Zitate über Weste

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema weste, osten, menschen, staat.

Zitate über Weste

Noam Chomsky Foto
Adolf Hitler Foto

„Wenn in diesen kommenden Tagen und Wochen jeder Soldat an der Ostfront seine Pflicht tut, wird der letzte Ansturm Asiens zerbrechen, genauso, wie am Ende auch der Einbruch unserer Gegner im Westen trotz allem scheitern wird. […] In dem Augenblick, in dem das Schicksal den größten Kriegsverbrecher aller Zeiten Franklin D. Roosevelt von dieser Erde weggenommen hat, wird sich die Wende des Krieges entscheiden.“

Adolf Hitler (1889–1945) deutscher Diktator

Tagesbefehl vom 15. April 1945; bei John Toland: Adolf Hitler. Bergisch Gladbach 1977, S. 1005. Auch zitiert bei Erich Kästner: Notabene 45 – Ein Tagebuch. Atrium Verlag Zürich 1961. S. 95 f.: Mayrhofen, 18. April 1945, s. DIE ZEIT 16. April 1965 http://www.zeit.de/1965/16/vor–der–hauptstadt–des–deutschen–reiches–verbluten

Erich Maria Remarque Foto
Walter Ulbricht Foto

„Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

1965 auf dem XI. Plenum des ZK der SED. Originalstimme Walter Ulbricht als wav-Datei: http://www.rhebs.de/mauer/yeahyeah.wav Anspielung auf das „Yeah, Yeah, Yeah“ der Beatles.

Josef Stalin Foto
Roger Willemsen Foto

„Die Klatschreporter agieren moralisch wie die Ayatollahs des Westens.“

Roger Willemsen (1955–2016) deutscher Publizist und Fernsehmoderator

in Süddeutsche Zeitung vom 29. Januar 2010 http://www.sueddeutsche.de/medien/roger-willemsen-mehr-oper-zur-primetime-1.54752-2

Jürgen Habermas Foto

„Der einzige Patriotismus, der uns dem Westen nicht entfremdet, ist ein Verfassungspatriotismus.“

Jürgen Habermas (1929) deutscher Soziologe und Philosoph

Eine Art Schadensabwicklung: Die apologetischen Tendenzen in der deutschen Zeitgeschichtsschreibung, Die Zeit Nr. 29, 11. Juli 1986. S. 40. zeit.de http://www.zeit.de/1986/29/eine-art-schadensabwicklung/komplettansicht

Alexander Issajewitsch Solschenizyn Foto
Peter Sodann Foto
Dschalal ad-Din al-Rumi Foto

„Was ist zu tun, o Moslems? Denn ich erkenne mich selber nicht. Ich bin nicht Christ, nicht Jude, nicht Parse, nicht Muselmann. Ich bin nicht vom Osten, nicht vom Osten, nicht vom Westen, nicht vom Land, nicht von der See. (…) Mein Ort ist das Ortlose, meine Spur ist das Spurlose; es ist weder Leib noch Seele, denn ich gehöre der Seele des Geliebten.“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Quelle: Dschalâl-ed-dîn Rumî (aus dem Masnawi), zitiert aus: Mystische Zeugnisse aller Zeiten und Völker (Hrsg. Peter Sloterdijk), gesammelt von Martin Buber, orig. erschienen 1909 unter dem Titel Ekstatische Konfessionen, Diederichs Gelbe Reihe, München 1993, ISBN 3-424-01156-8, S. 96

Jean-Claude Juncker Foto
Heinz-Christian Strache Foto

„Wissts, was eine Maul- und Klauenseuche ist? Wenn osteuropäische Arbeiter im Westen arbeiten müssen, dann maulen sie, und wenn sie nicht arbeiten, dann klauen sie.“

Heinz-Christian Strache (1969) österreichischer Politiker (FPÖ)

Interview, 29. Oktober 2005, profil.at http://www.profil.at/articles/0543/560/124865/deja-vu-der-billig-haider-die-welt-heinz-christian-strache-was

