Zitate über Lügen

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„Eine Frau ist wahr, wenn sie keine unnützen Lügen spricht. - Die rote Lilie. Roman. Deutsch von Franziska zu Reventlow. Zwanzigstes Kapitel gutenberg. spiegel. de“

„Wenn sich Jemand selbst belügen will, so gelingt es ihm bald.“

„Man hat mir oft angeboten, in eine Partei einzutreten - eher sterbe ich. Ich will frei sein und nicht den Mist irgendeines Bezirksvorsitzenden nachbeten und Wähler anlügen.“

„Die Lüge, Mensch! ist dein Vergnügen; // Du lehrst sogar die Steine lügen.“

„Das Gebot: du sollst (und wenn es auch in der frömmsten Absicht wäre) nicht lügen, zum Grundsatz in der Philosophie als eine Weisheitslehre innigst aufgenommen, würde allein den ewigen Frieden in ihr nicht nur bewirken, sondern auch in alle Zukunft sichern können.“

„Sie ist mit einer Lüge in die Ehe getreten. Sie war eine Jungfrau und hat es ihm nicht gesagt.“

„Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der ganzen Person.“

„So wie es selten Komplimente gibt ohne alle Lügen, so findet sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit.“

„Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.“

„Erstlich des Hauses und des Weibes und des pflügenden Ochsen bedarf man.“

„Man muss die Leute belügen, damit sie die Wahrheit herausfinden.“

„Ich weiß wohl, daß unter euch gar mancher ist und nicht minder auch sonst überall eine große Menge, die mir beständigen Vorwurf machen, ich sei nicht evangelisch, sondern gesetzlich, ich nähme es zu genau mit dem Halten der Gebote; so genau könne man es nicht halten und brauche es auch nicht. Ist das Wahrheit? Nein, es ist die Lüge des Teufels!“

„Und wenn die Menschen mit allem lügen und heucheln könnten, Blick und Stimme und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen.“

„Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr, // Laß nie die Lüge deinen Mund entweihn! // Von alters her im deutschen Volke war, // Der höchste Ruhm, getreu und wahr zu sein!“

„Seine Thesen klangen bizarr in einer Stadt, die so besonders abgebrüht ignorant war gegenüber allen Ideen, daß etwas anders sein könnte, als es war, die so besonders erstarrt erschien in ihrem Sein, daß der Satz » Wien bleibt Wien« nur deshalb als Lüge empfunden wurde, weil er zu euphemistisch klang: das Verbum »bleiben« war schon viel zu dynamisch.“

„Lügen haben kurze Beine, aber die Lüge hat ein kurzes Bein“

„Die Dummheit hat viele Kinder, männliche und weibliche, den Neid und den Geiz, die Lüge und die Selbstsucht, den Zorn und die Bosheit.“

„Form ist Wollust, Frieden, himmlisches Genügen, // Doch mich reißt es, Ackerschollen umzupflügen.“

„Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht.“

„Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die Lüge haßt die Lüge, weil sie ihren Verrat fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!“

„Ein jedes Dasein, das göttliche nicht ausgenommen, hat in sich lauter Gegensätze, als verneinende und bejahende, die sich einander stets also entgegenstehen wie Kälte und Wärme, Finsternis und Licht, hart und sanft, bitter und süß, schwer und leicht, eng und weit, breit und schmal, hoch und nieder, Haß und Liebe, böse und gut, falsch und wahr, und Lüge und Wahrheit.“

„Jesus hat das in Kürze anbrechende Reich Gottes erwartet, gekommen ist die Kirche.“

„Ein Gebet ist immer auch ein Selbstgespräch, da will man nicht lügen oder rumschleimen, man muss da Tacheles reden.“

„Wir können uns den Luxus der Lüge nicht leisten. Wenn man auf dem schmalen Grat des Krieges lebt wird man spontan, und wir haben festgestellt, dass die Lüge ein Minimum an Planung erfordert.“

„Ich verabscheue Lügen und Zyniker.“

„Der vermummte Herr Warum prahlen Sie denn dann mit Erhabenheit?! – Sie wissen doch, daß das Humbug ist – saure Trauben! Warum lügen Sie geflissentlich, Sie – Hirngespinst! – – Wenn Ihnen eine so schätzenswerte Wohltat damit geschieht, so bleiben Sie meinetwegen. Aber hüten Sie sich vor Windbeuteleien, lieber Freund – und lassen Sie mir bitte Ihre Leichenhand aus dem Spiel.“

