
„Es steht alles schon bei Dedekind.“
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema mathematik, wissenschaft, ehe, ware.
„Es steht alles schon bei Dedekind.“
„Mathematik hat eine erotische Komponente.“
zu ihrer Serie "Mathemagische Bilder", in einem Interview mit Bernd Matschedolnigg auf Radio Wien am 16. Januar 2010, zitiert u. a. in den niederösterreichischen Kulturnachrichten vom 22. Februar 2010
„Reine Mathematik ist Religion.“
Fragmente
Fragmente
„Der Satz der Mathematik drückt keinen Gedanken aus.“
„Man kann die Welt aber nicht ohne Mathematik beherrschen.“
Interview in WELT ONLINE http://www.welt.de/kultur/article1292011/Zahlen_bitte_Die_Erotik_der_Mathematik.html, 23. Oktober 2007
„Mathematik macht den Kopf klar.“
Krieg und Frieden, Erstes Buch
Auferstehung, Krieg und Frieden
„In der Mathematik gibt es keinen Ignorabimus.“
David Hilbert, auf dem Mathematikerkongress in Paris, 1900
„Das höchste Leben ist Mathematik.“
Fragmente
Fragmente
„Alle göttlichen Gesandten müssen Mathematiker sein.“
Mathematische Fragmente
Andere, Mathematische Fragmente, Neue Fragmente, Physicalische Fragmente, Teplitzer Fragmente
„Das ganze Dasein der Mathematik beruht auf der Anschauung“
„Ich habe fast nie Mathematiker getroffen, die vernünftig waren.“
„Ein Mathematiker ist eine Maschine, die Kaffee in Theoreme umwandelt.“
selbstironisch in Bezug auf seinen Kaffeekonsum; zitiert in DIE ZEIT, 05/2008 S. 31, Jahr der Mathematik, zeit.de http://www.zeit.de/2008/05/Mathejahr?page=all; sowie in Marcus Du Sautoy: "Die Musik der Primzahlen: Auf den Spuren des größten Rätsels der Mathematik", C. H. Beck 2004, ISBN 9783406523205, S. 204 . Siehe auch :en:w:Alfréd Rényi#Quotations und Bruce Schechter S. 155 books.google https://books.google.de/books?id=_GsQiXvfNWkC&pg=PA155&dq=coffee.
Zugeschrieben
Geometrie und Erfahrung. Erweiterte Fassung des Festvortrages gehalten an der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin am 27. Januar 1921. Julius Springer Berlin 1921, S. 3 f. archive.org http://archive.org/stream/geometrieunderf00einsgoog/geometrieunderf00einsgoog_djvu.txt. Zitiert in: "Mein Weltbild", hgg. v. Carl Seelig, 1991, S. 196ff.
Naturwissenschaft
Vorlesungen über Physik, Band I, Kap. 12.1 (Übersetzung: Heinz Köhler), Seite 165, Oldenbourg München Wien, 5. Aufl. 2007
Original englisch: "The trick is the idealizations. [...] This system is quite unlike the case of mathematics, in which everything can be defined, and then we do not know what we are talking about. In fact, the glory of mathematics is that we do not have to say what we are talking about. The glory is that the laws, the arguments, and the logic are independent of what 'it' is." - The Feynman Lectures on Physics: Quantum Mechanics. Addison-Wesley Pub. Co., 1965.
