Zitate über Nase

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema nase, liebe, ja, menschen.

Zitate über Nase

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„Gott oder irgendwer erschafft dauernd Frauen und wirft sie hinaus auf die Straßen, und die eine hat einen zu dicken Arsch, die andere hat nicht genug Busen, und die hier ist irre, und jene dort ist verrückt, und die ist zu religiös, und die liest im Kaffeesatz, und die hat ihre Fürze nicht unter Kontrolle, und die hat eine lange Nase, und die hat zu dünne Beine… Doch hin und wieder trifft man eine Frau, in voller Blüte, eine Frau, die aus allen Nähten platzt … eine Sexbombe, einen Fluch, das Ende aller Dinge.“

Der Mann mit der Ledertasche. Deutsch von Hans Hermann. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 1974.
Original englisch: “God or somebody keeps creating women and tossing them out on the streets, and this one’s ass is too big and that one’s tits are too small, and this one is mad and that one is crazy and that one is a religionist and that one reads tea leaves and this one can’t control her farts, and that one has this big nose, and that one has boney legs … But now and then, a woman walks up, full blossom, a woman just bursting out of her dress … a sex creature, a curse, the end of it all.” - Post office (1971)

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„Isabella Rosselini ist die schönste Frau der Welt. Das klingt so platt, aber es ist doch wahr. Das ist sogar tausendprozentig wahr. Und das schönste an ihr ist die Nase. Die kann man gar nicht beschreiben, selbst wenn man wollte. Ich jedenfalls möchte mit Isabella Rosselini Kinder haben, richtige kleine Schönheiten, mit einer Schleife im Haar, egal ob sie Mädchen oder Jungen wären, und allen Kindern die wir zusammen hätten, müßte vorne ein kleines Stückchen des Schneidezahns fehlen, genau wie bei ihrer Mutter.
Wir würden alle auf einer Insel wohnen, aber nicht auf einer Südseeinsel oder so ein Dreck, sondern auf den Äußeren Hebriden oder auf den Kerguelen, jedenfalls auf so einer Insel, wo es ständig windet und stürmt und wo man im Winter gar nicht vor die Tür gehen kann, weil es so kalt ist. Isabella und die Kinder und ich würden dann zu Hause sitzen, und wir würden alle Fischerpullover tragen und Anoraks, weil ja auch die die Heizung nicht richtig funktionieren würde, und wir würden zusammen Bücher lesen, und ab und zu würden Isabella und ich uns ansehen und lächeln.
Und nachts würden wir beide im Bett liegen, die Kinder im Nebenzimmer, und wir würden auf ihr gleichmäßiges Atmen hören, leicht gedämpft, weil die Kinder immer einen Schnupfen haben, wegen dem Wetter, und dann würde ich mit meinen Händen Isas Beine anfassen und ihren Bauch und ihre Nase. Ich habe schon viele Filme gesehen, da war Isabella nackt, und Nigel hat zum Beispiel immer gesagt, sie hätte einen erschreckend häßlichen Körper, aber ihr Körper ist nicht häßlich, sondern nur nicht perfekt, und sie weiß das, und deswegen liebe ich sie.“

Faserland

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„Wer nicht nur seine Nase zum Riechen hat, sondern auch seine Augen und Ohren, der spürt fast überall, wohin er heute auch nur tritt, etwas wie Irrenhaus-, wie Krankenhaus-Luft – ich rede, wie billig, von den Kulturgebieten des Menschen, von jeder Art »Europa«, das es nachgerade auf Erden gibt. Die Krankhaften sind des Menschen große Gefahr: nicht die Bösen, nicht die »Raubtiere«. Die von vornherein Verunglückten, Niedergeworfnen, Zerbrochenen – sie sind es, die Schwächsten sind es, welche am meisten das Leben unter Menschen unterminieren, welche unser Vertrauen zum Leben, zum Menschen, zu uns am gefährlichsten vergiften und in Frage stellen. Wo entginge man ihm, jenem verhängten Blick, von dem man eine tiefe Traurigkeit mit fortträgt, jenem zurückgewendeten Blick des Mißgebornen von Anbeginn, der es verrät, wie ein solcher Mensch zu sich selber spricht – jenem Blick, der ein Seufzer ist! »Möchte ich irgend jemand anderes sein!« so seufzt dieser Blick: »aber da ist keine Hoffnung. Ich bin, der ich bin: wie käme ich von mir selber los? Und doch – habe ich mich satt!«… Auf solchem Boden[863] der Selbstverachtung, einem eigentlichen Sumpfboden, wächst jedes Unkraut, jedes Giftgewächs, und alles so klein, so versteckt, so unehrlich, so süßlich. Hier wimmeln die Würmer der Rach- und Nachgefühle; hier stinkt die Luft nach Heimlichkeiten und Uneingeständlichkeiten; hier spinnt sich beständig das Netz der bösartigsten Verschwörung – der Verschwörung der Leidenden gegen die Wohlgeratenen und Siegreichen, hier wird der Aspekt des Siegreichen gehaßt. Und welche Verlogenheit, um diesen Haß nicht als Haß einzugestehn! Welcher Aufwand an großen Worten und Attitüden, welche Kunst der »rechtschaffnen« Verleumdung! Diese Mißratenen: welche edle Beredsamkeit entströmt ihren Lippen! Wieviel zuckrige, schleimige, demütige Ergebung schwimmt in ihren Augen! Was wollen sie eigentlich? Die Gerechtigkeit, die Liebe, die Weisheit, die Überlegenheit wenigstens darstellen – das ist der Ehrgeiz dieser »Untersten«, dieser Kranken! Und wie geschickt macht ein solcher Ehrgeiz! Man bewundere namentlich die Falschmünzer-Geschicklichkeit, mit der hier das Gepräge der Tugend, selbst der Klingklang, der Goldklang der Tugend nachgemacht wird. Sie haben die Tugend jetzt ganz und gar für sich in Pacht genommen, diese Schwachen und Heillos-Krankhaften, daran ist kein Zweifel: »wir allein sind die Guten, die Gerechten, so sprechen sie, wir allein sind die homines bonae voluntatis.« Sie wandeln unter uns herum als leibhafte Vorwürfe, als Warnungen an uns – wie als ob Gesundheit, Wohlgeratenheit, Stärke, Stolz, Machtgefühl an sich schon lasterhafte Dinge seien, für die man einst büßen, bitter büßen müsse: o wie sie im Grunde dazu selbst bereit sind, büßen zu machen, wie sie darnach dürsten, Henker zu sein. Unter ihnen gibt es in Fülle die zu Richtern verkleideten Rachsüchtigen, welche beständig das Wort »Gerechtigkeit« wie einen giftigen Speichel im Munde tragen, immer gespitzen Mundes, immer bereit, alles anzuspeien, was nicht unzufrieden blickt und guten Muts seine Straße zieht. Unter ihnen fehlt auch jene ekelhafteste Spezies der Eitlen nicht, die verlognen Mißgeburten, die darauf aus sind, »schöne Seelen« darzustellen, und etwa ihre verhunzte Sinnlichkeit, in Verse und andere Windeln gewickelt, als »Reinheit des Herzens« auf den Markt bringen: die Spezies der moralischen Onanisten und »Selbstbefriediger«.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Wenn die Integration teuer wird, wollen die Leute nicht länger an der Nase herumgeführt werden, sondern von den Politikern diese Wahrheit hören: Ja, Leute, es kostet was, aber am Ende profitieren wir alle davon – mit mehr Sicherheit, übrigens auch sozialer Sicherheit.“