„Du, dem ich's nicht sage, daß ich bei Nacht weinend liege, dessen Wesen mich müde macht wie eine Wiege. Du, der mir nicht sagt, wenn er wacht meinetwillen: wie, wenn wir diese Pracht ohne zu stillen in uns ertrügen? Sieh Dir die Liebenden an, wenn erst das Bekennen begann, wie bald sie lügen.“

„habt Ihr nicht selbst ein Weib? Die holde Emilia?«
»Deshalb weiß ich ja, wovon ich spreche. Lug und Trug in hübscher Hülle, das sind sie alle. Wehe dem Mann, der anders denkt und ihnen traut.“

„Wer diese Worte liest - was für ein Bild bekommt er von mir? […] Kein hübsches Bild. Die Worte lügen also, in gewisser Hinsicht jedenfalls. Wie immer.“

„Und nun beginnt er [Caesar], den Gallischen Krieg und den Bürgerkrieg zu übermalen. Ich ging einmal fünf Seiten der ›Commentare‹ aufs genaueste mit meinem Bruder Quintus durch, der sich während der da beschriebenen Ereignisse in Caesars nächster Umgebung aufhielt. Es findet sich keine einzige Unwahrheit, nein, — aber nach zehn Zeilen kreischt die Wahrheit auf, sie läuft verstört und zerzaust durch die Gänge ihres Tempels und kennt sich selbst nicht mehr. ›Ich kann Lügen ertragene, schreit sie, ›aber diese erstickende Wahrheitsähnlichkeit kann ich nicht überleben‹«“

„Schein geht vor Sein […]. Ja, die Realität ist wahrscheinlich einer der schlimmsten Irrtümer überhaupt. Lüge geht demnach vor Wahrheit […]. Das Irreale kommt vor dem Realen. Und die Kunst gewinnt dabei an Qualität.“

„Ich male lieber als spreche. Das Malen ist schneller und bietet weniger Lügen.“

„Sag deine Meinung grad und schlicht, bleib bei der Wahrheit, lüge nicht und zeige nimmer dich aus List anders, als dir ums Herze ist.“

„Ich bin müde von Lügen und Betrügen und von gebrochenen Versprechungen, die niemals hätten eingehalten werden dürfen.“

„Das Interessanteste an den Lügen von Diego ist, dass früher oder später die an der imaginären Geschichte Beteiligten wütend werden, nicht wegen der Lügen, sondern wegen der Wahrheit, die in den Lügen enthalten ist und die immer wieder auftaucht.“

„Ich habe nur eine einzige Sorge: daß Sie noch nicht genügend begriffen und gelernt haben, daß es nicht Aufgabe einer parlamentarischen Opposition ist – bei allen Gegensätzen, auch wenn sie in noch so scharfer Form ausgetragen werden -, in Fragen, die die auswärtigen und die verteidigungspolitischen Notwendigkeiten betreffen, fortgesetzt genau das kaputtzumachen, zu stören, in Frage zu stellen oder als Lügen hinzustellen, was von der Regierung und der Mehrheit, die sie trägt, für richtig gehalten und gemacht wird. Da haben Sie noch eine dicke Portion hinzuzulernen.“

„Ich werde als Leser richtig sauer, wenn ich ein Buch gut finde und der Autor sich praktisch vom kompletten Inhalt distanziert. Ich denke manchmal, dass die Leute lügen, um sich zu schützen. Das mache ich nicht.“

„Die hinterhältigste Lüge ist die Auslassung.“

„Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine aufrecht stehen. Am Altar Gottes habe ich in jeder Form der Tyrannei über die Menschen ewige Feindschaft geschworen.“

„Jeder, der Gewalt zu seiner Methode gemacht hat, muss zwangsläufig die Lüge zu seinem Prinzip erwählen.“

„Eine Frau ist wahr, wenn sie keine unnützen Lügen spricht.“

„Die Lüge ist ein Winkelgang, von dem man durch eine Hintertreppe zur Wahrheit gelangen kann.“

