Zitate über Wüste

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wüste, menschen, leben, ganz.

Zitate über Wüste

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„Wenn ich etwas an Christus verstehe, so ist es das: »Und er entwich vor ihnen in die Wüste«.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

In me ipsum 1906. In: Stufen (1922), S. 25
Stufen

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„Moses schleppte uns 40 Jahre durch die Wüste, um uns an den einzigen Ort im Nahen Osten zu bringen, an dem es kein Öl gibt.“

Golda Meir (1898–1978) israelische Politikerin und Premierministerin

auf einem Bankett am 10. Juni 1973 während des Staatsbesuches von Bundeskanzler Willy Brandt in Israel; zitiert bei Pierre Heumann: Riskanter Reichtum. Jüdische Allgemeine 8. Oktober 2010 http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/8582
Englisch: "Let me tell you something that we Israelis have against Moses. He took us 40 years through the desert in order to bring us to the one spot in the Middle East that has no oil!" - New York Times vom 10. Juni 1973; Fred R. Shapiro: The Yale Book of Quotations. Yale UP 2006, p. 508 . Als "He dragged us 40 years through the desert to bring us to the one place in the Middle East where there was no oil" im Nachruf von Irael Shenker New York Times December 9, 1978 http://www.nytimes.com/learning/general/onthisday/bday/0503.html
Hebräisch: ""הרשו נא לי לומר דבר אחד שיש לנו הישראלים נגד משה: הוא הוביל אותנו במדבר במשך ארבעים שנה, אך הביא אותנו למקום היחידי במזרח התיכון שאין בו נפט." - he.wikiquote http://he.wikiquote.org/wiki/%D7%92%D7%95%D7%9C%D7%93%D7%94_%D7%9E%D7%90%D7%99%D7%A8
Ähnlich der Eingangsabschnitt "...Und zogen die Kinder Israels" des Buches "Kein Öl, Moses? Neue Satiren" von Ephraim Kishon (Übersetzung Friedrich Torberg. Langen Müller München 1974): "Und die Kinder Israels gingen vierzig Jahre lang, bis daß sie ins Gelobte Land kamen, und floß auch dort nur Milch und Honig, aber kein Öl." ephraimkishon.de http://www.ephraimkishon.de/kein_oel_moses.htm

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„Uns aber treibt das verworrene Streben blind und sinnlos durch's wüste Leben.“

Quelle: Die Braut von Messina,? / Chor (1803)

https://books.google.de/books?hl=de&id=zQI7AAAAcAAJ&pg=PA23&dq=%22verworrene%20Streben%22 S. 23

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„Schön ist wüst, und wüst ist schön. Wirbelt durch Nebel und Wolkenhöhn!“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

[DT] - 1. Akt, 1. Szene / Hexen

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„Die Wüste lebt? Ja, wenn man alle Kamele in die Wüste schicken würde!“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 178
Kein Blatt vor den Mund nehmen

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„Felsen sollten nicht Felsen und Wüsten nicht Wüsten bleiben, // Drum stieg Amor herab, sieh, und es lebte die Welt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Antiker Form sich nähernd
Andere Werke

„Zeile für Zeile // Meine eigene Wüste // Zeile für Zeile // Mein Paradies.“

Marie Luise Kaschnitz (1901–1974) deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin

Ein Gedicht. Aus: Dein Schweigen - meine Stimme. Hamburg: Claassen, 1962. S. 82

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„Glücklich ist das Land, wo man es nicht nötig hat, den Frieden in einer Wüste zu suchen! Wo aber ist dieses Land?“

Émile V
Original franz.: "Heureux, mon jeune ami, le pays où l’on n’a pas besoin d’aller chercher la paix dans un désert. Mais où est ce pays?"
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden“

Tacitus (54–120) römischer Historiker und Senator

Rede des Führer der Britannier, Calgacus, in: Agricola 30, 5 http://www.latein-imperium.de/include.php?path=content&contentid=230#30
Original lat.: "Solitudinem faciunt, pacem apellant."
Vollständiger: "Plündern, morden, rauben nennen sie mit falschem Namen 'Imperium', und wo sie eine Wüste schaffen, nennen sie es Frieden." - Übersetzung nach: Das Altertum, Akademie-Verlag, 1958, S. 37 . Imperium wird häufig auch mit "Herrschaft" übersetzt.
Original lat.: "Auferre trucidare rapere falsis nominibus imperium, atque ubi solitudinem faciunt, pacem appellant."
Kommentierte Zitate

„Drei Dinge sind es, die uns hindern, so daß wir das ewige Wort nicht hören. Das erste ist die Körperlichkeit, das zweite Vielheit, das dritte ist die Zeitlichkeit. Wäre der Mensch über diese drei Dinge hinausgeschritten, so wohnte er in der Ewigkeit und wohnte im Geiste und wohnte in der Einheit und in der Wüste, und dort würde er das ewige Wort hören.“