Aus dem "Saggiatore" von 1623, zitiert in Ehrhard Behrends: Ist Mathematik die Sprache der Natur? Mitt. Math. Ges. Hamburg 29 (2010), 53–70 http://page.mi.fu-berlin.de/bhrnds/publ_papers/sprachedernatur_hamburg.pdf
Original italienisch: "La filosofia è scritta in questo grandissimo libro che continuamente ci sta aperto innanzi a gli occhi (io dico l'universo), ma non si può intendere se prima non s'impara a intender la lingua, e conoscer i caratteri, ne' quali è scritto. Egli è scritto in lingua matematica, e i caratteri son triangoli, cerchi, ed altre figure geometriche, senza i quali mezi è impossibile a intenderne umanamente parola; senza questi è un aggirarsi vanamente per un oscuro laberinto." - Il Saggiatore Capitolo VI http://it.wikisource.org/wiki/Il_Saggiatore/6#La_filosofia
Maximen und Reflexionen 1286
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet
Über die Freiheit des Menschen. Auf der Suche nach Wahrheit
zitiert in: Wolfgang Sartorius von Waltershausen, Gauss zum Gedächtiniss, Leipzig 1856, S. 101 f. books. google
„Kunst und Mathematik bildeten schon immer eine verschwiegene Komplizenschaft.“
in dem Essay: Wahrheit oder Schönheit, veröffentlicht in Martina Schettina: Mathemagische Bilder, Vernissage Verlag Brod Media GmbH Wien, ISBN 978-3-200-01743-6 S. 8
"Meine 5 schönsten Erinnerungen an das Ruhrgebiet", westropolis. de
Versuche über die gereizte Muskel- und Nervenfaser, Zweiter Band, Decker und Compagnie / Heinrich August Rottmann, Posen / Berlin 1797, S. 5,
Übersetzung in: Albert Beutelspachers Kleines Mathematikum, C.H. Beck, München 2011, S. 166,
Original lat.: "In re mathematica ars proponendi quaestionem pluris facienda est quam solvendi." - De aequationibus secundi gradus indeterminatis, Dissertation Berlin 1867, Theses. III. In: Gesammelte Abhandlungen, Hrsg. Ernst Zermelo, Verlag von Julius Springer, Berlin 1932, S. 31 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN237853094&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0043
Quelle: https://www.spiegel.de/psychologie/spieleerfinder-reiner-knizia-ich-verliere-lieber-knapp-als-dass-ich-haushoch-gewinne-a-6e83c4f2-75d3-464b-a223-d9de165ccc1e
Gruppentheorie und Quantenmechanik, Hirzel, Leipzig 1928, Vorwort
„Gewißheit giebt allein die Mathematik. Aber leider streift sie nur den Oberrock der Dinge.“
An Maria Anderson. 29 Mai 75, Band I, S. 144 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/284.+An+Maria+Anderson
Briefe
zitiert nach Hans Joachim Störig, Kleine Weltgeschichte der Wissenschaft, Band 1, Seite 267, Fischer Handbuch Nr. 6032, 1970
(Original italienisch: "Da porsi nel titolo del libro di tutte le opere: Di qui si comprenderà in infiniti esempli qual sia l'utilità delle matematiche in concludere circa alle proposizioni naturali, e quanto sia impossibile il poter ben filosofare senza la scorta della geometria, conforme al vero pronunciato di Platone." - Le Opere di Galileo Galilei. Prima editione completa, tomo XIV. Firenze 1855. p. 318 books.google http://books.google.de/books?id=o_fzO87sdqkC&pg=PA318
Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet
über Isaac Newtons "Optik"
Andere Werke
„Das Objekt der Mathematik ist leicht und einfältig, der Philosophie aber schwer und verwickelt.“
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, erste Betrachtung, § 4, A 78
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)
1802 im Alter von 18 Jahren. Nach: „Bessel als Bremer Handlungslehrling. Aus den Jugendjahren eines großen Gelehrten.“ Hrsg. von der Gesellschaft "Union" (kaufmännischer Verein) zu Bremen. Bremen, Kühtmann, 1890. S. 32 books.google https://books.google.de/books?id=dqFPAAAAYAAJ&q=angenehmste
Zugeschrieben
„Die Mathematik ist ein kulturelles Phänomen unserer Zivilisation“
anlässlich der Eröffnung des math.space im Wiener Museumsquartier am 13. September 2002. Zitiert nach Klaus Kamolz: "Lustvolle Mathematik im Museumsquartier", Wochenmagazin Format, Ausgabe 32/2002 und in dem Artikel "Im math-space sind die Zahlen los. Kunst und Mathematik: Neue Zugänge in schöne Denk- und Spielbezirke." Hans Haider in: Die Presse, 13. September 2002
Rechnen mit Gott und der Welt, Verlag Ecowin Salzburg 2009, ISBN 978-3-902404-78-7, S. 52, siehe auch Buchrezension TU Wien http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6058/
Alfréd Rényi in Pál Turán: "The Work of Alfréd Rényi", Matematikai Lapok 21, 1970, pp 199 - 210.