Ray Bradbury Foto
Günter Schabowski Foto
Clint Eastwood Foto
Peter Sloterdijk Foto
Nicolaus Copernicus Foto
Oliviero Toscani Foto

„Was wir im Westen konsumieren, verändert das Gesicht dieses Planeten; denn unsere Produkte, unsere Lebensart und unsere Eßgewohnheiten kolonialisieren die ganze Welt.“

Oliviero Toscani (1942) italienischer Fotograf

Die Werbung ist ein lächelndes Aas, Frankfurt, 1997, S. 167. Übersetzer: Barbara Neeb

Wilhelm Busch Foto
Antonio Gramsci Foto
Walter Ulbricht Foto
Kurt Biedenkopf Foto
Lech Wałęsa Foto

„Wenn Deutschland noch einmal Europa destabilisiert, dann wird Deutschland nicht mehr geteilt, sondern von der Landkarte gefegt werden. Ost und West haben die notwendige Technik, um dieses Verdikt auch vollstrecken zu können. Wenn Deutschland wieder anfängt, bleibt keine andere Lösung.“

Lech Wałęsa (1943) polnischer Gewerkschafter und Staatspräsident Polens

Original: (Niederländisch) "als de Duitsers opnieuw destabilisatie in Europa veroorzaken, in welke vorm dan ook, dan zal er in de toekomst geen verdeling van Duitsland komen, maar zal Duitsland van de kaart van Europa worden gevaagd. Met de geavanceerde technologie zijn Oost en West gezamenlijk in staat om dit vonnis te voltrekken. Als Duitsland opnieuw begint, is er geen andere oplossing." - hier nach Jan C. L. König: Über die Wirkungsmacht der Rede. Diss. Göttingen 2011, S. 252 Fußnote 244 books.google http://books.google.de/books?id=RGMJtnplkrcC&pg=PA252
Quelle: Interview in der niederländischen Wochenzeitung Elsevier http://www.elsevier.nl/ vom 7. April 1990, laut DER SPIEGEL 15/1990 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498691.html; PDF, mit Karikatur von Pancho Willmarth http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13498691

Hellmuth Karasek Foto

„Brecht war gut als Aushängeschild gegenüber dem Westen, aber er war unbeliebt. Zu links und zudem Formalist.“

Hellmuth Karasek (1934–2015) deutscher Journalist, Buchautor und Literaturkritiker

über Bertolt Brecht, FOCUS Nr. 33/2006 vom 14. August 2006, focus.de http://www.focus.de/kultur/medien/kultur-brecht-war-unser-katechismus_aid_213206.html

Hellmuth Karasek Foto

„Ich habe den Radebeuler Schwadroneur des Nahen Ostens und Wilden Westens nie so verschlungen wie die meisten anderen Jungs, mir waren seine 600-Seiten-Schwarten zu wenig lustig und zu wenig Liebe drin, kein Sex.“

Hellmuth Karasek (1934–2015) deutscher Journalist, Buchautor und Literaturkritiker

über Karl May, Freuds Couch & Hempels Sofa, Köln, 2004, S. 50. ISBN 3462034332

Frans de Waal Foto
Murad Wilfried Hofmann Foto

„Was nützte der Islam dem Westen (und den Muslimen), wenn er sich nicht mehr von ihm unterschiede?“

Murad Wilfried Hofmann (1931–2020) deutscher Jurist und Diplomat

Der Islam als Alternative. München, 1992. ISBN 3-424-01114-2, S. 105

Kofi Annan Foto

„der Westen sollte Afrika nicht nur als ewiges Desaster sehen.“

Kofi Annan (1938–2018) ghanaischer Diplomat und ehemaliger UN-Generalsekretär

Stern Nr. 24/2008 vom 5. Juni 2008, S. 82 stern.de http://www.stern.de/politik/ausland/kofi-annan-afrika-ist-das-neue-asien-623343.html

Ennio Morricone Foto

„Wenn man sich durch die Filme blättert, an denen ich gearbeitet habe, sieht man, dass ich ein Spezialist für Western, Liebesfilme, politische Filme, Actionfilme, Horrorfilme und so weiter war. Mit anderen Worten: Ich bin gar kein Spezialist, weil ich alles gemacht habe. Ich bin ein Musikspezialist.“

Ennio Morricone (1928–2020) italienischer Komponist und Dirigent

Booklet der CD „The Soundtracks”. Übersetzung von Hei ber
Original engl.: "If you scroll through all the movies I've worked on, you can understand how I was a specialist in westerns, love stories, political movies, action thrillers, horror movies and so on. So in other words, I'm no specialist, because I've done everything. I'm a specialist in music."