Predigt: Qui audit me, non confundetur Sir 24,30 http://www.bibelwissenschaft.de/bibeltext/sir24,30/. In: Meister Eckhart, Deutsche Predigten und Traktate. Herausgegeben und übersetzt von Josef Quint. München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 213. , ISBN 3446106626
Original mhd: "Driu dinc hindernt uns, daz wir niht hœren mügen daz èwige wort. Daz èrste ist liplicheit, daz ander manicvaltikeit, daz dritte ist zitlicheit. Hète der mensche disen drin abe gangen, sô wonete er in èwikeit und inme geiste unde wonete in einekeit und in der wüestunge unde dà hôrte er daz èwige wort." - Deutsche Mystiker des vierzehnten Jahrhunderts. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. Zweiter Band: Meister Eckhart. Leipzig 1857, S. 309 http://books.google.de/books?id=3HcAAAAAMAAJ&&pg=PA309 Zeile 22-26

„Einen Schuss Wüste braucht der Mensch - um des Glücks der Oase willen.“

Martin Kessel (1901–1990) deutscher Schriftsteller

Gegengabe
Quelle: Gegengabe. Luchterhand 1960. Seite 199. Stelle im Buch bei Google Books http://books.google.at/books?ei=efs2U6yvAc-u7AacsYC4BQ&hl=de&id=Y6rOAAAAMAAJ&dq=gegengabe&focus=searchwithinvolume&q=Wüste

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„Je mehr die Kultur der Länder zunimmt, desto enger wird die Wüste, desto seltner ihre wilden Bewohner.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit
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„Jeder für sich in dieser Wüste des Egoismus, die man Leben nennt.“

Rot und Schwarz
Original franz.: "chacun pour soi dans ce désert d'égoïsme qu'on appelle la vie." - books.google http://books.google.de/books?id=xVsOAAAAQAAJ&pg=RA1-PA196
Rot und Schwarz

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„Wenn ich einen Gottlosen bekehren wollte, würde ich ihn in eine Wüste verbannen.“

Théodore Jouffroy (1796–1842) Publizist und Philosoph

Das grüne Heft

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„Die Erinnerung ist eine Fata Morgana in der Wüste des Vergessens.“

Gerhard Roth (1942) österreichischer Schriftsteller und Drehbuchautor

Das Alphabeth der Zeit. S. Fischer Verlag Frankfurt am Main, 2007 ISBN 978-3-10-066060-2. S. 5. Siehe auch die Rezension in: Glanz und Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik http://www.glanzundelend.de/glanzneu/gerhardroth.htm

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„Wenn die Gerechtigkeit all ihre Strenge anwendete, würde die Erde bald eine Wüste sein.“

La clemenza di Tito, 1, 8 (Titus)
" Se la giustizia usasse // Di tutto il suo rigor, sarebbe presto // Un deserto la terra." - Opere, Tomo III. Paris 1780. p. 137 books.google http://books.google.de/books?id=BbFLAAAAYAAJ&pg=PA137

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„Herr, wenn der heilige Antonius in der Wüste // ein so anmutiges Gesicht, // mit diesem lächelnden halb geöffneten Mündchen gesehen hätte, // wäre er entweder auf der Stelle tot umgefallen // oder hätte mit all seinen Organen durcheinander // bestimmt auf das Paradies gepfiffen!“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 114, Übersetzung:Nino Barbieri
Original venez.: "Signor, se Sant’Antonio nel deserto // avesse visto un sì leggiadro viso, // e quel bochin che ride mezzo averto, // o che lu saria morto all’improvviso // o, messi tutti li organi in sconcerto // sul culo el se pettava el Paradiso!"

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„Ideale sind gleich den Sternen. Du wirst sie nicht mit der Hand berühren, aber gleich dem Seefahrer auf den Wüsten der Wasser wählst du sie als Führer, folgst ihnen und erreichst deine Bestimmung.“

Im Deutschen oft stark verkürzt etwa zu: "Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren." vgl. falschzitate.blogspot.com https://falschzitate.blogspot.com/2019/03/ideale-sind-wie-sterne-man-kann-sie.html
Variante: Original engl.: " [...] ideals are like stars; you will not succeed in touching them with your hand. But like the seafaring man on the desert of waters, you choose them as your guides, and following them you will reach your destiny." - True Americanism, Faneuil-Hall in Boston, 18.04.1859. In: Speeches of Carl Schurz, J. B. Lippincott & Co. Philadelphia 1865, S. 54,
Quelle: Addresses In Memory Of Carl Schurz, Address of Professor Eugene Kühnemann, New York Committee of the Carl Schurz Memorial, New York 1906, S. 24

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