Original engl.: If I feel unhappy, I do mathematics to become happy. If I am happy, I do mathematics to keep happy.
Das größte Insekt ist der Elefant. Professor Gallettis sämtliche Kathederblüten. Herausgegeben von Helmut Minkowski. München, Deutscher Taschenbuchverlag, 1965, S. 97 Nr. 531 ISBN 3-423123-27-3
Zugeschrieben
„Die Mathematik ist nicht da, solange wir sie nicht da hinstellen.“
Zitiert von Robert B. Laughlin: Abschied von der Weltformel, Deutsch von Helmut Reuter, 10. Kap. "Das Gewebe der Raumzeit", S. 179, Piper Verlag, 2007, ISBN 978-3492047180
Original engl.: "The mathematics is not there till we put it there." - The Philosophy of Physical Science : Tarner Lectures 1938 - New York: Macmillan, 1941. - p. 137 books.google http://books.google.de/books?id=XHE39fF8NMMC&pg=PA137&dq=till
„Mathematik ist nicht alles, aber ohne Mathematik ist alles nichts.“
Zitiert nach: Süddeutsche Zeitung, Ausgabe vom 1. September 2000, minet.uni-jena.de http://www.minet.uni-jena.de/studjena/schueler/beruf.html
aus "Nicolaus Coppernicus aus Thorn über die Kreisbewegungen der Weltkörper", Übersetzung: Carl Ludwig Menzzer. Nürnberg und Thorn: Lambeck, 1879. S. 8
Original Latein: "Itaque non debet mirum videri studiosis, si qui tales nos etiam ridebunt. Mathemata mathematicis scribuntur, quibus & hi nostri labores, si me non fallit opinio, videbuntur etiam Reipublicæ ecclesiasticæ conducere aliquid, cuius principatum tua Sanctitas nunc tenet." - Nicolai Copernici torinensis De revolutionibus orbium coelestium
G.J. Whitrow - Die Erfindung der Zeit. Hamburg 1991. ISBN 3-88506-183-X. S.227.
Interview in DER SPIEGEL 50/2004 vom 6. Dezember 2004, Seite 191, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-38201420.html
„Wir Mathematiker sind alle ein bißchen meschugge.“
„In jedem großen Mathematiker verbirgt sich ein Metaphysiker.“
Noten und Abhandlungen zu besserem Verständniß des West-östlichen Divans. In: Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand, Sechster Band, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1828, S. 45, Google Books https://books.google.de/books?id=XoYTAAAAQAAJ&pg=RA1-PA45&dq=%22Die+Medicin%22
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)
überliefert in Wolfgang Sartorius von Waltershausen, Gauss zum Gedächtniss, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1856, S.79, books.google http://books.google.de/books?id=h_Q5AAAAcAAJ&pg=PA79
Original : "Die Mathematik hielt Gauss um seine eigenen Worte zu gebrauchen, für die Königin der Wissenschaften und die Arithmetik für die Königin der Mathematik."