Katrin Göring-Eckardt (1966) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

im Interview mit Ansgar Graw, DIE WELT 30. April 2018 welt.de https://www.welt.de/politik/deutschland/plus175925447/Gruene-Katrin-Goering-Eckardt-sagt-wie-sie-sich-Integration-vorstellt.html, hier zitiert nach focus.de https://www.focus.de/politik/deutschland/gruenen-fraktionschefin-goering-eckardt-fordert-mehr-ehrlichkeit-beim-thema-integration_id_8853891.html

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„Atmen durch die Nase ist vor allem deshalb so gesund, weil man dabei den Mund hält.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Markus M. Ronner Zitate-Lexikon
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„Die Natur der Nase ist es, Düfte zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle Düfte einen umgeben, und man riecht sie nicht.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
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„Es missfiel deine Nase?“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

Satiren VI, 495
Original lat.: "Displicuit nasus tuus?"

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„Du kannst genauso auf die Nase fallen, wie du dich zuweit zurücklehnen kannst.“

James Thurber (1894–1961) US-amerikanischer Schriftsteller und Zeichner

"The Bear Who Let It Alone", The New Yorker (29. April 1939); Fables for Our Time & Famous Poems Illustrated (1940)
Original engl.: "You might as well fall flat on your face as lean over too far backward."

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„Immer mit der Nase anstoßen heißt auch, einen Weg finden.“

Karl Heinrich Waggerl (1897–1973) österreichischer Schriftsteller

Wagrainer Bilderbuch

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„Und der Jud mit krummer Ferse // Krummer Nas' und krummer Hos' // Schlängelt sich zur hohen Börse // Tiefverderbt und seelenlos!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Quelle: Die fromme Helene, 1. Kapitel (Zur Frage des Antisemitismus: „War dieser Autor ein Antisemit?“ http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6369&ausgabe=200309 – Kommentar von Robert Gernhardt zur Gesamtausgabe)

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„Alles ist eine Modesache: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase.“

Søren Kierkegaard (1813–1855) dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller

Stadien auf des Lebens Weg, In vino veritas

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„Wer nach Verborgenem sucht, kriecht in Winkel, geht aber an dem vorüber, was ihm vor der Nase liegt…“

Nackt unter Wölfen. Halle/Saale: Mitteldeutscher Verlag, 1958. S. 146

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Kai Meyer Foto
Kai Meyer Foto

„Falls er sein Geld zurückverlangte, bekäme er seine erste Nasen-OP kostenlos.“

Kai Meyer (1969) Deutscher Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor

Asche und Phönix

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„Wie leicht Grenadine mit Selter beim Lachen durch die Nase geht (Bar vor der Opéra Comique).“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Diaries of Franz Kafka

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Swetlana Geier Foto

„Nase hoch beim Übersetzen.“

Swetlana Geier (1923–2010) russische Literaturübersetzerin

Die Frau mit den 5 Elefanten https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Frau_mit_den_5_Elefanten, 2009. Dokumentarfilm von Vadim Jendreyko, 44:40 min

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„Ich bin dankbar für das Lachen, außer wenn Milch aus meiner Nase kommt.“

Woody Allen (1935) US-amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor und Schauspieler
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