Zitate über Gemüt
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema gemüt, menschen, leben, ganz.
Zitate über Gemüt

„Dummheit, die man bei anderen sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt.“
Dummheit, die man bei den anderen sieht, S. 871
Spricker - Aphorismen und Reime

Heino Gaese (Hrsg. und Übersetzer): "Denksprüche. Ein Lesebuch zum Gnomon", A. Francke Verlag, Tübingen und Basel 2004, ISBN 3772080510, Seite 167
(Original lat.: "Gaudium non solum affectus est, sed etiam officium Christiani, Phil 4,4. et in adversis gradus patientiae summus ac nervus.") - Gnom, Mt 5,12

„Das Gemüt hat mehr Mängel als der Verstand.“
Reflexionen

Ethik, Buch V, "Über die Macht des Verstandes oder die menschliche Freiheit", Lehrsatz 39
Original lat.: "Id felicitati tribuitur, quod totum vitæ spatium mente sana in corpore sano percurrere potuerimus."
Ethik, Buch V, Über die Macht des Verstandes oder die menschliche Freiheit

„jedes Übermaß muß gefährlich werden, selbst ein Übermaß von Gemüt.“
Der Hungerpastor, 21. Kapitel, S. 478, ,
Der Hungerpastor (1863)

Über naive und sentimentalische Dichtung
Briefe und Sonstiges

„Und eine einzige Tugend fordert mein Gemüte // Von jeglichem Geschöpf, die leichteste: die Güte.“
Olympischer Frühling, V, Dritter Gesang: Die Menschen. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=33&cHash=4b918cb0b8olym503#gb_found

„Die wahre Ruhe der Gemüter // Ist Tugend und Genügsamkeit.“
Zufriedenheit mit seinem Zustande http://www.zeno.org/Literatur/M/Gellert,+Christian+F%C3%BCrchtegott/Gedichte/Geistliche+Oden+und+Lieder/Zufriedenheit+mit+seinem+Zustande. Aus: Werke, Bd. 1. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M.: Insel, 1979. S. 269

Wilhelm Meisters Lehrjahre VI – Bekenntnisse einer schönen Seele
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Schriften zur Kunst – Skizzen zu Castis Fabelgedicht: Die redenden Tiere
Andere Werke

Life of Mohammed, Kap. VIII
Original engl.: "He was sober and abstemious in his diet, and a rigorous observer of fasts. He indulged in no magnificence of apparel, the ostentation of a petty mind, neither was his simplicity in dress affected, but the result of a real disregard to distinction from so trivial a source."

Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A VIII
Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte (1746)

Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe, A 2
Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe (1758)

Träume eines Geistersehers, zweiter Teil, drittes Hauptstück, A 126
Träume eines Geistersehers (1766)

Kritik der praktischen Vernunft, Beschluß ( zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009190155).
Kant, Immanuel (1788): Kritik der praktischen Vernunft. Herausgeber: Holzinger, Michael. Berlin 2013, S. 300. http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Kritik+der+praktischen+Vernunft/Beschlu%C3%9F
Kritik der praktischen Vernunft (1788)
Variante: Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.

„Ein gutes Gedicht ist das eindringendste Mittel der Belebung des Gemüts.“
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 68, BA 197
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Des Menschen Gemüt ist sein Geschick.“
Die Philosophie des Herakleitos, des Dunklen, Bd. 2

Die Menschenerziehung. In: Hoffmann, E. (Hrsg.): Fröbel. Ausgewählte Schriften, Bd. 2 , Godesberg u.a.: Küpper, 1951. S. 56.

„Aufgeregte Gemüter zittern vor Hoffnung und Furcht.“
Festkalender (Fasti) Buch III, 362
Original lat.: "sollicitae mentes speque metuque pavent."
Der Geist der Antike und die christliche Welt, Bonn 1923, S. 75

Grundlagen des 19. Jahrhunderts

„Manchmal befürchte ich, dass es keine Menschen einfachen Gemütes mehr gibt.“
Briefe

Grundzüge der philosophischen Naturwissenschaft, Verlag der Realschulbuchhandlung, Berlin 1806, S. xx,

Die Eheliche Liebe, Nr. 16

Worte aus dem Buche der Bücher, hrsg. von A.W. Tappe, Dresden 1824, S. 52
Schleswig-Holsteinisches Schulblatt, Jg. 1, 1839, S. VI

„Bei den üblichen Missgeschicken versöhnen sich die Gemüter und die Freundschaften werden enger“

Quelle: Brief vom 19. November 1719 an ihre Halbschwester Louise. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 226.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=s79kez26es66xf6