Umberto Eco Foto

„Wenn man die Zivilisation nach diesen Diskrepanzen beurteilt, muss man sagen, dass das Christentum das moralische Bewusstsein des Westens nicht verändert hat, da die Leute weiter ihren Nächsten getötet, gestohlen und die Frau des Nachbarn nicht geachtet haben.“

Umberto Eco (1932–2016) italienischer Schriftsteller

Umberto Eco, Jean-Claude Carrière, Stephen Jay Gould, Jean Delumeau: "Das Ende der Zeiten", DuMont Verlag Köln 1999, ISBN 3-7701-4882-7, S. 275

„Wer nach Osten ausblickt, sieht die Wand im Westen nicht, wer nach Süden schaut, erblickt die nördlichen Gegenden nicht. Denn seine Gedanken verlaufen in eine bestimmte Richtung.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 164

Dalai Lama Foto

„Es ist besser, wenn jeder Mensch seiner eigenen Tradition folgt. Sie im Westen haben einen jüdisch-christlichen Hintergrund, es ist besser, wenn Sie bei Ihren Wurzeln bleiben.“

Dalai Lama (1935) 14. Dalai Lama

Auf die Frage, wie er die hohe Popularität des tibetischen Buddhismus im Westen bewertet, Der Spiegel Nr. 13/2007, S. 122

Pinchas Lapide Foto

„Atatürk war aufs äußerste darauf bedacht, nicht mit irgendeiner Spielart einer faschistischen Bewegung in Verbindung gebracht zu werden. Als die faschistischen Regimes im Westen immer mehr Bedeutung gewannen, bemühte er sich, nicht mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.“

Nermin Abadan-Unat (1921) deutsch-türkische Soziologin und Frauenforscherin

bei Bernd Rill: Kemal Atatürk. rororo Monographien. 1985. S. 147
Original englisch: "Ataturk was extremely anxious not to be associated with any kind of fascist movement. With the increasing weight of fascist regimes in the West, he attempted to avoid classification under the same label." - Movements of Women and National Liberation: the Turkish Case, in: Journal of the American Institute for the Study of the Middle Eastern Civilisation, Vol. 1, Nr. 3/4 (1981), S. 4-16. Women in the Developing World. Evidence from Turkey. Graduate School of International Studies, University of Denver, 1986, S. 23 books.google https://books.google.de/books?id=qF9nAAAAMAAJ&q=Ataturk+was

Jürgen Todenhöfer Foto

„Was mich dorthin treibt, ist dieser Hass des Westens auf die muslimische Welt, dieser unberechtigte Hass.“

Jürgen Todenhöfer (1940) deutscher Politiker, MdB, Autor und Manager

auf die Frage, was ihn veranlasse, immer wieder in den Irak zu reisen, Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 61

Tanizaki Jun’ichirō Foto
Edgar Wallace Foto
Fritz Bauer Foto
Theodore Roosevelt Foto
Ernst Jünger Foto
Karl Raimund Popper Foto
Mohammad Chātami Foto
Nicolaus Copernicus Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Clive Staples Lewis Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Willy Brandt Foto

„Dieses katholische Volk weiß, daß man nur vor Gott kniet. Und da kommt ein vermutlich aus der Kirche ausgetretener Sozialist aus dem Westen und beugt sein Knie. Das rührt das Volk. Aber rührt es auch die Opfer des Stalinismus? Sie mußten knien, weil sie einen Gewehrkolben ins Kreuz bekamen.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Quelle: Erhard Eppler: »Die humanste Form der Macht« http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9287011.html, DER SPIEGEL 42/1992 vom 12.10.1992

Stefan M. Gergely Foto