Zugeschrieben
Wolfgang Sartorius von Waltershausen, Gauss zum Gedächtniss, Leipzig 1856, S. 101 f. books.google https://books.google.de/books?id=h_Q5AAAAcAAJ&pg=PA101
Vorträge über den Mathematischen Unterricht an den höheren Schulen, bearbeitet von Rud. Schimmack, Teil 1, B. G. Teubner, Leipzig 1907, S.75,
„[…] ein Mathematiker, der nicht etwas Poet ist, wird nimmer ein vollkommener Mathematiker sein.“
Brief an Sofja Wassiljewna Kowalewskaja, 27. August 1883, zitiert nach: Magnus Gösta Mittag-Leffler, Une page de la vie de Weierstraß. Compte rendu du deuxième congrès international des mathématiciens, Paris 1900. Procès-verbaux et communications, Gauthier-Villars, Paris 1902, S. 149, archive.org https://archive.org/stream/compterendudude00dupogoog#page/n156/mode/2up, www.mathunion.org http://www.mathunion.org/ICM/ICM1900/Main/icm1900.0131.0154.ocr.pdf
„Mathematik ist für Mathematiker geschrieben.“
Was sind und was sollen die Zahlen?, Zweite unveränderte Auflage, Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1893, Vorwort zur ersten Auflage, S. XI,
„[…] das Wesen der Mathematik liegt gerade in ihrer Freiheit.“
Über unendliche lineare Punktmannigfaltigkeiten. In: Gesammelte Abhandlungen, Hrsg. Ernst Zermelo, Verlag von Julius Springer, Berlin 1932, S. 182 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN237853094&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0194
Mathematische Probleme, 1900 auf dem internationalen Mathematiker-Kongreß zu Paris. In: Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Mathematisch-Physikalische Klasse, Commissionsverlag der Dieterich'schen Universitätsbuchhandlung Lüder Horstmann, Göttingen 1900, S. 262 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN252457811_1900&DMDID=DMDLOG_0037&LOGID=LOG_0037&PHYSID=PHYS_0278, siehe auch Wikipedia: Ignoramus et ignorabimus
Naturerkennen und Logik, 8. September 1930 in Königsberg auf der Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte. In: David Hilbert, Gesammelte Abhandlungen, Dritter Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1935, S. 385 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN237834022&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0395
Hermann Kranichfeld, Das Verhältnis der Relativitätstheorie Einsteins zur Kantschen Erkenntnistheorie. In: Naturwissenschaftliche Wochenschrift, Neue Folge 21. Band, Nummer 44, 29. Oktober 1922, Seite 602 links unten
siehe auch: “Physics,” Hilbert announced, “is much too hard for physicists.” - Constance Reid, Hilbert, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1970, S. 127, books.google.de https://books.google.de/books?id=RtnvBgAAQBAJ&pg=PA127&dq=%22is+much+too+hard+for+physicists.%22
Zugeschrieben
Axiomatisches Denken, 11. September 1917 in Zürich. In: Mathematische Annalen, 78. Band, S. 415 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN235181684_0078&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0419
Axiomatisches Denken (1917)
Wissenschaft und Methode, Hrsg. F. und L. Lindemann, B. G. Teubner, Leipzig 1914, S. 23 f.,
Je ne sais si je n’ai déjà dit quelque part que la Mathématique est l’art de donner le même nom à des choses différentes. Il convient que ces choses, différentes par la matière, soient semblables par la forme, qu’elles puissent, pour ainsi dire, se couler dans le même moule. Quand le langage a été bien choisi, on est tout étonné de voir que toutes les démonstrations, faites pour un objet connu, s’appliquent immédiatement à beaucoup d’objets nouveaux ; on n’a rien à y changer, pas même les mots, puisque les noms sont devenus les mêmes. - :fr:s:Science et méthode/Livre premier, § II
Wissenschaft und Hypothese, Hrsg. F. und L. Lindemann, B. G. Teubner, Leipzig 1904, S. 20,
Les mathématiciens n’étudient pas des objets, mais des relations entre les objets ; il leur est donc indifférent de remplacer ces objets par d’autres, pourvu que les relations ne changent pas. La matière ne leur importe pas, la forme seule les intéresse. - :fr:s:La Science et l’Hypothèse/Chapitre 2