Zitate über Rate

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema rate, rat, gehen, tun.

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„Mein Rat an alle, die Zeit oder Interesse haben sich für eine internationale Sprache zu engagieren, wäre: 'Steht fest zu Esperanto'.“

John Ronald Reuel Tolkien (1892–1973) britischer Schriftsteller und Philologe, Autor von "Herr der Ringe"

veröffentlicht in: The British Esperantist, Vol. 28, Mai 1932. A Philologist on Esperanto http://tolkiengateway.net/wiki/A_Philologist_on_Esperanto, Übers.: Wikiquote
Original engl.:"My advice to all who have the time or inclination to concern themselves with the international language movement would be: "Back Esperanto loyally."
Briefe

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„Der erste Grad der Torheit besteht darin, sich selbst als weise zu erachten, der zweite darin, es zu behaupten; der dritte, Rat zu verachten.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen.“

Logik der Forschung, Vorwort zur dritten deutschen Auflage {Jahr fehlt?}. S. XXV books.google http://books.google.de/books?id=FTQfAQAAIAAJ&q=netz
Logik der Forschung (1934, dt.)

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„Man muss nur immer sorgen, erregt zu werden, um gegen die Depression anzukämpfen. Das ist auch bei jetziger deprimierender Witterung der beste medizinische Rat.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

an Friedrich von Müller, 6. März 1828
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

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„Stellen Sie sich vor, daß Sie Atlas sehen, den Riesen, der die Welt auf den Schultern trägt. Sie sehen ihn da stehen, Blut rinnt ihm über die Brust, seine Knie knicken ein, seine Arme zittern, versuchen aber, die Weltkugel mit letzter Kraft hochzuhalten, doch je mehr er sich müht, desto schwerer lastet die Welt auf seinen Schultern. Wenn Sie ihn so vor sich sehen: Was raten Sie ihm? Die Welt abzuwerfen.“

Kap. ENTWEDER - ODER, III. Ehrliche Erpressung, S. 510
Original englisch: "If you saw Atlas, the giant who holds the world on his shoulders, if you saw that he stood, blood running down his chest, his knees buckling, his arms trembling but still trying to hold the world aloft with the last of his strength, and the greater his effort the heavier the world bore down on his shoulders — what would you tell him to do? [...] To shrug.”
Atlas Shrugged

„Das Leben ist nur zu haben um den Preis des Sterbens, der in Raten des Abschieds gezahlt werden muß.“

Rupert Lay (1929) deutscher Philosoph und Theologe, Unternehmensberater und Psychotherapeut

Bedingungen des Glücks; Bernward, Hildesheim 1993, S.44. ISBN 3-87065-749-9

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„Wär ich ein Mann doch mindestens nur, // so würde der Himmel mir raten;“

Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) deutsche Schriftstellerin und Komponistin

Am Thurme, 1842, zitiert nach: Gedichte, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 93, , siehe auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004707966

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„Besserer Rat kommt über Nacht.“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung
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„Eine Frau fragt in Liebessachen selten um Rat, bevor sie ihre Hochzeitskleider gekauft hat.“

Joseph Addison (1672–1719) englischer Dichter, Politiker und Journalist

On askin advice in affairs of love
("A woman seldom asks advice before she has bought her wedding clothes." - The Spectator No. 475 (4 September 1712)).

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„Das wird selten oder nimmer gut, // was man ohn' Rat und Muße tut.“

Fürst Forklug ret, das man alles mit wolbedachtem rat angreife und sich nicht übereile. Aus: Froschmeuseler, 3. Buch, 2. Theil, 10. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Zweiter Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 9]. S. 166, Vers 133f.
Original: "Das wird selten odr nimmer gut, // Was man on rat und maße tut."

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„Junge Hähnchen, sanft gebraten, // Dazu kann man dringend raten.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Freund Mücke. Band 3, S. 53.
Abenteuer eines Junggesellen

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„Die Philosophie ist ein guter Rat: Einen guten Rat gibt niemand mit lauter Stimme.“

Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Philosophia bonum consilium est: consilium nemo clare dat.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXXVIII, 1

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„Der Arzt, der nicht dazu rät, dass man seine Affekte beherrscht, kann seinen Beruf nicht vollkommen ausüben.“

Moses Maimonides (1138–1204) jüdischer Philosoph, Arzt, Autor und Rechtsgelehrter

Brief an Sultan Alafbad

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„Nie werde ich, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödlich wirkendes Gift verabreichen oder auch nur einen Rat dazu erteilen; gleicherweise werde ich niemals einer Frau ein fruchtabtreibendes Zäpfchen geben.“

Hippokrates von Kós (-460–-370 v.Chr) Arzt des Altertums

Der Eid des Hippokrates, zit. in Robert Jütte, Geschichte der Abtreibung, S. 33, gemäss Übersetzung Deichgräber