„Verwandlung ist nicht Lüge…“

„Keine Lüge lebt für immer.“

„Das Leben geht am Fluss vorbei und berührt gelegentlich die Küste. Hier und dort bleibt es eine Weile, ohne etwas zu verstehen. Das Prinzip der Analyse ist, dass niemand etwas von dem versteht, was passiert. Die Vorstellung von der Einheit des menschlichen Lebens hat immer die Wirkung einer skandalösen Lüge hervorgerufen.“

„Es wird von uns verlangt, dass wir uns als die Alleinschuldigen bekennen; ein solches Bekenntnis wäre in meinem Munde eine Lüge.“

„Es ist schwierig, die Konturen des Schattens der Lüge zu unterscheiden.“

„Museen sind nur eine Menge Lügen.“

„Jemand Lästigen oder auch nur Unpassenden mit einer befriedigenden und plausiblen Lüge abspeisen zu können ist eine der wichtigsten Zivilisationstechniken überhaupt.“

„Ein Roman ist, was er ist: weder die Wahrheit noch die Lüge.“

„Und was ist die Wahrheit? Manchmal das Gegenteil der Lüge; zu anderen Zeiten das Gegenteil von Stille.“

„Machen Sie Ihre Arbeit immer persönlich. Und du musst nie lügen … Es gibt etwas, das wir wissen, was mit Schönheit und Wahrheit zusammenhängt. Da ist etwas altes. Wir wissen, dass es bei Kunst um Schönheit geht, und deshalb hat es mit der Wahrheit zu tun.“

„Ich möchte nicht lügen, nicht spielen, jemanden verletzen oder mich selbst verletzen. Sie können sich nur in eine Richtung bewegen.“

„Es gibt zwei große Lügen: "Ich will" und "Ich versuche es"“

„Verallgemeinerungen sind Lügen.“

„Es ist nicht die Lüge, die durch den Verstand geht, sondern die Lüge, die sich darin niederlässt und die den Schmerz verursacht.“

„Aus der propagierten Lüge erwächst die Wahrheit aus der vorherrschenden Wirklichkeit.“

„An einem bestimmten Punkt in unserem Leben verlieren wir die Kontrolle darüber, was mit uns passiert, und unser Leben wird vom Schicksal kontrolliert. Das ist die größte Lüge der Welt.“

„Eine Lüge kann alles kaputt machen
Egal wie lange man sich kennt
Egal wie sehr man sich liebt
Egal was vorher war“

„Ein halbleeres Glas Wein ist zwar zugleich ein halbvolles, aber ein halbe Lüge mitnichten eine halbe Wahrheit.“

„Die Wahrheit ist oftmals schmerzlicher als die Lüge, in dem Moment wünscht man sich, es sei eine Lüge.“

„Ich habe einen höheren und strengeren Prinzipienmaßstab als George Washington. Er konnte nicht lügen; ich kann es sehr wohl, aber ich werde es nicht tun.“

„Die Bibel enthält edle Gedichte… und einige gute Moralgeschichten und eine Fülle von Obszönitäten und mehr als tausend Lügen.“

„Im Kriege ist die Wahrheit so kostbar, daß sie nie anders als mit einer Leibwache von Lügen auftreten sollte.“

„Gewiß, ich ging, als ich nach Deutschland zurückgekehrt war, zu den Generälen hin, die den Krieg verherrlichten und sagte ihnen: »Ihr irrt: Krieg ist nicht das, was Ihr darin seht, er ist ganz etwas anderes. Nichts an ihm ist frisch und fröhlich, nichts an ihm ist wahr und ehrlich, nichts ist klar; er beginnt mit Mißverständnis, wird mit Lüge geführt und endigt mit Verwirrung.« »Junger Mann,« sagte einer der Generäle, »was wissen Sie vom Krieg, wenn Sie sich in Afrika mit Negern herumgeschlagen haben. Ich habe drei Feldzüge mitgemacht ...«“

„Das meiste Lob ist Lüge.“

„Die Angst ist die Mutter der Lüge,
der Stolz ihr Vater.“

„Darf man lügen, um Schaden abzuwenden?“

„Die Fiktion ist die Lüge, die am Ende die Wahrheit sagt.“