Das Beste aus meinem Glashaus. Seite 168.

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„Aus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

Aufruf des Reichspräsidenten und der Reichsregierung vom 8. Mai 1919, nach Hohlfeld, Dr. Johannes: Dokumente der Deutschen Politik und Geschichte Band III, Dokumenten-Verlag Dr. Herbert Wendler, Berlin, 1951, Seite 28 Dokument Nr. 8b dwkberlin.de http://www.dwkberlin.de/html/versailles___teil_2.html

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„Ich glaube, dass Kinder und Erwachsene etwas leisten wollen. Ich glaube, dass das Wort Leistungsdruck aufkam, nicht weil Leistung an sich gehasst wird, sondern fremd verlangte Leistung, die nicht mit inneren Bedürfnissen vebunden ist.“

Ruth Cohn (1912–2010) deutsche Psychoanalytikerin, Begründerin der Themenzentrierten Interaktion

Quelle: Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion - von der Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle, 16. Auflage, Verlag Klett-Cotta 2009, ISBN 978-3-60895-288-9, S. 159 , zitiert von Barbara Langmaack: Einführung in die Themenzentrierte Interaktion TZI - Leben rund ums Dreieck, Beltz Verlag Weinheim 2001 ISBN 13:978-3-407-221164-3, S.9 http://www.beltz.de/fileadmin/beltz/leseproben/9783407221643.pdf

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„In Amerika kann man alt werden, ohne erwachsen werden zu müssen.“

Thomas Gottschalk (1950) deutscher Rundfunkmoderator

SWR Nachtcafé am 15. Oktober 2004

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„Über viele Dinge urteilen Kinder, weil bei ihnen noch keine Nebenrücksichten ins Spiel kommen, weit richtiger, als Erwachsene.“

Zweites Buch, 1. Kapitel, Verschiedenheit des Alters. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 122 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=138
Über den Umgang mit Menschen

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„Die ganze Welt verwechselt mich mit einem Idioten, der eine Elfe vögelt und mit Engeln spricht. Wie erwachsen ist das?“

Kai Meyer (1969) Deutscher Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor

Asche und Phönix

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„Ein Spiel ist ein Auslöser für Erwachsene, um wieder primitiv, ursprünglich zu werden, als eine Art zu denken und zu erinnern. Ein Erwachsener ist ein Kind, das nur mehr Ethik und Moral besitzt, das ist alles.“

Shigeru Miyamoto (1952) japanischer Computerspielentwickler und Manager

zitiert nach Game Developer, 1994. S. 62 books.google http://books.google.de/books?ei=rYjPT8i8Coyr8AOBvM3VDA&hl=de&id=JT09AQAAIAAJ&q=adult+child
Veröffentlicht auf Englisch: "It [a game] is a trigger for adults to again become primitive, primal, as a way of thinking and remembering. An adult is a child who has more ethics and morals, that's all."

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„Kinder können ja mit Tieren reden, die Erwachsenen wissen das nur meistens nicht mehr so.“

Reiner Knizia (1957) deutscher Spieleautor

Quelle: https://www.spiegel.de/psychologie/spieleerfinder-reiner-knizia-ich-verliere-lieber-knapp-als-dass-ich-haushoch-gewinne-a-6e83c4f2-75d3-464b-a223-d9de165ccc1e

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„Wenn es auf der Welt jemals wahre Gemeinschaft und Einheit geben sollte, wird sie nicht aus der Ehe, sondern aus der Liebe erwachsen.“

Emma Goldman (1868–1940) US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin

Original: (en) "If the world is ever to give birth to true companionship and oneness, not marriage, but love will be the parent." - Marriage and Love. (Schlusssatz) :en:s:Anarchism and Other Essays/11
Quelle: Ehe und Liebe, 1911: https://anarchistischebibliothek.org/library/emma-goldman-ehe-und-liebe

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„Ein Kind, das ohne Liebe aufwächst,
wird als Erwachsener nach Macht hungern.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 206

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„Ein Kind, das ohne Liebe aufwächst,
wird als Erwachsener nach Macht hungern.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 206

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