Zitate über Bedürfnis

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema bedürfnis, menschen, ehe, leben.

Zitate über Bedürfnis

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„Sprache entsteht, wie das Bewußtsein, erst aus dem Bedürfnis, der Notdurft des Verkehrs mit anderen Menschen.“

Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3, S. 30, 1845/46
Die deutsche Ideologie (1845)

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„Das Bedürfnis, Recht zu haben, das Zeichen eines vulgären Geistes.“

Albert Camus (1913–1960) französischer Schriftsteller und Philosoph

„Die Gewohnheit ist so mächtig, dass die uns selbst aus dem Bösen ein Bedürfnis macht.“

Théodore Jouffroy (1796–1842) Publizist und Philosoph

Das grüne Heft

„Ich empfand das Bedürfnis, für die Publikation seiner Werke und für ihn selbst etwas zu tun. Unter allen zeitgenössischen Schriftstellern der Schweiz schien er mir die eigenartigste Persönlichkeit zu sein.“

Carl Seelig (1894–1962) Schweizer Schriftsteller und Mäzen

Wanderungen mit Robert Walser. St. Gallen: Tschudy-Verlag, 1957. S. 9; Suhrkamp 1977, S. 9 books.google https://books.google.de/books?id=8TFJAAAAYAAJ&q=zeitgen%C3%B6ssischen

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„Die Kunst seine Beduerfnisse immer mehr und mehr einzuschränken, ist zugleich die Kunst zur Freyheit zu gelangen.“

Adam Weishaupt (1748–1830) deutscher Autor, Hochschullehrer und Philosoph, Gründer des Illuminatenordens

Die neuesten Arbeiten des Spartacus und Philo in dem Illuminaten-Orden (1794) S. 25 books.google http://books.google.de/books?id=XcMPAAAAIAAJ&pg=PA25

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„Mein Ziel ist nicht das mathematische Fliegen. Mein Ziel ist das instinktive Fliegen ohne Instrumente - so wie ein Adler. Ein Adler hat keinen Chronometer. Fliegen ist für ihn ein Bedürfnis.“

Angelo d'Arrigo (1961–2006) italienischer Gleitschirmpilot, Hängegleiterpilot, Ornithologe

Das Geheimnis der Adler. Wie ich lernte, die Lüfte zu beherrschen. München, 2005. ISBN 3-89029-296-8

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„Ein Mensch, der um anderer willen, ohne dass es seine eigene Leidenschaft, sein eigenes Bedürfnis ist, sich um Geld oder Ehre oder sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Leiden des jungen Werther – Den 20. Julius 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)

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„Das Bedürfnis, ja die Sehnsucht nach dem Mythos, wird in periodischen Abständen von denen reaktiviert, die sich jene uralten Bilder aus nostalgischen Gründen wieder zueigen machen möchten.“

Mark Rothko (1903–1970) russisch-amerikanischer Maler

Die Wirklichkeit des Künstlers, München 2005, aus dem Amerikanischen übersetzt von Christian Quatmann, ISBN 3-406-52880-5, S.95, orig.: The Artist´s Reality, London 2004

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„Reden ist uns ein Bedürfnis, Zuhören ist eine Kunst.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

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„Unsere Zeitgenossen sind ständig von zwei widerstreitenden Leidenschaften geplagt: sie fühlen das Bedürfnis, geführt zu werden, und dabei die Lust, frei zu bleiben.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 207, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

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„Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis wie Essen und Schlafen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin
Briefe an eine Freundin

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„Mir ist es so Bedürfnis: Du handle, wie du handeln mußt.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von den Einrichtungen seiner Vorlesungen, A 16
(lat. Original: Mihi sic usus est: Tibi, quod opus est facto, face.)
Von den Einrichtungen seiner Vorlesungen (1765-1766)

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„Dabei ist meist angenommen worden, daß ein Bauwerk erst anfange ein Kunstwerk zu werden, wenn es mehr tue, als dem bloßen Bedürfnis zu genügen.“

Hermann Muthesius (1861–1927) deutscher Architekt, Autor und Geheimrat im Preußischen Handelsministerium

über den Architekturbegriff des 19. Jahrhunderts in: Die Einheit der Architektur. K. Curtius 1908. S. 25 books.google http://books.google.de/books?id=baA9AQAAMAAJ&q=bauwerk

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„Was die Erde braucht, ist eine Menschheit, die sie nicht länger als Supermarkt, sondern als Heimat betrachtet.“

Yann Arthus-Bertrand (1946) französischer Fotograf

Home. Erkennen, sich informieren, fragen, verstehen, handeln. München 2009, ISBN 978-3-86873-114-9. Übersetzer: Regine Schmidt und Christa Trautner-Suder

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„Der Fabrikarbeiter ist daher in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfniß nach Arbeit und der Lohn.“

Lorenz von Stein (1815–1890) deutscher Staatsrechtslehrer und Nationalökonom

Die socialen Bewegungen der Gegenwart, in: Schriften zum Sozialismus 1848, 1852, 1854. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974, S. 7 books.google http://books.google.de/books?id=IjUFAAAAMAAJ&q=fabrikarbeiter

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„Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben.“

Ang Lee (1954) US-amerikanisch-taiwanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent

Auf der Suche nach dem verborgenen Drachen. Interview mit der Journalistin Tanja Hanhart. In: du 763 – Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, S. 32

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„Alles Wollen entspringt aus Bedürfnis, also aus Mangel, also aus Leiden.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Essays

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„Irgendwie geht Ordnung in das Bedürfnis nach Totschlag über.“

S. 476,
Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930)

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„Alles, was uns der Bedürfnis überhebt, zu leeren Räumen unsere Zuflucht zu nehmen, ist wirklicher Gewinn für die Naturwissenschaft.“

Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft, A 99, Allgemeine Anmerkung zur Dynamik
Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786)

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„Ferner ist die Wollust des Epikur nicht bloß ein gestillter Durst, sondern ein solcher, der sich zu stillen sucht, amotio doloris. Es ist eine Bewegung der Seele, welche sich vom Bedürfnis und vom Schmerz entfernt, und den Zweck zu erreichen sucht, der zur Befriedigung des Bedürfnisses nothwendig ist.“

Epikur (-341–-269 v.Chr) Philosoph der Antike

Die Moral des Epikur, aus seinen eignen Schriften ausgezogen. Vom Herrn Abt Batteux, [aus dem Französischen übersetzt von Johann Gottfried Bremer], Mitau bei Jacob Friedrich Hinz, 1774, S. 71 books.google https://books.google.de/books?id=5DYXAAAAYAAJ&pg=PA71
"En second lieu, la volupté d'Epicure n'est pas seulement une soif appaisée, c'est une soif qui s'appaise, amotio doloris (a). C'est une mouvementde l'ame qui s'éloigne du besoin & de la douleur, & qui s'avance au terme où le besoin sera satisfait." - La Morale d'Epicure, tiree de Ses Propres Ecrits. Par M. l'Abbé Batteux, Paris 1758, p. 110 books.google https://books.google.de/books?id=JJEDAAAAcAAJ&pg=PA110

„Ich verstehe das starke Bedürfnis der Menschen, einmal aus dieser Lockdown-Situation herauszukommen.“

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article228973599/Hausaerzte-zum-Lockdown-Stimmung-schwankt-zwischen-Wut-Sarkasmus-und-Resignation.html

„Der Mensch hat ein Bedürfnis nach Kontrolle, die wird ihm derzeit aber genommen.“

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article229001073/Corona-Regeln-an-Ostern-Wir-sehen-mit-Sorge-auf-die-kommende-Woche.html