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„Den Kindern rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre Neigungen zu entdecken.“

Josef Penninger (1964) österreichischer Mediziner, wissenschaftlicher Direktor am Institut für Molekulare Biotechnologie

Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3

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„Rate ihr, ihretwegen und meinetwegen, dass sie sich aus Den Haag fort begibt, denn ihr Bleiben ist sehr nachteilig für uns beide.“

Karl II. von England (1630–1685) König von Schottland, England und Irland

aus einem Brief von Karl II. an seinen Vertrauten Lord Theobald Taafe im Mai 1655. Er bittet hier um Entfernung seiner Mätresse Lucy Walter aus der Stadt Den Haag.
Original engl.: "Advise her, both for her sake and mine, that she goes to some place other than the Hague, for her stay there is very prejudicial to us both."

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„Mein wichtigster Rat: Interpretiert und praktiziert die Menschenrechte und die Pressefreiheit so, wie wir das in Europa tun.“

Heribert Faßbender (1941) deutscher Sportjournalist

über die Zusammenarbeit mit chinesischen Sportjournalisten, Stern Nr. 35/2008 vom 21. August 2008, S. 154

„Die Solidaritätsdröhnung, der wir alle heute ausgesetzt sind, ist so stark, dass ich nur raten kann: Seid auf der Hut, wenn dieses Wort fällt. Denn es könnte sein, dass Ihr nur diszipliniert werden sollt, oder zumindest zur Kasse gebeten.“

Ulrich von Alemann (1944) deutscher Politikwissenschaftler

Solidarier aller Parteien - verschont uns! Eine Polemik, 1996, fes.de http://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1996/1996-11-a-756.pdf

„Wer das tut, was er tut mit Rat, // Den reuen selten seine Tat.“

Thomasîn von Zerclaere (1186–1216) Verfasser eines mittelhochdeutschen Lehrgedichts

Der welsche Gast
(Original Edition Rückert: "swer tuot swaz er tuot mit rât, // den riuwet selten sîn getât.") - Der wälsche Gast. Bibliothek der gesammten deutschen National-Literatur von der ältesten bis auf die neuere Zeit. 30. Band. Hg. von Dr. Heinrich Rückert. Quedlinburg und Leipzig: Gottfried Basse, 1852. S. 353, Vers 12999f.
(Original CPG 389: "swer tvt swaz er tvt mit rât // dev reuwet selten sein getat") - Heidelberger Handschrift, Cod. Pal. germ. 389, Blatt 199r http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg389/0409

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„Es gibt kleine und mittlere Städte in Brandenburg und anderswo, wo ich keinem, der eine andere Hautfarbe hat, raten würde, hinzugehen.“

Uwe-Karsten Heye (1940) deutscher Journalist, Diplomat und Autor

Deutschlandradio Kultur, 17. Mai 2006

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„Ein Gastfreund hat an seines Gastfreundes Wohlergehen seine besondere Freude und gibt ihm auf Verlangen den wohlmeinendsten Rat.“

Xerxes I. (-519–-475 v.Chr) persischer Großkönig

Bei Herodot, VII, 237, 3
Original altgriech.: "ξεῖνος δὲ ξείνῳ εὖ πρήσσοντι ἐστὶ εὐμενέστατον πάντων, συμβουλευομένου τε ἂν συμβουλεύσειε τὰ ἄριστα."

„Wem nicht zu raten ist, dem hilft alle Reue, die hinterher kommt, nicht mehr.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 206

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„Zum Befehlen oder Gebieten brauche ich gern die deutsche, im Frauenzimmer gern die französische, im Rat die italienische Sprache.“

Karl V. (1500–1558) Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, König von Spanien, Landesherr der Niederlande
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„Guter Rat ist teuer“

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„Ich habe keinen ehrgeiz, will nichts regieren, würde auch keinen lust drin finden. Das ist der franzoschen weiber einige (eigene) sache; keine küchenmagd hier glaubt, daß sie nicht verstand genung habe, das ganze königreich zu regieren, und daß man ihr das größte unrecht von der welt tut, sie nicht zu rat zu ziehen. Das hat mich alle ambition ganz verleydt; denn ich finde ein solch abscheulich ridicul hierin, daß mir davor graust.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Brief vom 9. Juli 1719 an ihre Halbschwester Raugräfin Louise. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 224.
https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=scwdwpc8x2kd835 Online

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„Der Bürger wünscht sich einen Staat,
der zu ihm steht mit Rat und Tat.
Doch lenkt den Staat der Technokrat,
im Bunde mit dem Magistrat.
Es ist dies üble Patronat
für jeden Demokrat Verrat.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 168

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„Wer nicht weiß, warum und wie,
dem rate ich zur Therapie.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 250